Wie eine menschenscheue Katze vergesellschaften?

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sonate

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23. Mai 2011
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Hallo,

ich bin neu hier, habe aber schon einige Zeit passiv mitgelesen. Was mir ganz oft gut geholfen hat.
Nun stehe ich aber vor einem Problem (wenn man es so nennen kann), wozu ich hier noch nichts gefunden habe.


Ich habe eine Katze, etwas über 3 Jahre alt. Das genaue Geburtsdatum ist unbekannt, sie kommt aus dem Tierheim und war eine Fundkatze.
Sie hat immer allein gelebt und wurde vom Tierheim eher als Einzelkatze gesehen. Aber eigentlich war sie zu kurz dort, als dass die das wirklich wissen konnten. Sie ist keine Kuschelkatze, aber fast seit fast 1,5 Jahren bei uns immer mehr Vertrauen. Kommt inzwischen fast täglich für einige Minuten zum Kuscheln. Aber am liebsten kämpft sie mit uns (also spielerisch), und hat dabei aber nicht immer ihre Krallen im Griff.

Nun habe ich aber in dem gleichen Tierheim ein armes Ding gesehen, dass ich unbedingt aufnehmen möchte. Die Kleine ist etwas über 2 Jahre alt, kam ca. mit 1/2 Jahr und trächtig ins Tierheim. Dort hat sie die Kitten bekommen und großgezogen. Und sitzt nun seit fast 2 Jahren im Tierheim. Und das nur, weil sie menschenscheu ist. Mit Katzen verträgt sie sich aber ganz gut, sitzt auch in einem Raum mit vielen anderen Katzen. Sie wirkt auch dort etwas zurückhaltend, aber scheint keinen Zoff mit den anderen zu haben.


Nun habe ich aber Angst, wie so eine Vergesellschaftung funktionieren kann. Einmal weil unsere Katze so lange allein war. Und weil ich nicht weiß, wie man eine menschescheue Katze vergesellschaften kann. Ich habe echte Sorge, ob die nicht von unserer Katze untergebuttert wird. Und dann hat sie Angst vor Mensch und Katze, das wäre doch der Horror, oder nicht.
Aber sie tut mir so leid. Und ich hätte gern noch eine Katze, es tut uns nicht weh.

Würde mich freuen, wenn ihr einen Ratschlag für mich habt.
 
A

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Also ich denke das sich die Menschenscheue Katze aus dem Tierheim an deine Katze wenden möchte - evtl wird deine Katze das aber nciht so toll finden, grade weil sie seitdem immer alleine war. Besser für die Katzen ist aber dennoch zu zweit, auch wenn wir als Dosi´s sie manchmal zu ihrem Glück drängeln müssen.
Ich an deiner Stelle würde im Tierheim genau nachfragen wie sich die auserwählte Miez so verhält - passt sie Charakterlich zu deiner Mieze, so werden die sich bestimmt einig. (auch wenns länger dauern sollte)

Habe auch gehört das gerade Katzen aus dem Tierheim die als "scheu" gelten, sich in einem neuen Zuhause ganz plötzlich ganz anders verhalten können. Ist also auch so ne kleine Überraschung wie sich sich entwickeln - aber ich denke mit geduld und Spucke (bzw. Leckerlies) wirst du bestimmt viel Spass mit 2 Miezen haben können :)

Man weiß es eh erst wenn die Katze eingezogen ist, wie sich sich verhält, bzw wie sich die eigene Miez verhält.

(habe selber grade eine Zusammenführung am laufen und meine eigentlich total liebe, verspielte Aimee, von der ich dachte sie sei mit so ziemlich allem verträglich, stellt sich als die volle Angsthäsin raus, die schon kreischt wenn der neue Kater sie aus 4 metern Entfernung nur schräg anguckt^^ Dann gibts aber auch wieder Lichtblicke wo sie in geringen Entfernungen sich selber putzen, oder schlafen, ja sich sogar anschauen können ohne zu knurren. Also auch das wird irgendwann gut ausgehen denke ich :D )

Probier es einfach - wenn du der Mieze ein gutes Zuhause geben kannst wird sie sicherlich sehr dankbar sein :)

Good Luck!


PS: slebst wenn die neue "untergebuttert" wird - Katzen tauschen immer mal wieder ihre "Rollen" und eine rangniedrigere Miez muss nicht unglücklich sein :D
 

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