
Miss_Katie
Forenprofi
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- 20. Mai 2012
- Beiträge
- 7.914
Irgendwie ist das schon fast eine philosophische Frage, über die ich immer wieder nachdenke.
Ich hab ja zwei absolute Kampfschmuser. Gerade im Winter würde Snow wohl am liebsten in mich hineinkriechen, z.T. rollt sie sich eng auf meinem Arm oder sogar meiner Handfläche zusammen. Sie schläft am allerliebsten mit im Bett, und wenn ich z.B. am PC sitze, sitzt sie auf meinem Schoß, meinem Arm oder meiner Hand (sie kriegt das hin, sie macht sich halt ganz klein), umklammert meinen Arm mit den Pfötchen und genießt das offensichtlich sehr. Indi genauso, sobald der Platz nicht von Snow belegt ist, kommt sie schnurrend an und okkupiert mich, egal, was ich gerade mache. Sie würde sicher auch gern mit Snow kuscheln, aber Snow lässt sie nicht).
Warum kuscheln Katzen so gerne? Warum mögen viele Katzen Körperkontakt, Kraulen, Streicheln und mit im Bett schlafen so sehr? Wie kommt es, dass sie im Körperkontakt mit dem Menschen, der ja viel größer und oft ungeschickt ist und die subtilen Signale der kätzischen Körpersprache oft nicht versteht, oft so absolut tiefenentspannt sind und sich offenbar zutiefst sicher und geborgen fühlen?
Hat es mit natürlicher Selektion zu tun, also hatten Katzen, die sehr schmusige und kuschelig waren und nicht nur gute Mäusefänger waren, sondern auch energisch und erfindungsreich den Weg auf Bauers Sofa/ins Menschenbett/an das warme Herdfeuer gesucht haben, einen Überlebensvorteil?
Bei Rassekatzen kann ich mir vorstellen, dass Vertrauen zum Menschen und die Eigenschaft, sich problemlos überall anfassen zu lassen und sozial, friedlich und nicht scheu zu sein, ein Selektionsvorteil war, sowohl früher, als sie v.a. Schoßtiere waren, als auch heutzutage (z.B. wenn sich eine Katze vom Richter nicht anfassen lässt, wars das wohl mit der Karriere...). Perser z.B. sollen ja als "Schoßkatzen" gelten, die ständig an/auf /in der Nähe von vertrauten Menschen sein wollen.
Haben Katzen, die ohne Kontakt zum Menschen leben, auch dieses enorme Bedürfnis nach Körperkontakt, und kuscheln sie dann untereinander? (Bei Ratten ist das so, sie suchen viel Körperkontakt mit Artgenossen und kuscheln, indem sie übereinander kriechen oder eng zusammenliegen). Übrigens, wiederlegt das Bedürfnis nach Körperkontakt nicht die Theorie, dass Hauskatzen (also domestizierte Katzen, nicht Wildkatzen wie die Falbkatze usw) Einzelgänge sind?
Habt ihr wissenschaftliche Erklärungen oder eigene Ideen zu dem Thema? Philosophiert mal drauflos...
(ich weiß, dass es auch scheue Katzen gibt).
Ich hab ja zwei absolute Kampfschmuser. Gerade im Winter würde Snow wohl am liebsten in mich hineinkriechen, z.T. rollt sie sich eng auf meinem Arm oder sogar meiner Handfläche zusammen. Sie schläft am allerliebsten mit im Bett, und wenn ich z.B. am PC sitze, sitzt sie auf meinem Schoß, meinem Arm oder meiner Hand (sie kriegt das hin, sie macht sich halt ganz klein), umklammert meinen Arm mit den Pfötchen und genießt das offensichtlich sehr. Indi genauso, sobald der Platz nicht von Snow belegt ist, kommt sie schnurrend an und okkupiert mich, egal, was ich gerade mache. Sie würde sicher auch gern mit Snow kuscheln, aber Snow lässt sie nicht).
Warum kuscheln Katzen so gerne? Warum mögen viele Katzen Körperkontakt, Kraulen, Streicheln und mit im Bett schlafen so sehr? Wie kommt es, dass sie im Körperkontakt mit dem Menschen, der ja viel größer und oft ungeschickt ist und die subtilen Signale der kätzischen Körpersprache oft nicht versteht, oft so absolut tiefenentspannt sind und sich offenbar zutiefst sicher und geborgen fühlen?
Hat es mit natürlicher Selektion zu tun, also hatten Katzen, die sehr schmusige und kuschelig waren und nicht nur gute Mäusefänger waren, sondern auch energisch und erfindungsreich den Weg auf Bauers Sofa/ins Menschenbett/an das warme Herdfeuer gesucht haben, einen Überlebensvorteil?
Bei Rassekatzen kann ich mir vorstellen, dass Vertrauen zum Menschen und die Eigenschaft, sich problemlos überall anfassen zu lassen und sozial, friedlich und nicht scheu zu sein, ein Selektionsvorteil war, sowohl früher, als sie v.a. Schoßtiere waren, als auch heutzutage (z.B. wenn sich eine Katze vom Richter nicht anfassen lässt, wars das wohl mit der Karriere...). Perser z.B. sollen ja als "Schoßkatzen" gelten, die ständig an/auf /in der Nähe von vertrauten Menschen sein wollen.
Haben Katzen, die ohne Kontakt zum Menschen leben, auch dieses enorme Bedürfnis nach Körperkontakt, und kuscheln sie dann untereinander? (Bei Ratten ist das so, sie suchen viel Körperkontakt mit Artgenossen und kuscheln, indem sie übereinander kriechen oder eng zusammenliegen). Übrigens, wiederlegt das Bedürfnis nach Körperkontakt nicht die Theorie, dass Hauskatzen (also domestizierte Katzen, nicht Wildkatzen wie die Falbkatze usw) Einzelgänge sind?
Habt ihr wissenschaftliche Erklärungen oder eigene Ideen zu dem Thema? Philosophiert mal drauflos...
(ich weiß, dass es auch scheue Katzen gibt).
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