Wie "menschlich" sind Katzen?

  • Themenstarter Blacky Cat
  • Beginndatum
  • #21
Bei Cindy liegt die Sache anders: Ich habe sie als erwachsenes Tier bekommen, was natürlich eine Erziehung erschwert. Ausserdem ist sie extrem dominant und entsprechend stur und wie die meisten Weibchen eine Zicke.

Und das ist doch eine menschliche Interpretation.
Würde ein Kater das gleiche Verhalten zeigen, wäre er vermutlich robust, eigen, selbstbewusst, setzt Grenzen etc.
Ein weibliches Tier ist bei so einem Verhalten dann zickig ;)
 
A

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  • #22
Meine Katzen "lieben" mich auf irgendeine Art und Weise, doch sehr wahrscheinlich, weil sie gewzungen sind mit mir zu leben und gelernt haben, dass ich die Dosen öffne - doch wenn sie mich nicht hätten, hätten sie jemanden anderes.
Glücklich ohne mich - mit jemanden anderes - wären die definitiv auch.

Das allerdings haben sie mit vielen Menschen gemeinsam, die sich nach einer Trennung ja oft ganz flott anderweitig orientieren:D

Wer trauert schon dem Ex-Partner noch lebenslang hinterher;)?

LG Silvia
 
  • #23
Wo hört das Tier auf und wo beginnt der Mensch?

Letztlich wissen wir das nicht. Wir haben keine Ahnung, wie Tiere denken und fühlen, wir haben ja manchmal noch nicht mal eine Ahnung, wie Menschen denken und fühlen. Ich vermute auch, Tiere "denken" in etwa das Gleiche von uns Menschen.

Menschen sind anders aber nicht besser.

Das trifft es in etwa sehr gut. Ich würde aber auch im gleichen Atemzug nicht behaupten, dass Tiere "bessere Menschen" sind.

Das allerdings haben sie mit vielen Menschen gemeinsam, die sich nach einer Trennung ja oft ganz flott anderweitig orientieren:D

Vermutlich aus reinem Pragmatismus heraus.
Wer trauert schon dem Ex-Partner noch lebenslang hinterher;)?

Das gibt es auch ;) Und gar nicht so selten.
 
  • #24
Ich werde nicht jeck, wenn ich eine Fliege, Vogel, Spinne etc. sehe.


Ich schon !!!

Wenn ich zusammen mit den Katzen mal wieder einen Nachtfalter oder eine Mücke jage, strömt das Adrenalin durch meinen Körper. Ausserdem angle ich, da fällt für die Miezen immer mal wieder ein leckerer Weissfisch ab...:smile:
 
  • #25
Einen Unterschied gibt es zwischen Menschen und meinen Katzen:


Bei mir verrichtet das Männchen sein kleines Geschäft im Sitzen und das Weibchen ist eine Stehpinklerin...:verschmitzt:
 
  • #26
Die Mimik von Katzen ist mit den Menschen vergleichbar.


Gestern sass ich auf dem Sofa und liess Einen fahren ohne zu merken, dass Cindy zwischen meinen Beinen sitzt. Als sie die Ausdünstung roch, klemmte sie die Augen zu und legte die Schnurrhaare und Ohren an.

OK, die Ohren anlegen kann ein Mensch nicht, aber sonst war die Message klar: Ekel.

Danach schüttelte sie den Kopf und haute ab.
 
  • #27
Dieser Post ist jetzt schon der Hit des Tages *michwegwerf*
:muhaha:

Meine sind da schmerzbefreiter. Die gehen sogar ins Klo rein, wenn mein Mann dort grade ....
Mir völlig unverständlich :D
 
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  • #28
Ganz rational betrachtet sind Menschen auch nur Tiere ... Säugetiere.
Allerdings hat der Mensch aufgrund seiner Evolution bestimmte Fähigkeiten entwickelt, die ihn minimal vom Tier unterscheiden.
 
  • #29
Für mich ist der Unterschied zwischen Mensch und Katze relativ klar: Es heißt zwar Katzen-Forum, aber schreiben tun hier doch nur die Menschen :grin:
 
  • #30
  • #31
Die Mimik von Katzen ist mit den Menschen vergleichbar.


Gestern sass ich auf dem Sofa und liess Einen fahren ohne zu merken, dass Cindy zwischen meinen Beinen sitzt. Als sie die Ausdünstung roch, klemmte sie die Augen zu und legte die Schnurrhaare und Ohren an.

OK, die Ohren anlegen kann ein Mensch nicht, aber sonst war die Message klar: Ekel.

Danach schüttelte sie den Kopf und haute ab.

Ich denke zwar, dass du nur einen Witz gemacht hast:), aber um es richtig zu stellen: Ekel ist etwas anerzogenes. Deine Katze hat sicher keinen Ekel verspührt,schließlich leckt sie sich nach dem Koten auch das Poloch.;) Weil es anerzogen ist, verspühren verschiedene menschliche Kulturen eben auch bei verschiedenen Sachen Ekel. Natürlich ist es auch ein kleines Stück angeboren und auch kulturell gleich, denn wir wollen uns ja vor giftigen oder krankheitserregenden Sachen schützen. Das hat mit unserem modernen Ekel aber nichts zu tun. Bei der Katze würde mir das Nicht-Trinken aus stehenden "Gewässern" einfallen, wobei ich da auch nicht so weit gehen würde, dass es sich dort um Ekel handelt.
 
  • #32
Ganz rational betrachtet sind Menschen auch nur Tiere ... Säugetiere.

Das sehe ich exakt genauso. Der Mensch hat als einziges Säugetier, aus welchem Grund auch immer, die Chancen der Evolution am besten nutzen können.

Allerdings hat der Mensch aufgrund seiner Evolution bestimmte Fähigkeiten entwickelt, die ihn minimal vom Tier unterscheiden.

Wobei wir das nur sicher wissen, was "handwerkliche" Fähigkeiten und die daraus entstehenden Resultate betrifft. Wie es auf der geistigen, emotionalen Ebene aussieht, wissen wir nicht.
 
  • #33
Wie es auf der geistigen, emotionalen Ebene aussieht, wissen wir nicht.
Der einzige Unterscheid zum Tier wird die bewusste Umsetzung sein.
Tiere trauern, empfinden Freude und Wohlbefinden, genau wie Ekel etc. etc., aber ich denke eher unbewusst ... sie denken darüber nicht nach und / oder grübeln.
 
  • #34
Der einzige Unterscheid zum Tier wird die bewusste Umsetzung sein.
Tiere trauern, empfinden Freude und Wohlbefinden, genau wie Ekel etc. etc., aber ich denke eher unbewusst ... sie denken darüber nicht nach und / oder grübeln.
Da wäre ich mir auch nicht so sicher.
Meine Katzen schauen manchmal ins Leere, wie wir wenn wir uns konzentrieren oder über etwas nachdenken.
Ich bezweifle mal, daß ein so intelligentes Tier wie eine Katze einfach nur für Minuten Leere im Hirn hat.
 
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  • #35
  • #36
Für mich sind Katzen Tiere, ebenso wie Hunde denn in Hundeforen kommt oft ein ähnliches Thema auf.

Das bedeutet für mich, dass ich sie als Tier schätze und akzeptiere, sie aber weder "vermenschliche" noch ihnen irgendwelche menschlichen Züge andichte.

Ganz schlimm ist es meiner Meinung nach, wenn man sich als "Mama" bezeichnet - ist aber nur meine Meinung. Mama bin ich für meine Kinder, nicht für meine Tiere.

Ein Tier wird für mich dann artgerecht behandelt, wenn es wie ein Tier behandelt wird. Meiner Katze ist es egal ob ich ihr ein Geburtstagsgeschenk kaufe oder ob ihr Napf grün oder blau ist. Ihr ist es wichtig, Mäuse jagen zu dürfen und wenn sie nach Hause kommt dann möchte sie bzw er gestreichelt werden und bei mir liegen. Das darf und soll er alles tun.

Meine Katze ist nicht "menschlich" nur weil sie gewisse Züge an sich hat, die wir von uns selbst kennen. Sie ist sozial und freundlich, hat Charme und Charakter aber ist kein Mensch, nicht annähernd.

Ich nehme es mir als Mensch und Wohnungsbesitzer heraus, meine Tiere sowohl von Möbelstücken zu werfen wenn ich mich dort hinsetzten will als auch Türen zu Zimmern zu schliessen wann immer ich das möchte und dafür werde ich mich vor besagtem Tier auch nicht rechtfertigen denn es würde mich nicht verstehen ;). Aaaaber ich würde kein Tier von Couch, Stuhl oder Tisch vertreiben, wenn ich mich nicht auch woanders hinsetzen kann ohne dass es für mich weniger angenehm ist denn auch ich bin ein soziales Wesen :). Ebenso akzeptiere ich die Lebensart eines Tieres wenn ich mich in seinem Revier befinde (wenn ich tauche und vom Hai gefressen werde ist das nicht die Schuld des Hais, gilt auch für Löwen u.ä. ;))

Katzen sind nicht menschlich. Sie sind soziale Wesen, intelligent und anpassungsfähig, sie lernen schnell und handeln nach Instinkt. Sie sind Tiere und als Mitbewohner unglaublich entspannt und liebenswert aber eben Tiere :)

Ich persönlich schätze die Momente sehr wenn ich mir meinem Tier interagieren kann, mein Kater zB geht gerne mit mir spazieren. Wenn ich ihn draussen treffe dann laufen wir zusammen durch die Gegend, mal er vorne, mal ich. Harmonisch und einfach nur entspannt. Das sind Augenblicke in denen einem klar wird dass wir alle irgendwie miteinander verwandt und gar nicht so unterschiedlich sind aber eben doch verschieden ;).
 
  • #37
Der einzige Unterscheid zum Tier wird die bewusste Umsetzung sein.
Tiere trauern, empfinden Freude und Wohlbefinden, genau wie Ekel etc. etc., aber ich denke eher unbewusst ... sie denken darüber nicht nach und / oder grübeln.

Die Grundemotionen wie Angst, Ekel, Spiel/Jagdtrieb sind angeboren.

Beim Menschen kommt dann noch die kulturelle Erziehung dazu. Es gibt Kulturen, die mit Genuss Insekten und Skorpione verspeisen und wir christlichen Europäer essen Schweinefleisch, was in den meisten anderen Kulturen tabu ist.

Für mich sind Katzen Tiere, ebenso wie Hunde


Ich darf mal wieder betonen, dass auch wir Menschen Tiere sind: Primaten und damit Säugetiere.

Mit Katzen und Hunden sind wir genetisch zu etwa 85% identisch, da kann sich das instinktive Verhalten doch gar nicht so sehr unterscheiden. Immerhin können unsere Haustiere mit ihrer Körpersprache sehr gut kommunizieren. Ich staune immer wieder, wie viele verschiedene Laute meine Katzen benutzen, wenn sie unter sich sind.
 
  • #38
Katzen sind soziale Wesen, intelligent und anpassungsfähig, sie lernen schnell und handeln nach Instinkt. Sie sind Tiere und als Mitbewohner unglaublich entspannt und liebenswert aber eben Tiere :)

Ich persönlich schätze die Momente sehr wenn ich mir meinem Tier interagieren kann, mein Kater zB geht gerne mit mir spazieren. Wenn ich ihn draussen treffe dann laufen wir zusammen durch die Gegend, mal er vorne, mal ich. Harmonisch und einfach nur entspannt. Das sind Augenblicke in denen einem klar wird dass wir alle irgendwie miteinander verwandt und gar nicht so unterschiedlich sind aber eben doch verschieden ;).


So gut wie der Anfang, so gut ist auch das Schlusswort in Deinem Beitrag...

Ich danke dir dafür
 

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