Wie Einzelkatze beschäftigen ?!

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19. Januar 2009
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hey
wir haben vor einigen monaten unseren kater verloren. er musste aufgrund eines hirntumors eingeschläfert werden. nun ist unsere mieze ganz allein. sie scheint zwar nicht traurig zu sein, aber sie ist um so bemühter um aufmerksamkeit (war sie schon zuvor, aber jetzt oftmals noch intensiver). sie miaut extrem laut und steht ständig vor meiner tür und kratzt, dann lässt man sie rein und nach 5 minuten rennt sie dann wieder raus um kurze zeit später wieder reinzuwollen.
um dikussionen gleich im keim zu ersticken: eine neue zweitkatze will meine mutter nicht, wir hatten deswegen auch schon heftige auseinandersetzungen... die antwort ist einfach nein und dagegen kann ich leider auch nichts machen. sie weiß zwar auch, dass es für die katze besser wäre, aber sie will keine neue mehr, weil sie und vorallendingen ich es nicht verkraften könnten, wenn diese katzen (sowohl alte als auch neue) eines tages gehen müsste oder schwer krank würden. sie meint, sie könne das einfach nicht mehr, es wäre eine zu starke belastung. und ich kann das auch verstehen, aufgrund meiner reaktion auf den tod des katers... ich wüsste nicht was ich tun sollte, wenn auch noch meine kleine katze sterben würde. schon der gedanke bricht mir das herz...

aber nun zu heiteren themen: wie soll ich sie beschäftigen ? ich werfe ihr desöfteren mal eine rasselmaus mit der sie wahnsinnig gern spielt. in letzter zeit lasse ich sie auch mit meiner hand, die ich dann in meinem pullover einwickele, spielen, um ihr dass gefühl zu geben, ich würde mit ihr als katze spielen. - ich hoffe ich bringe ihr damit keinen kram bei ?! nicht dass sie mich eines tages einfach so anfällt ?!
jetzt wo schnee ist gehe ich auch ab und an mit ihr raus und wir spielen "schneeball fangen" oder ich laufe im spaß hinter ihr her (natürlich alles mit einer gewissen distanz, ich dränge sie nicht in die ecke).
hat jemand vielleicht eine nette spielidee ? wie jede katze rennt sie natürlich sehr gerne, es sollte also auch ein spielzeug sein, das etwas mobil ist.
ich dachte, dass man sie vielleicht auch etwas kognitiv beschäftigen könnte? vielleicht mit so einer art "zirkuskram" im sinne von auf einen gegenstand springen oder sowas ? gibt es da vielleicht bücher zu, wie man einer katze so etwas beibringt ?

wie sieht es mit kratzbäumen aus ? gibt es da vielleicht erschwingliche kratzbäume, die man etwas dekorieren könnte ?!

ansonsten ... vielleicht fällt euch dazu ja noch etwas ein was ich nicht unter diese kategorien passt.
 
A

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Wie alt ist sie denn?

Prinzipiell - hat sie sich mit dem Kater gut verstanden? Viel mit ihm gespielt?

Ansonsten muß ich Dir leider sagen, daß die Reaktion:
sie weiß zwar auch, dass es für die katze besser wäre, aber sie will keine neue mehr, weil sie und vorallendingen ich es nicht verkraften könnten, wenn diese katzen (sowohl alte als auch neue) eines tages gehen müsste oder schwer krank würden. sie meint, sie könne das einfach nicht mehr, es wäre eine zu starke belastung. und ich kann das auch verstehen, aufgrund meiner reaktion auf den tod des katers... ich wüsste nicht was ich tun sollte, wenn auch noch meine kleine katze sterben würde. schon der gedanke bricht mir das herz...
zwar verständlich, aber auch egoistisch ist.
Denn hier geht's nicht primär um das Wohl des Menschen, sondern das der Katze.

Wenn die Katze aber mit dem Kater kein enges Verhältnis hatte, kann man sich das natürlich überlegen ..

Beschäftigungsmöglichkeiten wären z.B. Fummelspiele, Kartons etc. Guck mal in die Spiel und Spaß Kategorie, dort findest Du sicher Anregungen.
Viele Katzen finden Laserpointer ganz toll und Clickern wäre sicher auch eine Möglichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
schade, dass Deine Mutter keine zweite möchte.

Du kannst sicher wenig dagegen tun. :confused:

Also, Clickertrainig ist eine tolle Sache.
Kartonburgen aus mehreren Kartons, kannst sie mit Klebefolie beziehen. Sieht dann sogar noch noch hübsch aus.
Habt ihr einen daBird?? Das ist ein tolles Spielgerät.

Es gibt sicher noch unglaublich viele Dinge, die Du tun kannst.
Gwion hat ja schon angeregt, dass Du über die Suchfunktion
mal bei Spiel und Spaß nachschaust.

Wünsche Dir alles Gute und vielleicht ändert Deine Mutter
ja doch noch ihre Meinung.
Dazu drücke ich Dir die Daumen.:smile:
LG
 
die katze ist jetzt 9 jahre, wenn ich mich nicht irre. ein enges verhältnis hatte sie nur früher mit dem kater, die letzten jahre waren eher distanziert. sie sind sich aus dem weg gegangen, ganz selten schleckte die katze dem kater mal das gesicht. allerdings zofften sie sich dann auch regelmäßig, auf sehr haarige weise, die fetzen flogen, wenn man das jetzt mal so sagen kann :p
nach seinem tod war sie soweit unverändert, eine woche später schlief sie schon dreister weise in seinem korb, da hätte sie vorher niemals hingedurft. auch an seinen übrigen stammplätzen hält sie jetzt die stellung.
aber sie war das halt gewöhnt... wir haben sie mit 4 monaten und den kater im alter von 1 jahr gemeinsam aus dem tierheim zu uns geholt.
sie ist ein freigänger und draußen in der nachbarschaft wimmelt es nur so von katzen, also mutterseelen allein ist sie nun auch wieder nicht. aber ich denke einfach, dass sie einen häuslichen kameraden vermisst und da möchte ich etwas entgegen kommen, vorallendingen jetzt im winter, wo sie nicht so gerne und lange raus möchte.

aber wie gesagt ich kann die meinung meiner mutter nicht ändern... ich bin 18 jahre und ziehe sowieso bald aus, es ist also absolut nicht meine entscheidung ob hier nun eine katze ins haus kommt oder nicht. ich kann ihr die sache lediglich vorschlagen.
ich kann meine mutter wie gesagt durch aus verstehen. ich kam drei tage nicht aus meinem zimmer heraus weil ich nur weinen konnte (ich musste mit ansehen wie er eingeschläfert wurde und das hat mir den rest gegeben, mir schießen heute noch die tränen in die augen wenn ich darüber nachdenke...). ich aß nichts und ich träumte lange zeit ausschließlich von diesem kater und das waren wahrlich schreckliche alpträume. das ganze mag für außenstehende egoistisch anmuten, aber irgendwann reicht es mit dem trennungsschmerz. man muss einfach eine schlussgrenze ziehen, wenn man merkt, das man das ganze emotional nur sehr schwer verarbeitet.
 

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