Verzweifelt - wohin mit Paule - ich kann nicht mehr

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Hallo,

einige von Euch haben vielleicht unsere -inzwischen gescheiterte- Zusammenführung verfolgt.

Paule ist im Internet auf x-Seiten zu finden. Überall suche ich dringend ein zu Hause für ihn, aber niemand meldet sich. Vielleicht bin ich zu ungeduldig, aber es "brennt" hier wirklich. Er schreit und ruft nun immer öfter minutenlang. Klettert auch an der Gittertür hoch, bis er oben auf der Kante steht. Auch auf dem Fensterbrett sitzt er immer häufiger. Kommenden Mittwoch werden es für ihn 7 Wochen in dem einen Zimmer.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Wohin mit ihm? Hat jemand noch Tips für mich? Kennt jemand Pflegestellen, die einen unsozialen Kater aufnehmen? Was kann ich noch tun?

Hier der Link zur gescheiterten ZuSaFü (ab den Problemschilderungen).

Und hier ist der Vermittlungsthread von Paule.
 
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von wo kommst du genau.Aha Plauen habs gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
hast du es mal mit Zimmertausch probiert und das mit Euch gemeinsam.Wie lange bist Du bei ihm.Es liegt vielleicht nicht nur an beiden Katern. Und da du den Einen mit ins Schlafzimmer nimmst Er sich in Euren Düften reibt wird der Druck auf den anderen erhöht.Was passiert wenn Paule die anderen Zimmer betritt Ohne anderen Kater?Kennst Du die Zusammenführung das ist wenn der Mensch auch das Oberhaupt des Rudels wird.Und sich auf Katzen Ebene begibt.
Ich mache das öfters und es klappt immer wieder.Nur manchen ist es zum Teil zu eklig.Zu langweilig und zu schmutzig.Nur ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
 
Achso, hier ist der Vermittlungsthread von Paule.

Hallo Willy,
ein Zimmer- /Reviertausch fand noch nicht statt, da ich der Meinung bin, dass Paule erstmal generell die Anwesenheit von Felix "dulden" muss. Er reagiert jedoch stetig mit Anstarren / Fixieren, Keckern und Aggression; auch wenn das -an die Gittertür springen- weniger geworden ist.

Decken wurden hier getauscht. Felix ist das vollkommen egal, er legt sich dann sogar lieber drauf und räkelt sich. Paule hingegen hat immer einen Bogen um Felix' Decke gemacht und solange die Decke da war, in dem Zimmer wahnsinnig gewütet.

Paules Köttel und Böller haben Felix nach ein-zwei mal schnuppern nicht weiter interessiert. Von Felix habe ich nichts, er verrichtet immer alle Geschäfte draußen.

Ich bin tagsüber immer mal wieder bei ihm, es gibt mehrere Kuschel-, Spiel- und Kampfrunden.

Bei Deinem letzten Absatz kann ich Dir nicht ganz folgen.
 
Hast du mal Tierschutzvereine in deiner Umgebung angeschrieben, ob die dir helfen können?

Eventuell hilft vielleicht auch eine Zeitungsanzeige.
 
Er ist auf der HP von 2 TH im der Umgebung.
Bei e..y-kleinanzeigen habe ich auch schon Suchende angeschrieben. Leider bisher alles ohne Erfolg.
Danke, Zeitung ist noch eine gute Idee.
 
Ok das mit dem Zimmertausch wäre erstmal sinnvoll um andere Eindrücke zu vertiefen .Dann hört auch das anstarren auf.Da er das Revier des anderen auch als seins betrachten kann.Wichtig sind da auch das Klos immer auch in dem Revier stehen wo er sich aufhält.Dann zu den letzten Absatz.da schreibe ich lieber in einer PN.Da mich sonst wie immer hier viele für verrückt halten.
 
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Noch ein Tipp von mir:

fahre zu allen Tierärzten in deiner Umgebung und schildere dein Problem an der Anmeldung. Die Tierärzte kennen ja auch jeden Hans und Franz und vllt. ergibt sich da ja irgendwas.

Ggf. darfst du auch Flyer anpinnen.

Toi, toi, toi!
 
Den Vorschlag mit den TAs finde ich gut, die wissen bei so schwierigen Fällen oft wirklich noch zumindest jemanden den sie fragen können oder kennen vielleicht jemanden, der gerade erst seine Katze verloren hat und auf der Suche nach einer Neuen ist.
EDIT: Unbedingt persönlich und direkt mit einem Flyer vorbei gehen, am Telefon wirst du vermutlich eher abgewimmelt.

Zur Situation konkret bei euch: Da du Paule nun ohnehin vermitteln möchtest und weil die Gittertür offenbar ohnehin erstmal nicht die gewünschte Wirkung zeigt, würde ich vorschlagen eine geschlossene Tür anzubringen.
Paule kann dann erstmal zur Ruhe kommen.

Wenn er sich in seinem Zimmer sicher fühlt - was ein paar Wochen dauern dürfte - dann könntest du anfangen, einen neuen Versuch mit allem drum und dran langsam wieder zu starten.

Dass Paule noch immer die Tür attackiert oder auch nur aggressiv auf Felix reagiert bedeutet, dass er sich in seiner Gegenwart noch immer - trotz Tür dazwischen! - nicht sicher fühlt.
Ich persönlich würde daher wirklich erstmal versuchen ihm die Sicherheit zu geben, statt ihm mit fremden Gerüchen zu vermitteln, dass Felix Zugang zu "seinem Revier" hat.
 
  • #10
was mir auch noch einfällt Katzen verhalten sich doch anderes wenn Sie beobachtet werden als Ohne.Vielleicht liegt das alles nicht an Felix sondern das Er nur der Blitzableiter ist im Gegensatz zu Euch.Katzen urteilen nach Größe und Ihr seit zu groß.Also wird der kleinste Euch Nahe stehende genommen.Löwen würden sich vergrößern und zurückbrüllen als Rudel Oberhaupt Ihr nicht.Um ein Rudel zu verfestigen muss man die beiden auf Ihre Ränge platzieren Siehe PN.
Und was spricht gegen Freigang da Er ihn doch kennt.Keine Angst Er kommt zurück Er weis wo es gute eine fache Beute gibt die man nicht jagen muss.
 
  • #11
Willy,
wir hatten Paule nach etwa einer Woche Gittertür mal für etwa 10 Minuten in den Flur gelassen. Alle anderen Türen waren geschlossen, so dass er nur sein Zimmer und den Flur hatte. Mein Mann und ich waren die ganze Zeit dabei.
Als er dann wieder in seinem Zimmer war und Felix im Flur in seiner Sichtweite auftauchte, wurde es schlimmer. Daraus schließe ich, dass Paule einfach keinen anderen Kater in seiner Gegenwart duldet und den Flur bereits nach den 10 Minuten (kräftiges Köpchenreiben an Allem und Jedem) schon als sein Revier ansah. Bevor er Felix nicht in seiner Gegenwart duldet, werde ich ihm kein weiteres Revier anbieten, aus dem er Felix verjagen kann. Danke für Deine PN.
Wie kann ich ihm Freigang bieten, ohne dass er Felix und dessen Revier kreuzt (Wohnzimmer, Katzenklappe, Balkon, Hühnerleiter...)?

Lisa,
danke für den Tip. Bei unserem TA hängt ja ein Flyer. Aber ich werde gleich morgen noch welche zu den anderen TÄ bringen, daran hatte ich gar nicht gedacht.

Nyth,
ich bin für alle Tips bezüglich der ZuSaFü dankbar. Ich würde mich riesig freuen, wenn er Felix plötzlich mögen würde und er bei uns bleiben könnte. Nur wollte ich nicht noch wochenlang warten, ohne Vorankommen. Deshalb habe ich ihn überall zum Vermitteln ausgeschrieben. Etwas Anderes bleibt mir ja nicht übrig.
In seinem Zimmer fühlt er sich ausgesprochen wohl und auch absolut sicher -meine ich. Er tobt, spielt, frißt und kaut in seelenruhe am Katzengras. Er kuschelt, schnurrt, tretelt wie ein Weltmeister, leckt mir immer wieder das Gesicht ab und "nasiert" x-mal täglich meine Brille :rolleyes: Ich putze täglich meine Brille so oft, wie andere im Monat. Auch kämpft er ständig mit meinem Unterarm (anspringen, treten, beißen-alles Vorsichtig, mit abschlecken zwischendrin). So oft hat das noch kein Kater gemacht. Er weiß aber auch genau, wann bei mir Schluß ist und wie weit er gehen kann.

Ich glaube nicht, dass er zur Ruhe kommen muss. Er will halt raus, heute lag er auf der Fensterbank. Fast 7 Wochen in dem Zimmer - für einen Streuner - ist ja klar, dass er raus will - vor Allem, bei dem tollen Wetter.

Die Decke von Felix lag nur für ein paar Stunden in Paules Zimmer. Ich hatte sie wieder rausgenommen, als ich merkte, dass sie ihn "nicht kalt läßt".
 
  • #12
Stimmt, dann ist das Problem wirklich ein anderes.

Gemeinsam durch die Gittertür getrennt füttern klappt vermutlich bei dir auch nicht?

Es ist immer traurig, wenn man wegen einer gescheiterten Vergesellschaftung ein Tier abgeben muss, aber ich glaube manchmal ist es wirklich das Beste für alle Beteiligten, auch wenn es schwer fällt. :(
 
  • #13
Hallo,
wenn ich das richtig gelesen habe ist Paule ein ehemaliger Streuner.
Gäbe es bei dir die Möglichkeit zum Freigang ?? Es ist durchaus möglich, dass Paule einfach wieder raus will, auch wenn er vielleicht eine Weile keinerlei Interesse an der Aussenwelt gezeigt hat. Das ist durchaus nicht selten, dass nach langer Zeit auf der Strasse mit beginnendem Frühling einfach der Drang nach Draussen wieder übermächtig wird. Nach nun 7 Wochen bei dir und einer offenbar guten Beziehung, wäre nun der Zeitpunkt für solch einen Schritt gekommen.
Ich habe hier so eine Kandidatin. 6 -8 Jahre Freigang, dann rausgeschmissen mit ihren Kitten. So kam sie zu mir und hat panische Angst davor gehabt, wieder raus zu müssen. Also versuchsweise in reine Wohnunghaltung gegeben. Im Winter Ruhe....pünktlich zum Frühling wollte sie wieder raus, da half nix. Nun hält sie hier im Winter einen Wohnungsschlaf und zum Frühling wird sie wieder eine Gartenliebhaberin.

Vielleicht ist Paule ja auch so ein Kandidat
 
  • #14
Das Füttern habe ich letzte Woche für 2 Tage lang probiert. Die Näpfe standen jeweils etwa 1,5m von der Tür entfernt, also etwa 3m Luftlinie. Felix hat soweit normal gefressen, obwohl er dabei oft angestarrt wurde. Wenn Paule nach einer Weile mitbekommen hat, dass Felix nur frißt, ohne ihn auch nur einmal anzusehen, begann auch er zu fressen. Aber er starrte eben immer erst eine Weile, wenn Felix mit fressen begann. Ich bin mir unsicher, sollte ich das länger probieren und sie einfach dort fressen lassen? Ich habe Felix' Napf wieder in die Küche gestellt, weil ich das Gefühl hatte, dass er sich etwas unsicher gefühlt hat - verständlich, ich möchte mich auch nicht beim Essen anstarren lassen.

Ich weiß auch nicht, was Paules Keckern soll. Felix ist ja kein Vogel. Ich werde mal versuchen, mehr Videos zu machen.

Ja, das fällt sehr schwer. Aber auch für Felix wäre es besser, wenn Paule schnell ein neues zu Hause findet. Felix liegt immer mal traurig vorm Gitter und schaut in Paules Zimmer. Er würde gern Kuscheln und Spielen. Er braucht unbedingt wieder einen Kumpel.
 
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  • #15
Ja, Paule will auf jeden Fall wieder raus. Aber ich weiß nicht, wie ich das machen soll. Wie kann ich ihm Freigang bieten, ohne dass er Felix und dessen Revier kreuzt (Wohnzimmer, Katzenklappe, Balkon, Hühnerleiter...)?
Zurück kommt er bestimmt wieder, aber ich kann ja Felix so lange nicht einsperren.
 
  • #16
Das Anstarren würde ich so deuten, dass Paule sich vergewissert, dass Felix wirklich nur frisst und nicht näher kommt.
Für mich klingt das eigentlich ganz gut, ich würde versuchen an dem Ansatzpunkt weiter zu machen. Den Abstand zwischen den Näpfen aber erst versuchen zu verringern, wenn BEIDE entspannt fressen.

Futter ist eigentlich eines der wichtigsten Werkzeuge, die in einer Zusammenführung eingesetzt werden können. ;)
 
  • #17
Ich hab jetzt alle drei oder vier oder wieviel auch immer Threads gelesen zu dem Thema,

aber niemand ist darauf eingegangen, dass eine Zusammenführung mit Gittertür angefangen wurde, obwohl Paule frisch kastriert und noch voller Hormone ist, und das wohl für noch etwa 2-3 Wochen ... ?

Das kann gar nicht reibungslos funktionieren, er steht im Rang über Deinem Felix und zeigt ihm das auch ...

das wird noch ein Weilchen so anhalten, fürchte ich ...
 
  • #18
Also geht Felix auch raus.

Dann würde ich zumindest versuchen, dass beide in den Freigang gehen.
Kannst Du nicht das Wohnzimmer als neutralen Bereich herstellen mit der Ausgangsmöglichkeit für beide Katzen ??
Wenn nicht, dann noch eine zweite Hühnerleiter mit Sitzplatz ans Fenster für den Raum, den Paule überwiegend bewohnt. Oder Du machst den Türöffner für Paule, als ehemaliger Streuner wird er schnell begreifen, wann seine Zeiten sind.
Vermutlich werden sie sich auch draussen kloppen, ist hier auch so, aber der Stresspegel dürfte deutlich durch den Freigang bei Paule wieder sinken.
Zur Not würden ja auch versetzte Gassizeiten ;) gehen.
Einen Versuch vor der endgültigen Abgabe wäre es auf jeden Fall wert.
 
  • #19
Ich bin ja auch der Meinung, daß es auf Dauer klappen könnte, wenn man die beiden das mal austragen lassen würde. Aber ich kann halt auch verstehen, wenn du sagst sagt, daß du zuviel Angst hat, daß es für Felix zuviel ist/wird.
Die Idee mit dem Ausgang speziell aus dem Raum raus für Paule finde ich eine Gute - dann könnten sie es draußen schonmal austragen und wären insofern vielleicht entspannter wenn sie sich dann doch drinnen begegnen, da man sich dann ja schon kennt.
Auf jeden Fall würde das viel Druck von Paule nehmen und die Lage insgesamt entspannen.
 
  • #20
Ok, dann lasse ich Felix erstmal wieder im Flur fressen.

Dankeschön Dunja. Wie lange kann es denn dauern, bis der Hormonhaushalt ausgeglichen ist?

Ja, Felix ist Freigänger und hat seine Chip-Klappe. Aber solange Paule so ist, lasse ich ihn nicht mit Felix zusammen - und draußen schon gar nicht. Dann traut sich womöglich Felix nicht mehr rein, wenn er denkt, dass Paule im Wohnzimmer ist... Ich weiß nicht, wie ich das richtig machen soll, zumal ja dann Paule vermutlich gar nicht mehr in dem Zimmer "ruhig zu halten ist", wenn er einmal "die Feiheit" gerochen hat...
 

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