Wie richtig Verhalten?

  • Themenstarter Nula
  • Beginndatum
  • #41
Leider ist Nala so gar nicht verfressen
Was sind das für Leckerlies? Ich habe zu Beginn des Trainings ganz viele verschiedene durchprobiert (TroFu, TroFleisch, alle möglichen Sorten an Pasten, Rohfleisch - bei Rind lassen meine Jungs alles andere stehen, Frischkäse etc.). Belohnung kann aber auch ein kurzes Spiel sein, das sie besonders gerne spielen und das dann nur noch in Verbindung mit Training gespielt wird. Manchmal dauert es halt ein wenig, bis man raus hat, was Fellnase als Belohnung gefällt. Das Training ist auch gut als Kommunikationsbasis Tier/Mensch. Zuden hilft es positives Verhalten dne Tieren näher zu bringen.
 
A

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  • #42
@Cloverleave
Danke dir für deinen Beitrag.
Clickern wollte ich eigentlich längst schon.
Hast du da eventuell Tipps zum schlaumachen für mich?

Und ich würde vielleicht mal schauen, ob sie in Hinsicht auf Futter oder Spiel nicht ausgelastet ist. Womöglich kommt da irgendwo noch zusätzliche Reizbarkeit hinzu, die die Situation schlimmer macht

Da ich AYCE füttere kann auch das nicht die Ursache sein.
Ist der Napf aber tatsächlich mal leer, dann ist Nala aber wirklich unausstehlich.
 
  • #43
  • #44
Nala nimmt nur Trockenfleisch und Yummys als Leckerli.
Frischfleisch würde sie auch nehmen.
Das füttere ich aber nur in großen Brocken.
Meine Kater bekommen für bestimmte Übungen nur das rohe Fleisch, für andere Trockenfleisch.
 
  • #45
Jonny war auch sehr schlag freudig wenn er am kratzbaum oder auf der Bank eigentlich immer wenn er erhöht gesessen ist
Wenn man da bei ihm zu nahe vorbei gegangen ist hat er die Pfote gehoben wenn man dann zu langsam war hat man ein Pflaster gebraucht

Wir haben uns dann immer mit einem Wort angekündigt und ihm ein Leckerli schnell gegeben bevor er noch reagiert hat

Er wurde nie angegriffen wenn er nicht von sich aus gekommen ist und das auch
am Anfang wirklich nur kurz das wir das streicheln unterbrochen haben solange es ihm noch gefallen hat

Wenn er doch mal die Pfote gehoben hat hat er auch mal ein wirklich strenges Nein gehört aber nicht laut

Mit viel Geduld und Liebe hat das ganze dann ca 6 Monaten gedauert bis er das Verhalten zu 90 . /. Abgelegt hatte
 
  • #46
Ich bin gerne bereit mich da nich intensiver zu informieren, glaube aber wirklich nicht an Angst.
Auch nicht an "Angst-Aggressionen".

Die einzige Alternative die mir dazu einfällt wäre "Übermut", also dass sie wirklich in den Momenten spielen/Aufmerksamkeit möchte. Wobei auch dass dann ein "unangenehmes" Gefühl für die Katze im Hintergrund hätte, Langeweile ist für Katzen einfach auch "Stress" und damit ein ähnlich negatives Gefühl wie Angst/Schrecken. Nur wäre dann die potentielle Lösung eine andere, nämlich wie schon von anderen erwähnt: Mehr Auslastung.

Bei der Vorhangsituation halte ich das aber zB. für wahrscheinlicher als bei der Kratzbaumsituation. Denn wenn sie Dich anfaucht und knurrt wenn Du Dich näherst dann sind das ja klare Drohgebärden die Dich "fern halten" sollen. Das bedeutet ja: Bis hierhin und nicht weiter!

Anspringen kann spielerisch/fordernd motiviert sein. Hauen und in die Hand beißen auch, je nach Situation und restlicher Körpersprache. Aber knurren und fauchen bedeutet eigentlich immer: Geh weg, sonst setzt es was! = Angst.

Wir hatten mal einen Kater der sämtliche Hunde die auf der Straße an unserem Grundstück vorbeigelaufen sind angegangen ist. Nach Deiner Definition hatte er keine Angst. Nach meiner schon. Obwohl er aktiv auf die deutlich größeren Hunde los ist. Er hatte in dem Sinne keine Angst vor den Hunden (also dass er vor ihnen weggelaufen wäre), aber er hatte Angst davor, dass die Hunde "sein Revier" betreten (zu nah kommen) und deshalb hat er sie zu vertreiben versucht. Hunde waren ihm einfach suspekt. Bei fremden Katzen (oder Menschen) war er nicht aggro, aber Hunde gingen in seiner Welt gar nicht. Warum auch immer. Negative Vorerfahrungen kann man fast ausschließen, da er mit ca. 4-6 Wochen als Waisenkind bei uns gelandet war. Andererseits kann er das natürlich bereits in der Zeit von der (wild lebenden) Mami gelernt haben, dass man sich vor Hunden besonders in Acht nehmen muss. Weiss man halt nicht.

Bei ihm musste man auch höllisch aufpassen, dass er einen nicht gebissen hat, wenn er nicht angefasst werden wollte. Ihm hatte ich sogar mal ne Blutvergiftung zu verdanken, weil ich ihn als er neben mir auf der Küchenbank lag und geschlafen hat unvorbereitet angefasst habe. So schnell wie ich die Zähne richtig tief in der Hand hatte konnte ich gar nicht schauen. Wenn er Lust hatte war er hingegen der kuscheligste Kater vor dem Herrn mit dem man dann mehr oder weniger alles machen konnte, aber wehe er wollte etwas gerade nicht, dann hat er im Zweifel nicht lange gezögert einen das deutlich spüren zu lassen. Ähnlich rabiat konnte er sein, wenn er etwas wollte.

Er war also sehr selbstbewusst, aber er war nicht "angstfrei".

Deshalb meinte ich man muss den Begriff Angst da ein bisschen weiter definieren. Denn Angst macht im Grunde genommen alles was "unangenehm" ist, also auch die gerade unerwünschte, zu überraschend kommende Berührung oder beispielsweise halt auch Schmerzen. Katzen unterscheiden ja nicht zwischen: Fühlt sich berechtigterweise unangenehm an und fühlt sich nicht berechtigt unangenehm an. Die "denken" ja nur: Macht mir ein unangenehmes Gefühl. Soll weg/aufhören! Und je nach Temperament und Möglichkeit versuchen sie dieses "Soll weg!" über aggressive Verhalten oder durch Flucht zu erreichen.
 

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