Was macht das Hundebarfen einfacher als Katzenbarfen?

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Minou123

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Ist schon seltsam. Meine Schwester barft ihren Hund und sie sagt, sie benutzt das Fleisch von Real, dieses eklige eingefrorene von Petman oder wie das heißt. Sie mischt das einfach mit Kartoffeln und Gemüse.

Wenn das bei Katzen so einfach wäre, dann würde ich auch natürlich supplemieren. Aber ich kann mir echt nicht vorstellen, dass das reicht. Hunde brauchen doch auch Kalzium und Mineralien und so.:sad:


Weil so wäre ja barfen das einfachste der Welt, dann könnte das ja jeder.
 
A

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Barfen ist ja auch das einfachste der Welt ;)
 
man gibt hunden auf jeden fall auch knochen, pansen u.s.w.

genau informiert bin ich aktuell nicht über hunde da ich keinen mehr habe
 
Auch bei Hundebarf muss man auf Abwechslung achten. Will man keine Knochen füttern, gehören auf jeden Fall Algenkalk, gemahlene Eierschalen oder Knochenmehl unters Futter. In der Regel nimmt man 2/3 Fleisch und 1/3 verschiedene Gemüsesorten, etwas Obst,wenig Nudel, Reis, Kartoffeln oder Haferflocken. Dazu gehören sehr hochwertige Öle unters Futter. Ein grosser Vorteil beim Barfen ist, dass man je nach Befindlichkeit mit Zusätzen supplementieren kann. Wegen ihrer Getreideintoleranz wird Pointerhündin Luka gebarft. Schwiegertochter Anja hat versucht, auch die Kater zu barfen, das ginge ja in einem Aufwasch, aber die Zwei lehnen Rohfutter ab.
An Pansentagen verlässt mein Sohn übrigens fluchtartig die Wohnung, denn grüner Pansen stinkt wirklich richtig ecklig. Luka liebt Pansen!
 
Hunde barfen ist genauso einfach wie für Katzen, wenn man es sich nicht selber zu stressig macht und sich zum Barfen nen Chemielabor einrichtet :cool:
 
:verschmitzt:

Mit dem Chemielabor, das ist ein guter Vergleich. Das passt!:verschmitzt:
 
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Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Hunde barfen ist derart unkompliziert, da krieg ich kaum drei Sätze drüber zusammen. Wohingegen mich die Katzen und das Projekt Barf ernsthaft richtig aufgeregt haben. Diese gefühlten 100 kleinen Döschen und Schächtelchen, das bin ich nicht gewohnt, da musste ich mich schon zusammennehmen und die Gedanken sammeln :smile:
Mittlerweile sehe ich das völlig entspannt und halte mich längst nicht mehr so verkrampft an irgendwelche Vorgaben, ich mach viel nach Gefühl und oft mach ich auch einfach gar nix, so. Und das geht auch, man muss sich da gar nicht so festbeissen.

Gruß, Alex
 
Man muss sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, das die Natur auch nicht zu 100% perfekt ist.

Die Bedarfswerte müssen auf einen gewissen Zeitraum gesehen passen und nicht täglich.

Ich finde diese "Wissenschaft" zum Thema barfen auch ein wenig übertrieben.
 
  • #10
Der Grund, warum Hundebarfen einfacher ist als Katzenbarfen, liegt darin begründet, was Hund und Katze ursprünglich fressen.

der Wolf als Urahn des Hundes ist ebenso wie die Katze Carnivore, aber zusätzlich fressen Wölfe auch noch andere Dinge (Gräser, Obst, Eier, Aas usw.) - und der Hund, der schon lange mit dem Menschen (und von seinen Abfällen) lebt, um so mehr.

Die Katzen, und zwar alle Arten - von Raubkatzen bis Hauskatzen - , fressen in der Natur nichts anderes als Beutefleisch und nur äußerst selten einige Gräser wg. der Haarballen.

Sprich, der Hund ist ein vorwiegender Fleischfresser, die Katze ein absoluter Fleischfresser - das ist der Grund für den Unterschied.
 

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