Poison Ivy
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 4. Dezember 2009
- Beiträge
- 175
- Ort
- Oberpfalz
Hallo,
weil ich zwar seit meiner frühesten Kindheit (bei der ersten Katze war ich 4 Jahre alt und das ist WEIT über 30 Jahre her *heul*) mit Katzen zusammenlebe, aber bis auf meine derzeitige Wohnsituation noch nie reine Wohnungskatzen hatte, lese ich seit Monaten alles zu dem Thema, was mir in die Finger kommt. Eigentlich war ich nicht so überzeugt, dass reine Wohnungshaltung für Katzen wirklich ok ist, habe aber jetzt mit meinen beiden Spanierinnen (Mama, behindert, und Töchterchen, ca 6 Mon. alt) gar keine Probleme, die Katzen fühlen sich in der Wohnung ganz offensichtlich beide sehr wohl, es gibt überhaupt keine Unarten, sie sind beide einfach nur lieb und so unkomplizierte Katzen wie die beiden hatte ich noch nie. Da wird nix kaputt gemacht, es landet nix neben dem Katzenklo, sie kommen zu mir und schmusen und putzen mich, oder halt auch mal nicht, ist dann auch ok. Ich bedränge sie nicht, sie sollen bestimmen, das geht echt sehr gut.
Warum ich nun trotzdem etwas verunsichert bin: vor kurzem hab ich auch ein Buch von Vicky Halls in die Finger bekommen (Cat Counsellor), kennt das Buch (oder andere von ihr) jemand? Anscheinend ist sie ja eine Top-Katzen-Psychologin. Oder ist das nur ein Marketing-Gag? Was mir bei dem Buch aufgefallen ist: Für JEDES Katzenproblem gibt es unterm Strich bei dieser sicher teuer bezahlten Lady eine einzige supersimple Lösung: ALLE Katzen MÜSSEN Freigänger sein und Katzen wollen NIE mit anderen Katzen zusammen leben ... Äääähmmm, ja, ok.
Ich hab ja nu mit meinen beiden Mädels überhaupt kein Problem, hab das nur aus Interesse am Verhalten gelesen. Aber bin jetzt doch verunsichert, gerade weil sie auch schreibt, dass es ganz schlecht wäre, eine Mama mit ihren Babies zusammen zu lassen. Und gerade das mache ich ja gerade.
Die beiden sind total aufeinander fixiert, sie spielen zusammen, kuscheln zusammen, fressen zusammen, und wenn sie sich aus dem Weg gehen möchten, dann tun sie halt das. Die Wohnung ist gross, sie können sich wirklich komplett aus den Weg gehen. Ich dachte eigentlich, das ist ok so. Nun kommt diese Katzenpsychologin daher und verteufelt sogar diese Mutter-Kind-Beziehung, weil sie behauptet, der Stressfaktor sei zu hoch und die Katzenmütter würden ihre Babies auch wieder endgültig los werden wollen.
Und jetzt frage ich mich, wenn die beiden spielen und toben und zusammen kuscheln usw. sehe, ob ICH nen Knall habe, wenn ich finde, dass das absolut harmonisch aussieht, oder ob ich verkenne, dass meine beiden Miezen obergestresst sind und jede kurz davor ist, sich vor den Staubsauger zu werfen, um ihrem geschundenen Leben ein Ende zu bereiten?
Wie sind denn die Erfahrungen anderer Wohnungshalter, und könnt ihr mir vielleicht auch noch Bücher zum Thema Wohnungshaltung empfehlen?
Vielen Dank schon mal + LG, Tine
weil ich zwar seit meiner frühesten Kindheit (bei der ersten Katze war ich 4 Jahre alt und das ist WEIT über 30 Jahre her *heul*) mit Katzen zusammenlebe, aber bis auf meine derzeitige Wohnsituation noch nie reine Wohnungskatzen hatte, lese ich seit Monaten alles zu dem Thema, was mir in die Finger kommt. Eigentlich war ich nicht so überzeugt, dass reine Wohnungshaltung für Katzen wirklich ok ist, habe aber jetzt mit meinen beiden Spanierinnen (Mama, behindert, und Töchterchen, ca 6 Mon. alt) gar keine Probleme, die Katzen fühlen sich in der Wohnung ganz offensichtlich beide sehr wohl, es gibt überhaupt keine Unarten, sie sind beide einfach nur lieb und so unkomplizierte Katzen wie die beiden hatte ich noch nie. Da wird nix kaputt gemacht, es landet nix neben dem Katzenklo, sie kommen zu mir und schmusen und putzen mich, oder halt auch mal nicht, ist dann auch ok. Ich bedränge sie nicht, sie sollen bestimmen, das geht echt sehr gut.
Warum ich nun trotzdem etwas verunsichert bin: vor kurzem hab ich auch ein Buch von Vicky Halls in die Finger bekommen (Cat Counsellor), kennt das Buch (oder andere von ihr) jemand? Anscheinend ist sie ja eine Top-Katzen-Psychologin. Oder ist das nur ein Marketing-Gag? Was mir bei dem Buch aufgefallen ist: Für JEDES Katzenproblem gibt es unterm Strich bei dieser sicher teuer bezahlten Lady eine einzige supersimple Lösung: ALLE Katzen MÜSSEN Freigänger sein und Katzen wollen NIE mit anderen Katzen zusammen leben ... Äääähmmm, ja, ok.
Ich hab ja nu mit meinen beiden Mädels überhaupt kein Problem, hab das nur aus Interesse am Verhalten gelesen. Aber bin jetzt doch verunsichert, gerade weil sie auch schreibt, dass es ganz schlecht wäre, eine Mama mit ihren Babies zusammen zu lassen. Und gerade das mache ich ja gerade.
Die beiden sind total aufeinander fixiert, sie spielen zusammen, kuscheln zusammen, fressen zusammen, und wenn sie sich aus dem Weg gehen möchten, dann tun sie halt das. Die Wohnung ist gross, sie können sich wirklich komplett aus den Weg gehen. Ich dachte eigentlich, das ist ok so. Nun kommt diese Katzenpsychologin daher und verteufelt sogar diese Mutter-Kind-Beziehung, weil sie behauptet, der Stressfaktor sei zu hoch und die Katzenmütter würden ihre Babies auch wieder endgültig los werden wollen.
Und jetzt frage ich mich, wenn die beiden spielen und toben und zusammen kuscheln usw. sehe, ob ICH nen Knall habe, wenn ich finde, dass das absolut harmonisch aussieht, oder ob ich verkenne, dass meine beiden Miezen obergestresst sind und jede kurz davor ist, sich vor den Staubsauger zu werfen, um ihrem geschundenen Leben ein Ende zu bereiten?
Wie sind denn die Erfahrungen anderer Wohnungshalter, und könnt ihr mir vielleicht auch noch Bücher zum Thema Wohnungshaltung empfehlen?
Vielen Dank schon mal + LG, Tine