Vergesellschaftung komplett in die Hose gegangen ?

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MaiBel

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21. Juli 2015
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Hallo erstmal
Ich bin neu hier und habe gleich eine Frage an euch.
Seit 13 Jahren habe ich meine Wald und Wiesenkatze Minny nun bei mir.
Sie ist für ihr Alter sehr aktiv, geht gerne raus, ist aber auch schmusig und sehr anhänglich.
Früher hatte sie jahrelang einen Katzenkumpel, der aber leider vor ca 3 Jahren überfahren wurde.
Ich bin mit meiner Katze von zuhause ausgezogen, wir wohnen jetzt in einer schönen, ruhigen Gegend, in der ungestört rausgehen kann, was sie auch gerne tut.
Nur ist es leider so, das mein Verlobter und ich natürlich arbeiten müssen und erst sehr spät abends oder nachts nach Hause kommen, wenn meine Katze sehr aktiv ist. Wir sind dann natürlich müde und legen uns ins Bett, worauf Minny mit lautem rufen reagiert. Das macht sie erst seit unser Kater tot ist. Sobald sie sich alleine fühlt, fängt sie damit an.
Deshalb haben wir uns zwei kleine Kätzchen angeschafft. Die zwei sind jetzt seit einer Woche und 3 Tagen hier. Sie sind 11 Wochen alt.
Ich habe unser großes, helles Bad für die Kleinen eingerichtet, mit viel Spielzeug und allem was sie brauchen.
Zudem haben wir eine Gittertür gebaut, die das Badezimmer von der restlichen Wohnung abtrennt.
Meine Katze hat wie folgt reagiert : Als sie bemerkt hat das im Badezimmer die zwei Wollmäuse sind, hat sie sich umgedreht und ist weg gegangen. Unsere Wohnung hat einen kleinen Flur von dem aus man in Bad, ins Schlafzimmer und ins Wohnzimmer gehen kann. Vom Wohnzimmer kommt man in die Küche. Minny hat eigentlich alles was sie braucht im WoZi und in der Küche.
Trotzdem besucht sie uns sehr gerne im Schlafzimmer und wälzt sich gerne im Flur auf der Kokosmatte.
Am Anfang hat sie ein paar mal vorsichtig den Flur betreten und sich die Kätzchen, angeschaut. Doch sobald die Kleinen mal zurückgeguckt haben, ist sie sofort weggelaufen. Ich habe ihr immer ein paar ihrer Lieblingsleckerlies im Flur gegeben, damit sie die Kleinen mit etwas positivem verbindet. Leider ging sie dann nur noch kurz in den Flur, schaute kurz ob die kleinen "Scheusale" noch da sind und zog direkt wieder ab, wenn sie sie sah. Ins Schlafzimmer kam sie überhaupt nicht mehr.
Außerdem ist sie seitdem sehr viel draußen, könnte aber auch am schönen Wetter liegen. Zu uns war sie ganz normal. Lies sich streicheln und war sehr freundlich. Sie hat ganz normal gefressen und sich über die extra Leckerlies gefreut. Wenn wir draußen war, kam sie auch direkt zu uns und ist um uns herumgeschmust.

Nach drei Tagen musste ich die kleinen dann aus dem Bad rauslassen, da sie ständig selbstmörderische Aktionen, wie sich kopfüber vom Waschbecken stürzen, gebracht haben.
Minny war natürlich nicht besonders begeistert. Nicht anders zu erwarten.
Die zwei haben in ihr natürlich sofort das interessanteste Lebewesen der Welt entdeckt und ihr großes Vorbild. Minny wurde direkt von den zwei "Neugiers" verfolgt und beobachtet.
Erst ist sie nur weggelaufen, dann hat sie sich auch mal getraut sie anzufauchen und zu knurren und sonstige schreckliche Geräusche von sich zu geben.
Sie wollte nur noch raus ! Auf keinen Fall mit den zwei zusammen in der Wohnung bleiben. Ich hab sie gelassen und auch nicht bei ihren Drohgebärden eingegriffen.
Ich dachte das sich das nach ein paar Tagen legt. Abends hab ich die Zwerge ins Bad gebracht und dort eingekerkert. Minny kam wieder rein und hat auch mit uns im Bett gekuschelt und war eigentlich wieder ganz die Alte.
Das ging dann etwa zwei Tage gut.
Außer fauchen Ohrfeigen und dem ganzen Brimborium, ist ja nicht viel passiert.
Ich hab die Kleinen dann auch laufen lassen wenn ich zu Arbeit musste und Minny ist auch in der Wohnung geblieben. Ging scheinbar auch gut, keine Verletzungen entdeckt. Dann kam ich abends heim, hab die Dicke raugelassen, die scheinbar ziemlich unbeeindruckt von den Flauschis war und als sie später wieder reinkam, hat sie an den beiden geschnüffelt, ist vorbeigelaufen und hat auf das gezicke verzichtet. Ich war sehr euphorisch und dachte.. super es läuft !!!
Tja jetzt allerdings ist alles noch mal ganz anders geworden.
Ich hab einen Katzentunnel gekauft (flauschige Kuschelversion), der war für die Kleinen gedacht. Naja Minny wohnt jetzt dadrin. Sobald sie drin ist, verkriecht sie sich in dem Teil. Nähert sich eine von den Kleinen knurrt der Tunnel und faucht. Ab und zu kommt Minny auch wie eine Muräne herausgeschossen und haut die Zwerge. Es hagelt Ohrfeigen, wenn Minny aus dem Tunnel kommt. Die kleinste Annäherung endet in einen Jaulkonzert ihrerseits. Sie lässt sich von mir zwar anfassen, aber genießt es nicht und will sobald sie ihre Schlafsession in ihrem Tunnel beendet hat, will sie nur noch raus. Die Kleinen müssen nachts immer noch im Bad schlafen, damit Minny ihre Ruhe hat. Doch statt sie mal zu mir ins Bett kommt, so wie vorher, bleibt sich nur noch in ihrer scheiß Röhre. Fressen tut sie eigentlich normal. Aber ihre Interaktion mit ihren Menschen, hat sie komplett aufgegeben. Sie redet nicht mehr mit uns, hört nicht mehr wirklich auf uns. Will eigentlich gar nichts mehr mit uns zu tun haben :(
Legt sich das irgendwann wieder ? Was soll ich denn machen ? Warum war es denn die paar Tage so gut und wird immer mehr zur Katastrophe ?
Bitte helft mir! Ich liebe meine Katzen und ich möchte die Kleinen auch echt nicht mehr hergeben. Aber Minny tut mir so leid und ich verstehe sie momentan überhaupt nicht :sad:.
 
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Hallo MaiBel,

dass sich deine Katze nicht so gut mit den kitten versteht tut mir leid. Die Zusammensetzung ist ja eher suboptimal. Du hast einen Freund für deine Katze gesucht? Warum hast du nicht nach einer alters- und charakterlich ebenbürtigen Freundin geschaut?

Ich denke, es werden sich bestimmt nich einige erfahrene User melden um dir Tipps für dein Trio zu geben.

Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten: ich habe meiner damals 5 jährigen Jule mangels Wissen auch 2 Jungspunde vor die Nase gesetzt. Ich habe keine langsame Zusammenführung gemacht. Anfangs hat sich unsere Jule auch eher seltsam benommen. Nach einem halben Jahr (!) haben wir jetzt eine recht harmonische Katzengruppe. Sicher, es gibt immer noch geknurre und gefauche, aber das ignorieren die Jungs einfach.

Eins kann ich dir mit Sicherheit auf den Weg geben: du brauchst jede Menge Zeit und Geduld!
 
Erstmal würde ich tief durchatmen:)
Die Kleinen sind erst seit einer Woche da und das ist überhaupt keine Zeit.
Bei einer Vergesellschaftung geht es vor und zurück und es dauert eine Weile bis die Vergesellschaftung überhaupt anfängt.
Lernen sich Katzen kennen versuchen sie erstmal ne Weile die Situation für sich zu sortieren, bevor sie aktiv werden.

Für eine Woche hört sich das so furchtbar nicht an.
Solche Zwerge im neuen Revier müssen auch erstmal verdaut werden. Und natürlich ist das erheblicher Stress für alle. So ist es auch völlig normal, dass sie euch im Moment auch doof findet. Grad ist alles doof.
Wichtig: Versucht alle Routinen beizubehalten - das gibt Minny wenigstens etwas Halt und Sicherheit im Chaos.
Und bitte nie bemitleiden. Lobt sie, wenn sie entspannt ist und gebt ihr weiterhin Kuschelangebote, Spielangebote usw.


Als Hilfmittel gibts Feliway /oder die Fressnapfversion, Zylkene könnte beruhigen und ....gebt allen einfach Zeit.
Ob es klappt wird man sehn
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schon mal für diese Antwort.
Ich habe vergessen zu schreiben, dass Minny eine eher ängstliche Katze ist, die absolut gar nichts, aber auch wirklich nichts mit älteren Katzen anfangen kann.
Da sie so zurückhaltend ist, wird sie immer gemobbt, gejagt und verprügelt.
Der Kater der vor drei Jahren überfahren wurde war ihr Sohn, er war ihr körperlich komplett überlegen, aber Minny hatte ihn super im Griff und hat ihm gezeigt wo es lang geht :D
Deshalb zwei Junge, damit sie sich nicht unterbuttern lässt, sondern ein bisschen miterziehen kann und den Kleinen genügend Respekt einimpft, das sie nicht am Ende wieder den Kürzeren zieht.
Und ich habe zwei Kitten geholt, damit sie sich gegenseitig auspowern und Minny auch mal in Ruhe lassen und ihr nicht auf den Zeiger gehen.
Hab mir schon was dabei gedacht und nicht einfach aus Spaß die Babys geholt.
 
Als Hilfmittel gibts Feliway /oder die Fressnapfversion, Zylkene könnte beruhigen und ....gebt allen einfach Zeit.
Ob es klappt wird man sehn

Die Fressnapfversion ist bei uns rausgeflogen -.- Die hat einfach nur nach verbranntem Plastik gestunken und ist innerhalb von ein paar Stunden angekoppelt. Feliway und Felifriend wollte ich ausprobieren, bestellt ich in den nächsten Tagen. Ich hoffe das hilft. Von Zyklene hab ich auch schon gehört. Kann man das mit Bachblüten mischen ? Also das man eine Bachblütenmischung gegen Stress nimmt und zusätzlich Zyklene ? Minny hat das damals geholfen, als sie ihre "Ich muss alles vollpinkeln" Phase hatte. :confused:
 
Ich finde eine Woche auch noch nicht so lange, sie müssen sich erst einmal an einander gewöhnen.

Ich habe fünf Zusammenführungen bisher gehabt und nie mit Gittertür gearbeitet. Meine längste Vergesellschaftung hat 3 Wochen gedauert und es waren auch nicht immer die besten Konstellationen. Die erste war, ein 4 Wochen alter Kater mit einem 5 jährigen, die zweite ein 12 Wochen altes Katzenmädchen zu zwei gestandenen Katern, der eine 13 und der andere 5 Jahre alt (hab ich damals nicht anders gewusst). Erst bei den drei letzten waren alle ungefähr gleich alt und die waren nach drei Tagen erledigt.

Gib ihnen Zeit und hab Geduld.
 
Ich habe vergessen zu schreiben, dass Minny eine eher ängstliche Katze ist, die absolut gar nichts, aber auch wirklich nichts mit älteren Katzen anfangen kann.
Da sie so zurückhaltend ist, wird sie immer gemobbt, gejagt und verprügelt.
Der Kater der vor drei Jahren überfahren wurde war ihr Sohn, er war ihr körperlich komplett überlegen, aber Minny hatte ihn super im Griff und hat ihm gezeigt wo es lang geht
Deshalb zwei Junge, damit sie sich nicht unterbuttern lässt, sondern ein bisschen miterziehen kann und den Kleinen genügend Respekt einimpft, das sie nicht am Ende wieder den Kürzeren zieht.
Und ich habe zwei Kitten geholt, damit sie sich gegenseitig auspowern und Minny auch mal in Ruhe lassen und ihr nicht auf den Zeiger gehen.
Hab mir schon was dabei gedacht und nicht einfach aus Spaß die Babys geholt.

Also diese Idee ist nachvollziehbar, könnte aber komplett nach hinten losgehen.
Es sind nicht ihre Söhne.
Wenn die 2 in die Rüpelphase kommen, kann das für Minny seeeeehr unangenehm werden. Jungkatzen sind an sich ziemlich grenzüberschreitend und respektlos, was für ängstliche Katzen häufig mit Ängsten besetzt ist. Auf ihre Bitte um Abstand (Fauchen und Knurren) wird oft nicht reagiert. Werden die Kater älter, gehen sie bewusst auf Konfrontation, um ihre Grenzen zu testen. Das gehört zur Rüpelphase dazu. Eine ängstliche Katze wird da leicht zum Mobbingopfer, weil sie schlecht Grenzen setzen kann.

Viele meinen mit Kitten ist man bei ängstlichen Katzen immer auf der sicheren Seite - Pustekuchen! Langfristig kann das böse Probleme geben.
2 Mädels wären wahrscheinlich besser gewesen....

Und eine souveräne freundliche Katze/Kater wäre mit Sicherheit die bessere Variante für eure Minny gewesen. Nicht jede Katze nutzt die Schwächen des Gegenübers aus.

Also das man eine Bachblütenmischung gegen Stress nimmt und zusätzlich Zyklene ? Minny hat das damals geholfen, als sie ihre "Ich muss alles vollpinkeln" Phase hatte.
Das kann man beides gemeinsam geben.
 
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Ich hab vergessen zu sagen das die kleinen absolut kein Problem mit ihr haben und sie vergöttern. Lizzy und Holly haben sich sogar schon Dinge von ihr abgeschaut (z.B. Futter durch die Wohnung schleppen :mad:)
Außerdem haben sie sich hier schon komplett eingelebt. Sie sind absolut nicht ängstlich und kommen sehr gerne zu uns zum kuscheln. Da kommt wohl die tiefenentspannte Ragdoll in ihnen zum Vorschein :)
 
Jungkatzen sind an sich ziemlich grenzüberschreitend und respektlos, was für ängstliche Katzen häufig mit Ängsten besetzt ist. Auf ihre Bitte um Abstand (Fauchen und Knurren) wird oft nicht reagiert. Werden die Kater älter, gehen sie bewusst auf Konfrontation, um ihre Grenzen zu testen. Das gehört zur Rüpelphase dazu. Eine ängstliche Katze wird da leicht zum Mobbingopfer, weil sie schlecht Grenzen setzen kann.

Dazu eine Nachfrage: kann man da als Dosi dann regulierend einschreiten, oder macht man damit nur alles schlimmer?
 
  • #10
Also diese Idee ist nachvollziehbar, könnte aber komplett nach hinten losgehen.
Es sind nicht ihre Söhne.
Wenn die 2 in die Rüpelphase kommen, kann das für Minny seeeeehr unangenehm werden. Jungkatzen sind an sich ziemlich grenzüberschreitend und respektlos, was für ängstliche Katzen häufig mit Ängsten besetzt ist. Auf ihre Bitte um Abstand (Fauchen und Knurren) wird oft nicht reagiert. Werden die Kater älter, gehen sie bewusst auf Konfrontation, um ihre Grenzen zu testen. Das gehört zur Rüpelphase dazu. Eine ängstliche Katze wird da leicht zum Mobbingopfer, weil sie schlecht Grenzen setzen kann.

Viele meinen mit Kitten ist man bei ängstlichen Katzen immer auf der sicheren Seite - Pustekuchen! Langfristig kann das böse Probleme geben.
2 Mädels wären wahrscheinlich besser gewesen....

Und eine souveräne freundliche Katze/Kater wäre mit Sicherheit die bessere Variante für eure Minny gewesen. Nicht jede Katze nutzt die Schwächen des Gegenübers aus.


Das kann man beides gemeinsam geben.


Die zwei kleinen sind Mädchen. Momentan sind sie sehr neugierig und schleichen ihr natürlich nach und kommen ihr sehr nahe. Aber wenn Minny faucht dann nehmen sie Abstand.
Langsam haben sie auch verstanden das Minny sie so gar nicht zum Leben braucht und verfolgen sie nicht mehr ausnahmslos auf Schritt und Tritt.
Sie bekommen ja auch ständig eine drüber.
Wenn Minny dann wieder in ihrer Röhre liegt und stundenlang nicht rauskommt, gehen die Kleinen auch irgendwann mal nach ihr gucken.. Lebt die noch ?! Werden aber sofort wieder angemault und spielen dann wieder miteinander.
 
  • #11
Es ist normal, dass die Jüngeren sich an den Alttieren orientieren und sich abschauen wie die Welt funktioniert.
Das ändert aber nix an den altersentsprechenden Verhaltensweisen.

Ich drücke Minny einfach mal die Daumen, dass Ragdolljungs anders ticken und ältere Damen terrorisieren nicht zu den beliebteren Hobbies zählen wird.
Nachtrag
- grad erst gelesen, dass es Mädels sind und keine Jungs. Das macht es einfacher. Dann wird das langfristig wahrscheinlich hinhauen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Lizzy und Holly sind keine reinrassigen Ragdolls ;) Mutter Maine Coon, Vater Ragdoll.

Ich hoffe auch das sie Minny nicht so viel ärgern, wenn sie älter werden.
Aber eigentlich geht es ja eher um das Jetzt und Heute.
Das ich Geduld brauche und alles nicht so schnell geht ist mir auch klar.
Und das es Hilfsmittel gibt auch.
Danke für diese Tipps.

Aber hatte jemand schon eine ähnliche Situation ? Wie ist es gelaufen ? Soll ich wieder eine räumliche Trennung machen, oder lieber bei der Konfrontationsvariante bleiben ? Wie soll ich reagieren wenn Lizzy und Holly Minny nerven ? Kann ich irgendwas machen, das Minny etwas positiver an die Sache rangeht, ihr das irgendwie schmackhaft machen ? Sie kennt Clicker und übt auch gerne ihre Tricks mit mir. Sie macht es sogar wenn die Kleinen im Raum sind, ist dann aber eher unkonzentriert und hat nicht so lange Lust darauf.
Gibt es eine Möglichkeit sie mit dem Clicker zu unterstützen und somit dem Katzenjammer entgegenzuwirken ? Also vielleicht Clickerarbeit mit anderen positiven Bestärkungen wie sie schnuppert aber haut nicht *Click*, oder wäre das falsch ?


Auf dem Bild sind alle drei zu sehen. Wie wirkt die Katze auf euch ?
 

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  • #13
Lizzy und Holly sind keine reinrassigen Ragdolls Mutter Maine Coon, Vater Ragdoll.

Ich hoffe auch das sie Minny nicht so viel ärgern, wenn sie älter werden.
Aber eigentlich geht es ja eher um das Jetzt und Heute.

Doch , darum geht es bei Vergesellschaftungen.
Man hat nämlich die Verantwortung für seine Katzen und ihre Chance auf ein schönes stressfreies Leben und daran sollten Entscheidungen gekoppelt sein.

Ganz nebenbei sollte man keine Menschen unterstützen, die sinnlos Katzen vermehren. Das Katzenelend ist groß genug. Aber ich weiß, dass ist auch ein Thema, um das es hier nicht geht:)
 
  • #14
Doch , darum geht es bei Vergesellschaftungen.
Man hat nämlich die Verantwortung für seine Katzen und ihre Chance auf ein schönes stressfreies Leben und daran sollten Entscheidungen gekoppelt sein.

Ganz nebenbei sollte man keine Menschen unterstützen, die sinnlos Katzen vermehren. Das Katzenelend ist groß genug. Aber ich weiß, dass ist auch ein Thema, um das es hier nicht geht:)


Wenn es mir scheißegal wäre wie es meiner Katze geht, dann würde ich bestimmt keine Hilfe suchen.
Mir geht es grade nicht darum was vielleicht in einem halben Jahr ist, sondern wie ich meiner Katze jetzt helfen kann, damit sie sich wohlfühlt und es ihr erleichtern kann die kleinen zu akzeptieren.

Wieso war mir klar das ich sofort angefeindet werde, weil ich zwei Rassemixe habe ? :D
Minny habe ich als Kind völlig verwahrlost, krank und schwach gefunden und mein ganzes Taschengeld für Katzenfutter ausgegeben, bin jeden Tag zu ihr gegangen um sie zu besuchen. Und habe wochenlang meine Eltern genervt bis ich sie nach hause holen durfte.
Ich bin die letzte die "Tiervermehrer" unterstützt.
Habe ewig lange nach Tierschutzkätzchen Ausschau gehalten, hab in Tierheimen geschaut und auf so ziemlich jede Anzeige von Tierschützern reagiert. Habe aber leider kein Kätzchen bekommen und zwei erst recht nicht.
Deshalb hab ich mich entschieden, zwei Babys aus einer liebevollen, kleinen Zucht zu nehmen. Weil ich nicht warten wollte, bis Minny so alt ist das sie überhaupt nichts mehr mit Freunden anfangen kann.
Mein Verantwortungsgefühl hat gesagt : Bitte tu etwas gegen die Langweile deiner Katze, denn sie hat es nicht verdient, den ganzen Tag auf ihre blöden Menschen zu warten, die lieber arbeiten gehen, als sich um sie zu kümmern. Tu etwas gegen ihre Einsamkeit. Gib ihr jemanden der sie noch besser versteht als du, ihre Sprache spricht, jemand mit dem sie fangen spielen kann und mit dem sie sich mal raufen kann. Jemanden der einfach mal da ist, wenn du es nicht kannst.
Warum soll ich Minny immer mehr verkümmern sehen, mitbekommen wie sie immer dicker wird, weil sie nicht genügend rumtollt ?

Ach genau : Außerdem sind zwei gesunde, gut sozialisierte Jungtiere, die in einer liebevollen Umgebung mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern aufgewachsen wohl besser geeignet, als kleine Katzen die schon problematische Charakterzüge haben und eventuell zu Angst und Aggressionen neigen. Wenn ich keine Katze hätte, wäre mir das egal gewesen, da man dann genügend Zeit hat mit den Tieren zu arbeiten. Da ich mich aber vor allem um meine Altkatze kümmern will und muss, bin ich sehr froh darüber das die Kleinen so unproblematisch sind.
 
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  • #15
Aber hatte jemand schon eine ähnliche Situation ? Wie ist es gelaufen ? Soll ich wieder eine räumliche Trennung machen, oder lieber bei der Konfrontationsvariante bleiben ? Wie soll ich reagieren wenn Lizzy und Holly Minny nerven ? Kann ich irgendwas machen, das Minny etwas positiver an die Sache rangeht, ihr das irgendwie schmackhaft machen ?
Da ich eine ähnliche Situation hatte: ich habe NiX gemacht. Die Jungs haben schnell gelernt, dass Madame missmutig knurrt und faucht und haben dann einen großen Bogen um Madame gemacht. Jule hat dann immer hinterher geschaut. Zu wirklich beängstigen Kämpfen ist es GsD nie gekommen.

Ich selbst habe die Sache eher gelassen beobachtet. Bin auch nie eingeschritten.

Ja und anfangs hat sich Jule auch sehr reserviert uns gegenüber verhalten. Wir haben sie dann halt gelassen. Wenn sie nicht kommen oder kuscheln wollte - Halt ihr Pech! Heute ist sie wieder so, wie sie vor Einzug der Jungs war. Allerdings war Jule nie ängstlich.
 
  • #16
Das ist mal wieder eine interessante Argumentationskette, um zu belegen, dass es sehr verantwortungsvoll ist sinnlose Katzenvermehrung zu unterstützen:p
Sorry da hätte es 1000 andere Wege gegeben um Minny gerecht zu werden:cool:
 
  • #17
Das ist mal wieder eine interessante Argumentationskette, um zu belegen, dass es sehr verantwortungsvoll ist sinnlose Katzenvermehrung zu unterstützen:p
Sorry da hätte es 1000 andere Wege gegeben um Minny gerecht zu werden:cool:
Hallo tiedsche,
deine Beiträge verfolge ich auch schon seit einiger Zeit. Ich finde es wirklich toll, dass es Menschen gibt, die so handeln wie du. Ich finde es klasse, wenn man diesen armen Tierchen aus Tierschutz, Tierheim oder Ausland ein Zuhause gibt. Wirklich: Hut ab!

Dennoch denke ich, dass es wohl jedem seine Entscheidung ist, woher er seine Katzen nehmen möchte. Bis auf eine Ausnahme: damals wusste ich es noch nicht und unsere Jule kam auch von einem Vermehrer. Diese Art der sog. Hobbyzucht würde ich nie wieder unterstützen. Meine Jungs und auch bald der nächste Neuzugang kommen von Züchtern und haben Papiere. Sie sind bestens sozialisiert, haben bis zur 13. bzw. 14. Woche bei der Mama gelebt und sind geimpft.
Ich habe mich mit dem Thema Zuchtkatzen und deren Charaktere auseinander gesetzt. Heute bin ich froh, dass ich mich so entschieden habe.
Ich glaube nicht, dass ich würde darüber weg sehen können, wenn meine Wohnung auseinander genommen werden würde. Ich mag mein Haus und meinen Garten, aber ich liebe auch meine Katzen und bin froh über deren ausgeglichenes Wesen.
 
  • #18
Dennoch denke ich, dass es wohl jedem seine Entscheidung ist, woher er seine Katzen nehmen möchte. Bis auf eine Ausnahme: damals wusste ich es noch nicht und unsere Jule kam auch von einem Vermehrer.

Dann sind wir einer Meinung:)
Niemand ist verpflichtet seine Tiere vom Tierschutz zu nehmen. So streng bin ich gar nicht:p
Und nebenher: nicht jedes Tierschutztier verwüstet Wohnungen:omg: Ich hab die besterzogenen Katzen und mußte nichtmal erziehen - die waren so:eek:

Was mir wirklich übel aufstößt sind solche Argumentationen, TROTZ des Wissens was ein Vermehrer ist. Mit der Argumentation, dass es NUR um die Altkatze geht, obwohl die Zukunft erstmal wurscht ist.
Damit kann ich nicht umgehen:alien:
Wenn Jemand sagt: "ich wollte diese Katzen, billig waren sie, liebevoll aufgezogen wurden sie auch ... der Rest war zweitrangig." finde ich das immer noch daneben aber weit weniger provokativ (für mich)
Ich steh halt auf Ehrlichkeit:D
Vielleicht bin ich heut auch weniger tolerant - es ist heiß:massaker:
 
  • #19
Ich kann Dir leider keine Tipps zur Vergesellschaftung geben...

Aber ich frage mich, ob es gut ist, dass die beiden kleinen nachts immer noch im Bad schlafen müssen?!
Sicherlich musst du schauen, dass Deine Minny auch mal Ruhe vor den 2 hat, aber du darfst auch nicht vergessen, dass die Kätzchen jetzt auch bei euch zuhause sind. Du verwehrst ihnen nachts den Kontakt zu euch und auch zu Minny. Das finde ich eher ungeschickt....
 
  • #20
Die Mädels haben einen Kuschelkarton, Kuscheldecken, Katzenklo, Spielzeug, Futter und ihre Badewanne im Bad (sie lieben Wasser). Wenn ich die Kleinen draußen lasse, zerlegen die mir die Wohnung, jagen Füße unter der Bettdecke und lassen uns nicht schlafen. Außerdem hat Minny dann die Option aus ihrer blöden Röhre zu kommen und sich zu uns zu legen.
Wir beschäftigen uns in unserer kompletten Freizeit mit den Mini Miezen. Meinst du echt das es schlimm ist ? Die sehen das Bad auch als Rückzugsort und Schlafplatz an. Tagsüber ist ja die Türe offen und wenn die zwei ganz müde sind oder einfach ihre Ruhe wollen, gehen sie dorthin. Was können denn die Auswirkungen sein, wenn sie nachts weiterhin im Bad schlafen !? :confused:

Was mir wirklich übel aufstößt sind solche Argumentationen, TROTZ des Wissens was ein Vermehrer ist. Mit der Argumentation, dass es NUR um die Altkatze geht, obwohl die Zukunft erstmal wurscht ist.
Damit kann ich nicht umgehen:alien:
Wenn Jemand sagt: "ich wollte diese Katzen, billig waren sie, liebevoll aufgezogen wurden sie auch ... der Rest war zweitrangig." finde ich das immer noch daneben aber weit weniger provokativ (für mich)
Ich steh halt auf Ehrlichkeit:D
Vielleicht bin ich heut auch weniger tolerant - es ist heiß:massaker:[/QUOTE]

Zum Glück habe ich meine Katzen voll billig für nur 550€ pro Tier gekauft ;)
Es ist ja wohl logisch, das man sich Kätzchen holt, weil man sie will oder ?
Und trotzdem habe ich sie wegen meiner Katze gekauft, weil ich nicht wollte das sie länger alleine ist. Egal :D
 

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