Was haltet ihr von Wurmkuren ?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Katzenöhrchen

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23. Juli 2020
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56
Einen wunderschönen Sonntag meine Lieben !
Mich würde mal interessieren wie ihr mit Wurmkuren umgeht, welche Meinungen ihr dazu habt und zu welcher Rubrik ihr gehört (chemisch,homöopathisch)?
Ggf auch mit Namen der Präparate, Anwendungshäufigkeit, Freigänger/Wohnungskatze usw
Liebe Grüße
 
A

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Ich verwendet Boradline, also ein Spot-on Präparat. Das wird alle 4 Wochen in den Nacken geträufelt und ist dann zum einen Wurmkur und zum anderen tötet es alle Blutsauger, die in den nächsten 4 Wochen andocken.
Das ist zwar ne ziemliche Chemiekeule, aber Pascha verträgt sie gut.
Da er zum einen Freigänger ist und zum anderen mein Bett bewohnt, kommt auch nichts anderes als ein sicherer Rundumschlag in Frage.
 
Ich habe Freigängerinnen. Da ist vier mal im Jahr eine Wurmkur quasi Pflicht. Würden sie stärker verwurmen hätte ich auch kein Problem damit, sie in Absprache mit meiner Tierärztin deutlich öfters zu entwurmen. Es dient der Gesunderhaltung meiner Katzen.

Ich gebe Milbemax. Gesa bekommt zusätzlich ein Spot-On gegen die vielen Zecken die sie sonst anschleppt.
Irgendeinen homöopathischen Unsinn würde ich da niemals geben. Sollen die Würmer sich totlachen wenn ich sie mit Zuckerkügelchen bewerfe oder wie soll das funktionieren?
 
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Meine beiden "Gartenfreigänger" bekommen regelmässig Milbemax, Spot on in den Nacken funzt nicht da sich das gegenseitig weggeputzt wird.
 
Danke für eure Antworten !
Wir „entwurmen“ tatsächlich homöopathisch. Dachte auch das es im Forum mehr vertreten ist. Die ersten Entwurmungen als Kitten fanden bei meinen auch noch chemisch statt, nun nutzen wir Wurmalin. Dabei handelt es sich um Tropfen zur biologischen Reinigung des Darms. Unsere sind Freigänger. Bisher hatten wir auch noch nie Probleme, auch wenn auch mal die ein oder andere Maus verspeist wird.
 
Ich habe Freigängerinnen. Da ist vier mal im Jahr eine Wurmkur quasi Pflicht. Würden sie stärker verwurmen hätte ich auch kein Problem damit, sie in Absprache mit meiner Tierärztin deutlich öfters zu entwurmen. Es dient der Gesunderhaltung meiner Katzen.

Ich gebe Milbemax. Gesa bekommt zusätzlich ein Spot-On gegen die vielen Zecken die sie sonst anschleppt.
Irgendeinen homöopathischen Unsinn würde ich da niemals geben. Sollen die Würmer sich totlachen wenn ich sie mit Zuckerkügelchen bewerfe oder wie soll das funktionieren?

Diesen Beitrag kann ich quasi 1:1 übernehmen. Für gewöhnlich entwurmen wir auch 4x jährlich mit Milbemax, derzeit gibt es allerdings eine Kur mit Advocate wegen Verdacht auf Lungenwürmer (nachdem die Gabe von Panacur nicht funktioniert hat).
 
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Wir haben Wohnungskatzen mit Zugang zu einer Dachterrasse und einem Balkon.
Wir entwurmen ca. alle 1 ½ Jahre mit Milbemax.
 
Hier wurde in 30 Jahren noch nie entwurmt, Wohnungskatzen mit Zugang zum Balkon.
Bei Verdacht würde ich nach positiver Kotprobe entwurmen.
 
  • #10
Danke für eure Antworten !
Wir „entwurmen“ tatsächlich homöopathisch. Dachte auch das es im Forum mehr vertreten ist. Die ersten Entwurmungen als Kitten fanden bei meinen auch noch chemisch statt, nun nutzen wir Wurmalin. Dabei handelt es sich um Tropfen zur biologischen Reinigung des Darms. Unsere sind Freigänger. Bisher hatten wir auch noch nie Probleme, auch wenn auch mal die ein oder andere Maus verspeist wird.

Soweit ich weiß ist Wumalin eine Futterergänzungsmittel, welches das Darmilieu unterstützen soll z.B und bei und nach Wurmbefall zur Unterstützung des Darms eingesetzt werden kann. Ich weiß allerdings nicht in wie weit sich Würmer von den Inhaltsstoffen wie Thymian, Passionsblume, Kamille, exotischem korsischem Wurmmoos etc. sich wirklich beindruckt zeigen. Also ich kann mir vorstellen, dass es bei akutem Wurmbefall nicht viel ausrichtet.
Aber interessant finde ich es und vielleicht gibt es hier ja noch den Ein oder Anderen, der damit Erfahrungen gesammelt hat und berichten kann.
 
  • #11
Ich finde man sollte sich mit der Materie erstmal genauer beschäftigen, bevor man voreilige Schlüsse zieht oder mein Handeln gar als grob fahrlässig betitelt.
Homöopathische Mittel funktionieren nicht wie die chemischen Keulen.
Das Präparat sorgt für ein Parasiten unfreundliches Darmmillieu, diese werden dann LEBEND mit dem Kot ausgeschieden. Zum einen
 
  • #12
(Sorry verklicklickt)
kommt es dabei nicht zur Schädigung der Leber (da die Parasiten bei ihrem Tod Toxine absondern) und zum anderen erspare ich meinen Fellnasen die stetige Chemie Zufuhr, die 1. evtl nicht notwendig ist zum Zeitpunkt und 2. eine Woche später eventuell wieder notwendig wäre, da Paraditenbefall besteht, der dann erst wieder mit der nächsten Wurmkur behandelt wird (da nicht bemerkt) wenn nicht vorher schon Schäden festzustellen sind.
 
  • #13
Wurmalin ist nicht homöopathisch. Es ist pflanzlich. Damit hat es im Gegensatz zu homöopathischen Mittelchen wenigstens noch eine theoretische Chance zu wirken. (Und ja, auch Pflanzen wirken chemisch ;)) Ist mir aber für einen Freigänger zu unsicher.
 
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  • #14
Ich finde man sollte sich mit der Materie erstmal genauer beschäftigen, bevor man voreilige Schlüsse zieht oder mein Handeln gar als grob fahrlässig betitelt.
Homöopathische Mittel funktionieren nicht wie die chemischen Keulen.

Ich für meinen Teil habe eingentlich nicht wirklich was verurteilt. Sondern mich würden da wirklich Erfahrungswerte interssieren. Mittlerweile habe ich im Internent mal kurz etwas quer gelesen. Da gibt es Berichte von Leuten die damit gute Erfahrungen haben, aber eben auch viele Berichte, wo es nicht geholfen hat Wurmbefall vorzubeugen oder bestehenden Wurmbefall zu eliminieren...
Da sind aber auch sicher Berichte darunter, welche von Hundebesitzern stammen und da es hier um Wurmkuren bei Katzen geht, fände ich es eben interessant, wenn hier vielleicht ein paar mehr Leute Erfahrungen mit dem Mittel bei Katzen haben..einfach um sich ein besseres Bild machen zu können.
Ich selber habe es nicht getestet aber aufgrund der beschriebenen etwas schwankenden Wirkungsweise, würde ich es nun so gefühlt eher nicht kaufen gegen Wurmbefall..völlig frei aber von der Wertung, ob es nun ein pflanzliches Präperat ist oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Ich bin nun wirklich pflanzlichen und homöopathischen Mitteln sehr aufgeschlossen, trotzdem bin ich bei Würmern eher kompromisslos. Wenn ich da etwas pflanzliches nutzen würde, dann würde ich vermutlich zur Sicherheit 2x jährlich eine Kotprobe untersuchen lassen ob es auch passt. Chemie wenn es nicht sein muss lasse ich gerne weg aber bei manchem muss man einfach Nutzen Risiko abwägen.
Bin aber auch gebranntes Kind. Habe mich bei meinen Pferden mal bequatschen lassen und pflanzlich entwurmt. Der Schuss ging gewaltig nach hinten los. Allerdings lässt sich der Darm von Pferd und Katze jetzt ja nicht wirklich vergleichen
 
  • #16
Bei den Kotproben sehe ich das Problem, dass die gern auch mal falsch negativ sein können. Bei einem negativen Test bin Ich also nicht wirklich schlauer als zuvor. Mal davon abgesehen, dass es unter Umständen nicht so einfach ist , bei Freigängern an Kotproben zu kommen ...
 
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  • #17
Ok das wusste ich jetzt nicht. Beim Pferd funktioniert das wohl recht gut, aber auch da entwurme ich 3x im Jahr. Die Katzen werden 2x im Jahr entwurnt. Da meine gesicherten Freigang haben werden halt schon auch Mäuse und Vögel gefressen.
 
  • #18
Ich bin großer Fan davon, da man eben auch (wenn man davon überzeugt ist, so wie ich) einen durchgehenden Schutz hat. Wie steht ihr denn dann dazu mit dem Gedanken, dass bei chemischer Entwurmung ein paar Tage später Wurmbefall stattfinden könnte ? Dieser bleibt unbehandelt bis zur nächsten Entwurmung. Ich fand das Buch „Hunde würden länger leben wenn..“ von Dr. Med. vet. Jutta Ziegler sehr interessant. Durch den Titel bitte nicht verwirren lassen, es geht auch um Katzen.
Natürlich möchte ich nicht sagen das das die EINE Variante ist, aber mir ist dabei wohler, ich möchte meinen Schnurries einfach jegliche evtl unnötige Chemiekeule ersparen und wir sind damit bisher super gefahren. Kotproben habe ich bisher trotzdem ab und an abgegeben, nur machen sie mittlerweile leider nurnoch draußen groß.. das erschwert die Sache sehr :(
 
  • #19
Ich seh das recht pragmatisch, ein gesunder Körper wird meines Erachtens auch mit einem kleinen Wurmdruck zurecht kommen. Dadurch das man den Wurmdruck durch die Entwurmung klein hält oder einmal sogar ganz auf Null runter fährt, kann der Körper auch wieder gegen kleines geschehen ankämpfen ohne überlastet zu werden.
Wenn dem nicht so wäre das ein gesunder Körper Wurmbefall bis zu einem gewissen Maß ab kann, dann gebe es wohl kaum so viele lebende Streunerkatzen.
 
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  • #20
Ich habe 3 Wohnungskatzen mit Balkon. Ab und zu wird hier ein Vogel gefangen ca 1-2 Mal im Jahr (trotz Netz). Ich entwurme sie bis jetzt nicht. Sollte ich?
 

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