Wird es mit dem Nachbarskater klappen?

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18. August 2021
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Hallo zusammen,

wir überlegen einer Fellpfote aus dem Tierheim ein Zuhause zu geben. Wir haben folgende Frage:
wir wohnen in einer Doppelhaushälfte und das Grundstück ist nicht eingezäunt. Unsere Nachbaren sind unsere Vermieter und wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Bei ihnen wohnt seit zwei Jahren ein Kater, der auch hin und wieder bei uns vorbei schaut, sein Leckerli abstaubt oder mal ein Nickerchen bei uns macht.

Wenn bei uns eine Samtpfote einziehen soll, soll sie auch Freigang haben. Wir fragen wir uns ,ob es dann mit den beiden nicht klappen und einer reißaus nehmen könnte. Könnte das passieren obwohl jeder sein eigenes Haus hätte? Oder sind die Bedenken unbegründet? Oder könnte passieren, dass die sich zusammen tun und einer dann ins Nachbarshaus zieht?
Wir wohnen am Ortsrand mit vielen Wiesen um uns rum.
Wäre super wenn uns jemand eine Ratschlag geben könnte.

Danke und Grüße
 
A

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Hallo zusammen,

wir überlegen einer Fellpfote aus dem Tierheim ein Zuhause zu geben. Wir haben folgende Frage:
wir wohnen in einer Doppelhaushälfte und das Grundstück ist nicht eingezäunt. Unsere Nachbaren sind unsere Vermieter und wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Bei ihnen wohnt seit zwei Jahren ein Kater, der auch hin und wieder bei uns vorbei schaut, sein Leckerli abstaubt oder mal ein Nickerchen bei uns macht.

Wenn bei uns eine Samtpfote einziehen soll, soll sie auch Freigang haben. Wir fragen wir uns ,ob es dann mit den beiden nicht klappen und einer reißaus nehmen könnte. Könnte das passieren obwohl jeder sein eigenes Haus hätte? Oder sind die Bedenken unbegründet? Oder könnte passieren, dass die sich zusammen tun und einer dann ins Nachbarshaus zieht?
Wir wohnen am Ortsrand mit vielen Wiesen um uns rum.
Wäre super wenn uns jemand eine Ratschlag geben könnte.

Danke und Grüße
Schön, dass ihr einem Tier aus dem Tierheim ein Zuhause geben wollt!
Ich befürchte, dass dir auf die Frage niemand eine sichere Antwort geben kann. Es kann sein, dass die Katzen gut miteinander auskommen, oder dass sie sich um das Revier streiten. Es kann auch sein, dass der Nachbarskater die Katzensprache nicht mehr beherrscht, weil er zu lang allein gelebt hat.
Auf jeden Fall würde ich dazu raten, einen Kater (also das gleiche Geschlecht wie die Nachbarkatze) zu adoptieren, am besten einen im gleichen Alter und mit einem ähnlichen Charakter. Das ist die Faustregel bei Zusammenführungen von Katzen in einem Haushalt und ich denke, die sollte man in eurem Fall genauso beherzigen.
 
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Schön, dass ihr einem Tier aus dem Tierheim ein Zuhause geben wollt!
Ich befürchte, dass dir auf die Frage niemand eine sichere Antwort geben kann. Es kann sein, dass die Katzen gut miteinander auskommen, oder dass sie sich um das Revier streiten. Es kann auch sein, dass der Nachbarskater die Katzensprache nicht mehr beherrscht, weil er zu lang allein gelebt hat.
Auf jeden Fall würde ich dazu raten, einen Kater (also das gleiche Geschlecht wie die Nachbarkatze) zu adoptieren, am besten einen im gleichen Alter und mit einem ähnlichen Charakter. Das ist die Faustregel bei Zusammenführungen von Katzen in einem Haushalt und ich denke, die sollte man in eurem Fall genauso beherzigen.
Hi,

danke für deine Antwort. Der Nachbarskater ist mit einem anderen Kater aus dem Viertel immer mal wieder unterwegs. Wir haben die beiden noch nie streiten sehen.
wir werden deinen Rat auf jeden Fall beherzigen.
 
Ich halte beides eher für unwahrscheinlich.

Katzen die sich nicht leiden können und die sich ein Revier teilen müssen, regeln das normalerweise so, dass sie zu unterschiedlichen Zeiten unterwegs sind. Zumindest nach den ersten Kämpfen die klar gemacht haben, wer der "Stärkere" ist und das Sagen hat. Dass eine Katze deshalb abwandert kommt eigentlich nur vor, wenn sie der anderen Katze gar nicht aus dem Weg gehen kann und es dauernd zu Stress kommt. Kann Eure Katze ins Haus - am Besten jederzeit via Katzenklappe - sehe ich da nur ein sehr geringes Risiko.
Im allergrößten Notfall - also wenn es anders gar nicht klappt - müsst ihr Menschen Euch absprechen und die Katzen zeitversetzt rauslassen. Das würde ich aber wirklich nur machen, wenn die es über einen längeren Zeitraum gar nicht ohne blutig Kämpfe hinbekommen. Dass es am Anfang mal "krachen" kann ist normal, das muss sich ja erst einspielen.

Auch dass die Katze aus lauter Sympathie "umzieht" ist eher unwahrscheinlich, es sollte halt klar sein, wo ihr Zuhause ist. Die Nachbarn dürfen sie also nicht füttern und nicht ins Haus lassen. Und ihr natürlich umgekehrt deren Kater auch nicht. Dann haben beide ganz klar "ihr Reich" und wissen wo ihr jeweiliges Kernrevier ist. Nämlich in der jeweiligen Wohnung. Ab und zu ein Leckerlie im Garten wird egal sein, aber die Hauptfütterung sollte nur dort stattfinden wo die Katzen hingehören.

Draußen können sie sich dann ja gemeinsam vergnügen wenn sie sich mögen und in der Regel haben Katzen ihr Kernrevier eh ganz gern für sich allein. Es gibt zwar Ausnahmen, aber das sind halt wie gesagt eher seltene Fälle.
 
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Grüß Dich.

Ich habe zwei weibliche Katzen (3 und 5 Jahre alt), die sich mit unserem Nachbarskater (ca. 10 Jahre alt) erstaunlicherweise gut verstehen. Wir wohnen im selben Haus, jedoch in unterschiedlichen Wohnungen. Beide Wohnungen haben Chipkatzenklappen so dass normalerweise nur die "richtigen" Tiere rein können und z.B. Futterklau nicht passieren kann. Das hat sich als sehr wichtig heraus gestellt wenn wieder mal ein Tier Medikamente nehmen muss oder Spezialfutter benötigt.

Ich würde wie eh schon jemand geschrieben hat im Zweifelsfall den Standardtipp für Vergesellschaftungen anwenden: Ein Tier gleichen Geschlechts, ähnlichen Alters auswählen.
 
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Ich werfe nochmal einen anderen Vorschlag ein: vielleicht könnt Ihr ein gut sozialisiertes Paar adoptieren? Die Katzen sind dann eventuell häuslicher, verträglicher mit Anderen, und langweilen sich im Winter nicht so sehr. Denn da sind auch Freigänger viel zuhause. 😊
 
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Ich werfe nochmal einen anderen Vorschlag ein: vielleicht könnt Ihr ein gut sozialisiertes Paar adoptieren? Die Katzen sind dann eventuell häuslicher, verträglicher mit Anderen, und langweilen sich im Winter nicht so sehr. Denn da sind auch Freigänger viel zuhause. 😊
Das wäre auch super für den Fall, dass die Kater sich doch nicht soo gut verstehen / der Nachbarskater früher verstirbt / ihr oder eure Vermieter umzieht...
 
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