Wibby hat nun Karl udn ist nicht begeistert!

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Creeven

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7. November 2014
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Hallo,

ich hatte vor einigen Wochen den Thread mit der einsamen Wibby verfasst und inzwischen hatten wir uns dazu entscheiden den Versuch zu wagen ihr einen Spielgefährten zuzulegen.
Wir hatten viel in Tierheimen und Tierschutzvereinen geschaut und uns dann für Karl entschieden, einen selbstbewussten Kater der es aber gewohnt ist mit dominanten Katzen zusammenzuleben.
Karl ist dann gestern bei uns eingezogen und hatten ihn erstmal rausgelassen um zu schauen wie sich alles entwickelt.
Wibby ist dann sofort auf ihn losgegangen, es gab Blut und wir haben die beiden dann erstmal getrennt.
Wibby zog sich ganz beleidigt auf ihren Kratzbaum (ihr Heiligtum) zurück.
Karl sah das nach dem ersten Schock ganz gelassen und hat die Wohnung erkundet und sichs dann im Wohnzimmer unterm Tisch gemütlich gemacht.
Wibby kam dann immerwieder mal an und knurrte und fauchte. Karl hatte das rel. wenig interessiert und er hatte einfach garnichts gemacht. So hatte SIE den Rückzug angetreten.
Dann am späten Abend ging sie nochmal sehr heftig auf ihn los, somit haben wir die beiden über nacht erstmal räumlich getrennt.

Heute morgen haben wir alle Türen geöffnet und die beiden beobachten sich nun aus 2 Zimmern heraus. Wibby grummelt ein bisschen vor sich hin und ist mir bitterböse, lässt sich nicht anfassen.
Ich bleibe trotzdem die ganze Zeit bei ihr und rede mit ihr.
Wenn Karl in den Flur geht stürmt sie nochmal auf ihn los.

Die Frage ist jetzt wie wir weiter vorgehen.
Ich weiß ja, dass ich die beiden schon miteinander kämpfen lassen soll, damit sie ihre Rangfolge finden. Wibby ist aber so kratzbürstig dass es rel. schnell blutig wird, die beiden bilden sofort ein rangelndes Knäuel.

Soll ich sie trotzdem machen lassen und trennen wenns ZU heftig wird oder ne andre Idee?
Diese Gittermethode ist ja sehr umstritten, und bei unsren Türen auch ziemlich ungünstig zu realisieren.

LG
Creeven
 
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Diese Gittermethode ist ja sehr umstritten, und bei unsren Türen auch ziemlich ungünstig zu realisieren.

LG
Creeven

Nein, diese Methodes ist absolut nicht umstritten und in deinem Fall
auch absolut zu empfehlen.

Wibby ist jetzt 9 Jahre alt und seit 1,5 Jahren bei dir als Einzelkatze,
Sie muß erst wieder "kätzisch" lernen .

Trenn die beiden erstmal und mach den Versuch nochmal neu und zwar mit
Gittertür.

Wenigstens scheint der Kater ´ne coole Socke zu sein und ihr das nicht
gleich übel zu nehmen, da hast du anscheinend den richtigen Partner
gewählt. Aber erst mal mit Gittertüre trennen, das deine Katze mal wieder
runter kommt.
 
Mit umstritten meinte ich dass ich gelesen hab (auch hier im Forum) dass dieses Gitter die gemüter nur noch mehr anfacht, etc...

Dann werden wirs erstmal so versuchen mit Türspalt und Gitter
 
Bei uns hats damals mit der Gittertür geklappt.

Ohne war es eine Katastrophe. Unsere Luzie (die erste Katze) hat sich nicht mehr vom Schrank getraut, weil die Neue so doll auf sie losgegangen war.

Anfang musste ich die Gittertür sogar zusätzlich mit einer Decke zuhängen, weil Luzie sich noch nicht mal in die Nähe der Tür getraut hat.

Ich gebe zu, dass die Gittertür für den Menschen etwas aufwendig ist. Man muss die erst mal bauen und dann beim hineingehen ins Zimmer immer aufpassen.
Man muss gucken, dass keine der beiden Katzen vereinsamt.
Ich hatte wochenlang bei Casey im Wohnzimmer auf der Couch geschlafen, während sich mein Mann um Luzie gekümmert und mit ihr im Schlafzimmer geschlafen hat.

Das war durchaus nicht besonders schön für alle Beteiligten, aber auf diese Art konnten die Katzen sich langsam stressfrei aneinander gewöhnen und letztendlich hat davon auch der Mensch profitiert.
Es ist ja schließlich auch nicht schön, ständig in der Angst vor Verletzungen von Körper und Seele seiner geliebten Katzen zu leben...

Müsste ich nochmal Katzen vergesellschaften, würde ich von Anfang an eine Gittertür dabei einsetzen.
 
Da Karl sich nach so einer Attacke lässig unter den Tisch legt und Wibby ignoriert, vermute ich, dass du jetzt 2 eher dominante Tiere daheim hast. Karl ist für die Altkatze im Augenblick natürlich einfach ein Problem. Das wird letztendlich nur die Zeit lösen, und - mit oder ohne Gittertüre - wird's noch eine Menge Watschn geben, früher oder später.
Macht aber nix, kann man alles schaffen.

Das mit dem Blut ist halt Mist... ich kann mir vorstellen, dass Wibby erst aufhört so hart zu raufen, wenn sie sich auch mal einen Riss im Ohr geholt hat. Wer genau blutet da eigentlich? Nur Karl? Da bin ich jetzt einfach mal von ausgegangen, so wie du das beschrieben hast.

Naja, wie auch immer: Blut ist grundsätzlich ein Grund zum Trennen. Wenn du dich mit der Gittertüre auf der sicheren Seite fühlst, dann mach das!

Viel Erfolg damit :)
 

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