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ConCorleone
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- 28. April 2009
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Ich habe zwei kastrierte Bauernhofkater, Simba und Püschel, beide aus dem gleichen Wurf, beide als Minis zu mir gekommen und jetzt 6 ½ Jahre alt. Beide sind Wohnungskatzen, keine Freigänger. Beide sind unverhältnismäßig groß und bringen zwischen 6 und 7 kgs auf die Waage.
Der „Problemkater“ ist Püschel, der Größere der beiden. Obwohl dieser Kater enorm stark und groß ist und im gleichen Maße über Kraft verfügt, ist er der ängstlichere der beiden und richtig schreckhaft. Es reicht eine zu schnelle und plötzliche Bewegung und der Kater ist aus der Balance. Im Dunklen durch den Flur zu schleichen empfiehlt sich nicht, denn greift der Kater an, auch mich. Danach dauert es ungefähr 15 Minuten bis Püschel sich wieder beruhigt. Die Katze benimmt sich dann wie eine Wildkatze, lässt sich nicht beruhigen, anfassen geht gleich gar nicht. Er sträubt das Fell, peitscht mit dem Schwanz, faucht, groht, zeigt die Zähne und teilt Hiebe aus, die wirklich schmerzhaft sind.
Wenn er so ausrastetet gibt es nur 2 Lösungen. Je nach Schweregrad genügt es manchmal rückwärts wegzugehen.
Ist er richtig „von der Rolle“, Decke über Kater werfen (geht nicht anders, er fällt sonst auch mich an), Kater in Decke einwickeln und in ein separates Zimmer bringen, Türe schließen. Danach sitzt er verängstigt aber bereit sich zu verteidigen, immer noch mit der oben beschriebenen Körpersprache da und groht mich an. Die einzige Person die sich dem Kater in dem Zustand bis auf einen Meter nähern kann, ohne angegriffen zu werden, bin ich.
Je nach Grad der Angst reichen manchmal 10 Minuten bei geschlossener Tür, manchmal kann es auch einen ganzen Tag oder länger dauern, bis der Kater wieder auf Kurs ist.
Einmal war ich mit ihm beim Tierarzt, weil der Zustand über 24 Stunden anhielt. Der Tierarzt hat ihn auf Beruhigungsmittel gesetzt und meinte zum Verhalten meines Katers, der Kater ist sehr groß und hat zu viel Kraft. Mit der Menge an Kraft kann der Kater nicht umgehen, kann nicht raus um sich abzureagieren, darum diese extremen Reaktionen.
Der „Witz“ an der Sache, von klein an mochte Kater Püschel keine Gärten, keine Wiesen. „Geordnete“ Verhältnisse in Form abgeschlossener Wohnungen zog er vor, Balkon war okay und wurde angenommen. Wenn er (wohl aus versehen) doch mal in den Garten lief und über Rasen, schüttelte er die Pfoten aus (genauso wie junge Katzen die zum ersten Mal durch Schnee stapfen) und marschierte sofort zurück in die Wohnung. Garten und Freigang ist nicht seine Welt.
Der Schlag hat mich allerdings gestern getroffen, als im Hof 2 Katzen sich fetzten mit üblicher Geräuschkulisse, Kater Püschel erst auf den Balkontisch, dann in die Balkonkästen sprang, sich an den 50 cm Maschendrahtzaun lehnt und zum Sprung aus dem 3. Stock ansetzen wollte. Den Sprung konnte ich verhindern.
Allerdings ist der Kater dann wieder total von der Rolle gewesen, und ist mich angegangen. Der Zustand dauerte wieder so an die 15 Minuten, übliches Szenario mit wegsperren, danach Türe öffnen, wieder herauslassen, rückwärts weggehen… Der Kater lief durch die Wohnung und suchte eine gute Stunde den Feind in seinem Revier.
Ich bin mit Katzen groß geworden und hatte immer Katzen um mich. Von daher kenne ich mit Katzen sehr gut aus. Einen Kater der Verhaltensweisen wie Kater Püschel (=so ängstlich und darum nur dann aggressiv = in Verteidigungsposition) an den Tag legt hatte ich noch nie. Hat irgendjemand einen Tipp wie ich Kater Püschel zu mehr Ausgeglichenheit verhelfen kann? Vielleicht Homöopathie oder ähnliches?
Vielleicht noch wichtig zu wissen. Ich kann mit dem Kater so ziemlich alles machen, wenn er nicht von der Rolle ist. Er ist ein Schmuser vor dem Herrn. Im Spiel lässt er immer die Krallen drin, da gibt’s keine Kratzer, nichts. Er achtete darauf einen nicht zu verletzten.
Wenn Kater Püschel keine Angst hat, ist er lammfromm. Verschmust, drückt sich an einen, schnurrt, spielt gerne, ist aufgeweckt, ist gerne bei seinen Zweibeinern.
Fremde und Kinder mag er nicht, Besucher werden mit gebührendem Abstand begutachtet, evtl. für gut befunden, und nach angemessener Zeit, geht er auf die Menschen zu, lässt sich kurz streicheln und verschwindet wieder. Heben oder halten, geht gar nicht. Mag er auch bei mir nicht, lässt es aber über sich ergehen.
Für Tipps bin ich dankbar
Der „Problemkater“ ist Püschel, der Größere der beiden. Obwohl dieser Kater enorm stark und groß ist und im gleichen Maße über Kraft verfügt, ist er der ängstlichere der beiden und richtig schreckhaft. Es reicht eine zu schnelle und plötzliche Bewegung und der Kater ist aus der Balance. Im Dunklen durch den Flur zu schleichen empfiehlt sich nicht, denn greift der Kater an, auch mich. Danach dauert es ungefähr 15 Minuten bis Püschel sich wieder beruhigt. Die Katze benimmt sich dann wie eine Wildkatze, lässt sich nicht beruhigen, anfassen geht gleich gar nicht. Er sträubt das Fell, peitscht mit dem Schwanz, faucht, groht, zeigt die Zähne und teilt Hiebe aus, die wirklich schmerzhaft sind.
Wenn er so ausrastetet gibt es nur 2 Lösungen. Je nach Schweregrad genügt es manchmal rückwärts wegzugehen.
Ist er richtig „von der Rolle“, Decke über Kater werfen (geht nicht anders, er fällt sonst auch mich an), Kater in Decke einwickeln und in ein separates Zimmer bringen, Türe schließen. Danach sitzt er verängstigt aber bereit sich zu verteidigen, immer noch mit der oben beschriebenen Körpersprache da und groht mich an. Die einzige Person die sich dem Kater in dem Zustand bis auf einen Meter nähern kann, ohne angegriffen zu werden, bin ich.
Je nach Grad der Angst reichen manchmal 10 Minuten bei geschlossener Tür, manchmal kann es auch einen ganzen Tag oder länger dauern, bis der Kater wieder auf Kurs ist.
Einmal war ich mit ihm beim Tierarzt, weil der Zustand über 24 Stunden anhielt. Der Tierarzt hat ihn auf Beruhigungsmittel gesetzt und meinte zum Verhalten meines Katers, der Kater ist sehr groß und hat zu viel Kraft. Mit der Menge an Kraft kann der Kater nicht umgehen, kann nicht raus um sich abzureagieren, darum diese extremen Reaktionen.
Der „Witz“ an der Sache, von klein an mochte Kater Püschel keine Gärten, keine Wiesen. „Geordnete“ Verhältnisse in Form abgeschlossener Wohnungen zog er vor, Balkon war okay und wurde angenommen. Wenn er (wohl aus versehen) doch mal in den Garten lief und über Rasen, schüttelte er die Pfoten aus (genauso wie junge Katzen die zum ersten Mal durch Schnee stapfen) und marschierte sofort zurück in die Wohnung. Garten und Freigang ist nicht seine Welt.
Der Schlag hat mich allerdings gestern getroffen, als im Hof 2 Katzen sich fetzten mit üblicher Geräuschkulisse, Kater Püschel erst auf den Balkontisch, dann in die Balkonkästen sprang, sich an den 50 cm Maschendrahtzaun lehnt und zum Sprung aus dem 3. Stock ansetzen wollte. Den Sprung konnte ich verhindern.
Allerdings ist der Kater dann wieder total von der Rolle gewesen, und ist mich angegangen. Der Zustand dauerte wieder so an die 15 Minuten, übliches Szenario mit wegsperren, danach Türe öffnen, wieder herauslassen, rückwärts weggehen… Der Kater lief durch die Wohnung und suchte eine gute Stunde den Feind in seinem Revier.
Ich bin mit Katzen groß geworden und hatte immer Katzen um mich. Von daher kenne ich mit Katzen sehr gut aus. Einen Kater der Verhaltensweisen wie Kater Püschel (=so ängstlich und darum nur dann aggressiv = in Verteidigungsposition) an den Tag legt hatte ich noch nie. Hat irgendjemand einen Tipp wie ich Kater Püschel zu mehr Ausgeglichenheit verhelfen kann? Vielleicht Homöopathie oder ähnliches?
Vielleicht noch wichtig zu wissen. Ich kann mit dem Kater so ziemlich alles machen, wenn er nicht von der Rolle ist. Er ist ein Schmuser vor dem Herrn. Im Spiel lässt er immer die Krallen drin, da gibt’s keine Kratzer, nichts. Er achtete darauf einen nicht zu verletzten.
Wenn Kater Püschel keine Angst hat, ist er lammfromm. Verschmust, drückt sich an einen, schnurrt, spielt gerne, ist aufgeweckt, ist gerne bei seinen Zweibeinern.
Fremde und Kinder mag er nicht, Besucher werden mit gebührendem Abstand begutachtet, evtl. für gut befunden, und nach angemessener Zeit, geht er auf die Menschen zu, lässt sich kurz streicheln und verschwindet wieder. Heben oder halten, geht gar nicht. Mag er auch bei mir nicht, lässt es aber über sich ergehen.
Für Tipps bin ich dankbar