Wie kann ich meinem MECKER-Katerchen helfen? :(

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Filinchen

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21. Juni 2016
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Hallo ihr lieben :)

Ihr hattet mich schon einmal, bei meinen zig Ängsten nach der Kastra unterstützt und nachdem alle, vor allem ich selbst, die Kastra überlebt haben, sind Linus und Filinchen inzwischen 10 Monate und ich brauche nochmal euren Rat.

Die beiden haben sich toll entwickelt.
Entgegen der Annahme das Filinchen wohl nie zum kuscheln kommen würde, entwickelt sie sich zeitweise zur Schmusekatze, die dann am liebsten auf meiner Schulter sitzt :)
Sie ist klein und zierlich, immer noch sehr zurückhaltend und ruhig, aber jagt und spielt sehr gern.

Linus ist ein ordentlicher Kater geworden, nicht riesig aber deutlich gößer und schwerer als sie, und kann, wenn der Herr es dann mal wünscht, einen in Grund und Boden schmusen und schnorcheln. :D Beim spielen ist er zeitweise schwer zu animieren.

Ich hatte ja von Anfang an, immer "panik" was die bekannten Katze/Kater Probleme angeht und hab die beiden, ganz erhlich, in der Hinsicht auch belauert.
Mein fazit heute, es hat sich geändert, aber nicht, oder nicht nur, zum negativen.
Sie kleben nicht mehr ganz so arg aneinander wie am Anfang, aber sie liegen zusammen, kuscheln ab und an, putzen sich gegenseitig und meist gibt es sie nur im Doppelpack.
Wenn Linus ihr zuviel wird, gibt es ein fauchen, die obligatorisch erhobene Pfote und dann verzieht sie sich. Es gibt aber auch oft Situationen wo sie ihn anspringt und zum spielen auffordert, aber manchmal hab ich das Gefühl, meine beiden müssten ihre Zeiten einfach mal aneinander anpassen :D Manchmal verschiebt es sich schon in Richtung Linus, was das spielen angeht, aber es gibt keinen Streit, Feindseligkeiten, Ängste bei Filinchen oder mobbing.
Wir leben auf 60 qm, mit zwei großen gesicherten Dachterrassen. Zu fressen gibt es Grau, Macs usw., und soviel sie wollen, obwohl sie sich beide auf 200g eingependelt haben und immer etwas im Napf bleibt. TF gibt es nur beim spielen mal.

Zur zeit ist die Situtaion so, das Linus abends nur am meckern ist.
Er war ja schon immer Gesprächig und ich antworte ihm auch brav, wenn er mir zum Beispiel was von einem Vogel erzählen will, den er entdeckt hat, aber das jetzt ist wirklich meckern.
Ich weiß was er will, Spiel, Spaß und Freude, und ja ich gebe es zu, ich hab mich von ihm erziehen lassen.
Denn inzwischen, gilt der ganze Abend und mein Feierabend ihm, bis zu drei Stunden, was dann aber nicht immer heißt das irgendwann mal Ruhe ist.
Quasi, er meckert, ich mach. Essen und entspannen, wenn man es so nennen kann, mach ich irgendwie nebenbei.
So kann es aber nicht weitergehen, denn ich merke das ich immer weniger zufrieden mit der Situation bin, was mich gereizt werden lässt, was dann wiederum auf Linus übergeht und das will ich noch viel weniger.
Ich hab das Gefühl er ist in den Phasen sehr unruhig und hibbelig, unentspannt. Beim TA waren wir vor einer Woche, Urin und Stuhl hab ich auch nochmal untersuchen lassen, alles prima.

Ich hab hier, des öfteren von festen Spielzeiten gelesen und dazwischen ignorieren. Davor hab ich ein bisschen Sorge, denn was passiert wenn sich diese mal verschieben...? Spielen tue ich gerne mit ihnen und auch viel, aber irgendwann würde ich auch gern mal am Abend eine Stunde auf der Couch liegen, ohne das er gleich durchdreht und meckert.
Was kann ich also tun, damit es Linus, besser geht und damit auch mir und auch Filinchen, die auf Abstand geht, wenn er so unruhig ist.

Wenn ihr es bis hieher geschafft habt... vielen lieben Dank fürs lesen :)
 
A

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Wie spielst du denn mit ihm? Was macht ihr alles?

Nur Spiele zum bewegen oder auch mal was fürs Köpfchen?
 
Oh das wichtigste vergessen :p

Kommt immer auch darauf an, was die beiden wollen.
Federangel jagen über Tisch und Stühle bis sie nicht mehr können, oder mal langsamer unter einem Teppich oder unter Papier fürs anschleichen, lauern und anspringen. Fummelbretter, von den ich schon zig selbst gebaut hab, leckerlis suchen und erschnüffeln in allen Varianten, clickern (aber da fehlt irgendwie die Konzentration), fangen spielen, verstecken ... usw :D

Manchmal kann er drei Stunden am Tag bespaßt werden und meckert dann eben auch so lange und an anderen tagen, meist am Wochenende, ist er zufrieden wenn er mir bei der Hausarbeit hinterher laufen kann und danach stundenlang auf der Couch liegen und kuscheln.
Aber die Wochentage sind zur Zeit eine Katastrophe :(
 
Wie wäre es mit Clickern? Dazu findest Du auf YouTube und hier im Forum einiges. ich würde es mal so deuten, dass ihm langweilig ist. Verstehe mich nicht falsch, 60qm ist nicht unbedingt zu wenig für 2 Katzen, aber unter Umständen muss man sich schon etwas anstrengen, um Abwechslung zu schaffen.

Hier im Forum hat es außerdem Threads über selbstgemachtes Spielzeug und sicher einiges andere, was den beiden gefallen könnte.
 
Nee, nee ich versteh das schon und weiss auch was du meinst.
Clickern machen wir doch schon, wenn auch noch nicht im vollen umfang, weil sie zu schnell nicht mehr bei Sache sind. Und getrennt kann ich das nicht machen, denn ohne den anderen geht schon mal gar nichts mehr.

Was ich an Spielzeug schon gebastelt und gekauft habe, oder aus der Natur nach Hause geschleppt habe ... :D

ich schrieb ja oben, das er sich manchmal auch nur schwer zum spielen animieren lässt, egal was, aber dabei munter weiter meckert. Manchmal hab ich das Gefühl er weiß selbst nicht was er will ... Streicheln nö, essen nö, spielen nö.
Ich hab auch schon zwei stunden einfach nur mit ihm auf dem boden gesessen. Und darum geht es ja, er meckert, ich springe. :(
 
ich kenne mich da bei Hunden wesentlich besser aus...aber das Training bei so etwas dürfte sich nicht sooo wesentlich unterscheiden?!
Du hast ja selbst schon gemerkt, das dein Kater dich ganz gut im Griff hat. Das mußt du ändern, und -du ahnst es schon ;)- das kostet dich jetzt noch mal ein paar Nerven.
Mit "ändern" meine ich übrigens keinesfalls, das du jetzt gar nicht mehr mit ihm spielen sollst. Du sollst ihn auch nicht strafen (er tut ja nur, was er gelernt hat). Du sollst nur ein paar Regeln aufstellen.
Ab sofort werden Spieleinheiten angekündigt. Mit immer den gleichen Sätzen/Aktionen (z.B. "komm Linus, spielen" + zeigen des Spielzeugs). Und -ganz wichtig- sie werden deutlich beendet (z.B. "So, nun ist Schluss" und weglegen des Spielzeugs). Wichtig ist wirklich, das du danach nicht wieder irgendwas anfängst, lass dann die Finger von allen (!) Spielsachen. Setz dich hin, les ein Buch.
Nervt er dich, geh in ein anderes Zimmer, schließe eine Tür zwischen euch. Und nein, du sperrst dein Tier dann nicht aus, sondern du schaffst dir einen Freiraum, der dir durchaus zusteht (steht einem als Tierhalter ebenso zu, wie als Mama ;)). Sei da wirklich konsequent....du hilst auch ihm damit! Grenzen und Regeln sind nicht nur schnöde Erziehung, sondern sie geben durchaus auch Sicherheit, und helfen zur Ruhe zu kommen (meine Hündin kam früher gar nicht zur Ruhe....und diese deutlichen Regeln haben ihr wirklich ganz schnell geholfen, sie hatte keine Angst mehr, irgendwas zu verpassen ;)).

Du hast den Eindruck, dein Kater ist unzufrieden, weiß selbst nicht so genau was er will. Du kannst ihm auch helfen zu entspannen, zur Ruhe zu kommen. Gemeinsame Beschäftigung ist nicht nur wildes Spiel, es ist auch gemeinsame Entspannung. Google mal "konditionierte Entspannung", Du wirst ganz viel zu Hunden finden (es funktioniert wirklich ;), für meine Hündin war das ganz lange ein Ritual nach jedem Gassi), aber das funktioniert bei jedem Lebewesen!
 
Danke für die Tipps Izz, habe ich gestern sofort umgesetzt :)
Ich weiß das mich das einiges an Nerven kosten wird, aber das tut es jetzt ja auch schon und Nerven sind Nerven :D

Gestern Abend ist mir allerdings aufgefallen das Filinchen vor Linus kuscht. Er hat einmal gezuckt und sie hat das weite gesucht. Ich hab Gefühl die Situation ist angespannt, aber nicht zornig, sie ist auf der Hut vor ihm.
Sie sind generell aber beide schreckhaft.
Im spielen hat man gemerkt das es Filinchen besser ging und nach einer ausgiebigen Runde sind sie beide mit mir zusammen schlafen gegangen, ohne gemecker, und haben zusammen unter dem Bett gelegen.... Was ja eher selten vorkommt.

Was kann ich denn tun, ausser dem spielen, um solche zickerein gleich von Anfang an im Keim zu ersticken, bevor es zu einem Handfesten Problem wird: :(
 
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Wenn das so ist, solltest Du versuchen, Linus noch mehr auszulasten. Kater in diesem Alter haben echt Dampf im Pöppes, und diese Energie muss raus. Sonst wird er sich mit Filinchen beschäftigen, und nach dem, was Du schreibst, eher nicht so wie es Dir recht wäre.

Wenn beide schnell nicht mehr bei der Sache sind beim Clickern, dann weil sie noch zu viel unverbrauchte Energie haben. Stell Dir vor, jemand will Dir Quizfragen stellen, wenn Du gerade Bock auf Sport hast ... Also: zuerst richtig auspowern, danach etwas Ruhiges spielen und danach eine Runde Clickern. Am Anfang mit nur wenigen Clicks, 3-5, dann langsam steigern. Bei uns kommt auch das kleine Ein-Mal-Eins, bevor man Integralrechnungen lernt. ;-)

Dann müsstest Du danach eigentlich eher Ruhe bekommen können. Und falls Du merkst dass Linus abends immer noch umtriebig ist, muss er halt 2 getrennte Spielsessions am Abend bekommen.


Und ja, feste Abläufe und Rituale werden da deutlich helfen.

PS: eine gute Portion frischen leckeren Futters am Abend nach dem Clickern hat auch noch nie geschadet, um die Ruhe zu fördern. Meist wird abends gern nochmals richtig gemampft, das gibt Bettschwere, auch bei Tieren. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was kann ich denn tun, ausser dem spielen, um solche zickerein gleich von Anfang an im Keim zu ersticken, bevor es zu einem Handfesten Problem wird: :(

Ist Linus der Raufertyp? Dann gibt es eigentlich nur einen Weg: 2. Kater dazu. Einen, der zum Raufen herhalten kann, aber auch ggf. mit Filinchen kuschelt. Also so ein Mittelding. Einen Vermittler, könnte man auch sagen.

Ob das Deine Wohn- und finanziellen Verhältnisse hergeben, weiß ich natürlich nicht.
 
  • #10
Also gestern nach der Spielstunde, schienen alle zufrieden. Wir haben auch so unser Ritual am Abend, das hab ich seitdem sie bei mir sind eingehalten.
Spielen, fressen, Betthüpferl, schlafen.

Danke für die Tipps beim Clickern. Ich hab das bisher andersherum gemacht. Das wird geändert. Ich finde clickern mit zwei Katzen am Anfang schwer und aussperren geht nicht.

Er rauft nicht übermäßig, das würde ich nicht sagen. Allerdings weiß ich auch nicht wie es aussehen würde, wenn Filinchen mit machen würde :confused:
Eine dritte katze geht in dieser Wohnung nicht, das wäre keinem gegenüber fair.:(
Ich bin ja nach einer Trennung, qausi dort erst eingezogen und danach kamen Linus und Filinchen. So das auch aus fina. Sicht kein erneuter Umzug, zur Zeit, in Frage kommen würde :(
 

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