Wieviele Sorgen macht ihr euch?

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*Lina*

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5. Mai 2008
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Hallo,
vor über drei Jahren wurde mein Kater überfahren als er auf dem Weg nachhause war. Bis heute mach ich mir Vorwürfe, dass ich nicht besser auf ihn aufgepasst hab, dass ich ihn so spät abends nochmal rausgelassen hab und dass ich einfach nicht für ihn da war. Für mich war das damals sehr hart, weil ich sehr an ihm gehangen hab und auch wenn das in meinem Umfeld nicht jeder verstanden hat, hab ich sehr lange Zeit um ihn getrauert. Erst wollte ich gar keine Katzen mehr, ich hatte regelrecht Angst davor wieder etwas falsch zu machen, lange hab ich das aber nicht ausgehalten und ein paar Monate später hab ich dann wieder zwei Kätzchen aus dem Tierheim aufgenommen. Seitdem bin ich total übervorsichtig, die beiden bekommen keinen Freigang mehr (was sie zum Glück auch nicht wollen), ich versuche alle Gefahren im Haus von ihnen fernzuhalten, sie bekommen das beste Futter, haufenweise Spielzeug, Körbchen, Bettchen, alles was es halt so gibt. Beim kleinsten Niesen gerate ich schon fast in Panik weil sie krank sein könnten, ich glaub ich mach die beiden auch schon ganz nervös damit. :oops: Gestern ist eine der beiden gefallen und hat sich an der Pfote weh getan, sie hat sich erschrocken und im ersten Moment auch kurz gejault, anscheinend ist sie einfach blöd aufgekommen. Ich bin dann total panisch mit ihr zum Tierarzt und "einfühlsam" wie er ist, meinte er, dass sie Glück gehabt hätte, ein Sturz könnte auch schnell zu einer Querschnittslähmung führen.:eek: Die Pfoten sind aber ok und es ist nichts passiert. Trotzdem lass ich sie seitdem kaum noch aus den Augen, ich mag sie gar nicht mehr alleine laufen lassen weil ich Angst hab, dass wieder was passiert aber ich kann nicht rund um die Uhr auf sie aufpassen und Gefahren gibt es ja überall. Kennt ihr das auch? Macht ihr euch auch so viele Sorgen? Mir sind die beiden so wichtig geworden, wenn ich ehrlich bin stehen sie sogar schon fast an erster Stelle, noch vor einigen Menschen, es wäre einfach furchtbar wenn ich eine von ihnen wieder von einem Moment auf den anderen verlieren würde. Wenn ich aber ständig Angst um sie habe ist das auch nicht schön, auch für die beiden nicht. Manchmal hab ich das Gefühl, sie nehmen mich nicht für ganz voll, wenn ich sie ermahne vorsichtig vom Schrank zu springen oder so.:oops: Wie macht ihr das denn? Lasst ihr es einfach drauf ankommen oder macht ihr euch auch ständig Sorgen? :confused:
 
A

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Hallo,

ich kann Dich zwar verstehen, aber lass deinen Katzen etwas mehr Freiraum.

"Vor lauter Angst um ihr Leben lässt Du sie nicht leben!!"

Dieser Satz ist eigentlich auf übervorsichtige Eltern gemünzt, passt aber auch auf die Katzen.

Dein Kater hatte ein Freigängerleben, das ist für jede Katze das schönste Leben, was man ihr bieten kann - leider mit Risiken, die es abzuwiegen gilt.
Jeder Mensch, jede Katze ist von Geburt an in ständiger Lebensgefahr, und unendlich viele Menschen und Tiere werden steinalt.

Versuch mal ein wenig loszulassen und Dich zu entspannen, Du machst Dich kirre, verlierst Lebensqualität, und Deine Katzen werden auch jeck:aetschbaetsch2:
 
Mal ganz ehrlich??? Ich finde deine Vorsicht etwas übertrieben ... sogar schon ein wenig krankhaft. Sorry, wenn ich das mal so hart ausdrücke - aber so kommt es bei mir an.

Du solltest deine Besorgnis auf ein "normales" Maß runterfahren - sonst wirst du auf Dauer noch krank oder erreichst eher das Gegenteil, von dem was du wolltest. Ein wenig mehr Ruhe und Gelassenheit im Umgang mit deinen Puschels täte euch allen bestimmt besser.

Sicherlich ist es schlimm, wenn ein geliebtes Puschelchen überfahren wird - ist mir auch passiert. (Ich will das nicht runterreden - oder deine Trauer lächerlich machen. Du hast ein Recht auf Trauer - und es TUT weh.)

Trotzdem habe ich jetzt wieder zwei Freigänger. Natürlich habe ich auch Sorge um beide - aber ich mache mich nicht verrückt damit. Wenn einer von beiden humpelt (der Kater neigt dazu - weiiiiil eeeetwas dösbaddelig :D ) -dann halte ich es erstmal mit dem Rezept meiner Mutti "Kein Knochen zu sehen - kein Blut spritzt??? Dann warten wir erstmal ein bisschen ab", das heisst - ich beobachte den Dicken erstmal, ob sich das humpeln verstärkt, bleibt oder nach einiger Zeit bessert. Vor allem - wie geht er selber damit um - genauso bei meiner Süssen. Beide geben nämlich Laut, wenn es weh tut.
 
Besorg dir Rescue... FÜR DICH...und gib deinen katzen die Chance,ein klein wenig KATZE zu sein ;)

vergiss nicht....katzen haben 7 Leben...und als Indoorkatzen ahben sie auch gute Chancen diese vollständig nutzen zu können...
 
Auch ich mache mir heut noch Vorwürfe: Mein Katerchen Myxim wurde vor etlichen Jahren auch auf dem Nachhauseweg überfahren.
Ich habe ihn gerufen,er solle heim kommen.Und da war er bestimmt unachtsam,weil er schnell zu mir wollte.
Diese Gedanken haben mich bis heute nicht los gelassen.

Aber trotzdem: Laß deinen Süßen ihren Freiraum,versuche zu entspannen.
Viele viele Fellis werden ohne oder auch mit Krankheit wunderbar alt.
Genieße mit Ihnen die schöne,lange Zeit !!!!
 
Ja ihr habt ja recht :oops: Sicherlich ist meine Vorsicht übertrieben und vielleicht auch schon ein Stück weit krankhaft, ich versuch auch schon mich bei meinen Katzen so gut es geht zurückzuhalten. Gerade bei einer der beiden fällt mir das aber ziemlich schwer, weil sie einfach etwas...dusselig ist und gerne mal von der fensterbank oder sonstwo runterfällt. :rolleyes:
Eigentlich hatte ich auch vor, den beiden wieder Freigang zu lassen, weil das, Gefahren hin oder her, einfach ein schöneres Katzenleben ist. Wenn ich ehrlich bin, bin ich aber ganz froh, dass sie sich nicht nach draussen trauen. :oops:

@Anja: Ähnlich war es bei mir auch damals, ich hab nach ihm gepfiffen und weil es so spät war, bin ich schon wieder ins Haus gegangen ohne auf ihn zu warten. Vielleicht hat er sich deswegen beeilt oder so, wer weiß :confused:

Ihr habt aber schon recht, ich versuch mich ein bisschen zurückzuhalten ;)
 
Ich zitiere mal die ulkige Dorie aus dem Film "Findet Nemo":

"Aber wenn Du nicht zulässt, dass ihm was passiert, dann passiert ihm ja nie was!" :D

So und jetzt mal im Ernst. :)
Ich bin auch so ein Sorgentyp, und als Azur krank war, hab ich mein soziales Leben nicht mehr auf die Reihe gekriegt, weil ich nur noch beim Kater war, sowohl körperlich als auch gedanklich.
Das ist natürlich nicht nur doof für mich, sondern erdrückt zusätzlich das Tier, ich habe damit sogar seinen Genesungsprozeß blockiert.

Ich hab mir aber mit Bachblüten beholfen, und nun habe ich ein gesundes Maß an "sich Sorgen" und "laufen lassen" finden können. Das hat letztendlich sogar sehr zur Verbesserung der Beziehung von Azur zu mir beigetragen (wir sind noch nicht so lange eine WG *g*).

Will meinen: ich kann Dich verstehen, aber bitte achte darauf, dass Du Dich und die Tiere damit nicht vollkommen blockierst. :)

Liebe Grüße
Tine
 
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Ich kann Dich sehr gut verstehen....ich bin fast genauso wie Du...:oops:

Letztes Jahr mußten wir unseren Kater Moritz gehen lassen....die letzten Monate waren ganz furchtbar....mehr für MICH als für ihn; er hatte keine Schmerzen oder so.

ABer ich habe mir hinterher immer Vorwürfe gemacht, ob ich noch irgendwas hätte tun können...ob ich zu wenig beim TA mit ihm war...ob ich mich zu wenig um ihn gekümmert habe...........

Nun haben wir 2 BKH-Mädels...und ich habe Angst, Angst, Angst...., daß sie irgendwas haben.

Wenn eine der beiden niest oder hustet...dann bin ich auch schon krank und denke, ich muß zum TA.
Aber das geht mittlerweile schon...:smile:

Wenn Luna auf ein Regal springt oder so, dann kriege ich fast die Krise aus Angst, daß sie runterfallen könnte...


Ich weiß, daß es fast krank ist...und daß es für die beiden Mädels auch nicht schön ist, wenn ich schreckhafter bin wie sie selbst:oops:


Aber durch den Krankheits-Verlauf von Moritz, durch meine Selbst-Vorwürfe....durch Moritz´ Tod......ist es bei mir, daß ich alles richtig machen will; aber das ist manchmal schon schlimm.

Wobei ich mich schon echt gebessert habe, das muß ich auch dazu sagen....und ich hoffe, daß es immer besser wird:smile:
 
es tut mir so leid,dass du eine katze so plötzlich verloren hast!

der verstand weiss,dass dein rufen die katze gelockt und in die situation gebracht haben könnte,und vergisst,dass man neben katze affentanz machen kann,ohne von ihnen registriert zu werden,wenn sie anderweitig beschäftigt ist oder nicht hören will.
es haben am unfall mehrere faktoren zusammengewirkt,dein ruf war nur möglicherweise einer,und wenn,dann vielleicht nicht mal der entscheidende.

trotzdem hast du jetzt das gefühl in dir,du könntest durch immer mehr kontrolle leid verhindern,und spürst ebenso,das ist selbst schon wieder etwas zu einschränkendes,wenn man alles zu genau beobachtet aus angst vor versagen.

ich glaube,du kannst die lockerheit wieder lernen.
es wird in kleinen schritten,und mit rückschlägen geschehen,aber nach ein paar monaten bist du sicher wieder bei heiterer gelassenheit angekommen.

vielleicht magst du jacobsen training beginnen,das ist meditativ,ein stetes anspannen und loslassen von muskelgruppen.

dein kätzchen wird,je mehr es seine muskeln und das gleichgewicht benützen darf,immer sicherer werden.es muss genug turnen,springen,fallen,damit es kräftig wird und sich selbst einschätzen lernt,und viel unbeobachtet tun dürfen.wenn du immer hinschaust,wir es bloss tolpatschiger.

vielleicht ist es auch eine gute übung,sich mit dem rücken zu den katzen platzieren,und etwas zu lesen..
schaffst du es heute zehn minuten,steigere nächste woche ein wenig,und so fort...

ich bin mir sicher,du trainierst dich schrittweise wieder frei von der kontrollsucht.

wenn dann doch was passiert?:
dann hat das kätzchen bis dahin ein würdiges,fröhliches,spassiges leben gehabt.darauf kommt es an,dem leben die schönen seiten zu entreissen.

mio
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Ich muss sagen, dass ich mir kaum Sorgen mache. Ehrlich! Ich lasse Shiva das tun was sie möchte und sie geht ja auch raus, wobei sie im Winter immer nur wenige Minuten kurz in den Garten geht und dann wieder rein will. Sorgen mache ich mir, wenn sie abends mal länger weg bleibt, das schon. Aber sonst nicht, und innerhalb der Wohnung sowieso nicht. Ich verstehe schon dass Du Angst hast, ihnen könne etwas passieren - aber lass' sie bitte einfach Katze sein. Katzen springen schon mal von großen Höhen und all solche Dinge. Ich bin mit Katzen aufgewachsen und kenne es nicht anders als "Lass' sie machen" oder so ähnlich. Katzen sind sowieso sehr eigenständig, ich denke nicht dass wir Menschen sie z.B. ernsthaft davon abhalten können nicht von diesem oder jenem Schrank zu springen. Sie verstehen es ja auch nicht.

Also versuche einfach mal, das alles lockerer zu sehen. Dir und deinen Katzen zuliebe. :)
 
  • #11
Ich kann Dich total verstehen! Letztes Jahr ist meine Katze Joujou gestorben, die ich 18 Jahre lang hatte. Im Sommer diesen Jahres habe ich dann ein Katzenkind aufgenommen, welches ich kurz darauf wegen FIP einschläfern lassen mußte. Als Kitti eingezogen ist war ich auch total überbesorgt. Ständig hab ich versucht festzustellen, ob sie Fieber oder Untertemperatur hat. wenn sie länger als 1 Stunde am Stück irgendwo schlief hatte ich gleich wieder Angst, daß sie krank sein könnte. Weicher Kot oder mal Freßunlust (oder Mäkeln am Futter) - sofort war ich beim TA.

Inzwischen bin ich entspannter. Wenn sie nix fressen will, dann frisst sie halt nix. Wenn sie schlafen will, dann verschläft sie schon mal 'nen halben Tag. Allerdings hab ich es noch nicht geschafft, sie in Freigang zu entlassen. Sie muß sich mit Spaziergängen an der Leine oder dem gesicherten Balkon zufrieden geben... :oops:
 
  • #12
Hallo Lina, hallo Silkchen,

Angst zu haben ist eine Sache, aber die Angst um Andere zum Zentrum des eigenen Lebens zu machen kann sich sehr ungünstig auf das Leben Anderer und des eigenen Lebens auswirken.

Die meisten Katzen wissen selbst was sie sich zutrauen können und was nicht. Wenn sie dann mal irgendwo runterplumpsen, lernen sie daraus oder sie plumpsen ein weiteres Mal runter ;)
Sicher gibt es die berühmten Ausnahmen, aber grundsätzlich können die Katzen gut auf sich selbst aufpassen.

Krankheiten und der Tod gehören leider zum Leben. Man kann sich selbst und andere Lebewesen nicht komplett vor Krankheiten schützen, man kann nur die beste Vorsorge treffen.


Vielleicht wäre es gut, wenn Ihr Euch ein Hobby anschafft. Schaut mal, was Euch interessiert, bastelen, häkeln, stricken, malen, fotografieren, backen etc. Es wird Euch gut tun, etwas für Euch selbst zu tun und damit verschafft Ihr Euren Katzen auch Freiräume, in denen sie mal unbelastet toben können ;)

Nicht hinter jedem Husten, Niesen, Würgen steckt eine tödliche Erkrankung. Im Gegenteil, es ist eher seltener der Fall.


Versucht dem Leben nicht mit einer so großen Misstrauen zu begegnen. :) Es gibt so viele schöne Dinge, die Ihr leider nicht wahrnehmt, weil Ihr sehr viel Zeit mit dem Beobachten, Verhindern, Abklären von Dingen, die evt. nicht eintreten werden, verbringt.
 
  • #13
In diesem Zusammenhang finde ich einen Spruch von John Lennon sehr passend:

"Leben ist das, was dir passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu schmieden."

:smile:
 
  • #14
ich habe mir extra eine wohnungskatze aus dem tierheim geholt,dass ja nichts passieren kann und trotzdem habe ich auch dauernd angst, nicht das er irgendwo runterfällt sondern das er mal durch die tür entwischen könnte,ab und zu versteckt er sich und dann bin ich schon wieder in panik ob jemand die tür aufgelassen hat, dann renn ich wie gestochen durch die zimmer mit herzklopfen bis ich ihn gefunden habe manchmal denke ich, dass ich ziemlich blöd bin aber ich hänge halt ganz fest an ihn :)
 
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  • #15
Also wenn ich nach Hause komme und meine beiden Mädels stehen nicht sofort an der Tür, renne ich auch schon mal wild durch die Wohnung. Irgendwo streckt sich dann gerade eine gemütlich auf ihrem Bettchen ...

Ach ja, wenn sie wüßten, was wir uns für Gedanken machen ... Aber ich wollts nicht anders haben.
 
  • #16
Im Prinzip dürften wir selbst dann aber auch nicht duschen gehen (Rutschgefahr), nicht schlafen (aus dem Bett fallen kann ganz schön weh tun) und mein Freund hat es schon geschafft, auf dem Laminat so auszurutschen, dass wir nachts noch in die Notaufnahme fahren durften.

Beim Freigang ist das Risiko noch mal höher, zumal, wenn du nicht in der Superfreiganggegend, in der es weitgehend keine Autos gibt, lebst. Das ist eine Abwägung, die jeder für sich treffen muss.

Aber ein bisschen Luft solltest du ihnen in der Wohnung schon lassen.

Am Anfang bin ich auch sehr viel beim Tierarzt gewesen. Das wird mit der Zeit etwas gelassener, zumindest bei uns. Klar, wer krank ist, muss zum Arzt. Aber nicht sofort bei jedem Nieser :)
 
  • #17
Ich sag immer "Kleinkinder, Betrunkene und Katzen - da brauchste keine Angst haben, die tun sich meistens selten etwas" :yeah:
Klar - wer krank ist muss zum Arzt..aber ich mache mir weniger Sorgen.

Vorgestern haben meine kleinen auf dem Kratzbaum getobt.
Da stößt/schiebt die kleine Ficelle doch tatdsächlich mit richtiger Absicht die kleiner Minou von der Kante - welche dann (wie Cliffhänger)mit beiden Vorderpfoten an Rand hing und nicht vor un zurück wusste..
Ich musste laut lachen -meine Freundin hat mich deswegen erstmal gehauen :aetschbaetsch2::glubschauge:

Nunja..letztendlich habe ich sie kurz überprüft - alles oke - weiter toben!
mfg
 
  • #18
Ich bin auch nicht so der große Sorgentyp. Die zwei sind "erwachsen" und wissen, was sie sich zutrauen können.

Allerdings bin ich sehr sensibel, wenn sie sich mal nicht so verhalten, wie ich es gewohnt bin. Heute morgen zum Beispiel lagen beide ganz eng aneinandergekuschelt direkt neben mir und bewegten sich nicht einen Milimeter, als ich das Licht anmachte. Nach kurzem fragenden Stirnrunzeln habe ich es einfach darauf zurückgeführt, dass es kalt ist im Schlafzimmer und die beiden sich gegenseitig, sich an mir und mich wärmen wollten.

Bei Benny bin ich, bedingt durch ihre Vorgeschichte, etwas aufmerksamer. Vor ein paar Jahren noch hing ich direkt am Telefon, wenn sie mal kurz hustete. Das hat sich mittlerweile aber auch gelegt. Nur dadurch, dass sie auch sehr trottelig ist, werde ich sogar nachts wach, wenn sie zum Beispiel maunzend am Bett steht, weil ich sie vielleicht mal wieder aus dem Bett gewühlt habe :oops:.

Sich Gedanken machen ist gut, sich zuviel Sorgen tut weder Dir noch Deinen Katzen gut.

LG
dreamy
 
  • #19
Guten Morgen,
ich verstehe Dich gut, ich hatte auch immer extreme Angst um meinen Kater, gerade weil er Freigänger ist und als er dann irgendwann seinen Rhythmus geändert hat (vorher war er immer gegen 23 Uhr zu Hause) und das erste Mal die ganze Nacht weg blieb, bin ich fast umgekommen vor Sorge. Dann wurde er auch noch angefahren und ich hab mir Vorwürfe gemacht. Zudem kam ein unkontrolliertes Zittern, und kein TA konnte mir sagen, was das ist.

Aber ich werde immer gelassener, er ist erwachsen (fast!) und passt schon auf sich auf. Er geht immer noch raus und ich gehe auch nur zum TA, wenn er wirklich krank ist, vorher bin ich auch bei jedem Niesen losgerannt.

Sehr witzig ist, dass seit ich nun gelassen mit dem Kater bin, mein Freund anfängt, sich mehr Sorgen zu machen... guck mal, er liegt da auf dem Boden, das macht er doch sonst nie, er ist bestimmt krank...
Da ich meinen Kater gut "lesen" kann, wußte ich, dass er am Boden liegt, nur, um zu warten, dass wer von uns auf Klo geht, damit das verwöhnte Katertier :pink-heart: mitkommen und seinen geliebten Wasserhahn angestellt bekommt.

Versuche etwas für Dich zu finden, um gelassener zu werden, sonst verkümmert ja deine eigene Lebensqualität und damit tust Du Deinen Katzen nicht unbedingt was Gutes.
LG
Ute
 
  • #20
Wenn ich merke, dass es einer der beiden nicht gut geht, dann begebe ich mich
auch zum TA, aber wegen jeder Kleinigkeit laufe ich da jetzt nicht hin ;)
Letztes Jahr hatte Jerry eine ganz extreme Erkältung :hmm: Nase lief durchgehend,
sie war total heiser & lag nur noch rum .. Das war so eine Situation in der ich
mir gesagt habe, ich muss jetzt mal zum TA fahren, weil es einfach nicht besser
werden wollte :(

Hui, das nennst Du "besorgt"? :eek: Bis dahin wäre meine Maus schon mindestens 2x beim TA gewesen! Ich empfinde das aber nicht als übermäßiges Besorgtsein, denn meine Katze kann mir nicht lang und breit erklären, was sie hat. Ich muss aktiv dafür sorgen, dass sie im Falle, dass sie sich sichtbar schlecht fühlt, bald Besserung erfährt. Das würde ich bei mir selber ja auch so machen.
 

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