Wie davon überzeugen, dass es der Katze allein nicht gut geht?

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LaLucy

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12. Januar 2012
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Hallo ihr Lieben,

Wir haben eine Katze, sie ist kastriert und ca. 3 Jahre alt.
Sie hat bei ihren Vorbesitzern mit 3 anderen Katzen gelebt, von daher, ist sie es gewohnt, mit anderen Katzen zu leben.
Wir haben Lucy aber von der Vorbesitzerin übernommen, da sie 2 Katzen ins Tierheim geben wollte. Meine Mutter wollte aber nur eine Katze, weil sie meint, dass Katzen wenn sie zu zweit sind sich nicht mehr so für den Menschen interessieren(bitte nicht schimpfen, meine Mutter kennt sich leider nicht so gut mit Katzen aus und ich wusste bis dahin auch noch nicht, dass man Katzen nicht allein halten sollte.). So haben wir Lucy übernommen. Sie hat sich ziemlich schnell eingelebt, auch mit unseren zwei Hundemädels hat sie sich gleich verstanden. Sie lebte dort auch mit zwei Hunden zusammen, also war sie schon an Hunde von klein auf gewohnt. Dann haben wir Lucy kastrieren lassen, weil sie ständig rollig wurde und meine Mutter das ständig durchgehende Miauen nervte und sie ständig makierte.
Das überall hinpinkeln hörte auf, das Miauen aber nur etwas.
Mein Bruder spielt zwar ständig mit ihr und mit meiner Mutter, mit mir und den Hunden kuschelt sie auch gerne, aber ich merke dass sie irgendwie gelangweilt ist und leidet, dass sie trotz Menschen und Hund, irgendwie alleine ist.
Ich hab mich genauer über Katzen informiert und hab gelesen dass es eigentlich ein No go sein soll, Katzen allein zu halten.
Also hab ich mit meiner Mutter geredet, ihr erklärt, dass Lucy eine zweite Katze oder nen Kater bräuchte, da Katzen "still" leiden können, wenn sie allein gehalten werden.
Meine Mutter will aber keine zweite dazu holen. Sie sagt, unsere 3 Tiere reichen und sie hätte ja die Hunde und uns also ist sie nicht allein etc...
Lucy hängt wirklich sehr an den Hunden und die Hunde auch an ihr, es wird auch zusammen gespielt, gekuschelt, gleichzeitig gefressen usw.
Aber ich denke einfach, dass das keinen Katzenkumpel ersetzen kann, oder liege ich da falsch? :confused:
Denn Lucy miaut nachts oft, auch tagsüber wenn ihr langweilig ist, steht sie im Flur und miaut. In letzter Zeit schläft sie ziemlich viel, will nicht mehr wirklich so viel spielen wie vorher. Meine Mutter meinte sie ist krank und wir sind zum Tierartzt. Aber Katze ist völlig gesund, sie hat nichts.
Ich merke einfach, dass es Lucy nicht gut geht, aber sobald ich mit dem Thema zweite Katze anfange, blockt meine Mutter ab und geht einfach.
Das immernoch viele Miauen schiebt meine Mutter darauf, dass Lucy einen Knacks hat, weil sie bei ihren Vorbeitzern mal aus dem vierten Stock gefallen ist, was ich aber nicht glaube. Oder meint ihr das kann sein? :S
Ich will kein Tier halten, wenn ich weis es leidet, aber ich darf nicht einfach eine zweite Katze her holen, meine Mutter würde mir sonst was erzählen und die Katze wieder weg bringen.
Deswegen bitte ich euch um Rat, wie ich meine Mutter nicht überreden, aber ÜBERZEUGEN kann, dass es Lucy nicht gut geht und sie einen Kumpel braucht?

Ohje, so viel wollte ich garnicht schreiben, aber wenn ihr es euch durchgelesen habt, vielen Dank und ich hoffe ihr habt Tips und Rat für mich. :sad:

Hier mal ein Bild von Lucy mit den zwei Hunden, an denen sie so hängt:
9240290lbo.jpg



Liebe Grüße
 
A

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Hallo,

schön das du dich informierst und eine zweite Katze in betracht ziehst.
Da deine Katze andere Katzen gewöhnt ist wird sie das Zusammenleben ganz sicher vermissen,auch wenn sie sich scheinbar wohlfühlt und gut mit den Hunden klarkommt ist das kein Ersatz.

Hier leben 4 Katzen (2m/2w) und ein Hund,alle Katzen lieben den Hund,aber ziehen dennoch Katzengesellschaft vor.Sie raufen,spielen fangen und kuscheln zusammen,es wird sich gegenseitig geputzt und so weiter.

Zeige deiner Mutter doch einfach mal das Forum,hier gibt es soviele Themen die sich nur darum drehen warum zwei Katzen nötig sind.
Es ist ein Irrglaube das Katzen Einzelgänger sind,genauso ist es falsch zu glauben das wenn man mehrere Katzen hat sie sich nicht mehr an den Menschen binden.
Hier sind es 4 Klebekatzen,obwohl sie sich haben hängen sie doch sehr an uns Menschen.

Versuche zum Wohle der Katze deine Mama zu überzeugen das es für die Katze am besten ist,wenn sie eine zweite Miez dazu bekommt.
Ich drücke dir und deiner Katze die Daumen das deine Mutter sich umstimmen lässt.
 
erstmal hallo lalucy, schön dass du den weg ins forum gefunden hast.

ich finde ja das bild das du hier gepostet hast spricht schon bände... lucy scheint sehr auf die hunde fixiert zu sein aber die können ihr halt keine katzengesellschaft geben...du hast auch richtig erkannt dass das miauen durchaus aus langeweile vorkommt, dass katzen sich vom menschen abwenden wenn sie zu zweit sind, kann ich ganz und garnicht bestätigen (ich lieg hier grad unter 2 katzen begraben, tippen fällt dadurch nicht unbedingt leichter -.-)

versuchs mit einem menschlichen argument: wenn ein mensch in eine gruppe kommt in der nur menschen aus einem anderen kulturkreis oder anderer hautfarbe sind, wird er immer erst versuchen sich die menschen rauszusuchen die ihm am ähnlichsten sind, natürlich kann es sein dass er sich mit anderen auch gut versteht, er wird sich aber immer nach etwas bekanntem sehnen (deshalb gibt es so viele fremdländische gemeinden in verschiedenen ländern) und genauso ist es bei der katze auch, natürlich versteht sie sich mit menschen und hunden auch gut, aber ihr fehlt eine ansprechperson die sie versteht, eine katze! ich kann dir aus meiner erfahrung sagen, ich habe 8 jahre einen einzelkater gehalten, der hat auch oft aus langeweile miaut und war oft sehr anstrengend, seit er einen kumpel hat ist das viel leichter geworden... er schmusst immernoch genauso viel wie vorher, aber ich muss z.B. nicht mehr mit ihm raufen, das machen die katzen untereinander jetz, was meinen händen sehr gut tut -.-

darf ich fragen wie alt du bist?
 
Hallo und willkommen hier,

ich denke auch dass Lucy ihre Katzengesellschaft sehr vermisst, Hunde "sprechen" einfach nicht die gleiche Sprache wie Katzen. Ein ganz simples Beispiel ist: wenn ein Hund mit dem Schwanz wedelt bedeutet das Freude - bei einer Katze Anspannung und Nervosität.

Dass 2 oder mehr Katzen nicht mehr auf die Menschen fixiert sind stimmt so gar nicht, ich habe schon immer 2, wir hatten auch schon 3 - Samson ist ein Kuschelmonster - er liebt seinen Kumpel aber er will ständig gestreichelt und rum getragen werden und unser Merlin ist ein Papakater - wenn mein Mann heim kommt hängt er an dem dran.

Vielleicht magst du deiner Mutter mal diesen Thread hier zeigen

https://www.katzen-forum.net/threads/warum-zwei-katzen-besser-sind-als-eine.8827/

Wer nach diesen Bildern und Geschichten immer noch sagt eine Katze ist genug ....
 
Danke für die schnellen Antworten!

Also, Ich habe eben nochmal mit meiner Mutter geredet, sie hörte mir auch zu und nun fängt sie an mit den Ausreden, dass meine Oma ja auch früher nur eine Katze hatte und meine Schwester(sie ist schon ausgezogen und 25 Jahre alt.) auch nur eine Katze hält. Komischer Weise holt sich meine Schwester aber nun eine zweite Katze, weil sie selbst erkannt hat, dass es ihrer Katze auch nicht wirklich gut geht. Vorallem muss sie jeden Tag arbeiten & die Katze ist so oft mehrere Stunden allein.
Daraufhin meinte meine Mutter eben, dass es ihr egal ist wer sich noch eine zweite Katze holt, aber unsrer Katze gehts angeblich gut.
Sie sagt solang die Katze frisst, gehts ihr gut. :grummel:
Ich sah eben wie Lucy vor der offenen Küchentür saß und einfach nur vor sich hin schaute. Ich hab meiner Mutter gesagt: "schau sie doch mal an, wie sie sich langweilt, du wärst doch auch nicht gern allein!"
Daraufhin meinte sie nur "hmm.."
Vielleicht hab ich sie mal zum nachdenken gebracht, aber überzeugt bestimmt noch nicht, meine Mutter kann echt stur sein. :/

Ich werde meiner Mutter bei der nächsten guten Gelegenheit das Forum hier auf jeden Fall mal zeigen und auch das Thema hier und das wo Paty als Link reingestellt hat zeigen.

Chilili, ich bin vor 2 Wochen 18 Jahre alt geworden.
Dein menschliches Argument finde ich gut, werde ich ihr mal so sagen.


Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
pfff

das argument deiner muum kenn ich leider auch: solange sie frisst gehts ihr gut... sag ihr: menschen in psychiatrischen anstalten essen auch -.-
 
Huhu,
Ich hätte nie gedacht, dass ich meine Mutter so weit bringe, sich das Forum mal an zuschauen und sich mal was durch zulesen. Aber ich hab sie einfach mal zu mir ins Zimmer gebeten und ihr wieder von dem Thema Zweitkatze nen paar Argumente erzählt.
Ich hab ihr auch Bilder aus dem verlinkten Thema von Paty gezeigt, ich denke das hat ihr auch zu denken gegeben.
Wir haben zusammen eine Liste gemacht, was unsre Lucy jetzt so monatlich kostet, denn meine Mutter meinte, dann soll ich die zweite Katze, selber finanzieren. Wäre eigentlich kein problem, ich könnte es Problemlos vom Taschengeld bezahlen(ich bekomme etwas mehr, als vielleicht andere Jugendliche in meinem Alter) und da ich ab Oktober wahrscheinlich ne Ausbildung mache, wäre das überhaupt kein problem, ich zahl ja jetzt schon einen Hund komplett selber.
Ich hab meiner Mutter auch gesagt, dass ich sie nicht überreden will, sondern überzeugen, so dass sie sich nicht überrumpelt fürhlt und sie meinte sie lässt sich das mal genau durch den Kopf gehen.
Wow, hätte ich echt nicht gedacht von meiner Mutter!
Ich hoffe wirklich, es klappt und ich kann sie bald zu 100 % überzeugen.
 
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Na das klingt doch wirklich schon ganz gut, freut mich wirklich.
Und zwei Katzen sind nicht unbedingt teurer als eine. Man kann größere Futterdosen kaufen, das rechnet sich schon. Klar, der TA ist teurer, aber dafür gibt es auch Versicherungen, so dass man sich vor überraschenden Kosten gut schützen kann.
Ich freu mich sehr, dass deine Mutter ernsthaft darüber nachdenken wird. Und danke, dass du dich so für deine Katze einsetzt :)
 
Ich drücke dir gaaaaanz fest die Daumen.


Ich gehörte auch mal zu den Einzelkatzenbesitzerinnen und ganz ehrlich, zwei Katzen kosten nur bedingt mehr (mal von evt TA abgesehen) aber man merkt doch deutlich, dass Katzen unter sich nochmal aufblühen unter den lieben langen Tag kommunizieren, spielen und definitiv soziale Wesen sind...die nun mal jemanden der gleichen Art benötigen.
Ich hab nun zwei hier und es ist eine wahre Freude, jeden Tag aufs Neue und man merkt den Unterschied definitiv.

Ich rate dir, mal deiner Mum auch mal die Fotos hier zu zeigen (siehe Warum zwei Katzen besser sind als eine).
 
  • #10
  • #11
Guten Morgen,

Ich hab mir ja den Thread schon angeschaut, AvonMiau und meiner Mutter hab ich auch was vorgelesen und ihr die ganzen Bilder gezeigt. Hätte aber echt nicht gedacht, dass sie durch Bilder & Argumente zum Nachdenken kommt. :)
 
  • #12
Guten Morgen,

Ich hab mir ja den Thread schon angeschaut, AvonMiau und meiner Mutter hab ich auch was vorgelesen und ihr die ganzen Bilder gezeigt. Hätte aber echt nicht gedacht, dass sie durch Bilder & Argumente zum Nachdenken kommt. :)

Ich habe dir den Link gepostet da ich weiß dass er hilft :D Wer zwei Katzen die sich verstehen zusammen gesehen hat ist eigentlich meist überzeugt.

Ich habe eine Bekannte die auch nur 1 Katze hatte (3 Jahre alt), die Süße war eine Giftnudel :D Wenn unsere Bekannte zu mir kam meinte sie immer Katzen seien Einzelgänger und meine einfach eine Ausnahme :rolleyes: Dann habe ich ihr vor einiger Zeit diesen Thread gezeigt damit sie sieht dass eigentlich die Einzelhaltung die Ausnahme sein sollte ...
Es kam eine zweite gleichaltrige Katze dazu - ok, leider wollte sie nicht die langsame Zusammenführung und so war halt 2 Wochen wirklich Stress angesagt aber inzwischen nach einem knappen halben Jahr hat sie auch zwei Kuschel- und Spielkatzen und setzt sich in ihrem Bekanntenkreis auch für die Haltung von mindestens 2 Katzen ein. Ach ja und die Giftnudel wurde zu einer ausgeglichenen lieben Katze :D
 

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