Warum immer gleichgeschlechtliche Partner

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sarahlein90

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16. August 2014
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Hallo alle zusammen,

ich möchte Anfang Oktober mit voller Vorfreude 2 tolle, kleine Fellknäule bei uns empfangen.

Ich habe mich jetzt schon seit 2 oder 3 Wochen mit dem Thema beschäftigt und schaue fast jeden Tag hier rein um mich wieder zu erkundigen über z.b. Nahrung etc.

Nun les ich immer wieder man sollte 2 gleichgeschlechtliche Spielpartner suchen. Klar wegen dem Spielverhalten! Allerdings, hab ich erst letztens wieder gelesen, wenn ich ein Geschwisterpärchen nehme wäre es nicht so schlimm, weil die sich ja kennen.

Ich weiß es jetzt echt nicht und ich möchte ja für kleinen das beste. Wie steht ihr dazu?

LG Sarah
 
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Hallo,

schön, dass du dich so reichlich informierst :) Das tut nämlich nicht jeder.
Sicher, bei Geschwistern ist immernoch eine engere Bindung, allerdings ändert es am Spielverhalten nichts.
Egal ob Bruder und Schwester - der Bruder möchte raufen und "abhotten", die Schwester lieber spielen und jagen.
Mal abgesehen vom Spielverhalten(!) - bei m/w musst du bedenken, dass du sie FRÜH kastrieren lassen musst wg. der schnellen Geschlechtsreife.
Das kannst du auch wiederum mit m/m oder w/w umgehen ;)
Ich habe meine Bärchen mit 6,5 Monaten kastrieren lassen. Habe zwei Brüderkater :D

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass mein Lütter so mit einer Katzendame raufen könnte, wie er es jetzt mit seinem Bruder tut und das sieht manchmal schon sehr "hart" aus - für die Kater ists aber ein normales Geraufe unter Männern.
 
Also ich würde darauf achten, dass die beiden ein ähnliches Spielverhalten und ein ähnliches Wesen haben. Und da fährt man mit gleichgeschlechtlichen Katzen im selben Alter meist einfach besser, Ausnahmen gibt es allerdings immer.

Im Regelfall ist es jedoch so, dass Kater und Katze unterschiedliche Spielverhalten haben und sich die Katze oft vom Kater bedrängt fühlt. Deshalb rät man eher davon ab.
 
Theoretisch ist das Geschelcht ziemlich egal. Es kommt auf den Charakter an und wenn der zusammen passt - na dann passt es eben.
Und hier sind wir dann bei der Praxis. In dieser ist nämlich gerade bei Kitten der Charakter noch nicht wirklich vorhersehbar.

Um nicht nach einem Jahr plötzlich vor einer Problemkonstellation zu stehen, wo der Kater nämlich ein sehr männliches und rauflustiges Exemplar ist und die sehr weibliche und so gar nicht auf Körperspiele stehende Katze durch die Bude kloppt, geht man einfach auf Nr. Sicher und greift gleich zu gleichgeschlechtlichen Paaren.

Natürlich kann es dir auch da passieren, dass sich der eine eher nicht geschlechtstypisch verhält und lieber wie das andere Geschlecht spielt und sich dadurch Probleme entwickeln. Die Wahrscheinlichkeit ist nur geringer und auf diese setzt man dann eben.

Die noch sichere Nummer wäre: ein bereits zusammen lebendes und zusammen passendes erwachsenes Paar auszuwählen. :oops:

Wenn es unbedingt Kitten sein sollen ...
Ich würde schon zu Geschwistern tendieren (auch im Hinblick auf Ansteckungsgefahren von Krankheiten und den Testmöglichkeiten in dem Alter). Gibt es da nur gegengeschlechtlich würd ich abwägen. Ist es möglich, wenn das schief geht, irgendwann eine "Ausgleichskatze", sprich dritte Katze, aufzunehmen? Am besten, bevor sich Probleme manifestieren. ^^


Ansonsten anderweitig umschauen. Irgendwo wird es doch zwei gleichgeschlechtliche Geschwister zu finden geben?
Oder sind die Fellnasen schon ausgesucht? :)
Sind die Tiere getestet (also auch die Elterntiere und diese damit bekannt) würde ich das mit den Geschwistern dann nicht mehr sooo eng sehen.
In dem jungen Alter lieben die sich eh alle nach wenigen Stunden heiß und innig ^^, da ist die Vergesellschaftung meist eh ein Klacks.
Und dann halt schauen, soweit es eben möglich ist, zwei ähnliche Temperamente zu nehmen. Also von der einen Stelle nicht gerade das aktivste Kitten und von der anderen das verschlafenste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier im Forum gibt es sehr viele Beispiele wo es auch bei Geschwisterpaaren nicht geklappt hat. Am Anfang war alles super aber mit zunehmenden Alter fehlte dem Kater immer mehr jemand mit dem er sich kloppen konnte.

Ich hatte als Kind Katzen und die letzten Jahre Kater - ich kann mir nicht vorstellen dass Katzen so raufen würden wie die Kater.

Das ist immer Wrestling vom feinsten wenn die Horde sich hier prügelt, hinterher wird sich geputzt und gekuschelt. Ich habe noch keine Katze kennen gelernt der sowas gefällt.

Sollte ein Kater sein Raufbedürfnis nicht befrieden können wird er schnell frustrietrt und läßt es an seinen Menschen aus, wird unsauber oder nötigt die Katze dass diese dann unsauber wird usw.

Schau mal - hier ist das ganz gut beschrieben

http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/katzen-kater.html
 
Hallo nochmal,

ja es ist ein Wurf aus einem Kater und 2 Katzen. am süßesten fand ich den kater. Da ich aber ganz entzückt von der Idee bin, ein Geschwisterpärchen aufzunehmen, dachte ich mir das geht auch ( vorallem weil ich mich in den kleine Racker verliebt habe).

Da ich die 2 neugierigen Mäuse aber auch sehr toll finde werde ich wohl besser 2 Katzen nehmen.

Hab sie erst 1 mal richtig in Aktion gesehen da waren sie etwa 2 -3 Wochen alt. Der Kater saß eher scheu in der Ecke wollte auch nicht zu mir kommen, sah aber trotzdem sooo süß aus.Die Katzen sind durch die Gegend geflitzt. Also schon sehr unterschiedlich vom Charakter zum Kater. Werde aber nochmal mit der Besitzerin reden und natürlich selbst nochmal schauen.

Die Katzen kommen von einem Bauernhof! Wird aber sehr viel auf Hygiene etc. geachtet. Die Kitten sind auch mit der Mutter drin gewesen in einem extra Raum, wo sie kaum gestört werden.

LG Sarah
 
Wenn du Kitten möchtest dann sind sich gut verstehende Wurfgeschwister der Optimalfall. Da ist es dann fast egal ob ein gemischtes Doppel oder gleichgeschlechtlich.
Man sagt nur immer gleiches Geschlecht,weil Kater halt oft einfach rabiater,grober sind und Kätzinnen etwas schnell genervt davon,damit nicht mithalten können oder wollen. Das ist aber auch nicht immer der Fall,manch Kater hat halt auch gern mal den Charakter einer Katzendame (mein Momo z.B)
Ich persönlich setze den Charakter VOR das Geschlecht.Klar,bei Kitten hat man so ein wenig die Katze im Sack ... man weiß nie wirklich wie sie sich entwickeln werden.
Wenn du also einigermaßen sicher sein möchtest,nimm ein Pärchen was 1-2 Jahre oder älter ist und was zusammen bleiben möchte.
 
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Hallo nochmal,

ja es ist ein Wurf aus einem Kater und 2 Katzen. am süßesten fand ich den kater. Da ich aber ganz entzückt von der Idee bin, ein Geschwisterpärchen aufzunehmen, dachte ich mir das geht auch ( vorallem weil ich mich in den kleine Racker verliebt habe).

Da ich die 2 neugierigen Mäuse aber auch sehr toll finde werde ich wohl besser 2 Katzen nehmen.

Hab sie erst 1 mal richtig in Aktion gesehen da waren sie etwa 2 -3 Wochen alt. Der Kater saß eher scheu in der Ecke wollte auch nicht zu mir kommen, sah aber trotzdem sooo süß aus.Die Katzen sind durch die Gegend geflitzt. Also schon sehr unterschiedlich vom Charakter zum Kater. Werde aber nochmal mit der Besitzerin reden und natürlich selbst nochmal schauen.

Die Katzen kommen von einem Bauernhof! Wird aber sehr viel auf Hygiene etc. geachtet. Die Kitten sind auch mit der Mutter drin gewesen in einem extra Raum, wo sie kaum gestört werden.

LG Sarah

Kitten sind doch alle süß :D

Klar gibt es Fälle wo Bruder und Schwester auf Ewig gut miteinander auskommen aber das ist wohl eher die Ausnahme. Ich denke man muss auch im Interesse der Tiere handeln - wenn du gesehen hast wie die beiden Mädels miteinander gespielt haben dann wird das wohl auch so bleiben. Du hast die Chance auf ein Dreamteam, ich würde nicht riskieren das zu versauen.

Eine andere Möglichkeit wäre noch, wenn du dich so in den Kater verliebt hast, ihm einen gleichaltrigen Kumpel aus dem Tierschutz dazu zu holen. Bei so Zwergen ist die Vergesellschaftung auch kein Problem.

Ich tendiere zu gleichgeschlechtlich da ich einfach zu viele Fälle kenne bei denen es schief gegangen ist und dann noch ein Kater dazu geholt werden mußte.

Du musst dir schon darüber im klaren sein dass Katzen und Kater ein unterschiedliches Verhalten haben, also rein aus meiner Erfahrung - die beiden Mädels aus meiner Kindheit haben Fangen und Verstecken gespielt, Bällchen hin und her geschoben usw. - meine Kater jetzt lieben es zu prügeln, sind Clowns ohne Ende, ständig Blödsinn im Kopf, werden nie erwachsen ...
 
Hallo Sarah,

Ich hatte mit meine "Monstern" immer Glück, obwohl ich immer mehr oder wenig gemischte Geschlechter hatte. 1992 kam ich ungeplant zu meinem erste Kater "Tigger". Damals hatte ich erstens keine Ahnung und zweitens kein Internet um mich schlau zumachen. Habe natürlich diverse Katzenbücher gelesen, aber die sagten damals recht wenig zum Thema Zweitkatze und schon gar nicht ob man nun gleichgeschlechtliche Tiere oder Pärchen nehmen soll.

Glücklicherweise habe schnell gemerkt, dass Tigger allein nicht zufrieden ist. Mein TA meinte, es wäre egal ob Zweitkater oder -katze, also zog Cengiz ein. Ein Mädchen und ca. 1/2 Jahr jünger als Tigger. Und siehe da, Glück gehabt, beide wollten nicht katermäßig raufen, und haben sich gut verstanden.

Tigger starb leider mit 10 Jahren, dann kam Lina. Cengiz und Lina haben gar nicht gespielt, ab sie waren wenigstens nicht allein.

2005 kam dann (auch ungeplant) unser "Tömmchen", na ja, die alten Damen waren von dem Jungspund (4 Mon.) nicht begeistert und Tömmchen war traurig. Also TA gefragt (TA ist auch im Tierschutz tätig), der hatte auch grad einen kleinen Notfall da. Also zog "Mikro" ein. Ein Mädchen, ca. 10 Wo. alt, taub und scheu wie nix.

Und: Wieder Glück gehabt. Tom ist ein typischer Raufkater und Mikro hat sich als echte Kung-Fu-Mieze entpuppt. Große Liebe und tolle Raufereien.

Mikro ist leider nach gut 8 Jahren gestorben, sie war leider nie so richtig gesund.

Da nun Tom alleine war, sollte wieder eine Zweitmieze her. Die Wahl fiel auf Fiby. Und aller ungünstigen Voraussetzungen zum Trotz: Fiby ( weiblich und erst 10 Mon. alt) und Tom (männl., fast 9 Jahre alt) waren nach 3 Tagen ein Traumteam. Es wird gerauft wie blöde, aber auch Lauerspiele sind sehr beliebt. Kuscheln und Schmusen kommt auch nicht zu kurz.

Einziger Wermutstropfen: Fiby ist gerne draußen, Tom eher nicht. So kommt es vor, dass Fi den ganzen Tag unterwegs ist und der arme Tom sich allein zuhause langweilt :sad::reallysad:

Von daher würde mir nicht so viele Sorgen machen, welches Geschlecht die Miezen haben. Es kann immer klappen, aber natürlich auch daneben gehen. Aber das weißte vorher nie. Und wie gesagt, zu Fiby (und auch damals zu Mikro) kann ich mir eine Katze mit dem so oft erwähnten "weiblichen Spielverhalten" (wenn es das wirklich so ausgeprägt gibt) nicht vorstellen

Liebe Grüße
Regine
 
  • #10
Ich hatte überwiegend Mädels- Gruppen. Mutter und Töchter. Lief super. 1 Jahr lang, dann haben sie sich angezickt. Zusammen spielen? NIE. Putzen? NEVER.
Dann kam- sehr ungünstig- ein Winzigkater dazu. Fanden sie noch doofer. Daher gab es Gesellschaft für den Jungkater, zwei Mädels. Die drei jungen verstanden sich super! Bzw. die Mädels mit dem Kater. Untereinander? Zickenterror.

Heute lebt hier wieder nur ein Kater mit 3 Mädels. Seiner Halbschwester mit der er aufwuchs= Sie lieben sich! Sie putzen sich! Sie spielen (insbesondere draußen) miteinander.
Dann gibts das zweite Mädel, 3 Jahre jünger und SOFORT unsterblich in den Kater verliebt! Sie lieben sich! Sie putzen sich! Sie spielen (insbesondere draußen) miteinander.

Jetzt gerade in diesem Augenblick... fetzt ein inzwischen gut 6jähriger Kater (gut 6,5kg) mit einer gut 1jährigen Katze (gerade mal 3,6kg) duch die Hütte. Sie liebte ihn NICHT vom ersten Moment hat, sie hatte eine SCHEIßANGST vor ihm. Etwa eine Woche lang... :rolleyes:

Die Mädels untereinander mögen sich schon. Es wird auch mal kurz über die Ohren geschleckt. Draußen gibts auch mal gaaaanz kurze Rennspiele.
Aber NIEMALS so eine Spielorgie wie mit dem Kater.

Alle Mädels lieben den Kater. Und er... liebt sie auch alle.

Ok, ich hatte immer mehr als zwei Katzen. Aber DA habe ich langsam den Eindruck, dass eine Mädelsgruppe einen Sozialfuzzi echt gut vertragen kann.

Lange Rede... ich glaube der Charakter ist entscheidender als das Geschlecht. Wichtig ist, dass fix an Kastration gedacht wird, damit "Lümmelverhalten" gar nicht erlebt wird. ;)
 
  • #11
Oioioi Oioioi. ... so viele verschiedene Erfahrungen .... Aber hat schon viel geholfen Danke euch allen! Ich werde einfach schauen wie sie sich untereinander verhalten und mich durch fragen wie es die letzten Wochen so lief. Sie sind dann etwa 13 Wochen alt also werden sie hoffentlich viel spielen :)

An Kastration hab ich auch schon gedacht werde etwa 2 Wochen vorher den Tierarzt anrufen wegen impfen usw. Und dann mit ihm alles weitere besprechen.

Noch einmal vielen Dank für die tollen Anregungen
Lg Sarah
 

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