Was bedeutet fip in einer zucht?

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tiggerw83

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hallo ihr lieben,

weiß nicht obs hier richtig ist, aber hat ja was mit zucht zu tun.

ich hab letztens eine geschichte mit verfolgt, wo ein kleiner 8 monate alter kater aus einer zucht stammend an fip erkrankte, mittlerweile auch schon über die regenbogenbrücke gegangen ist. was mir schrecklich leid tut.

seitdem frag ich mich, was es für auswirkungen auf eine zucht hat. wie wird damit umgegangen?

ansteckend isses ja eigentlich nicht, aber dennoch würde es mich mal interessieren.

kathy
 
A

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Hallo Kathy

ich bin nicht der Meinung das man einen FIP-Fall in der Zucht mit "Pech gehabt" abhaken sollte.

Wir hatten glücklicherweise noch nie so einen Fall aber ich habe vor ein paar Jahren mal einen Vortrag der Uni Giessen zum Thema im Zuchtverein gehört. Dort wurde dringend empfohlen die Zuchttiere kastrieren zu lassen und die Zucht mindestens für 1 Jahr einzustellen. Am liebsten wäre dem Arzt gewesen wenn die Zuchtkatzen allesamt in ein neues Zuhause gegeben worden wären und ausschliesslich nach mehrfachen FIP-Screens auf Ausscheider nach 1 Jahr wieder gezüchtet worden wäre.

Persönlich hätte ich zu viel Angst mit den Tieren weiterzuzüchten, denn es kann ja nicht mein Bestreben sein Kitten in die Welt zu setzen, die keine gute Prognose auf ein schönes, gesundes Leben haben.
 
hallo ihr zwei,

für mich das immer so eine frage. da ich mich mir der krankheit noch nicht beschäftigt habe. zumindest weiß ich aber mal das es nicht ansteckend ist und es erst ausbricht wenns mutiert und durch stress...

aber ich denke für eine zucht wird sowas erstmal ein derbes erlebnis sein. und schön isses auch nicht wenn man aufeinmal alles was man jahrelang macht, aufgeben muss und wenn es nur für eine zeit ist.

ach, ich bin in solchen sachen immer zwiegespalten.

sollte man eigentlich ein tier einfach mal auf verdacht den titer bestimmen lassen oder würdet ihr sowas nicht machen? ich meine er sagt ja noch nicht wirklich was aus,....
 
sollte man eigentlich ein tier einfach mal auf verdacht den titer bestimmen lassen oder würdet ihr sowas nicht machen? ich meine er sagt ja noch nicht wirklich was aus,....
Ohne Grund bringt das nichts, da die meisten Katzen einen positiven Titer haben. Felix hatte vor einem Jahr einen relativ hohen Titer, 1:800, und ich hab mir ewig Sorgen gemacht. Aber er ist immer noch kerngesund.
Wenn du allerdings eine Katze mit einem Nulltiter hast, wäre es nicht gut, sie mit einer positiven Katze zusammenzusetzen, dann geht man unnötig Risiken ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe viel über FIP recherchiert.

Ich finde es echt hammerhart, dass diese Krankheit schon so lange bekannt ist, aber es noch immer keinen konkreten Anhaltspunkte gibt.

Es gibt viele Theorien.
Eine, die ich gelesen habe, und auch persönlich aus Erfahrung glaube, ist, dass FIP u.a. auch mit den Genen zu tun hat.
Der Grund, weshalb ich das glaube ist jener: die Schwester von unserem Pünktchen musste eine Woche früher über die RBB gehen, durch Autopsie nachgewiesene FIP. Als wir es erfuhren, wussten, wir schon, dass Pünktchen FIP hat, bestätigt soweit das möglich ist, wurde es durch die Rialta Probe.

Insgesamt waren es 5 Kätzchen in dem Wurf. Pünktchen und Nola gingen aufgrund von FIP über die RBB, ein Kätzchen hatte einen Null-Titer und von den anderen beiden weiß ich es nicht.
Obwohl man sagt, dass es sehr, sehr unwahrscheinlich ist, dass 2 Kätzchen aus einem Wurf über die RBB gehen müssen wegen FIP.

Entweder war es wirklich Unglück im höchsten Maße oder die Gen-Theorie geht schon mal halbwegs in die richtige Richtung.
Ich muss sagen, ich weiß es nicht. :confused: Deshalb bin ich auf glauben angewiesen und ich glaube das, was mir am logischsten im Zusammenhang erscheint.
 
Hallo Kathy,

hallo ihr lieben,

weiß nicht obs hier richtig ist, aber hat ja was mit zucht zu tun.

ich hab letztens eine geschichte mit verfolgt, wo ein kleiner 8 monate alter kater aus einer zucht stammend an fip erkrankte, mittlerweile auch schon über die regenbogenbrücke gegangen ist. was mir schrecklich leid tut.

seitdem frag ich mich, was es für auswirkungen auf eine zucht hat. wie wird damit umgegangen?

ansteckend isses ja eigentlich nicht, aber dennoch würde es mich mal interessieren.

kathy

Letzte Woche hat es leider meinen Kater "erwischt":sad:
Ich habe natürlich über die Konsequenzen für die Zucht nachgedacht.
Für meine Tiere, ausser für Kasimir:sad: ,gibt es erst Mal keine Konsequenzen, denn Kasimirs Kitten sind jetzt 7 Wochen alt und wie alle topfit.
An eine genetische Disposition glaube ich nicht; es scheint mir ein weiterer hilfloser Erklärungsversuch.
Was allerdings sehr markant zu sein scheint, ist Stress, den mein Kater defenitiv hatte:Giardien als Kitten, Auszug mit 4,5 Monaten, Rückgabe 2 Wochen später wegen Allergie, Beinbruch mit 6 Monaten direkt im Zahnwechsel. Ein TA-Besuch jagte den nächsten: Vollnarkose, OP, Röntgen, wieder OP, Röntgen ,Fädenziehen...Beim Material Entfernen mit 8,5 Monaten habe ich ihm noch Blut für FIV, FeLV und grossem BB abnehmen lassen. Alles ok.
Ständig gedopt mit Metacam, AB; das kann nicht gesund sein.
Anschliessend beginnende Potenz.
Beim Nachlesen von FIP-Freds habe ich festgestellt, dass der Ausbruch meistens mit 5 Monaten erfolgt (Zahnwechsel) oder mit 7-9 Monaten (Potenz) oder nach erfolgter Kastration in dem Alter:eek:
Ich habe nur geschworen offen mit dem Thema umzugehen, nichts unter den Teppich zu kehren und meinen Tieren Stress, so weit es möglich ist zu ersparen.

LG, Kordula
 
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Also besonderen Stress hatte unser Pünktchen nicht, bzw. nicht, bevor FIP ausgebrochen ist.

Wir haben sie von einem TSV, sie wurde ausgesetzt. Allerdings war ihr Immunsystem von Anfang an angeschlagen. Sie hatte einen Katzenschnupfen, den wir aber gut in den Griff bekamen. Danach lebte sie zwei Monate bei uns, umhegt und umpflegt, ohne Stress oder irgendwelche besonderen Vorkommnisse, nichts umgestellt, keine Tierarztbesuche, weil sie nicht nötig waren. Und dann, erst dann brach FIP aus.
Wir fuhren aufgrund des großen Bauches zum Tierarzt. Pünktchen war eigentlich immer ruhig, sie wollte nie viel spielen, deshalb fiel uns keine Verhaltensänderung auf.
Auch dass sie nichts mehr gefressen hat, ist uns erst später aufgefallen. Sie hat immer neben dem Napf gescharrt, weswegen wir vermuteten, dass sie das Futter nicht mochte und anderes kauften.
Ich dachte, es wäre ein Wurmbauch...es sind meine ersten Katzen und ich bin bzw. war leider nicht so in die Materie eingeweiht, FIP sofort zu bewegen.

Allerdings muss ich gestehen, dass mir dein Beitrag gerade große Angst macht :glubschauge: Mein Filou befindet sich gerade im Zahnwechsel, bald steht auch die Kastration an...und ich mache mir gerade Sorgen ohne Ende :(
Danach kommen zwei neue Spielgefährten, er ist so einsam und traurig alleine, das tut mir sehr weh zu sehen. Er war nie alleine und ist es nicht gewöhnt, auf einmal in Einzelhaft zu leben. Ich spiele und beschäftige mich viel mit ihm, doch ich merke, dass ich nie einen kätzischen Partner ersetzen kann. Er vermisst Artgenossen so ungemein :(

Es tut mir übrigens sehr Leid um deinen Kater :( ich musste mein Pünktchen vor 2 Wochen gehen lassen. Ich fühle mit dir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kathi,

habe bitte keine Angst, die habe ich auch nicht.
Die hatte ich vor der Diagnose, nicht vor der Krankheit selbst, weil ich die Konsequenzen für meinen Kater vorher kannte. 2005 war ich bei einer Schulung von Laboklin "FIP und FeLV-Infektion" An unserem Tisch sassen auch die TAs und wir hatten Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Was sich wirklich ins Gehirn einbrannte war:" Therapiemöglichkeiten:keine, Euthanasie!"
Meine Theorie ist ähnlich die wie beim Menschen, wenn er einen Herzinfarkt erleidet: den bekommt man nicht, wenn man aktuell Stress hat, sondern zeitversetzt, wenn es wieder ruhig wird. So ähnlich ist es mit FIP bei der Katze.
Und es ist individuell verschieden bei Katze und Mensch, bei allen anderen Lebewesen auch, wie man Stress verarbeitet.
Deine Pünktchen passt in diese Theorie herein!
Es ist also reine Willkür oder auch Schicksal, und wir können nichts dagegen tun. Es ist die Geissel der Katze, wir Menschen haben andere.
Gönn dir und deinen vielleicht bald neuen Katzen was Schönes und denke einfach nicht daran, was passieren könnte.
Lebe einfach im Jetzt und denk an die Zukunft, wenn sie da ist;)

Alles Liebe, Kordula
 
  • #10
Danke.

Du hast Recht, wir haben überhaupt keinen Einfluss darauf, ob die Krankheit nun ausbricht oder nicht, oder nur einen vernichtend kleinen.
Gerade diese schreckliche Untätigkeit macht mich wahnsinnig :(

Du hast Recht, wenn man es so betrachtet, dann passt es völlig hinein. Aber auch bei Pünktchens Schwester? Ich habe mal gelesen, dass der Ausbruch von FIP in einem Wurf bzw. Haushalt 2 mal sehr, sehr unwahrscheinlich ist.
Es gibt so ein Meer an Infos im Internet, da blickt man sich nicht mehr durch, jeder behauptet etwas anderes.
Ich wünschte, so ein Seminar gäbe es auch bei uns, ich wäre die Erste, die auf der Matte steht.

Ich finde es schlimm, dass diese Krankheit schon so lange bekannt ist und es noch immer nichts gibt, nichtmal eine konkrete Methode, es 100 % festzustellen.
 
  • #11
hallo teufeline,

keine angst wir sind nicht betroffen. aber hab es halt im bkanntenkreis gehört und hab mich da mal für interessiert, was man da in einer zucht tut.

kathy
 
  • #12
FIP kann wirklich fast jeden treffen, da geschätzte 85% der Katzen den Coronavirus in sich tragen. Aber nur bei ca. 5% mutiert es dann zu FIP, also nicht verrückt machen.

Auch Züchter kann diese Krankheit treffen. Ich kenn mich da nicht so aus, aber ich glaube, die Züchterhaushalte sollten Coronafrei sein.

Nachdem wir eine Katze durch FIP verloren haben, haben wir beim neuen Züchter zu unserer Sicherheit ein FIP-Screening machen lassen. Das bringt aber nicht wirklich viele und sagt nur aus, das die Katze zu diesem Zeitpunkt keinen Titer hat
 
  • #13
Hallo,

Auch Züchter kann diese Krankheit treffen. Ich kenn mich da nicht so aus, aber ich glaube, die Züchterhaushalte sollten Coronafrei sein.

Wer sagt das? Ich kenne keine Coronafreie Zucht, nur die sog. FIP-freien...?

Nachdem wir eine Katze durch FIP verloren haben, haben wir beim neuen Züchter zu unserer Sicherheit ein FIP-Screening machen lassen. Das bringt aber nicht wirklich viele und sagt nur aus, das die Katze zu diesem Zeitpunkt keinen Titer hat

Tut mir aufrichtig leid um deine Katze :sad:.
Ein Screening bei einer gesunden Katze ist wie ein TÜV-Stempel beim Auto:sechs Monate danach fällt der Auspuff ab, die Stossdämpfer sind hinüber und der Motor ölt. Das Auto ist nicht mehr fahrbereit und stellt sogar ein Sicherheitsrisko dar. Trotzdem hat es noch 18 Monate TÜV.
Ebenso sagt ein Titer genausoviel aus, wie eine TÜV-Plakette, nämlich gar nichts...

LG, Kordula
 
  • #14
FIP wird meist einfach als Pech abgetan, das jedem passieren könnte, auch einem Züchter. Konsequenzen werden meist nicht gezogen. Hier aber mal ein interessanter Artikel von einer Züchterin, die eine andere Ansicht dazu hat:
http://www.balsiamanori.de/FIP_Beobachtungen_Genetische_Disposition.htm
Hier ein weiterer Link: http://www.shootingstars-cattery.ch/FIP1.htm

Den habe ich jetzt erst gelesen und muss sagen, dass ich entsetzt bin:wow:Zitat: http://www.shootingstars-cattery.ch/FIP1.htm
FIP Teil 1
Werdende Tierärzte lernen seit dem Jahr 2006 an der Universität Zürich, dass FIP "aus der Katze kommt", nicht ansteckend ist und die FIP- Impfung mehr schadet als nützt.​
Leider gibt es immer mehr Katzen, welche an FIP erkranken und sterben. FIP kommt überall vor, in kleinen Zuchten, in grossen Zuchten, in Einzelhaltung, sowie in Familien mit 2-3 Katzen etc. FIP wütet nicht nur in schmuddeligen Zuchten mit unsauberer Umgebung, sondern leider auch in gepflegten Häusern und Wohnungen, wo Katzen verwöhnt werden, zur Familie gehören, Balkon, Garten oder gar Freilauf geniessen. Es ist einfacher, dieses unheilvolle Thema zu verharmlosen, zu verstecken und schon gar nicht preiszugeben, als ehrlich zur Sache zu stehen. Jeder Züchter hat Angst vor diesem Thema und steht ihm ziemlich hilflos gegenüber.
Fast keine Zucht wird vor FIP verschont. Tierärzte bestätigen die zunehmenden Krankheitsfälle von Zuchttieren. Auch viele freilaufende Hauskatzen erkranken an FIP, sterben aber oft in freier Natur und sind somit nicht konkret erfassbar. Die Tragik FIP-kranker Kätzchen, vorwiegend Jungtieren, veranlasst immer mehr Züchter, nach der eigentlichen Ursache zu suchen und das ist ein langer Weg mit vielen Widersprüchen. Über 100 FIP-Fälle in verschiedenen Zuchten im In-und Ausland ergeben ein ganz anderes Bild als bisher angenommen.
Als Beispiel: 16 Jungtiere von drei verschiedenen Müttern, gedeihen in einem „Nest“. Sie spielen, putzen und fressen zusammen und „nur zwei“ davon (von der gleichen Mutter) erkranken an FIP. Sie teilen Wasserschale, Kuscheldecken und auch das Sandkistchen.
Ein anders Beispiel: Eine Kätzin hatte vier Würfe. Im dritten Wurf hatte sie 6 Babys, wovon zwei Kätzchen plötzlich an FIP erkrankten. Alle anderen Kätzchen in all ihren Würfen waren und blieben gesund.
Es gibt unzählige solcher Beispiele und sie zeigen vor allem eins: Die Krankheit FIP ist nicht ansteckend wie immer angenommen. Der Ursprung ist in der Genetik zu finden, auch wenn das zurzeit noch auf viel Protest und Kopfschütteln stösst. Dies kann auch erklären, warum eine Impfung zwecklos ist. [...gekürzt]
Der „Titer“, nachgewiesen im Blut, trägt zur Verwirrung bei, da viele Tiere kurz vor dem Tod einen Titer von 0 bis 25 aufweisen. Überdies haben 90% aller Katzen bereits Kontakt zu FIP-kranken Tieren gehabt.
Es wird auch deutlich, dass sich die FIP im Körper der Katze um so mehr ausbreitet, je stärker das Immunsystem reagiert. Denn je mehr Makrophagen den Fremdkörper FIP entfernen wollen, desto mehr wird der Organismus geschädigt. Dies heisst im Klartext:„Baypamun“, oder die homöopathische Form „Echinacea“ sind bei FIP-kranken und FIP-verdächtigen Katzen verboten. Achten sie dringend darauf, dass ihrer Katze diese Substanzen nicht verabreicht werden.
Vor gewisser Zeit trennte man die Jungtiere mit 6 Wochen von der Mutter, um eine „Ansteckung“ zu verhindern. Uns ist ein Ort bekannt, wo mit dieser Massnahme 12 Jungtiere von insgesamt 22 Katzenkindern trotz Trennung von der Mutter starben. Alle 12 Jungtiere waren vom gleichen Deckkater. Diese emotionale „Rosskur“ ist nicht zu verantworten. Besitzt ein Tier den genetischen Defekt, wird es früher oder später an FIP erkranken. [...gekürzt]
(und so wird der Schrecken FIP kein Ende nehmen.
Solche Kater müssten dringend kastriert werden, auch wenn sie noch so wertvoll und schön sind! Sie verbreiten unsägliches Leid für den Züchter, welcher mit Liebe seinen Wurf pflegt, für den nachfolgenden Käufer und vor allem für das leidende, betroffene Tier. Es ist gut möglich, dass diese Tiere selber nicht an FIP erkranken und ein schönes, langes Leben als Kastraten geniessen können. Die zu deckende Kätzin wird ebenfalls nicht erkranken, da FIP nicht ansteckend ist. FIP muss nicht in den ersten zwei Lebensjahren ausbrechen. Die Krankheit kann auch in späteren Jahren unter Stress zum Ausbruch kommen.
In einigen Fällen waren mit grosser Wahrscheinlichkeit die Mutter-Kätzinnen verantwortlich für ihre FIP-kranken Jungtiere, da die Deckkater in mehreren anderen Würfen keine kranken Kätzchen gezeugt hatten. Der Kater als Träger der Krankheit stellt einen höheren Risikofaktor dar, da er sein genetisches Erbgut öfter weitergibt als eine Kätzin. Sind gar beide Elternteile belastet, sterben mindestens 70% dieses Wurfes an FIP.
Es wird angenommen, dass der Corona-Virus sich im Körper der Katze verändert und FIP so zum Ausbruch bringen kann. Allerdings kann diese These nicht wissenschaftlich belegt werden, was auch Grund zur Annahme gibt, dass FIP genetisch erklärbar ist und evtl. durch Mutationen in einem bestimmten Gen verursacht wird.
In der Therapie FIP-erkrankter Katzen können erste Erfolge verzeichnet werden. Eine Anzahl Katzen leben symptomfrei und freuen sich eines ganz normalen Lebens. Gefährdete Jungtiere sind deshalb intensiv zu beobachten. (Erhöhte Temperatur, Spielunlust, Müdigkeit und weniger Appetit sind Alarmzeichen). Je früher die Krankheit erkannt wird, umso grösser sind die Chancen. Das ist ein neuer Hoffnungsschimmer auf dem noch langen Weg voller Rätsel und Widersprüche zum Thema FIP.
Liebe Züchter, dies ist ein Aufruf für ein transparenteres, gemeinsames Zuchtziel für das Jahr 2004 und alle folgenden Jahre. Es liegt in unserer Verantwortung, die Krankheit FIP massgebend zu reduzieren. Wir alle sind dies unseren Katzen und den vielen Katzenliebhabern schuldig.​

Es gibt keine Chance. Es gibt auch keine genetische Prä-Disposition. Es gibt Corona-Viren und Corona-Viren. Corona-Viren sind sehr mutationsfreudig, einige Stämme von geschätzten 2000, mutieren mehr, andere weniger.
Ich habe verschiedene Leute kennengelernt: jemanden mit verwöhnter Einzelwohnungskatze, die mit 14 Jahren an FIP starb,Woher hatte ide Katze eigentlich Corona-Viren, die sie umgeworfen haben???!);
ich kenne eine beginnende Neuzüchterin, die von ihren zwei ersten Zuchtkätzinnen 11 von 11 Jungtieren wegen der scheiss drei Buchstaben (man verzeihe mir diesmal meine Ausdrucksweise, denn auch mein TA sagte nach dem Röntgen "Scheiss-FIP", verloren hat

"Early weaning" ist genauso Scheisse(ein hartes Wort für eine weiche Masse) wie FIP; es bringt nämlich nichts, weil es keine genetische Disposition gibt. Die Corona-Viren werden nämlich schon im Mutterleib an die Kätzchen gegeben, was den FIP-Tod einiger Welpenbereits nach 1-8 Wochen erklärt:(


Nachdenkliche Grüsse, Kordula

P.S.: Ich freue mich weiter auf eine so angenehme Diskussion und Erfahrungsaustausch. Ich möchte gern eine HP:FIP-wir-können-nichts-tun. xxx einrichten. Gern anonym, aber mit Befunden, Krankheitsbildern usw. Damit es mal eine Krankheitsstatistik gibt, die aussagekräftig ist, denn dass fehlt mir bei bisherigen Studien
 
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  • #15
Den habe ich jetzt erst gelesen und muss sagen, dass ich entsetzt bin:wow:
Ich verstehe nicht ganz, warum bist du entsetzt? :confused:

Es gibt keine Chance. Es gibt auch keine genetische Prä-Disposition.
Wie kommst du darauf, daß es keine genetische Prädisposition gibt?

Ich habe verschiedene Leute kennengelernt: jemanden mit verwöhnter Einzelwohnungskatze, die mit 14 Jahren an FIP starb,Woher hatte ide Katze eigentlich Corona-Viren, die sie umgeworfen haben???!)
Als Baby infiziert? Es ist doch typisch, daß FIP entweder in den ersten 2-3 Jahren oder im Alter ausbricht, dazwischen weniger.


ich kenne eine beginnende Neuzüchterin, die von ihren zwei ersten Zuchtkätzinnen 11 von 11 Jungtieren wegen der scheiss drei Buchstaben (man verzeihe mir diesmal meine Ausdrucksweise, denn auch mein TA sagte nach dem Röntgen "Scheiss-FIP", verloren hat
Ich hoffe doch sehr, daß sie vorsichtshalber mit den Zuchtkatzen nicht weitergezüchtet hat? Bei FIP ist vielleicht noch vieles unerforscht, aber Züchter haben eine besondere Verantwortung, da sie Katzenbabys in die Welt setzen.
 
  • #16
Ich verstehe nicht ganz, warum bist du entsetzt? :confused:

Es wird die Therapie FIP-erkrankter Katzen befürwortet!!!
Frsg mal hier im Forum oder in anderen, was empfohlene Therapien bei nachweislich FIP-erkrankten Katzen gebracht haben...
Tote Katze, leeres Portemonaie, sehr viel Leiden, Warten auf die nächste Elektrophorese, Warten, bis die Katze endlich gelb wird:(?


Wie kommst du darauf, daß es keine genetische Prädisposition gibt?

Ist ganz einfach, ich habe von 2004-2007 Inzucht und auch Inzestverpaarungen gemacht. Da gabs keine FIP. 2007 mache ich eine 0%-Inbreeding Verpaarung, fünf Kitten, sind jetzt oder wären jetzt 1 Jahr alt. Vier Kitten gehts gut, einer, mein Kasi, ist tot (FIP).
Seine Schwester Kriemhildi ist noch hier. Die will einfach nicht wegen der genetischen Prädisposition an FIP sterben. Die Mutter Locki weigert sich auch ganz standhaft. Vater Ecki ist in Heidelberg, ziemlich weit von Niedersachsen weg, als Kastrat und will einfach nicht krank werden und dass, obwohl er mit seinem neuen Dosi nach Thailand ziehen wird.
Meine Specki (Linda), die will auch nicht sterben. Sie ist auch Kasis Halbschwester und wird einfach nicht krank.
Kasis Söhne sind jetzt 7 Wochen alt, auch die wollen einfach nicht krank werden! Da hat er sie schon ab der Geburt geputzt, und sie werden einfach nicht krank! /830 g für 7 Wochen alte Kitten sind bei meiner Rasse total ok:)
Als Baby infiziert? Es ist doch typisch, daß FIP entweder in den ersten 2-3 Jahren oder im Alter ausbricht, dazwischen weniger.
<2 Jahre , ganz markant 5 und 11 Monate,oder wieder im Alter ab ca 8 Jahre!

Ich hoffe doch sehr, daß sie vorsichtshalber mit den Zuchtkatzen nicht weitergezüchtet hat? Bei FIP ist vielleicht noch vieles unerforscht, aber Züchter haben eine besondere Verantwortung, da sie Katzenbabys in die Welt setzen.
Sie züchtet gar nicht mehr!
und das hätte ich mir auch nicht gegeben! 11 Kitten und alle sterben an FIP?
Sorry, da stimmt was nicht, war auch Tenor an unserem "TA-Tisch"
Wir haben uns auf besonders virulentes FeCoV eingeschossen und möglichen Stress der Kätzinnen, denen es übrigens als Kastratinnen richtig gut geht!

LG, Kordula

P.S.: Hier mal ein ganz brutaler Link, inkl. Tierversuch*klick*
Ist da jemand von euch schlau geworden, auch wenn es eine Dissi ist?!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Es wird die Therapie FIP-erkrankter Katzen befürwortet!!!
Hab nochmal nachgelesen, stimmt. Ich kenne es auch nur so, daß Therapien nichts bringen. Mir fiel die Stelle nicht weiter auf, dachte, vielleicht gibts ja neue Erkenntnisse oder sowas. Ich halte aber auch nichts vom Herumexperimentrieren, wenn die Kätzchen dann doch sterben müssen.

Ist ganz einfach, ich habe von 2004-2007 Inzucht und auch Inzestverpaarungen gemacht. Da gabs keine FIP. 2007 mache ich eine 0%-Inbreeding Verpaarung, fünf Kitten, sind jetzt oder wären jetzt 1 Jahr alt. Vier Kitten gehts gut, einer, mein Kasi, ist tot (FIP).
Seine Schwester Kriemhildi ist noch hier. Die will einfach nicht wegen der genetischen Prädisposition an FIP sterben. Die Mutter Locki weigert sich auch ganz standhaft. Vater Ecki ist in Heidelberg, ziemlich weit von Niedersachsen weg, als Kastrat und will einfach nicht krank werden und dass, obwohl er mit seinem neuen Dosi nach Thailand ziehen wird.
Meine Specki (Linda), die will auch nicht sterben. Sie ist auch Kasis Halbschwester und wird einfach nicht krank.
Kasis Söhne sind jetzt 7 Wochen alt, auch die wollen einfach nicht krank werden! Da hat er sie schon ab der Geburt geputzt, und sie werden einfach nicht krank! /830 g für 7 Wochen alte Kitten sind bei meiner Rasse total ok:)
Das ist reiner Zufall ;) Genetische Prädisposition heißt ja nur Veranlagung, das bedeutet nicht, daß die Erkrankung ausbrechen muß. Aber sicher fehlen noch einige gute Studien zu diesem Thema!
 
  • #18
Hab nochmal nachgelesen, stimmt. Ich kenne es auch nur so, daß Therapien nichts bringen. Mir fiel die Stelle nicht weiter auf, dachte, vielleicht gibts ja neue Erkenntnisse oder sowas. Ich halte aber auch nichts vom Herumexperimentrieren, wenn die Kätzchen dann doch sterben müssen.

Sie sterben, egal was man macht. Ich bin ja nun in einigen Foren unterwegs, aber dem Fass den Boden ausgeschlagen hat mir eine Rechnung von 2800€.
Das setzete sich zusammen aus Stationärer Aufnahme und legen von zwei Drainagen im Brustkorb. Behandelt wurde auf sog. Pyothorax, etwas was Katzen treffen kann, aber doch eher selten.
Es wurde gespült und gemacht und getan, dem Katerchen gings dann auch gut, für ca. 14 Tage:eek:
Dann fings mit dem Bauch wieder an. Sorry, kann ich mit Pyothorax nicht mehr erklären:(
Das arme Viech wurde wieder am Bauch gespült und wurde ins Koma versetzt, um nicht wieder erweckt zu werden!
Warum können in so einem Fall TA und auch Tierbesitzer nicht ehrlich sein? Das arme Viech hat soo sehr gelitten.
Stell dir einfach vor, dass sich deine Eingeweide in Pudding ohne Funktion verwandeln.


Das ist reiner Zufall ;) Genetische Prädisposition heißt ja nur Veranlagung, das bedeutet nicht, daß die Erkrankung ausbrechen muß. Aber sicher fehlen noch einige gute Studien zu diesem Thema!
Von 53 Kitten ist eins Zufall? Unterschreibe ich sofort!!!
Für die Studie möchte ich gern sammeln...

LG, Kordula
 
  • #19
Von 53 Kitten ist eins Zufall? Unterschreibe ich sofort!!!
Für die Studie möchte ich gern sammeln...
Ich verstehe das nicht so recht, wenn die Verwandten eines FIP-Kittens nicht sterben, sagt das doch gar nichts aus, sie müssen ja nicht sterben.
 
  • #20
Ich verstehe das nicht so recht, wenn die Verwandten eines FIP-Kittens nicht sterben, sagt das doch gar nichts aus, sie müssen ja nicht sterben.

Eins hat es aber getan! Und nun?! Muss ich mich aufhängen?

Kordula
 

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