Was tun bzw. wohin mit 3 Katzen?

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Nordhessen
Nein, hier geht es nicht um meine Tiere um das gleich vorweg zu sagen.

Mein Mann ist von seiner Kollegin gefragt worden, was sie machen kann.

Ihre Schwester ist schwer alkoholabhängig und soll jetzt zum Entzug und in betreutes Wohnen, zudem wird vermutet, dass sie nicht mehr lange da sein wird, sie ist einfach gesundheitlich zu sehr angegriffen.

Besagte Dame hat 3 erwachsene Katzen, Alter unbekannt, schlechter Allgemeinzustand, keine Impfungen, ob kastriert ist unbekannt, bisher wohl nur in der Wohnung gehalten, schlechtes Futter.

Die Katzen müssen vermutlich in den nächsten Tagen irgendwo hin, nur wo?

Die Kollegin kann sie nicht nehmen, hat selber schon Katzen.

Wo genau sich die Katzen befinden weiß ich leider nicht, ist wohl im Großraum Kassel.

Kann irgendwer hier evtl. helfen?

Die Katzenschutzvereine hier im Kreis scheinen ausgebucht zu sein und man kann die Tiere ja nicht vor die Tür setzen.

Vielleicht eine private PS? Wobei die Kostenfrage noch zu klären wäre, aber wo nix ist.....schwierig. :reallysad:
 
A

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Die Frau hat sicher einen Betreuer?
Wenn alle Stricke reißen müssen sie ins Tierheim, aber bitte auch das Betreuuungsbüro mit in die Pflicht nehmen.
Solche Sachen kommen nicht von heute auf morgen, aber ich weiß, daß man oft kurzfristig vor vollendete Tatsachen gestellt wird.
 
Kurzer Zwischenstand.

Ich habe alle möglichen Anlaufstellen rausgesucht und weitergeleitet, getan hat sich jedoch so gut wie nix.

Die Dame liegt aktuell im Koma, wird wohl auch nicht mehr aufwachen, so böse das klingt....vielleicht ist es besser so.

Ihr Freund/Bekannter füttert momentan die Katzen, die alleine in der Wohnung sind. Er will sie wohl nicht einfach abgeben, ohne das vorher mit der Besitzerin besprochen zu haben. Aber, wie gesagt, ob sie je wieder aufwacht ist ungewiss und eher unwahrscheinlich.

Wie es weitergeht.....keine Ahnung.

Zumindest werden die Tiere versorgt, das ist ja schonmal positiv. Spätestens wenn die Dame verstirbt, stehen aber alle vor einem großen Problem und Pflegestellen sowie TH-Plätze sind rar.
 
Müssen (zumindest staatlich unterstütze Tierheime) nicht alle Katzen aufnehmen? :sad:
 
Das weiß ich nicht, aber

1. das Kasseler TH ist nicht zuständig (sagen die), da es sich um Tiere aus dem Landkreis handelt

2. Das TH im Landkreis hat irgendwann dichtgemacht

3. Es gibt zwar Orgas hier, aber was sollen die tun, wenn alle Plätze voll sind?
 
Wenn die Dame unter Betreuung steht muss diese sich darum kümmern das die Katzen erst einmal in die Notobhut des Tierheims kommen ( so ist es bei uns ). Die Betreuung hat in diesem Moment die Handhabe, alles weitere kann entschieden werden wenn die Katzen erst einmal im Tierheim sind. Normalerweise muss der Besitzer die Tiere an das TH übereignen, wenn dieser nicht in der Lage ist darf die Betreuung entscheiden.
Wenn die Katzen aktuell noch versorgt werden ist ja auch noch ein wenig zeitlicher Spielraum vorhanden, von Vorteil ist natürlich eine aktuelle Seucheimpfung, nicht alle Tierheime haben genug Quarantäne Plätze. Es ist ja noch nicht "Hochsaison" da sollte doch etwas zu machen sein, am besten persönlich vorsprechen.
 
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Wenn die Dame unter Betreuung steht muss diese sich darum kümmern das die Katzen erst einmal in die Notobhut des Tierheims kommen ( so ist es bei uns ). Die Betreuung hat in diesem Moment die Handhabe, alles weitere kann entschieden werden wenn die Katzen erst einmal im Tierheim sind. Normalerweise muss der Besitzer die Tiere an das TH übereignen, wenn dieser nicht in der Lage ist darf die Betreuung entscheiden.
Wenn die Katzen aktuell noch versorgt werden ist ja auch noch ein wenig zeitlicher Spielraum vorhanden, von Vorteil ist natürlich eine aktuelle Seucheimpfung, nicht alle Tierheime haben genug Quarantäne Plätze. Es ist ja noch nicht "Hochsaison" da sollte doch etwas zu machen sein, am besten persönlich vorsprechen.

Wenn jemand ins Krankenhaus gebracht wird (z B durch Krankenwagen) wird die Feuerwehr gerufen, die die Tiere ins TH bringt. Der rechtliche Betreuer kann nicht über eine Übereignung entscheiden und hat meistens kein Interesse daran etwas in die Wege zu leiten, was dem Betreuten "schadet". Solange ein Zurückkehren, wenn auch unwahrscheinlich, der Betreuten im Raum steht, wird ein Betreuer tendenziell eher zum Wohle der Betreuten entscheiden. Und hier scheint ja noch nicht klar zu sein, ob die Frau überhaupt einen Betreuer hat? Das Ganze beim Vetamt anzuzeigen um dem Vorauszugreifen, das steht natürlich jedem frei. Da kann auch mal im Raum stehen, dass eben niemand da ist, der sich um die Tiere kümmern kann. Das gibt nur meine Erfahrungen wider und ist nicht im Entferntesten eine Rechtsberatung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuchs doch mal da www.sos-hoffnungfuerkatzen.de
.. sind im Schwalm- Eder Kreis. Vielleicht haben die Möglichkeiten oder eine Idee.
LG Gerlinde
 
  • #10
In BW hast du sicher schon nachgefragt?
 
  • #11
Es gibt keinen Betreuer, derjenige, der füttert, ist der Freund/Lebensgefährte und leider selber wohl kein Kostverächter beim Alk. Genau weiß das aber wohl keiner.

Gerlinde, ICH habe nirgendwo nachgefragt. Ich wurde nur gebeten, mal Adressen vom TS rauszusuchen und weiterzuleiten, mehr nicht. Drum kümmern wollte sich die Schwester der Koma-Patientin, die eine Kollegin meines Mannes ist. Aber die ist mit ihrem eigenen Müll schon total überfordert.

Mir tun die Tiere echt leid, ich hoffe, dass sich da eine Lösung findet.
 

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