Wasserspender nach Giardien

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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chinchillas123

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19. April 2010
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Hallo zusammen,

ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, wo ich es am Besten hin packen soll.

Die Giardien meiner Miezen sind zum Glück seit einiger Zeit nicht mehr da - ich glaube es ist jetzt gut ein Jahr her, dass wir den negativen Befund bekommen haben.

Als die Teilchen festgestellt wurden, hatte ich damals noch einen Trinkbrunnen, welcher mit einem Filter versehen war. Seither steht das Teil auf dem Dachboden, weil ich es nicht wieder heraus holen wollte.

Neue Filter habe ich jetzt bestellt, weil ich noch aus der Zeit damals weiß, dass ich den auf jeden Fall wechseln muss.
Nur was muss ich noch machen?

Muss ich das Teil einmal komplett mit Disifin einneben oder Disifin durch alles durch laufen lassen, geht dann der Chlor Geruch überhaupt noch weg, wenn ich das eine ganze Zeit lang durch laufen lasse? Oder sind die Giardien jetzt nach 1 Jahr sicherlich hinüber?
Oder soll ich das ganze Teil am Besten direkt weg werfen und mir einen komplett neuen holen? Billig war der nicht grad.

Danke euch vielmals für eure Ratschläge.
 
A

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Hallo zusammen, kann hierzu keiner etwas sagen?
 
Ich bin mir nicht sicher, aber ich würde es äußerlich noch einmal desinfizieren und ansonsten mit einem neuen Filter einfach wieder nutzen.

Ich glaube nicht, dass Giardien über 1 Jahr lang da drauf überleben. Müsste ich aber jetzt auch noch einmal googeln. Hast Du schon danach gegoogelt (Lebenszeit der Giradien)?
 
hast du eine spülmaschine? dann alle teile da rein packen und spülen.
wenn nicht dann mit kochendem wasser pülen.
 
Wiki schreibt:

Giardien (Giardia) sind eine Gattung von mikroskopisch kleinen Dünndarm-Parasiten. Sie werden, ähnlich wie Kokzidien, traditionell zu den Protozoen gezählt, d. h. es sind heterotrophe Einzeller. Sie kommen weltweit bei einer Vielzahl von Säugetieren, aber auch bei Amphibien, Reptilien und Vögeln vor. Für den Menschen stellen sie als Zoonoseerreger eine Gefahr dar. Ein weit verbreiteter Vertreter der Giardien ist Giardia intestinalis, auch Giardia lamblia oder Giardia duodenalis genannt, der Vögel und Säugetiere befällt. Giardia agilis kommt bei Reptilien vor, Giardia muris bei Nagetieren und Vögeln.[1]

Die Darmparasiten haben eine birnenförmige Gestalt mit zwei typischen Kernen, die den Anschein eines Augenpaares (in Wirklichkeit Zellkerne mit Erbinformationen) haben. Zur Fortbewegung nutzen Giardien ihre Geißeln. Mit Hilfe ihrer Bauchhaftscheibe sind die Durchfallerreger in der Lage, sich an der Darmwand des Wirts festzusetzen, d. h. sie dringen nicht in das Gewebe ein. Dort vermehren sie sich dann millionenfach auf der Oberfläche der Darmschleimhaut.

Um andere Lebewesen (u. a. auch Menschen) zu befallen, umgeben sich jeweils zwei Giardien mit einer schützenden Hülle und lassen sich über den Kot ausscheiden. Durch die Hülle sind sie tage- bis wochenlang geschützt, bevor sie vom neuen Wirt über verschmutztes Wasser oder Nahrungsmittel aufgenommen werden. Die infektiösen Parasiten bleiben in feuchten Böden bis zu sieben Wochen infektiös, in kühlem Wasser (4 °C) bis zu drei Monaten, wobei sie unter optimalen Bedingungen sogar mehrere Monate lebensfähig bleiben können.

Viele Menschen und Tiere beherbergen Giardien im Darm, ohne sich krank zu fühlen. Trotzdem scheiden sie den Parasiten mit ihrem Stuhl aus. Andere befallene Individuen leiden an Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall. Beim Menschen findet eine Infektion mit Giardien meist während einer Reise in tropische Regionen oder Abenteuerreisen in die freie Natur statt. Tatsächlich sind die hygienischen Bedingungen in diesen Gebieten oder „Camps“ oft ungenügend, sodass eine Ansteckung durch Wasser oder Nahrungsmittel leicht möglich ist.

Giardien stellen ein Problem in der Trinkwasseraufbereitung dar, sie lassen sich weder durch Chlor noch durch Ultraviolettstrahlung komplett abtöten. Aus diesem Grund wird zur Oberflächenwasser-Aufbereitung häufig Ultrafiltration eingesetzt, um sie abzufiltrieren.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Giardien


Da der Brunnen doch monatelang "trocken gelegt" war, denke ich, dass die Viecher abgestorben sind. Disifin kannst Du Dir scheinbar sparen, da sie auf Chlor wohl nicht reagieren.

Aber ich bin mir nicht 100%ig sicher.
 
Eine Wäsche durch die Spülmaschine sollte ausreichen :)
 
Danke euch - an das "heiße Wasser" habe ich Deppechen natürlich nicht mehr gedacht, obwohl ich das über Wochen und Monate ja jeden Tag gemacht habe. Ist grad doch einfach ein bisschen zu viel.

*Schande über mein Haupt* - geh mich jetzt wieder verkriechen :stumm: :zufrieden:
 
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Eine Wäsche durch die Spülmaschine sollte ausreichen :)

Kommt drauf an wie heiss die Spülmaschine spült.
Unter 80 ° hätte ich ein bisschen Blutdruck.

Ich habe meine KiH Brunnen 3 mal mit kochendem Wasser überbrüht, die Pumpen ebenso. Die Schläuche komplett neu.
 

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