Iris‘ Möhrchen
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 20. Juli 2021
- Beiträge
- 200
- Ort
- Nähe Bonn
Hallo zusammen,
wir sind Anfang April in ein neues Haus gezogen, mit großer überdachter Terrasse und Hanggrundstück. Da die Terrasse nicht einsehbar ist, direkt mal eine Kamera installiert. Diese hat dann ein schwarzes haariges Etwas aufgenommen, das jeden Abend um kurz nach 22 Uhr einen Besuch macht.
Ich hab dann am Fenster abends mal gewartet und dann das Außenlicht eingeschaltet: Eine Katze… leider in keinem guten Zustand. Recht dünn mit sehr stumpfem Fell. Armes Ding. Natürlich ich dann (ohne groß nachzudenken) Futter besorgt und täglich einen Napf mit Nass- und einen mit Trockenfutter angeboten - Wasser obligatorisch. Das Fellbündel kam dann auch pünktlich und hat alle Schälchen ratzeputz leer gefressen.
Leider konnte man sich ihr nicht nähern, dann schoss sie wie ein Pfeil davon und kam erst spät in der Nacht wieder. Wir füttern seit dem jeden Tag „das Möhrchen“ und mein Mann und ich konnten vor kurzem sogar draußen am Tisch sitzen bleiben, während die Katze fraß. Leises Sprechen hat sie geduldet.
Aber so ohne Kamera sah man erst, wie schlimm ihr Zustand war. Als Langhaar-Mix war sie nun im Fellwechsel und komplett verfilzt. Jetzt musste was geschehen. Ich habe beim örtlichen TSV um Rat ersucht und mir eine Falle holen können.
Den ersten Abend war sie in der Falle, hat komplett alles aufgefressen und ist dann wieder verschwunden … das Ding hat nicht ausgelöst … mist. Nächster Abend: Ich hab zusätzlich zum Thunfisch ganz hinten an der Scheibe einen Löffel Quark geschmiert Sie musste also auf den Auslöser treten und das hat dann auch geklappt.
Ich bin dann um 22 Uhr mit einer sehr wütenden Katze in der Falle zum Tierschutzhof. Das Bündel dann in der Quarantänestation umgeladen und in einer Box untergebracht. Chiplesegerät zeigt nix an. Unter den “Rock“ gucken zwecks Gretchenfrage ging nicht, da nur Fell … Meine Sorge war, dass wir vielleicht eine Mutti haben und die Kitten noch irgendwo auf sie warten
Am nächsten Tag haben wir Bescheid bekommen: Wir haben einen sehr netten Kater! Unkastriert und ungechippt - mit viel zu viel Fell. Die netten Damen vom Tierschutz habe dann schonmal alles geschnitten, wo sie konnten. Den Rest hat dann der TA geschoren.
Montag war er (also der Kater, nicht der TA …) schon kastriert, gechipt, tätowiert und geschoren. Freitag kann er seine erste Impfung bekommen … und dann ausziehen!
Eigentlich hatte ich mir gar keine Gedanken gemacht, was mit dem Tier nach der Fangaktion passieren soll … hätte ja sein können, dass er irgendwo vermisst wird. Ich wurde also gefragt, ob wir ihn “wiederhaben“ wollen: Ja, warum eigentlich nicht - wenn er UNS will.
Ich habe Erfahrung mit Katzen, aber nur Wohnungskatzen. In meinen 20ern habe ich Kartäuser gezüchtet (schlimm aus (meiner) heutigen Sicht) aber Freigänger hatte ich nie. Und in den letzten 22 Jahren hat sich eine Menge getan in der Katzenhaltung - wie ich finde. Also bin ich jetzt doch irgendwie Anfänger
Morgen kommt die Dame vom TS und schaut sich hier alles an - ich hoffe, es sagt ihr zu und unser Möhrchen kann (wieder) einziehen.
Ich bin mir sicher, dass es nicht leicht wird, ihn erstmal für ein paar Wochen (bis durchgeimpft) im Haus zu halten. Wir müssen ihn ja trainieren, dass er sich bürsten lässt. Ob er sich verkriecht? Oder geht er die Wände hoch? Was kann ich tun, um ihm den „Knast“ zu erleichtern?
Was denkt ihr, da er ja hier sein Revier draußen kennt, wird er wieder in seinen vorherigen Unterschlupf (wo immer das war) zurück wollen oder haben wir eine Chance, dass er uns als sein neues Domizil annimmt? Ich bin so unsicher …
wir sind Anfang April in ein neues Haus gezogen, mit großer überdachter Terrasse und Hanggrundstück. Da die Terrasse nicht einsehbar ist, direkt mal eine Kamera installiert. Diese hat dann ein schwarzes haariges Etwas aufgenommen, das jeden Abend um kurz nach 22 Uhr einen Besuch macht.
Ich hab dann am Fenster abends mal gewartet und dann das Außenlicht eingeschaltet: Eine Katze… leider in keinem guten Zustand. Recht dünn mit sehr stumpfem Fell. Armes Ding. Natürlich ich dann (ohne groß nachzudenken) Futter besorgt und täglich einen Napf mit Nass- und einen mit Trockenfutter angeboten - Wasser obligatorisch. Das Fellbündel kam dann auch pünktlich und hat alle Schälchen ratzeputz leer gefressen.
Leider konnte man sich ihr nicht nähern, dann schoss sie wie ein Pfeil davon und kam erst spät in der Nacht wieder. Wir füttern seit dem jeden Tag „das Möhrchen“ und mein Mann und ich konnten vor kurzem sogar draußen am Tisch sitzen bleiben, während die Katze fraß. Leises Sprechen hat sie geduldet.
Aber so ohne Kamera sah man erst, wie schlimm ihr Zustand war. Als Langhaar-Mix war sie nun im Fellwechsel und komplett verfilzt. Jetzt musste was geschehen. Ich habe beim örtlichen TSV um Rat ersucht und mir eine Falle holen können.
Den ersten Abend war sie in der Falle, hat komplett alles aufgefressen und ist dann wieder verschwunden … das Ding hat nicht ausgelöst … mist. Nächster Abend: Ich hab zusätzlich zum Thunfisch ganz hinten an der Scheibe einen Löffel Quark geschmiert Sie musste also auf den Auslöser treten und das hat dann auch geklappt.
Ich bin dann um 22 Uhr mit einer sehr wütenden Katze in der Falle zum Tierschutzhof. Das Bündel dann in der Quarantänestation umgeladen und in einer Box untergebracht. Chiplesegerät zeigt nix an. Unter den “Rock“ gucken zwecks Gretchenfrage ging nicht, da nur Fell … Meine Sorge war, dass wir vielleicht eine Mutti haben und die Kitten noch irgendwo auf sie warten
Am nächsten Tag haben wir Bescheid bekommen: Wir haben einen sehr netten Kater! Unkastriert und ungechippt - mit viel zu viel Fell. Die netten Damen vom Tierschutz habe dann schonmal alles geschnitten, wo sie konnten. Den Rest hat dann der TA geschoren.
Montag war er (also der Kater, nicht der TA …) schon kastriert, gechipt, tätowiert und geschoren. Freitag kann er seine erste Impfung bekommen … und dann ausziehen!
Eigentlich hatte ich mir gar keine Gedanken gemacht, was mit dem Tier nach der Fangaktion passieren soll … hätte ja sein können, dass er irgendwo vermisst wird. Ich wurde also gefragt, ob wir ihn “wiederhaben“ wollen: Ja, warum eigentlich nicht - wenn er UNS will.
Ich habe Erfahrung mit Katzen, aber nur Wohnungskatzen. In meinen 20ern habe ich Kartäuser gezüchtet (schlimm aus (meiner) heutigen Sicht) aber Freigänger hatte ich nie. Und in den letzten 22 Jahren hat sich eine Menge getan in der Katzenhaltung - wie ich finde. Also bin ich jetzt doch irgendwie Anfänger
Morgen kommt die Dame vom TS und schaut sich hier alles an - ich hoffe, es sagt ihr zu und unser Möhrchen kann (wieder) einziehen.
Ich bin mir sicher, dass es nicht leicht wird, ihn erstmal für ein paar Wochen (bis durchgeimpft) im Haus zu halten. Wir müssen ihn ja trainieren, dass er sich bürsten lässt. Ob er sich verkriecht? Oder geht er die Wände hoch? Was kann ich tun, um ihm den „Knast“ zu erleichtern?
Was denkt ihr, da er ja hier sein Revier draußen kennt, wird er wieder in seinen vorherigen Unterschlupf (wo immer das war) zurück wollen oder haben wir eine Chance, dass er uns als sein neues Domizil annimmt? Ich bin so unsicher …