sitzwurst
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Haustiere leiden offenbar stärker unter Tabakrauch, als bislang angenommen wurde. Wie die jüngste Studie der Forscher der Universität von Massachusetts ergab, wird die Entstehung bestimmter Krebsleiden bei Katzen (etwa so genannte Lymphome, das sind Krebserkrankungen des Lymphgewebes) durch Passivrauch begünstigt.
Katzen in Raucherhaushalten, so die alarmierenden Forschungen, erkranken doppelt so häufig an Lymphomen wie ihre rauchfrei gehaltenen Artgenossen - und sogar viermal so oft, wenn zwei Menschen rauchen.
Diese Ergebnisse sind besonders interessant, weil sich die Lymphome bei Katzen histologisch mit dem Non-Hodgkin-Lymphom beim Menschen vergleichen lassen, sagen die Wissenschaftler.
Auch bei den Ursachen scheint es denselben Zusammenhang zu geben: Kinder, die chronischem Passivrauch ausgesetzt sind, entwickeln wesentlich öfter Non Hodgkin-Lymphome als Heranswachsende in einer Nichtraucher-Umgebung.
"Die Krebsgefahr steigt durch Einatmen des Rauchs und - sehr wichtig - durch die Fellpflege", sagt die an der Studie beteiligte Veterinärmedizinerin Elizabeth Bertone. "Die Tiere nehmen beim Ablecken des Fells Rauchpartikel auf.
Übrigens ist die Situation der Katzen mit der von Kleinkindern vergleichbar, wenn diese kontaminierte (= verunreinigte) Gegenstände in den Mund stecken."
Für die Studie wurden die Daten von von 194 Katzen herangezogen, davon 80 an Lymphomen erkrankte und 114 an Nierenversagen verendete Tiere. Dazu erhielten die Besitzer der verstorbenen Katzen Fragebogen nach ihren Rauchgewohnheiten. "Das Risiko der Katzen, an Lymphomen zu erkranken", sagt Elizabeth Bertone, "stieg mit Dauer und Menge des eingeatmeten Rauchs.
Das heißt: Je mehr rauchenden Menschen im Haushalt, desto höher die Wahrscheinlichkeit zu erkranken."
Viele Forschungsansätze gehen seit Jahren der Hypothese (= Annahme) nach, ob und in welchem Umfang Erkrankungen von Haustieren mit dem Tabakkonsum ihrer Halter in Verbindung zu bringen sind. 1989 gab es die ersten Hinweise, dass bestimmte Gesundheitsstörungen von Hund, Katze und selbst von landwirtschaftlich gehaltenen Tieren auf ständigen Kontakt mit Passivrauch zurückzuführen sind.
Die Veterinärmedizinischen Kliniken in Illinois und Colorado konnten bei Hunden eine Beziehung zwischen Tumoren und Zigarettenrauch nachweisen, sowohl in der Lunge als auch in Nasen- und Nasennebenhöhlen.
Auffällig dabei: Das Risiko beschränkte sich auf Rassen mit kurzen beziehungseise mittellangen Nasen.
Eine Studie der St. George's Hospital Medical School in London wies nach, dass passiv rauchende Katzen mehr Schleim bildeten und der Nicotingehalt in ihrem Blut 30-mal höher war als beim Raucher selbst.
Das könnte daran liegen, dass Katzen doppelt so schnell atmen wie Menschen, interpretierten die Wissenschafter ihre Untersuchung. Auch Bronchitis und Asthma treten häufiger auf, wenn Katzen bei rauchenden Menschen leben.
____________________
ich selbst habe vor über 3 jahren aufgehört!
und werde mir auch jetzt nach und nach wirklich bewusst, was ich mir und meinen katzen damit angetan habe!
ich finde mein damaliges verhalten aus heutiger sicht ziemlich fahrlässig.
es gab einen ähnlichen fred vor etwa einem jahr...dort wurde oft betont, dass man ja genügend lüftet, aber ich finde das reicht bei weitem nicht aus!
wenn ich einen klugen gedankenszug von zugvogel weiterführen darf.
wir machen uns sorgen um eventuelle autos, die unsere freigänger erwischen könnten, wir machen ein riesen palaber um zuckerfreies nafu, um getreidefreies trofu, um eventuelle überimpfungen.. aber qualmen die katzen dicht !
das passt so gar nicht ! oder ?
Katzen in Raucherhaushalten, so die alarmierenden Forschungen, erkranken doppelt so häufig an Lymphomen wie ihre rauchfrei gehaltenen Artgenossen - und sogar viermal so oft, wenn zwei Menschen rauchen.
Diese Ergebnisse sind besonders interessant, weil sich die Lymphome bei Katzen histologisch mit dem Non-Hodgkin-Lymphom beim Menschen vergleichen lassen, sagen die Wissenschaftler.
Auch bei den Ursachen scheint es denselben Zusammenhang zu geben: Kinder, die chronischem Passivrauch ausgesetzt sind, entwickeln wesentlich öfter Non Hodgkin-Lymphome als Heranswachsende in einer Nichtraucher-Umgebung.
"Die Krebsgefahr steigt durch Einatmen des Rauchs und - sehr wichtig - durch die Fellpflege", sagt die an der Studie beteiligte Veterinärmedizinerin Elizabeth Bertone. "Die Tiere nehmen beim Ablecken des Fells Rauchpartikel auf.
Übrigens ist die Situation der Katzen mit der von Kleinkindern vergleichbar, wenn diese kontaminierte (= verunreinigte) Gegenstände in den Mund stecken."
Für die Studie wurden die Daten von von 194 Katzen herangezogen, davon 80 an Lymphomen erkrankte und 114 an Nierenversagen verendete Tiere. Dazu erhielten die Besitzer der verstorbenen Katzen Fragebogen nach ihren Rauchgewohnheiten. "Das Risiko der Katzen, an Lymphomen zu erkranken", sagt Elizabeth Bertone, "stieg mit Dauer und Menge des eingeatmeten Rauchs.
Das heißt: Je mehr rauchenden Menschen im Haushalt, desto höher die Wahrscheinlichkeit zu erkranken."
Viele Forschungsansätze gehen seit Jahren der Hypothese (= Annahme) nach, ob und in welchem Umfang Erkrankungen von Haustieren mit dem Tabakkonsum ihrer Halter in Verbindung zu bringen sind. 1989 gab es die ersten Hinweise, dass bestimmte Gesundheitsstörungen von Hund, Katze und selbst von landwirtschaftlich gehaltenen Tieren auf ständigen Kontakt mit Passivrauch zurückzuführen sind.
Die Veterinärmedizinischen Kliniken in Illinois und Colorado konnten bei Hunden eine Beziehung zwischen Tumoren und Zigarettenrauch nachweisen, sowohl in der Lunge als auch in Nasen- und Nasennebenhöhlen.
Auffällig dabei: Das Risiko beschränkte sich auf Rassen mit kurzen beziehungseise mittellangen Nasen.
Eine Studie der St. George's Hospital Medical School in London wies nach, dass passiv rauchende Katzen mehr Schleim bildeten und der Nicotingehalt in ihrem Blut 30-mal höher war als beim Raucher selbst.
Das könnte daran liegen, dass Katzen doppelt so schnell atmen wie Menschen, interpretierten die Wissenschafter ihre Untersuchung. Auch Bronchitis und Asthma treten häufiger auf, wenn Katzen bei rauchenden Menschen leben.
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ich selbst habe vor über 3 jahren aufgehört!
und werde mir auch jetzt nach und nach wirklich bewusst, was ich mir und meinen katzen damit angetan habe!
ich finde mein damaliges verhalten aus heutiger sicht ziemlich fahrlässig.
es gab einen ähnlichen fred vor etwa einem jahr...dort wurde oft betont, dass man ja genügend lüftet, aber ich finde das reicht bei weitem nicht aus!
wenn ich einen klugen gedankenszug von zugvogel weiterführen darf.
wir machen uns sorgen um eventuelle autos, die unsere freigänger erwischen könnten, wir machen ein riesen palaber um zuckerfreies nafu, um getreidefreies trofu, um eventuelle überimpfungen.. aber qualmen die katzen dicht !
das passt so gar nicht ! oder ?