Von Freigänger zu Wohnungskatze, aber wie?

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Mausi2015

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9. Oktober 2015
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Hallo,
Ich habe seit Anfang August, diesen Jahres eine Katze aus dem Tierheim, sie ist ca. 1 1/2 Jahre alt, kastriert, gechippt, tätowiert und bei Tasso.ev registriert. Sie hat seit 6 Wochen Freigang und wurde einmal von einem Auto angefahren, sie hatte teilweise sehr schlimme Verletzungen. Dann war sie nicht mal 2 Tage wieder draußen, da wurde sie von mehreren Nachbarskatzen angegriffen, sie hat jetzt noch damit zu tun :( Sie kam wohl erst im Juli, diesen Jahres ins Tierheim, wo sie vorher war das wissen wir leider nicht und ob sie dort Freigang hatte. Jedenfalls wollte sie bei uns schnellstmöglich raus. Wir wollen sie jetzt im Haus lassen, wegen der Schnellstraße die bei uns um die Ecke ist. Wie können wir sie umgewöhnen, das sie ihren Freigang nicht vermissen wird? Danke für eure Tipps
 
A

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Wenn die Katze wirklich raus will, dann wird sie sich nicht umerziehen lassen und es wäre besser, den Garten abzusichern oder eben einen geeigneteren Platz zu suchen.
 
ich glaube, eine Freigängerin ab zu gewöhnen, raus zu gehen, klappt kaum.

Ich würde sehr, sehr viel Zeit mit ihr spielen, Katzenspiele aller Art und Möglichkeiten.

Aber gleichzeitig würde ich ein neues ZuHause für sie suchen.
 
Wenn du meine ehrliche Meinung wissen willst: Gar nicht.

Eine Katze, die den Freigang kennt und auch fordert, kann man meiner Meinung nach nicht zur Wohnungskatze machen. Das ist Quälerei.

Eine Option wäre evtl. der gesicherte Freigang in einem gesicherten eingezäunten Garten. Wobei man auch schauen muss, ob sie das akzeptiert.


Es tut mir leid, aber wenn ihr der Katze nicht das bieten könnt, was sie braucht um glücklich zu sein, dann wäre eine weitere (und vielleicht die bessere) Option sie in ein Zuhause zu geben, wo sie dies erhalten kann.
Wobei man dann natürlich das Tierheim nicht umgehen darf und kann.



Kann es sein, dass du dich mit den Zeitangaben vertan hast? Wenn sie erst seit August bei euch ist und schon sechs Wochen raus darf, dann erscheint mir das viel zu früh und zu schnell.
Falls das geschehen ist, weil sie so massiv nach draussen wollte, ist es wein weiteres Argument gegen reine Wohnungshaltung.

Und eine Anmerkung sei noch erlaubt: Sie wurde euch vom Tierheim doch sicherlich als Freigänger vermittelt? Die werden sich was dabei gedacht haben. Noch ein Grund, sie nicht ausschließlich in der Wohnung einzusperren.
 
Wenn du meine ehrliche Meinung wissen willst: Gar nicht.

Eine Katze, die den Freigang kennt und auch fordert, kann man meiner Meinung nach nicht zur Wohnungskatze machen. Das ist Quälerei.

Eine Option wäre evtl. der gesicherte Freigang in einem gesicherten eingezäunten Garten. Wobei man auch schauen muss, ob sie das akzeptiert.


Es tut mir leid, aber wenn ihr der Katze nicht das bieten könnt, was sie braucht um glücklich zu sein, dann wäre eine weitere (und vielleicht die bessere) Option sie in ein Zuhause zu geben, wo sie dies erhalten kann.
Wobei man dann natürlich das Tierheim nicht umgehen darf und kann.



Kann es sein, dass du dich mit den Zeitangaben vertan hast? Wenn sie erst seit August bei euch ist und schon sechs Wochen raus darf, dann erscheint mir das viel zu früh und zu schnell.
Falls das geschehen ist, weil sie so massiv nach draussen wollte, ist es wein weiteres Argument gegen reine Wohnungshaltung.

Und eine Anmerkung sei noch erlaubt: Sie wurde euch vom Tierheim doch sicherlich als Freigänger vermittelt? Die werden sich was dabei gedacht haben. Noch ein Grund, sie nicht ausschließlich in der Wohnung einzusperren.

Also wir haben sie eher rausgelassen, weil sie sich schon so gut eingelebt hatte, und man merkte das sie raus wollte. Also das tierheim hatte uns gesagt, das freigang oder wohnungshaltung beides möglich wäre.
 
Die Antwort gibst du dir eigentlich schon selber. Wenn sie deutlich gezeigt hat, dass sie raus will, dann ist sie keine Katze, die man nur in der Wohnung halten kann.

Ihr tut euch und vor allem ihr damit keinen Gefallen.

Zum Einen halte ich es für massive Quälerei, einen Freigänger plötzlich nur in der Wohnung zu halten. Zum Anderen schafft man sich so auch schnell Probleme durch Unsauberkeit, Zerstörungswut usw.
Die werden kirre. Genauso wie ein Mensch in Einzelhaft auf wenigen Quadratmetern irgendwann verrückt werden wird.

Da hilft es auch nichts, wenn man sich viel mit ihr beschäftigt oder sie ablenkt. Auf Dauer wird das nicht gut gehen.
 
Hallo,
Jedenfalls wollte sie bei uns schnellstmöglich raus. Wir wollen sie jetzt im Haus lassen, wegen der Schnellstraße die bei uns um die Ecke ist. Wie können wir sie umgewöhnen, das sie ihren Freigang nicht vermissen wird? Danke für eure Tipps

Mit so einer Schnellstraße ums Eck.....ist eure Gegend nicht
freigängertauglich. Ich verstehe nicht.....wieso man dich im TH.
nicht darauf hingewiesen hat....:confused:

Einmal Freigang....immer Freigang, aber nicht mir so einer
Straße in der Nähe. Am besten du suchst der Kleinen ein
neues Zuhause....oder du bringst sie zurück.
 
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ich habe eine Katze bei mir, gefunden mit einem Lebensalter von ca 5 Wochen, immer eine Freigängerin.

Katy war 7 Jahre alt, als sie nicht mehr ins Haus kam. (mein Fehler)

Ich habe sie in meine Schlafzimmer gesperrt, so 2 Monate lang.
Sie fing da wieder an , sich streicheln zu lassen, sie spielte wieder mit mir und schlief nachts auf mir.

Katy machte in dieser Zeit nicht ein mal den Versuch, in Freiheit zu gelangen.
Ganz im Gegenteil, sie genoss die Zeit sichtlich, frass super, spielte sehr ausgelassen.

Ich hätte ohne diese Maßnahme Katy nie aus ihrem Tief geholt.
Bachblüten, Zylkene haben geholfen.

Aber Katy war damals so super ausgeglichen, da ich sehr viel mit ihr gespielt habe.
Angelspiel, vorlesen, Leckerlis verstecken, Stinkimäuse jagen,usw.

Ich weis nicht, ob Katy sogar im Hause geblieben wäre??
 
Mit so einer Schnellstraße ums Eck.....ist eure Gegend nicht
freigängertauglich. Ich verstehe nicht.....wieso man dich im TH.
nicht darauf hingewiesen hat....:confused:

Einmal Freigang....immer Freigang, aber nicht mir so einer
Straße in der Nähe. Am besten du suchst der Kleinen ein
neues Zuhause....oder du bringst sie zurück.

Ich kann mich myli nur anschließen.
 
  • #10
Hallo Mausi,
Also es gibt meiner Meinung nach nur 2 Möglichkeiten:
Du bringst sie ins Tierheim zurück und berichtest dort, dass sie massiv Freigang einfordert, den du ihr aufgrund der Wohnsituation nicht bieten kannst.
Allerdings finde ich es vom Tierheim nicht in Ordnung sie dir als Wohnungs- oder Freigängerkatze zu vermitteln und dann nicht mal nach zu fragen, ob du freigängertauglich wohnst.
2.
Umziehen in eine sichere Freigängergegend, wo keine Hauptstraße unmittelbar in der Nähe ist.
Allerdings ist es bekanntermaßen sehr langwierig, eine freigängertaugliche Wohnung zu finden.
Und deine Katze drängt ja massiv raus und wird sich nicht Monate einsperren lassen bis du die passende Wohnung hast.

Freigänger lassen sich in den allermeisten Fällen nicht mehr umerziehen.
Vermittle die Kleine in ein anderes Zuhause, so schwierig das auch ist :(.
 
  • #11
ich habe eine Katze bei mir, gefunden mit einem Lebensalter von ca 5 Wochen, immer eine Freigängerin.

Katy war 7 Jahre alt, als sie nicht mehr ins Haus kam. (mein Fehler)

Ich habe sie in meine Schlafzimmer gesperrt, so 2 Monate lang.
Sie fing da wieder an , sich streicheln zu lassen, sie spielte wieder mit mir und schlief nachts auf mir.

Katy machte in dieser Zeit nicht ein mal den Versuch, in Freiheit zu gelangen.
Ganz im Gegenteil, sie genoss die Zeit sichtlich, frass super, spielte sehr ausgelassen.

Ich hätte ohne diese Maßnahme Katy nie aus ihrem Tief geholt.
Bachblüten, Zylkene haben geholfen.

Aber Katy war damals so super ausgeglichen, da ich sehr viel mit ihr gespielt habe.
Angelspiel, vorlesen, Leckerlis verstecken, Stinkimäuse jagen,usw.

Ich weis nicht, ob Katy sogar im Hause geblieben wäre??



Darf sie jetzt raus oder ist sie immer noch ausschließlich alleine in der Wohung?

Ich habe meinen Sternenkater Mo mal krankheitshalber auch einige Wochen im Haus halten müssen. Wir haben ebenfalls alles mögliche unternommen, um ihm die Zeit einfacher zu machen. Und wir haben es auch geschafft. Es ging ja nicht anders. Trotzdem weiß ich, dass es für ihn nicht einfach war. Auch wenn er nicht ständig laut jaulend die Türen kaputt gekratzt hat.

Ich bin fest überzeugt, dass man eine Katze, die offensichtlich Freigang fordert, nicht "umerziehen" kann. Da gehe ich sogar so weit es als Tierquälerei zu bezeichnen, wenn man es trotzdem macht.
 
  • #12
ich habe eine Katze bei mir, gefunden mit einem Lebensalter von ca 5 Wochen, immer eine Freigängerin.

Katy war 7 Jahre alt, als sie nicht mehr ins Haus kam. (mein Fehler)

Ich habe sie in meine Schlafzimmer gesperrt, so 2 Monate lang.
Sie fing da wieder an , sich streicheln zu lassen, sie spielte wieder mit mir und schlief nachts auf mir.

Katy machte in dieser Zeit nicht ein mal den Versuch, in Freiheit zu gelangen.
Ganz im Gegenteil, sie genoss die Zeit sichtlich, frass super, spielte sehr ausgelassen.

Ich hätte ohne diese Maßnahme Katy nie aus ihrem Tief geholt.
Bachblüten, Zylkene haben geholfen.

Aber Katy war damals so super ausgeglichen, da ich sehr viel mit ihr gespielt habe.
Angelspiel, vorlesen, Leckerlis verstecken, Stinkimäuse jagen,usw.

Ich weis nicht, ob Katy sogar im Hause geblieben wäre??

Entschuldigung, aber wie ist das denn zu verstehen?!
Du hast sie einfach irgendwann 2 Monate lang in dein Schlafzimmer gesperrt, damit sie nicht mehr in den Freigang kann/will/muss?!
Sorry, aber ich verstehe diesen Post überhaupt nicht....
 
  • #13
Ich kann mir auch nicht vorstellen dass das möglich ist.

Ich weiß, bei meinen wäre es das nicht, bei Oreo fürchte ich den Tag, an dem er womöglich mal ein paar Tage drin bleiben muss, da ist es ganz extrem.
SamSam hält notfalls eher mal ein paar Tage durch, länger aber auch kaum.

Oh Gott wenn ich mir das so überlege, was machen wir wenn wir irgendwann doch noch mal umziehen! :eek:

Könntet ihr euren Garten sichern? Das wäre zumindest noch einen Versuch wert, falls sie so eine Begrenzung akzeptieren kann. Bei meinen würde das wahrscheinlich auch nicht gehen aber das würde ich eher noch als Möglichkeit sehen.
Ansonsten bleibt euch nur, einen Platz mit Freigang für sie zu finden oder umzuziehen.. :(
 
  • #14
Wenn Ihr die Katze zurück ins Tierheim gebt ist es auch nicht besser, da ist sie auch bloß eingesperrt ...:sad: und zu allem Überfluss hat sie auch noch weniger Ansprache und Beschäftigung als bei Euch. Es ist eine doofe Situation ... Vielleicht könnt Ihr sie so lange bei Euch behalten, bis sich jemand findet ... ich weiß, dass kann dauern ...:reallysad: Aber einer Katze den gewohnten Freigang abzugewöhnen ist ungefähr so unmöglich, wie einem Fisch das schwimmen. Ausnahmen mag es natürlich geben.
 
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  • #15
Das ist das schlimmste , was du einer Katze antun kannst. :mad:
Such ihr umgehend einen Platz mit Freigang.
Was machst du nur für einen Blödsinn , im Interesse des Tieres ist das nicht.
Arme Katze....
 
  • #16
Ich bin fest überzeugt, dass man eine Katze, die offensichtlich Freigang fordert, nicht "umerziehen" kann. Da gehe ich sogar so weit es als Tierquälerei zu bezeichnen, wenn man es trotzdem macht.

Katzen sind da genauso Individuell wie alle Individuen und reagieren unterschiedlich..

Wer ein Lebewesen gern in sein Leben zwingen will mit aller Gewalt der macht es so und riskiert eben das nicht geht..auf Kosten der Katze.
Ich würde es ebenso nennen, wie du..

Ich weiss nur die Freigänger in unserer Familie wurden von Vollzeit auf Teilzeit umerzogen und das war schon anstrengend für alle.
 

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