Vorstellung Peter und Paul - und gleich eine Frage zum Allgemeinbefinden

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14. Oktober 2011
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Hallo zusammen, nach mehrmonatigen heimlich mitlesen und mehrwöchiger Anmldung und Durchforstung der Threads möchte ich mich und meine Racker gerne einmal vorstellen. Ich bin Anfänger und im Moment bei einem unserer Kater verunsichert. Ich werde war-, ist- und soll-Zustand ausführlich beschreiben, vielleicht kriege ich ja ein paar Tipps.

Zu mir: Ich hatte immer irgendwie mit Katzen zu tun, aber erst seit einem Jahr Peter und Paul zu Hause. Davor habe ich regelmässig für alle Bekannten in Nöten Katzen gesittet. Das letzte Mal war es eine Mutterkatze mit Wurf. Als 5-wöchiges Baby hat sich PAUL direkt das Herz meines Mannes erobert, bis dahin war er vehement gegen Katzen, wollte lieber einen Hund, der aber in unserer Wohnsituation nicht geht. Wir haben 67 qm Altbau mit 25 qm Garten/Terasse (gesichert). Wir haben dann noch seinen Bruder dazugenommen, der allerdings ein unglaublich ängstliches Kitten war, so absolut überhaupt nicht wie sein Bruder.

Zu den Jungens: Beide sind jetzt 14 Monate, kastriert mit 4 1/2 Monaten, und leben bei uns, seit sie 5 Wochen sind (die Mutter war auch noch da bis zur 13. Woche). Wir haben alle Impfungen und Entwurmungen gemacht, nur den Flohbefall bei Einzug haben wir nicht schnell genug mitgekriegt, und haben bis heute Probleme, da beide mit Asthma auf alle gängigen Flohmittel reagieren.

hier Fotos:
Unser Frechdachs Paule (sehr fotogen)
Peter_und_Paul 360.jpg
Unser Angsthase Peter (ist schwer, ihn auf die Kamera zu kriegen)
Peter_und_Paul 342.jpg

Da ich die Wohnung prinzipiell zu klein fand für Wohnungskatzen haben wir versucht, die Höhe zu erschliessen, das geht bei einem Altbau natürlich besonders gut. Im Garten kann man auch bis 4m hoch klettern und liegen. Das Katzenkletterparadies ist noch nicht abgeschlossen, aber es gibt jetzt keinen Raum mehr ohne erhöhten Aussichtspunkt und/oder Kuschelplatz. Zum Garten gehts jederzeit durch die Katzenklappe.

Beide sind nicht sehr schmusig und bleiben sehr für sich, auch untereinander. Allerdings ist weder Angst noch Aggresivität zu erkennen.

Zum Charakter:
Paul ist ein Ein-Dosi-Hund und hat sich meinen Mann als Herrchen gewählt. Gottseidank beruht das auf Gegenseitigkeit. Wenn die beiden spielen, kann ich nicht immer hingucken, so wild geht es da zu, aber Paul weicht meinem Mann keinen Schritt von der Seite, so lange er zu Hause ist. Er folgt ihm sogar ins Bad und geht Gassi (im Rucksack). Was Jagen ist, hat er noch nicht ganz verstanden. Sieht sehr unkoordiniert aus. Besuch ist super. TA ist super. Alles ist super, wenn Herrchen dabei ist und/oder es neu ist. Gemaunzt wird laut und durchdringend.
Peter ist eine richtige Katze. Mein Mann kann mit ihm nichts anfangen, also hat er sich mehr mir angeschlossen, aber mehr als einmal am Tag Powerkuscheln (Bauchstreicheln und pfoten massieren inklusive) ist nicht drin. Er bewacht unseren Garten, fängt alles Getier draussen und drinnen und hat sogar dem Ameisenbau garaus gemacht. Kommt Besuch, ist er weg. Klingelt es, ist er weg. hochheben nur unter Protest, auf dem schoss sitzen kennen wir hier nicht.

Sehr unterschiedlich also.

Und jetzt habe ich verschiedene Anzeichen bei Paule entdeckt, die mir gar nicht gefallen:
Bauchfell stoppelkurz geleckt. Sitzt fast nur noch am Fenster zur strasse. Kein Elan beim Spielen, sondern guckt lieber Peter zu. Gesplitterte Krallen. Gibt keine Töne mehr von sich. geht nicht mehr nach draussen, ausser wir sind dabei. Er tobt noch mit Peter und lässt sich auch schnurrend durch die Gegend tragen, aber das aufmüpfige, freche, neugierige, dass ihn bisher ausgezeichnet hat, vermisse ich.

Nicht lachen, aber er kommt mir depressiv vor.

Ich habe das Gefühl, dass die beiden Brüder nicht wirklich zusammen passen. Aber es ist ja noch mehr passiert: ich bin schwanger und es gab Komplikationen, mein Mann musste sich sehr um mich kümmern. Ausserdem hatte Paule Würmer und eine Erkältung.

Das Dumme ist, dass Paul nichts interessiert, was ich mit ihm anstelle. Wenn nicht mein Mann dabei ist, interessiert es ihn nicht. Und mein Mann findet, ihm fehlt nichts, da er ja nicht apathisch ist und gut frisst. Spiele ich mit den Katzen kommt eigentlich nur Peter zum Zug trotz all meiner Bemühungen, spielt mein Mann ist es etwas ausgwogener, aber nicht viel. Beim Clickern dassselbe. Paul wendet sich nach kurzer Zeit frustriert ab und maunzt seinen Papa an, dass er ihm die Leckerlis einfach so gibt. Und Peter kennt inzwischen jeden Trick im Buch.

Wäre separieren was zum Spielen?
Dritter Katzenkumpel?
Könnte Paule vielleicht krank sein?
Hat die SChwangerschaft was damit zu tun?

Oder ist das einfach normal: ein Phase im Jungspundleben?

Ich mache mir Sorgen, aber alle in meiner Umgebung halten mich für verrückt, inklusive TA und Männe. ABer ein solcher CHarakterumschwung habe ich noch bei keiner Katze in meiner Obhut in all den Jahren gesehen, es sei denn es war was nicht in Ordnung.

Bin ratlos. Ich probiere jeden Trick, also her mit den Beiträgen
 
A

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Da gibts tatsächlich jemanden in der Nähe. Mal checken. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass wir ihn der TA ja schon vorgestellt haben und die nichts gefunden hat. Aber das heisst ja nichts. eine zweite Meinung würde mich beruhigen.
 
Ein 14 Monate alter Kater, und kein Interesse am Spielen? Kann nicht sein.
Dazu das sonstige Verhalten und das abgeleckte Fell heisst für mich: da stimmt was nicht.
Ab zum Tierarzt, Blutuntersuchung und Allgemein-Check.
 
eben, dass meine ich ja auch.

aber dass er gar nicht spielt, stimmt ja nicht. nur halt nicht mit elan:soll heissen, man muss ihn ganz schön aus der reserve locken, und sobald der bruder dazwischen geht, sitzt er wieder nur da und guckt. und 5 minuten später fordert er uns wieder zum spielen auf, und dieselbe sequenz beginnt: gucken, ein zwei müde tatzenhiebe, bruder geht dazwischen, zuschauen. mit seinem bruder tobt er wie eh und je:raufen und verfolgen!

bei der ta verhält er sich jedesmal ganz anders. das ist ja neu und aufregend, angst kennt er ja nicht, und damit sieht er im vergleich zu den angststarren tieren dort jedesmal besonders lebhaft aus. das letzte mal, als wir wegen der krallen da waren (wir vermuten, er kaut sie ab), und ich sie auf das spielverhalten ansprach hat sie mich zwar nicht als hysterisch bezeicnet, aber die blicke sprachen bände

einn kleinen teilerfolg habe ich gestern erzielt. unser laserpointer war kaputt, und wir haben jetzt endlich einen neuen. wenn ich im engen flur stehe, kann ich mit beiden spielen, indem der eine links und der andere rechts jagt, ohne dass sie sich in die quere kommen. und siehe da, er war voll dabei.

was mir noch einfällt, ich hatte die TA auf würmer angesprochen wegen dem vielen bauchlecken. sie meinte, das würde sich anders äussern. und eine woche später hat paule ja den wurm erbrochen. könnte es sein dass ich doxch recht hatte? und das bauchlecken jetzt mit der wurmkur vorbei ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
hat sie nicht gesehen, wir waren ja wegen der krallen da.
ich hatte nur nach wümern gefragt, und das verhalten angesprochen, sie hat nur gesagt, alles i.o. und auch nicht auf den bauch geguckt.
meinem mann ist es nicht aufgefallen, der hat ja keine katzenerfahrung und paule kuschelt ja nicht mit mir, ich habe also selten gelegenheit, da was zu sehen oder zu fühlen. vor zwei tagen hat mein mann mit paule getobt, da ist mir so ein merkwürdiger rosa schimmer am bauch aufgefallen.

es ist ein dreieck von etwa 5 cm seitenlänge genau zwischen den beinen hinter der bauchfalte. unter normalen umständen nicxht zu sehen. die haare sind jeweils etwa 1/2 cm kurz, der rest des bauchfells ist zwischen 3 und 4 cm lang. die haut ist nicht gerötet, aber das fell ist dort eindeutig dünner.

leider kann ich mit ihm nicht zum arzt (darf nichts tragen) muss also männe schicken, der das ganze nicht so recht einsieht. *seufz*
 
also männe macht sich wohl auch sorgen, wollte es wohl nur nicht zugeben. Habe eben bei diesem tierverhalten TA angerufen und der meint, wegen der parasiten sollte ich einfach noch ein bisschen abwarten, das könnte schon sein, dass das alles zusammenhängt.

hmmm, gerade kam Paule gurrend zu mir, ich bin ja fast aus dem Bett gefallen vor überraschung. bruder war wohl im garten, und ihm war langweilig. aber kuscheln gibts trotzdem nicht. *seufz*
 
Das Separieren

Also, das separieren hilft nur bedingt. Einerseits springt Paul dann wieder wie eh und je nach der Angel, auf der anderen Seite sind beide Brüder leicht verstört, weil sie den anderen nicht sehen, aber hören können. Peter verlor sogar die lust an Leckerlis, um wieder zum Bruder zu kommen, und Paul hat trotz ablenkender Spielangel vor der geschlossenen Tür gemaunzt, weil ihm Peter gefehlt hat.

Wir haben sie abgelenkt gekriegt, aber nur 10 Min durch die jeweiligen Lieblingsspiele, dann wars aus, und wir mussten sie wieder zusammenlassen.
Wird morgen noch mal ausprobiert, vielleicht finden wir ja nen Modus, wies klappt, oder sie gewöhnen sich ans alleine spielen.

Ein anderes Geheimnis hat sich auch gelöst: durch umräumen der Wohnung fürs Baby haben wir versehentlich Paul seinen Rückzugsort und Lieblingsplatz verbaut. dumm ist nur, wenn wir einen kletterzugang legen, kommt Peter ja auch da rauf. Müssen uns was ausdenken, dass Paul, aber nicht Peter hochkommt, irgendeine Sprungschanze oder so.:oha:, wo sich unser ANgsthase nicht traut.

Das Bauchfell sieht aber nicht besser aus. noch ne Woche warte ich, nicht länger, dann muss der TA das sehen. Ich verstehe ja nicht wieso der uns nicht direkt sehen wollte. Wollen die kein Geld verdienen?
 
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Geh zu einem anderen TA. Der hört sich ziemlich abgefahren an.
 

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