Wie haltet Ihr es mit der Bepflanzung des eigenen Gartens ???

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Glückspilz

Gast
Liebe Freigänger-Dosis,

wie haltet Ihr es eigentlich mit Euren Gartenpflanzen ??

Wir haben hier im Forum ja eine tolle Liste, in der alle für Katzen giftige Pflanzen aufgeführt sind (vielen Dank nochmal dafür !), die ich auch eifrig nutze, wenn es um geplante Neuanpflanzungen geht.

Nur: Unsere Damen sind ja im unbegrenzten Freigang - sprich: Sie treiben sich auch in den Nachbargärten rum, wo so einiges wächst, was hier auf der Liste zu finden ist ( die eine Nachbarin ist gelernte Gärtnerin und hat dementsprechend mehr Pflanzen im Garten als Heidi Klum Haare ), außerdem liegen im Revier der Damen zwei Blumengeschäfte, die natürlich auch immer jede Menge Zeugs vor dem Laden - und damit zugänglich für unsere Süßen - stehen haben.

Generell ist es aber so, daß die Schnuckis zumindest bis jetzt in unserem eigenen Garten wirklich NUR das piepsnormale Gras gefressen haben (also weder an die Rosen noch an den Schnittlauch gegangen sind ) und von der Gärtner-Nachbarin weiß ich, daß ihre Tulpen auch völlig unbehelligt blieben.


So, jetzt meine Frage: Würdet Ihr unter diesen Voraussetzungen wirklich nur das anpflanzen, was definitiv ungiftig ist oder wäret Ihr da ein bißle cooler, so nach dem Motto " Ich kann's ja auch in den Nachbargärten nicht verhindern und außerdem hatten sie bis jetzt auch kein Interesse an unseren Blumen " ???

Konkret geht's mir vor allem um Hortensien, Nelken und Geranien, die ich eigentlich schon ganz gerne hätte...



Liebe Grüße
und vielen Dank für alle Antworten



Glückspilz
 
A

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Hallo Glückspilz, ich pflanze alles an was
mir gefällt. Hortensien, Nelken und Geranien
gehören auch in meinem Garten.
Wie du schon schreibst, bei Freigängern weiss man eh
nie wo sie rum streifen.
Hier hat sich in 25 Jahren noch niemand vergiftet.:)
 
Wie du schon schreibst, bei Freigängern weiss man eh
nie wo sie rum streifen.

So sehe ich das auch. Meine Freigängerin hat beim Mäusefang auch schon mal ein (giftiges) Efeublatt mit abgerissen und beides heim gebracht... Trotzdem ist nie was passiert.
 
Hier auf dem Grundstück blüht und gedeiht Giftiges und Ungiftiges wild durcheinander. Meine Katze und die Nachbarskatzen ignorieren Giftpflanzen völlig und knabbern nur das ungefährliche Gras an.
Ich vermute, dass Freigänger generell seltener giftige Pflanzen fressen als Wohnungskatzen, die das womöglich aus einem Mangel an Alternativen tun.
Insofern spricht nichts dagegen, den Garten nach deinen Vorlieben zu bepflanzen.
 
Hier auf dem Grundstück blüht und gedeiht Giftiges und Ungiftiges wild durcheinander. Meine Katze und die Nachbarskatzen ignorieren Giftpflanzen völlig und knabbern nur das ungefährliche Gras an.

So ist es hier auch. In der Wohnung habe ich inzwischen überhaupt keine Pflanzen mehr, die werden von den Katzen sofort zerpflückt. Alles, was in der Wohnung ist, ist Spielzeug. ;)

Draußen interessieren sie sich für ganz andere Dinge, fressen nur Gras und ab und zu knabbern sie mal am Bambus, der auf meiner Terrasse steht.
 
Haaaaaach - ich könnte Euch grad alle der Reihe nach umarmen, myli, mrs.filch und Eloign :smile::smile::smile: !

Das waren jetzt sowas von die richtigen Antworten , daß ich mich grad wirklich total freue.

Dann bekomme ich nämlich heuer doch endlich meinen Blumengarten. :pink-heart:
Und die Katzis bekommen ihre eigenen Katzenkräuter weeeeit weg von allem Giftigen, dann können sie sich da verlustieren und ich genieße meine Hortensien....


Schönen Abend allerseits,
ich gehe mich jetzt in die Pflanzkataloge vergraben



Glückspilz
 
Hier ich mach dir mal Mut.....mein Urwaldgarten.

9229109rxd.jpg




ich will Sommer......seufzzzz.
 
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Danke Aradis, das ist aber ein älteres Bild. Irgendwie
wird es in jedem Sommer noch etwas mehr.:grin::grin:
 
  • #10
Danke Aradis, das ist aber ein älteres Bild. Irgendwie
wird es in jedem Sommer noch etwas mehr.:grin::grin:

Wääääääääääääääh *neidischbin* - wo wohnst du?? Mein Garten ist sowas von kahl *heul*...

Ich hatte bis vorletztes Jahr Riesentannen drin - und nu sind 600 qm wieder "Aufzuforsten" - und zwar möglichst pflegeleicht mit Büschen und Stauden. Könntest du mir helfen und mir ein paar Tipps geben?? Oder Ableger abtreten?? Und wenn du was rausschmeissen möchtest - bitte nicht wegwerfen - ich hab hier sooooviel Platz :oops:
 
  • #11
Hexi, bei mir sieht es doch im Moment auch nicht
schön aus.........:grin::grin:
Ich habe kein Konzept, bei mir wächst alles was
mir gefällt querbeet. Eigentlich bin ich kein Gartenexperte.
Was wächst- das wächst, wenn nicht- dann nicht.......:)

Hier gibt es einen Gartenfaden......noch nie reingeschaut?
Oder geh mal in ein Gartenforum.
Also bei der Größe würde ich aber unbedingt einen Teich anlegen.
 
  • #12
Hallo Glückspilz,

ich habe hier ebenfalls ein erlesenes Giftpflanzensortiment im Garten, keine Katze hat da jemals Interesse dran gezeigt.

Ich wußte übrigens noch gar nicht, dass Hortensien, Nelken und Geranien für Katzen bedenklich sind, also zumindest der Mensch kann Geranien ja sogar essen.

@Hexi: Da wo Tannen standen, einfach was anzupflanzen, kann ziemlich in die Hose gehen. Durch Tannen wird der Boden nämlich ziemlich sauer, da gedeihen nur ganz wenige Pflanzen: Rhodedendren, Hortensien, Azaleen und Heidelbeeren zum Beispiel.

LG Silvia
 
  • #13
Hier ist der Boden sowieso problematisch - da ehemaliges Heidegebiet. Heisst - viel Sand und Lehm.

Und in meinem Garten wächst oder wächst auch nicht :grin: - zu meinem Erstaunen habe ich erst letztens entdeckt, dass sich hier wohl ein Walnussbaum selber gesetzt hat ...

Es wachsen ja schon so einige Büsche und Bäumchen.. aber es ist halt auch noch viel freie Fläche übrig. Und es dauert leider, bis das alles wieder richtig zuwächst. Beerensträucher will ich übrigens nicht drin haben... wir arbeiten grad noch dran, die Mist-Brombeeren rauszukriegen.:rolleyes:

Und ich hab zwar einen Garten - aber wie das Grün heißt, was da wächst... *achselzuck* - null Ahnung. Ich krieg grad noch den Flieder und den Kirschlorbeer identifiziert - aber nur, weil ich die selber gesetzt hab. Das andere wird kategorisiert in Wächst, wächst nicht - Blüht, sieht gut aus, sieht mistig aus - blüht nicht ... :cool:
 
  • #14
Sauren Boden brauchen auch noch Kamelien. Wachsen zwar langsam, brauchen aber nicht geschnitten werden, sind ziemlich unempfindlich gegen Schädlinge und Krankheiten und blühen früh im Jahr. Man muss nur darauf achten, dass sie frosthart sind (Billigangebote aus dem Baumarkt sind das häufig nicht).

Bezüglich Katzen - wir hatten in unserem früheren Garten jede Menge Giftpflanzen, dazu noch meine Kübel mit Oleander, Engelstrompete und ähnlichem. Alle Katzen haben immer nur Grad gefressen. Und Libellen :(
 
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  • #15
Hier ist der Boden sowieso problematisch - da ehemaliges Heidegebiet. Heisst - viel Sand und Lehm

.. dann hat er doch genau die richtige Mischung, der Boden - und einen ph -Wert im nähernd neutralen Bereich, also maximale Nährstoffaufnahme für die meisten Pflanzen bei mittlerer Wasserführung, somit also eher unproblematisch als Boden ...

dass sich hier wohl ein Walnussbaum selber gesetzt hat

Unter einer erwachsenen Juglans regia wächst übrigens fast NICHTS mehr im Bereich des gesamten Wurzelballens - ganz nebenbei ...
 
  • #16
An sich pflanzen wir das was uns gefällt ein.
Das einzige was bei uns nicht im Garten kommt, ist Pampasgras oder Gräser die an der Seite Widerkaken haben.
Das ist mir dann doch zu gefährlich.
 
  • #17
An sich pflanzen wir das was uns gefällt ein.
Das einzige was bei uns nicht im Garten kommt, ist Pampasgras oder Gräser die an der Seite Widerkaken haben.
Das ist mir dann doch zu gefährlich.

.. was haltet Ihr z.B. von den Schoten des Goldregens, von den Trieben des Eisenhutes, von den lustigen süßen Beerchen der Eibe mit dem tödlichen Kern drinne, von der Trugerdbeere, von Herbstastern, vom Johanniskraut im Rasen und so ewig weiter ...

Alles reine Glückssache - sieht man dann!
 
  • #18
naja also... weiß ja nicht, aber ich glaube nicht, dass katzen so doof sind, dass sie nun nix besseres draußen zu tun haben als gezielt alles giftige fressen? extra sowas anpflanzen würde ich auch nicht und wenn schon was direkt vor meiner nase wäre, was ich gut ausreißen kann, würd ichs wohl auch machen. aber soweit ich das beobachte, wissen sie ganz gut von ganz alleine, dass hauptsächlich vögel und mäuse schmackhaft wären... wenn man denn mal was erwischen würde ;-)
zumal - was würde es helfen, wenn man im eigenen garten extra drauf achtet uns sie dann in nachbars garten was giftiges finden...?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
.. was haltet Ihr z.B. von den Schoten des Goldregens, von den Trieben des Eisenhutes, von den lustigen süßen Beerchen der Eibe mit dem tödlichen Kern drinne, von der Trugerdbeere, von Herbstastern, vom Johanniskraut im Rasen und so ewig weiter ...

Ja gut. Sowas kommt und ist auch nicht in unserem Garten :)
Daran habe ich jetzt nicht gedacht. Wir wollen es nicht haben, weil wir öfters auch mal Kinder hier haben.
 
  • #20
.. dann hat er doch genau die richtige Mischung, der Boden - und einen ph -Wert im nähernd neutralen Bereich, also maximale Nährstoffaufnahme für die meisten Pflanzen bei mittlerer Wasserführung, somit also eher unproblematisch als Boden ...

Aber nicht, wenn da jahrzehntelang Tannen standen. Wir haben hier auch ein paar Ecken, wo auf sandigem Boden Koniferen standen, die im letzten Winter gefällt wurden. Da wächst derzeit so gut wie gar nichts, weil der Boden entsprechend sauer ist. Ich nehme die Tannen- und Kiefernnadeln immer zum "Düngen" meiner Heidelbeeren, das funktioniert bestens.

LG Silvia
 

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