Wie lange separieren?

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Kittykatze

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Da am Dienstag mein Kater endlich Gesellschaft bekommt, brennt mir etwas noch ziemlich auf der Seele. Und zwar wühl ich mich heute schon den ganzen Tag durch sämtliche Zusammenführungsthreads..^^ Aber überall wird es anders gemacht..^^ Klar, kommt ja auch immer auf die Katzen drauf an...:p. Trotzdem würd mich interessieren, wie lange im Schnitt man separieren sollte...Will keinen Fehler machen und die Beiden dann zu früh zusammenlassen. Mein Kater ist Freigänger, was natürlich ein bissel schwierig ist, wenn es darum geht, dass die beiden sich aneinander gewöhnen sollen. Allerdings bleibt er nachts drinnen. Nachts drinnen bleiben ist zwar alles andere als beliebt bei ihm, geht aber nicht anders. Vor allem nicht jetzt, wenn der Neue entwischen könnte...:cool:. Separieren find ich bei meinem Katerchen schon ziemlich sinnig, weil er so und so ein ziemlicher Hasenfuß ist. Unser Neuzugang ist aber extra ein ganz ruhiger Kater (ein "Sternchen zu anderen Katzen" hab ich mir sagen lassen). Bin mir halt unsicher. Ist ja meine erste Zusammenführung, die ich mache. Also, wie wars denn bei euch? Wie lange habt ihr separiert bzw. habt ihr mit Gittertüren oder ähnlichem gearbeitet? Würd auch reichen, nach ein paar Tagen einfach mal die Tür nen Spalt aufzumachen und dann zu schauen, was geschieht? Ich weiß, das sind doofe Fragen..^^ Aber ich möcht einfach keinen Fehler machen.
 
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Dankeschön :) Das hilft :)
 
Woher kommt der Neue? Mit wie vielen anderen Katzen hatte er Kontakt? Welche Viren und Bakterien kann er mitbringen?

Aufgrund meiner Erfahrungen würde ich immer mindestens zwei Wochen komplett separieren, um Krankheiten auszuschließen bzw. erst behandeln zu können, bevor mir die ganze Gruppe krank wird.

Ansonsten gilt: Der nächste Schritt in der Zusammenführung immer erst dann, wenn alle vorhandenen Katzen mit der aktuellen Situation entspannt umgehen.

Besser einen Tag zugeben als zu ungeduldig zu sein (auch wenn's schwer fällt, ich weiß :) ).
 
Er kommt aus dem Tierheim. Er wird am Dienstag noch vom Tierarzt untersucht, weil er frisch kastriert wurde und noch die Fäden gezogen werden müssen an dem Tag. Deswegen hol ich ihn auch erst am Dienstag. Wird ein harter Tag werden für den Kleinen :/. Aber stimmt schon: Lieber ein bissel länger als zu früh. Ich hab nur so ein schlechtes Gewissen, wenn ich dran denk, ihn tagelang ins Zimmer zu sperren :/.
 
Wir haben bei keiner Gelegenheit separiert, obwohl wir durchaus auch Schisser im Rudel haben. Aber es gab hier nie Probleme, nicht mal, als ich mit meinen Dreien zu Alex und seinen Vieren gezogen bin. Vor zwei Wochen haben wir dann noch spontan ein weiteres Notfellchen einziehen lassen und auch dabei gab es keinerlei Probleme.

Unser Standpunkt: im Wesentlichen hängt der Erfolg vom Halter ab, ist der nervös, ängstlich, angespannt ... dann sind's die Katzen auch und die Zusammenführung gestaltet sich umso schwieriger. Die notwendigen Sicherheitsempfindungen beziehen die Katzis eben doch hauptsächlich von ihren Dosis, sofern diese Sicherheit ausstrahlen.

Alles Gute bei der Zusammenführung - das wird :yeah:
 
Am wichtigsten ist, dass der Neuzugang gesund ist - ist das gegeben, separiert man nicht und fertig.

Separieren kranker Zugänge zum Zweck der Quarantäne darf nicht sichtbar für die "Stammkatzen" geschehen - da programmiert man den Stress.
 
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Ich kann mich ja leider nur darauf berufen, was da Tierheim mir gesagt hat bisher. Und die sagen, er sei gesund und putzmunter. Allerdings habe ich meinen ersten Kater auch aus demselben Tierheim und der wurde dolle krank, nachdem er zuhause angekommen war. Hat mich einige Sorgen und graue Haare gekostet am Anfang. Ging zum Glück gut aus, aber was ich damit sagen will: Brief und Siegel hat man ja nie dabei. Oft kommen stressbedingt ja auch Krankheiten zum Vorschein, die vorher nicht ersichtlich waren. So jedenfalls wars halt bei meinem Kleinen hier. Man weiß es halt nie vorher. Ich bring meinen Erstkater aber morgen extra noch zum Doc zum durchchecken und auch zum entwurmen nochmal. Ist eh fällig diesen Monat. Beim Neuen wurde das alles erst gemacht. Eine weitere Frage ist auch: Die Kastration bei meinem Neuzugang (Neuzugang klingt blöde, aber noch hab ich mich für keinen Namen entschieden...:pink-heart:) liegt ja jetzt erst ganz frisch zurück. Hat das eigentlich noch Restauswirkungen?
Ich würde es auf jeden Fall auch von den Beiden dann abhängig machen mit der Dauer des Separierens. Die ersten beiden Tage auf jeden Fall mal und dann mal vorsichtig die Tür öffnen und schauen, wie sie reagieren. Wär das in Ordnung?
Danke für die Tipps :)
 
Die ersten beiden Tage auf jeden Fall mal und dann mal vorsichtig die Tür öffnen und schauen, wie sie reagieren. Wär das in Ordnung?

.. klingt eher verkrampft - das wirkt sich auf die Fellköppe aus ...

Wenn sie gesund sind (.. nunja - wer ist sich da immer so sicher, das beurteilen zu können - die meisten Tierärzte jedenfalls nicht ...), gleich zusammensetzen und ENTSPANNT zum ganz normalen Tag zurückkehren - so klappt es am besten und am schnellsten - hast Du Stress, haben die auch Stress ...
 
  • #10
- ist das gegeben, separiert man nicht und fertig.


aber sie hat nichts zu verlieren, wenn sie den neuzugang anfangs separiert!
umso mehr zu verlieren, wenn die katzen aufeinander treffen und sich kloppen.
passiert nicht unselten!
 
  • #11
wenn die katzen aufeinander treffen und sich kloppen.
passiert nicht unselten!

.. nunja - bei Streunervergesellschaftungen - selten - ab und an ...

Ansonsten eher nicht ...

.. je gelassener, desto smoother ...
 
  • #12
Er kommt aus dem Tierheim. Er wird am Dienstag noch vom Tierarzt untersucht, weil er frisch kastriert wurde und noch die Fäden gezogen werden müssen an dem Tag. Deswegen hol ich ihn auch erst am Dienstag. Wird ein harter Tag werden für den Kleinen :/. Aber stimmt schon: Lieber ein bissel länger als zu früh. Ich hab nur so ein schlechtes Gewissen, wenn ich dran denk, ihn tagelang ins Zimmer zu sperren :/.

Die Bedenken mit dem Einsperren habe ich auch - erst kastriert - wie alt ist denn der Neue??
 
  • #13
Hmm, aber entspannt kann mans doch auch angehen, wenn man anfangs separiert, oder?:confused: Wobei, klar...ein bissel hibbelig bin ich schon, das geb ich zu.."nervös".
Mein Kater ist mir vor ca einem Dreiviertel Jahr als Einzelkatze vermittelt worden.Weil er sich im Tierheim immer ganz doll von den anderen Katzen unterbuttern hat lassen. War ganz dünn, als er bei mir ankam und ich hab ihn erstmal gepäppelt. Jetzt mittlerweile hat er sich ganz toll entwickelt und ich mag ihm einfach eine Chance auf einen Kumpel nicht auf Lebenszeit verwehren. Er ist zwar Freigänger, aber trotzdem denke ich, dass zu zweit vieles einfacher ist. Gerade im Winter, wenn es draußen schlechtes Wetter ist, er nicht mehr so viel raus mag und ich arbeiten bin. Dann hätt ich einfach Sorge, er sitzt stundenlang allein zuhause. Die Betreuer vom TH, die ihn ja auch noch kennen (er war eineinhalb Jahre Dauerinsasse) denken mittlerweile auch so und halten es für eine gute Idee. Haben mir auch extra einen superlieben und sozialen Kater vermittelt, der rein charakterlich super passen müsste. Klar, wissen tut man das erst, wenn die Tiere dann zusammen sind, aber ich mag den Versuch einfach starten :).
Und gerade bei nem ängstlicheren Vertreter wie meinem Erstkater wär doch separieren anfangs besser, oder? Hmm, schwierig...
 
  • #14
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  • #15
Der Neue ist ein Findel, genau wie mein Erstkater auch.
Mein Erstkater ist fünf und den Neuen schätzt man auf ca zwei oder drei Jahre. Er ist erst seit ein paar Wochen im Tierheim. Sie haben ihn unkastriert gefunden, deswegen jetzt erst die Kastration.
Wie gesagt, Dienstag werden die Fäden gezogen und dann kann ich ihn abholen gehen. Wird hart werden der Dienstag für den Kleinen..:/. Erst Fäden ziehen, dann ab in eine neue Umgebung..:/. Ich denk, schon allein deswegen ist ein Extra Raum zum zur Ruhe kommen doch gar nicht schlecht, oder?
 
  • #16
.. zur Ruhe kommen, kann er bei offenen Türen und nicht im ungewissen Verließ ...

Dem "alten" Kater gibt man ein Leckerli-Ritual zum "Beweis", dass etwas Gutes im Gange ist ...

Eingreifen nur, wenn Ohren geknickt werden und Eckzahngrinsen aufkommt - als ruhiger und zärtlicher Menschenberg zwischen den Köppen ...
 
  • #17
Was sich insbesondere noch als Problem herausstellen kann ist, wenn der "Neue" das Zimmer, in dem er separiert wird, dann eben als Schutzraum betrachtet, mit seinem Duft versieht etc. pp. und irgendwann der Raum geöffnet wird. Der Schutzraum wird dann vom "Alten" betreten, der kriegt Stress, weil dort der "Neue" ist und der ihm eigentlich bekannte Raum fremd riecht, der "Neue" kriegt Stress, weil sein Schutzraum penetriert wird ... ich sehe DAS weniger entspannt als das simple und unverkrampfte Zusammensetzen von "Neu" und "Alt". Aber wie gesagt, die Erfolgsaussichten hängen ganz wesentlich vom Dosi ab.
 
  • #18
Und gerade bei nem ängstlicheren Vertreter wie meinem Erstkater wär doch separieren anfangs besser, oder? Hmm, schwierig...


seh ich auch so!
es gibt nämlich auch angstagressive katzen, das sieht man ihnen nicht gleich an, aber gerade unsicherheit kann auch dazu führen, dass katz sich prügelt und daher bin ich ich der auffassung, dass sich die katzen schritt für schritt annähern können und dürfen.
auch für die neue katz ist es eine riesen umstellung, in ein neues heim zu kommen.

aber gut, letztendlich ist es deine entscheidung.
auch wenn der tonus hier mehr für die haurruckmethode ist, bin ich in diesem fall, für eine langsame zusammenführung.
man hat wirklich nichts zu verlieren.
 
  • #19
Ich würde ihn auch nicht separieren. Mach ihm dem Raum gemütlich und stell alles hin und lass ihn entscheiden, ob er raus geht oder nicht. Mach nicht die Türen zu. Alles so wie immer;)
 
  • #20
.. haurruckmethode ...

.. bin ich in diesem fall, für eine langsame zusammenführung.
man hat wirklich nichts zu verlieren.

Durch das Separieren eines Tieres in unbekannten Räumen und das Abtrennen vertrauter Räume für Eingesessene kann man extrem viel verlieren - lies das Posting von User Duduhefilunaröva (mein Gott, was für ein Name ...) mal genauer und denke nach ...

Separieren ist in diesem Sinne ein Hauruck - zwei Tage später ...
 

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