Welche Katze als Erstkatze?

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kitkat

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12. März 2009
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119
Hallo!

Also ich bin neu hier.
Ich hatte noch nie eine Katze - bisher (ist aber jetzt auch schon länger her) nur Hunde und Pferde.
Seit meiner Krankheit kann ich nur noch wenig aus meiner Wohnung, deshalb kann ich mir keinen Hund anschaffen.
Nun habe ich lange hin und her überlegt und mich damit beschäftigt mir zwei Katzen ins Haus zu nehmen.
Es sollten reine Wohnungskatzen sein, da ich mitten in der Stadt wohne.

Nun meine Frage:
Sollte ich mir eher kleine oder schon größere Katzen als "Erstkatzen" nehmen?

Ich informiere mich schon seit Längerem wegen Kätzchen. Habe mir auch schon Bücher über Verhaltensweisen besorgt, usw..
Aber noch immer bleiben viele Fragen offen. Deshalb habe ich mich jetzt hier angemeldet und hoffe ein paar Antworten zu erhalten, damit es auch ein gutes Zusammenleben und vor allem auch ein guter Start werden kann.
 
A

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Wenn du EINE jüngere Katze haben willst, nimmt ZWEI!!!! Siehe Topic "Warum zwei Katzen besser sind als eine....

Wenn du aber unbedingt nur eine haben willst, such dir eine ältere Katze aus dem Tierheim, du nur allein gehalten werden kann/soll...

lg
 
Huhu,

ich würde dir als Änfängerin zu einem jungen-mittelalten Katzenpärchen raten. Altersklasse so irgendwo bei 2/3-???.
Nach oben keine Grenzen gesetzt.

Schau doch mal im örtlichen Tierheim oder beim örtlichen Tierschutz nach Katzenpaaren? Würden auch Katzen aus dem Auslandstierschutz in Frage kommen?

Lg
Sveni
 
Hallo!

Also ich bin neu hier.
Ich hatte noch nie eine Katze - bisher (ist aber jetzt auch schon länger her) nur Hunde und Pferde.
Seit meiner Krankheit kann ich nur noch wenig aus meiner Wohnung, deshalb kann ich mir keinen Hund anschaffen.
Nun habe ich lange hin und her überlegt und mich damit beschäftigt mir zwei Katzen ins Haus zu nehmen.
Es sollten reine Wohnungskatzen sein, da ich mitten in der Stadt wohne.

@ Bumä: Wer lesen kann ist klar im Vorteil! :rolleyes:
 
Nun habe ich lange hin und her überlegt und mich damit beschäftigt mir zwei Katzen ins Haus zu nehmen.
Es sollten reine Wohnungskatzen sein, da ich mitten in der Stadt wohne.

Bumä schau mal!
 
Nun meine Frage:
Sollte ich mir eher kleine oder schon größere Katzen als "Erstkatzen" nehmen?

Wenn Du Deine Nerven schonen willst, solltest Du Dir ältere Katzen anschaffen.

Meine erste Katze war ein Kater im Alter von ca. 4 Jahren, das war eine absolute Traumkatze. Leider hat er mit ca. 14,5 Jahren einen Lebertumor bekommen, sonst hätte ich ihn noch viel länger gehabt. Er war ansonsten total fit und wirkte überhaupt nicht alt. Auch bereits etwas ältere Tiere wirst Du also lange Zeit haben.

Meine jetzigen Katzen sind momentan zwischen 3 und 5 Jahre alt und sind manchmal auch schon ganz schön anstrengend. Da möchte ich nicht wissen, wie Kitten wären.
 
@Sveni&Cikey: jaja, hab ich schon gesehen... Aber "sich damit beschäftigen", heißt ja nicht "tun"...

Deswegen meine Anmerkung
 
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Erst mal herzlich Wilkommen hier :)

Schön das du dir vor Anschaffung Gedanken machst und dich informierst.
Wenn du junge Katzen möchtest dann bitte direkt im Doppelpack.
Ein Katzenkind sollte nicht ohne kätzische Gesellschaft aufwachsen müssen. Vielleicht kannst du ja gleich ein Geschwisterpaar aufnehmen die sich von Anfang an gut verstehen.

Wenn es wirklich nur eine Katze werden soll dann schau dich nach einem Tier um was wirklich alleine leben möchte und keine anderen Katzen neben sich mag.

Ich wünsch dir als zukünftige Dosi viel Glück bei der Suche nach deinem Familienzuwachs
 
Hallo,

und herzlich Willkommen hier im Forum erstmal!
Toll, dass Du Dir schon vor dem Einzug so viele Gedanken machst und Dich mit etwaigen Fragen auseinandersetzt.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wolltest Du sowieso zwei Katzen ein zu Hause geben, oder? Bei Katzen die nur in der Wohnung leben, halte ich das auf jeden Fall für eine gute Entscheidung.

Ob Du kleine Katzen möchtest oder älteren Tieren eine Chance gibst, hängt ganz von Dir ab. Alles hat seine Vor- und Nachteile und so ist es hier auch. Bei älteren Katzen kann man meistens schon eher was über den Charakter sagen und sie sind oft schon aus der "Flegelphase" raus und stören z.B. den Nachtschlaf nicht mehr so extrem. Wenn Du ein Pärchen nimmst, d.h. Tiere, die auch vorher schon zusammen waren, ist die Zusammenführung genauso unstressig wie bei jungen Katzen. Generell ist es natürlich so, dass ältere Tiere es schwerer haben in der Vermittlung, klar.

Junge Katzen machen eben viel Unsinn, muss man halt mit leben können, dass evtl. mal die Vorhänge dran glauben müssen und man nur noch Nippes aus Holz oder Plastik besitzt. Natürlich haben kleine Katzen ihren ganz eigenen Zauber, das möchte ich nicht absprechen.

Meine erste Katze war ca. 14 Jahre alt und hatte 12 Jahre davon im TH gelebt. Die Katzen, die heute bei uns leben, haben wir alle als Kitten bekommen, insofern kenne (und schätze) ich beides.

Liebe Grüße,
Tina
 
  • #10
Kitkat: Sorry, ich will Dir nicht zu nahe treten, aber meiner Meinung kommt es auch ein bissel auf Dein Alter an, wie alt die beiden Katzis, die bei Dir einziehen würden, sein sollten... :oops:
 
  • #11
Hallo Kitkat

Erstmal herzlich willkommen und toll das du 2 Fellchen helfen willst.

Ich war früher auch ein Hunde- un Pferdemensch und wurde in Spanien von 2 Katzenwelpen (höchtens 5 Wochen alt, ohne Mutter) adoptiert. :pink-heart:

Wir hatten zuhause auch schon immer zuglaufene Katzen, also kannte ich mich bereits aus. Schön das du offen bist für bereits erwachsene Katzen, fertige Katzen lehren dich alles was sie von ihrem Personal erwarten.

Suche am Besten nach einem bestehenden Duo. Hast du schon bei den Notfellchen im Forum geschaut?
 
  • #12
Auch ich würde Dir zu schon erwachsenen Katzen raten. 2 Jahre und älter.
Da Du offenbar Anfängerin bist, solltest Du vielleicht keine ausgewiesenen "Problem"fälle nehmen, sprich traumatisierte, sehr scheue, chronisch kranke Tiere.
So sehr sie das Mitleid und Mitgefühl ansprechen und Hilfe brauchen, sind sie IMO nicht unbedingt für Anfänger geeignet.
Das gilt im Prinzip auch für behinderte Tiere, wobei es da aber natürlich auf die Art der Behinderung und die nötige Betreuung ankommt.

Da Du ein Pärchen suchst, würe ich Dir rauch raten, Tiere zu nehmen, die bereits zusammenleben und einander mögen.
Eine Zusammenführung kann doch etwas nervzehrend sein.

Seit meiner Krankheit kann ich nur noch wenig aus meiner Wohnung
Hast Du schon überlegt, wie Du an Streu und Futter kommst und wie Du sie, wenn nötig, zum TA bringst?

Ich informiere mich schon seit Längerem wegen Kätzchen. Habe mir auch schon Bücher über Verhaltensweisen besorgt, usw..
Aber noch immer bleiben viele Fragen offen.
Schön, daß Du Dich vorab informierst. Du wirst mit Deinen zukünftigen Hausgenossen vielleicht bis zu 20 Jahren zusammenleben.
 
  • #13
Toll, dass du dich informierst! Ich denke, mit einem Katzenpärchen, das "aus dem Gröbsten raus" ist (2-3 Jahre), liegst du richtig.

Seit meiner Krankheit kann ich nur noch wenig aus meiner Wohnung, .

Hast Du schon überlegt, wie Du an Streu und Futter kommst und wie Du sie, wenn nötig, zum TA bringst?

Gerade für Leute mit Handicaps finde ich es sehr wichtig, dass sie mit Tieren zusammenleben können:). Da ist alles andere (zumal es heutzutage ja Internetshops gibt;)) erstmal zweitrangig.
 
  • #14
Gerade für Leute mit Handicaps finde ich es sehr wichtig, dass sie mit Tieren zusammenleben können:). Da ist alles andere (zumal es heutzutage ja Internetshops gibt;)) erstmal zweitrangig.
Je eingeschränkter die eigenen Möglichkeiten, desto mehr sollte man drüber nachdenken.
Nur als Beispiel, Internetshops sind toll, aber ein Blick ins Couchgeflüster wird Dir div. Fälle zeigen, wo die Lieferung nicht an die Haustür kam.

Gehört IMO ebenso dazu, wie man normalerweise über Katzensitter bzw. Urlaubsversorgung nachdenkt.
 
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  • #15
Je eingeschränkter die eigenen Möglichkeiten, desto mehr sollte man drüber nachdenken.

Da man ja auch für sich selbst einkaufen muss, wird sich eine Lösung finden (entweder kann man die Einkäufe noch selbst erledigen oder man hat Freunde/Bekannte/Nachbarn die das dann für einen erledigen).

Meiner Meinung nach sind Tiere jedenfalls besonders für körperlich und/oder seelisch kranke/beeinträchtigte Menschen wichtig.
 
  • #16
Hallo!

Ich danke Euch von Herzen für Euere ausführliche Beteiligung.
Ich versuche nun mal, so gut es geht, auf die vielen Anregungen und Fragen einzugehen.

1. Ja, ich hätte auf jeden Fall an zwei Katzen gedacht. Mir ist es sehr wichtig, dass sie auch Gesellschaft mit Gleichgesinnten haben. Und das sie nicht alleine sind, wenn ich z. B. mal nicht da bin. Und irgendwann möchte ich ja auch mal wieder arbeiten (was ich momentan nicht kann). Man muss ja mit Katzen schon auch in die Zukunft denken, da man sie ja nicht einfach wieder abgeben kann. Also zumindest ich könnte das nicht.
Aber das mit dem Aspekt das es vielleicht auch Katzen gibt die unbedingt lieber alleine sein wollen ist natürlich auch nicht außer Acht zu lassen und wird sich zeigen, wenn ich mal losgehe (geht erst ab übernächster Woche, weil ich da erst wieder Möglichkeit habe das mit jemandem zu machen) und mir was ansehe. Ich danke Dir für diese Anregung.

2. Ja, ich habe Möglichkeit mit der Katze zum Tierarzt zu kommen und auch einzukaufen - habe eine Betreuungsperson die auch sehr tierlieb ist! :)

3. Ja, ich spüre für mich auch immer mehr die Wichtigkeit wieder mit Tieren Kontakt zu haben, da ich mit Menschen sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe und deshalb ein Vertrauens- und Beziehungsaufbau sehr schwer für mich ist und wohl noch viel Zeit brauchen wird. Mit Tieren hatte ich aber schon immer ein sehr, sehr intensives Verhältnis.

4. Schön, dass Ihr zum Großteil mein Gefühl bestätigt erst einmal größere Katzen aufzunehmen. Natürlich haben auch kleine Katzen Vorteile (vor allem, weil man da ihre Vergangenheit kennt, sie sich viel mehr an einen gewöhnen und so), aber ich muss im Umgang und Erziehung mit Katzen wohl noch viel lernen und deshalb ist es wohl wirklich "vernünftiger" erst einmal Katzen aufzunehmen die schon "gefestigter" sind und auch mir was lernen können. Wenn Ihr versteht was ich meine?!
Ich hatte früher auch erst ein Pferd das schon sehr viel "Lebenserfahrung" hatte und quasi mich "erzogen" hat, bevor ich mir dann ein junges Pferd gekauft habe. Und so sehe ich das mit Katzen auch. Auch, wenn viele das nicht verstehen und sagen das doch kleine Kätzchen viel süßer sind und so...

5. Sind die Menschen in Tierheimen denn auch ehrlich? Ich meine, was Unarten, Traumatas, oder so, betrifft? (bei Privat kann man sich da wohl eh nicht so sicher sein) Da es mir, wie schon gesagt, selbst nicht so gut geht (auch traumatisch bedingt) bin ich mir nicht sicher ob wir nicht alle aneinander etwas überfordert mit uns wären?! --- Aber mein erstes Pferd war auch sehr traumatisiert und gerade deshalb war da wohl eine sehr tiefe Verbindung zwischen uns.
Wahrscheinlich muss ich aber wirklich erst einmal losgehen und dann das Gefühl entscheiden lassen. Aber mir ist es wichtig mich schon vorab so gut es geht zu informieren damit ich dann meine Gefühle auch richtig deuten kann.

6. Bei "Notfellchen" werde ich jetzt mal reinsehen. Danke für den Tip.
 
  • #17
Hallo,

na, das klingt doch so, als wärest Du für alle Eventualitäten gerüstet, finde ich. Die Katzen erziehen Dich dann schon von ganz alleine;).

Meine ganz persönliche Erfahrung, und ich möchte hier jetzt niemandem zu nahe treten, ist, dass in Tierheimen leider nicht immer die Zeit ist, sich mit jeder Katze so intensiv zu beschäftigen, dass man was über den tatsächlichen Charakter, eine mögliche Vergangenheit (bei Fundtieren), etc. sagen kann. Außerdem verhalten sich viele Katzen in der großen Gruppe und bei weniger Ansprache durch die Menschen oft anders, als sie wirklich sind. Und die TH-Mitarbeiter sind ja auch nicht Tag & Nacht mit den Tieren zusammen, das ginge ja gar nicht. Das soll kein Vorwurf sein - ich denke, es ist einfach durch die Natur der Sache bedingt und es mag sicher rühmliche Ausnahmen geben, keine Frage. Unsere erste Katze war aus dem TH und in den 12 Jahren, die sie dort war, hatte niemand gemerkt, dass sie a) taub ist und b) an Pankreasinsuffizien leidet, weil sie immer in der Gruppe war. Und die TH Mitarbeiter waren sehr bemüht, das möchte ich auf jeden Fall feststellen.

Vielleicht wären Tiere von einer Pflegestelle besser geeignet für Dich? Da dort oft weniger Katzen leben und sie vielmals auch einfach in der Gruppe "mitlaufen", können die Pflegedosis oft den Charakter seht gut einschätzen und auch sagen, welche Katzen unter weitestgehend "normalen" Umständen gut zusammen klarkommen. Auf den üblichen Websiten (zergportal.de, tiervermittlung.de) steht meistens, ob die Tiere sich in Deutschland auf einer Pflegestelle befinden (einige kommen aus dem Ausland da viele der Organisationen mit Pflegestellen arbeiten).

Liebe Grüße,
Tina
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Zu Punkt 5:
Ehrlich sind sie bestimmt, aber es ist nicht leicht die Charakteren der vielen Tiere einzuordnen. TH bedeutet für manche Katzen enormen Stress und sie verhalten sich evtl. anders als in einer Familie. Ein Besuch lohnt aber auf jeden Fall.

Wo wohnst du denn? Ich bin sicher, das du hier fündig werden kannst. Beschreibe doch einfach mal wie du dir deine zukünftigen Katzen vorstellst.

Tiere sind Seelentröster und keinesfalls unaufrichtig wie so mancher Mensch...
 
  • #19
Vielen Dank Euch nochmal.

Also ich wohne im Raum Hof/Saale.
Wo kann ich mich denn informieren, ob es hier sowas wie Pflegestellen gibt?
Im Internet finde ich hier in der Gegend gar nichts außer dem Tierheim.
Wenn Katzen von Pflegestellen von weiter weg sind - müsste ich die dann dort abholen, oder wie funktioniert das?
Mit Tierheimen habe ich auch nicht so gute Erfahrungen gemacht - allerdings mit Hunden.

Ich suche etwas ruhigere, verschmuste Katzen, die aber schon auch wissen was sie wollen und sozusagen auch mich mit ein bißchen "erziehen" können. Und ich suche halt schon Tiere die auch etwas die Nähe suchen - Nähe die ich zu Menschen (noch) nicht aufbauen kann, aber bei Tieren war das schon immer "anders"...
Wie gesagt, ich habe viel Erfahrung mit Hunden und vor allem Pferden und bin da sehr sensibilisiert im Umgang. Katzen sind sicherlich anders, aber im Grunde denke ich schon, dass ich die nötige Geduld usw. für ein solches Tier aufbringen würde und wir schon "zusammenfinden" würden. Aber ich glaube, mit Tieren mit erheblichen Unarten (wie z. B. Unsauberkeit, Tapeten zerkratzen, usw.), oder auch mit jungen Kätzchen die nur Chaos verursachen würde ich nicht glücklich werden, da ich einfach auch etwas eingeschränkt bin.
 
  • #20
PS:
Und, ja ich schätze diese uneingeschränkte Aufrichtigkeit von Tieren einfach auch sehr.
Sie "sagen" was sie wollen und was nicht, sie sorgen für sich selbst in diesem Punkt - diese "Ehrlichkeit" ist mir sehr wichtig.
 

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