Verdacht auf Tumor - Was tun?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
MimisStar

MimisStar

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21. Dezember 2009
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83
Hallo,

ich habe ein Problem mit meinem 14 Jahre alten Kater (kastriert, Wohnungshaltung mit Balkon, europ. Kurzhaar).

Alles hat vor 8 Wochen damit angefangen, dass mir aufgefallen ist, dass er dünner wird. Zu dem Zeitpunkt habe ich es auf die Hitze und das Alter geschoben.
Da noch andere Katzen bei mir leben, ist mir nicht aufgefallen, ob bzw. er weniger frisst. Im Nachhinein war es wahrscheinlich so, da wir zu dem Zeitpunkt verschiedene Futtersorten ausprobiert haben, da die Näpfe öfters gefüllt blieben.
Vorher gab es MACS und animonda carny. Trockenfutter nur als Leckerli.

Vor 6 Wochen habe ich dann bemerkt, dass er richtig schlecht aussieht und ihm daraufhin ganz viele verschieden Dinge angeboten (Sheba, Felix, Leckerlistangen, Trockenfutter). Nachdem er davon über 6 Tage nur sehr wenig gefressen hat, sind wir dann doch zum Tierarzt.
Zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, dass der Tierarzt 30 min weg ist, es sehr heiß war und er Tierärzte hasst. (Er war vor 8 Jahren schwer krank und hat schlimme Erfahrungen gemacht). Ich habe es nicht aus Geiz oder Bequemlichkeit hinausgezögert, sondern wirklich gehofft, es wird wieder.

Beim Tierarzt wurde dann Blut abgenommen (unter viel Stress). Die Werte, die auffällig waren, findet ihr im untenstehenden Absatz. In Klammern ist das Rreferenzintervall vermerkt.

Erythrozyten 4,38 (6,54 - 12,2 M/μL)
Hämatokrit 18,6 (30,3 - 52,3 %)
Hämoglobin 6,9 (9,8 - 16,2 g/dL)
MCHC 37,1 (28,1 - 35,8 g/dL)
Lymphozyten 0,5 (0,92 - 6,88 K/μL)
Eosinophile Granulozyten 0,03 (0,17 - 1,57 K/μL)
Thrombozyten 104 151 - 600 K/μL
Harnstoff 15 (16 - 36 mg/dL)
SNAP Abnormal

Die Diagnose war Bauchspeicheldrüsenentzündung und nicht-regenerative Anämie. Es gab daraufhin Conevenia und eine kleine Menge Cortison. Convenia hat er vor 6 Jahren schon einmal bekommen und gut vertragen.
Convenia deshalb, weil er absolut keine Tabletten nimmt. Zudem Empfehlung auf fettreduzierte Diät, die ich auch weitestgehend eingehalten habe.

Am Tag nach dem Tierarztbesuch habe ich eine Homöopathin zu Rate gezogen, die uns zu Hause besucht und ihm ein Mittel gegeben hat. Leider weiß ich nicht, welches.

Wiederum einen Tag später hing er völlig in den Seilen. Er hat zwar verhältnismäßig gut gefressen, aber den ganzen Tag geschlafen und war total schlaff. Ich dachte, er stirbt.

Ab da ging es dann aufwärts bis Tag 13 nach dem Tierarztbesuch. In Absprache mit der Homöopathin bin ich jedoch nicht erneut zum Tierarzt, sondern habe an Tag 17 das homöopatische Mittel wiederholt.
Ich war der Meinung die vorherige Verbesserung kam von dem Mittel, daher mein Handeln. Nach der zweiten Gabe wurde es kaum merklich besser. D.h. er hat immer noch sehr wenig gefressen und viel geschlafen und sich zurückgezogen.

Gut 4 Wochen nach dem ersten Tierarztbesuch habe ich von einem Haustierarzt erneut ein Blutbild machen lassen. Wahrscheinlich hatte ich schon viel zu lange zugeschaut.
Die auffälligen Ergebnisse mit Referenzintervall in Klammern hier:

Kreatinin 0,6 mg/dl (0,9-2,3)
Harnstoff-N 14 mg/dl (16-38)
Leber: Bilirubin 3,2 mg/dl (0-0,4)
Gesamteiweiß 5,5 g/dl (5,9-8,7)
Albumin im Serum 2,2 g/dl (2,7-4,4)
Calcium 2,0 mmol/l (2,2-2,9)
Leukozyten 3,1 G/l (3,9-19)
Erythrozyten 5,1 T/l (7,1-11,5)
Hämoglobin 7,9 g/dl (10,3-16,2)
Hämatokrit 26,7 % (28,2-52,7)
Thrombozyten 100 G/l (155-641)
Eosinophile Gr. (absolut) 0 /ul (90-2180)
Lymphozyten (absolut) 183 /ul (850-5850)

Wie man sehen kann, ist die Leber sehr angegriffen, aber ich kann nicht beurteilen, ob das von dem sehr spärlichen Fressen kommt.

Leukose und Blutparasiten konnten nicht nachgewiesen werden.

Der zweite Tierarzt und auch die Homöopathin, die uns erneut besucht hat, vermuten beide mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Tumor. Gegen eine Entzündung spricht, dass es nach der ersten Medikamentengabe bzw. auch Gabe des homöopathischen Mittels hätte besser werden müssen.

Ultraschall und Röntgen sind momentan ausgeschlossen, da das nur in Narkose möglich wäre und er die gerade einfach nicht packt. Ich will nicht, dass sein letztes Gefühl Panik ist.

Der Vorschlag des zweiten Tierarztes wäre nun, es noch einmal mit Antibitoikum und Cortison zu probieren, für den unwahrscheinlichen Fall, dass es doch eine Entzündung ist. Seine Tendenz ist allerdings eher, ihn in Ruhe zu lassen, bis es nicht mehr geht.

Momentan (Seit Freitag) trinkt er eine Flasche Reconvales Tonikum am Tag (selbstständig - aber mit viel Zureden), frisst eine nicht nennenswerte Menge Trockenfutter und trinkt recht viel. Er trinkt allgemein seit ca. 6 Monaten mehr- nicht besorgniserregend, aber ich dachte mir, dass in dem Alter die Nieren schon mal nachlassen dürfen.

Vorher hat er die letzten Tage kaum gefressen, da ihm das Kauen schwer fällt. Beide Tierärzte konnten die Zähne nur kurz anschauen und haben keine Entzündung gesehen. Seit letztes Jahr Mai fehlt ihm ein Fangzahn. Wenn er Trockenfutter frisst, mahl er neuerdings dabei, speichelt stark
und spuckt es manchmal aus.

Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll. Es fällt mir sehr schwer, ihn gehen zu lassen oder nichts zu tun, während ich nicht weiß, ob es wirklich ein Tumor ist.
Besteht aus eurer Sicht die Möglichkeit, dass es doch etwas anderes ist? Würdet ihr es mit Antibiotikum versuchen? Schmerzmittel?
Oder kämpfen wir einen aussichtslosen Kampf? Mittlerweile bin ich einfach nur noch in einem Gedankenkarussel. Da sich hier soviele gut auskennen, hoffe ich, dass jemand eine Idee hat.

Viele Grüße
MimisStar
 
A

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Das kann alles Mögliche sein. Wieso gehen Ultraschall und Röntgen nur in Narkose?

Ein erhöhter Bilirubin kann z.B. auch auf Probleme mit der Galle hindeuten. Wie sehen denn die anderen Leberwerte, z.B. ALT aus?

Und wie sieht aktuell der fpli aus, der Wert für die Bauchspeicheldrüse?
 
Hallo,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Es ist wirklich sehr schwierig mit ihm beim Tierarzt. Er faucht,spuckt, beißt und kratzt, selbst in seinem momentanen Zustand. Die Blutabnahme war nur in der "Tasche" möglich. Das letzte Mal als vor 5 Jahren Blasenultraschall und Punktion gemacht werden musste, ging das nur unter Betäubung.

Die Werte, die unter Leber stehen sind:
ALT (GPT) 32 U/l (27-175)
Alk. Phosphatase 45 U/l (12-73)
y-GT <1 U/l (0-5)
AST (GOT) 37 U/l (14-71)
GLDH 1 U/l (0-11)

Ich weiß leider nicht, ob die alle zur Leber gehören oder ich zuviel kopiert habe. Sorry :/

Für FPLI steht folgendes im Ergebenis:

Feline Spezifische Pankreaslipase (ELISA) 2,7 ug/l

Viele Grüße
MimisStar
 
Zu den Werten kann ich dir nichts sagen.

Wenn er beim Tierarzt so schlecht händelbar ist,das er für weitere Untersuchungen in Narkose müßte,die aber vermutlich nicht überleben würde,habt ihr ja nur wenige Auktionen.

Was spricht den für dich gegen eine weitere Gabe von Convenia und Kortison?

Wenn es mein Kater währe würde ich beides geben lassen.
Einen Versuch ist es allemal wert.
Kann zumindest nicht Schaden.

Und je länger du wartest desto schlechter sind die Chancen und die Leberwerte werden ja auch nicht besser wenn er weiterhin kaum frißt.
 
Vorher hat er die letzten Tage kaum gefressen, da ihm das Kauen schwer fällt. Beide Tierärzte konnten die Zähne nur kurz anschauen und haben keine Entzündung gesehen. Seit letztes Jahr Mai fehlt ihm ein Fangzahn. Wenn er Trockenfutter frisst, mahl er neuerdings dabei, speichelt stark
und spuckt es manchmal aus.

Kannst Du ihn händeln? Wenn ja, besteht die Möglichkeit unter die Zunge zu schauen?
 
@Birgitt: Gegen das Convenia und Cortison (wobei ich mir bei dem nicht sicher bin, ob es die schlimme Reaktion ausgelöst hat) spricht aus meiner Sicht nichts. Außer, dass es unter Umständen vergebens ist und er sich dadurch noch schlechter fühlt. Deswegen danke ich dir für deine Einschätzung.



@ little-cat: Nein, bei mir ist es genauso schlimm. Ich könnte es morgen mal mit meinem Mann versuchen. Er ist sehr verschmust, aber sobald man zudringlich wird, wird er zum Berseker. Was ich vorhin vergessen habe und vll. auch in die Richtung geht: Er hatte oft mit Entzündungen am Kinn/Lippe zu kämpfen. Früher litt er auch unter Katzenakne, bis ich die Näpfe gegen Keramikschüsseln ausgetauscht habe.

Wegen der letzten richtig schlimmen Entzündung an der Unterlippe waren wir im November '17 beim Tierarzt. Mit Metacam und AB-Saft ging es dann weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn er gähnt kann man auch Einblicke bekommen. Ich wecke manchmal meine durch Streicheln, wenn ich mal wieder deren Maul kontrollieren möchte. Sie strecken und gähnen oft und ich kann schnell ein Einblick unter die Zunge und ins Maul bekommen.
 
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Nach Bauchspeicheldrüse sieht das nicht aus, der fpli ist ja in Ordnung. Wie hat denn der Tierarzt die Gabe von Convenia begründet, gibt es irgendwelche Anzeichen für einen bakteriellen Infekt?

Bei einer nicht regenerativen Anämie kann u.U. Cortison angezeigt sein. Wenn die aber bakterielle Ursachen hätte, dann wäre ein AB sinnvoll. Wurde das Blut mal auf weitere Blutparasiten untersucht?

Eigentlich bräuchtet ihr wirklich zumindest einen Ultraschall. Aber Narkose ist heikel, das stimmt. Ich würde mit den TÄ mal darüber sprechen, ob da vielleicht was mit einer leichten Sedierung möglich wäre.

Für einen Schall muss er ja nur kurz in Narkose, da reicht auch eine sehr leichte Variante, die nur eine Stunde vorhält.
 
@ little-cat: Wenn er doch mal gähnen würde...Jetzt wo ich drüber nachdenk, hab ich ihn schon lang nicht mehr gähnen sehen.

@ Maiglöckchen: Da gebe ich dir recht. Vor dem ersten Tierarztbesuch, hab ich ihm in den 5 Tagen sehr viel (fettreichen) Schrott gegeben. Er hatte auch übelriechende Blähungen. Das ist jetzt besser geworden, wofür auch der Wert der zweiten Blutabnahme spricht. Die erste Gabe von Convenia war mit dem damals vorhandenen schlechten Bauchspeicheldrüsenwert begründet. Das Cortison wurde für die Anämie gespritzt. Allerdings nur eine geringe Menge, da es lt. Tierarzt auf die Bauchspeicheldrüse geht. Es wurde lediglich auf Hämabatonellen untersucht. Für eine weiter Convenia Gabe spricht nur, dass es vll. doch kein Tumor ist und man eine potenzielle Entzündung so händeln könnte.

@ Cats maid: Das tut mir sehr leid für euch :( Ich drücke euch wirklich die Daumen. Vll. ein Trost: Mein Kater ist sehr selbstbewusst und hat schon viel mitgemacht und er hat sich immer berappelt. Selbstbewusste Katzen stehen das durch
Allerdings ist es bei uns ja jetzt so, dass er wirklich nicht mehr der jüngste ist. Ich würde es nur gern wissen wollen, um sicherzugehen, dass ich nichts unversucht gelassen hab (falls es kein Tumor ist) bzw. soweit es eben Sinn macht. Eine OP ist bei uns sowieso ausgeschlossen. Ebenso wie Zwangsfütterung. Man muss wissen, wann es gut ist. Er zählt nicht die Tage und mir tut es zwar sehr weh, wenn er geht. Ich will einfach nicht, dass er sich schlecht fühlt oder Angst hat. Er soll einfach irgendwann in Frieden gehen. Fast mein halbes Leben habe ich mit ihm verbracht und ich kann mir nicht vorstellen, wie es ohne ihn ist, aber es hilft ja alles nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Entzündungen durch Tumore werden meistens mit Cortison gemildert.

Aber ohne zu wissen, was da genau die Ursache ist, kann man natürlich nur ins Blaue hinein behandeln.
 
  • #11
Das Problem ist, dass aus meiner Sicht im momentanen Zustand nicht mal eine leichte Sedierung möglich ist. Vll. bin ich da aber auch zu ängstlich. Dadurch, dass er letzte Woche sehr wenig gefressen hat, war er ziemlich wackelig auf den Beinen.

Seit wir mit dem Reconvales angefangen haben, ist es etwas besser. Nicht fit, aber besser.

Ich weiß auch nicht, wie lange man (fast) ausschließlich mit Reconvales ernähren kann. Um ehrlich zu sein wundert es mich, dass er das nimmt. Normalerweise wäre das gar nicht nach seinem Geschmack. Vorhin habe ich zerdrücktes Nassfutter (Gourmet Perle) mit Wasser angeboten. Das hat er kurz geschleckt und dann war es bäh.

Was mir noch eingefallen ist, früher (Seit ca. 4 Jahren) hat er morgens oft nüchtern erbrochen, wenn er Hunger hatte. Da kam dann nur Flüssigkeit bzw. Schleim. Das macht er jetzt schon länger (~7 Wochen) nicht mehr. Ich weiß nicht, ob das von Relevanz ist...
 
  • #13
Ohne weitere Diagnostik ist das natürlich eher eine Art Ratespiel. Was zeigt er denn jetzt aktuell für Symptome? Frisst er gar nichts, und wenn das so ist : hast du den Eindruck, er hat Interesse am Futter, es geht aber aus irgendeinem Grund nicht? Leckt er sich die Lippen?
Eine Idee wäre, dass er ein Magengeschwür haben könnte, dazu würde das Blutbild passen, aber natürlich kann es auch ein bösartiger Tumor sein. Als Versuch könntest du SEB geben und schauen, ob er damit was frisst.
 
  • #14
@ little–cat: Gekochtes Hühnchen hat er früher immer gefressen, wenn er mal länger als einen halben Tag gebrochen hat. Das hat er sonst auch immer gut angenommen, deswegen hab ich es als erstes versucht, aber er hat nur ein bisschen Brühe geschlabbert. Ich hab eigentlich fast alles versucht...Hills a/d hab ich gestern bestellt und werde es morgen ausprobieren.

@ balulutiti: Momentan ist es so, dass das Reconvales mit viel gutem Zureden schlabbert. Ab und zu nimmt er auch mal ein paar Bröckchen Trockenfutter, aber in nicht nennenswerter Menge. Er hat schon Interesse, aber nicht so viel wie früher. Meistens riecht er dann dran und mag es doch nicht. Vorhin hab ich ihm Trockenfutter püriert und mit Wasser vermengt. Da hat er die Soße geschlabbert, aber sobald es an die Bröckchen ging nur noch geleckt bzw. sich mit diesen abgemüht. Früher hat er sehr oft an Gras und Pflanzen geknabbert, wenn er Hunger hatte und dann erbrochen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass es evtl. ein Magenproblem ist, ob Tumor oder Geschwür...Danke, SEB werden wir versuchen.

Eine andere Idee von mir war noch, dass es doch die Zähne sein könnten und was unter der Oberfläche schlummert, was man nicht sieht. Allerdings lässt er sich am Kiefer ohne Probleme streicheln.
 
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  • #15
Eine andere Idee von mir war noch, dass es doch die Zähne sein könnten und was unter der Oberfläche schlummert, was man nicht sieht. Allerdings lässt er sich am Kiefer ohne Probleme streicheln.

Das taten meine Katzen auch. Trotzdem hatten sie massiv FORL.

Allerdings sorgt FORL nicht für einen erhöhten Bilirubin. Und auch nicht für solche Blutbildveränderungen bei Leukozyten und Lymphozyten.
 
  • #16
Gibt es Neues hier?
 
  • #17
Gerade habe ich an euch gedacht...
Nachdem mein Kater immer weniger gefressen hat, habe ich mich dazu entschieden, ihn nun doch weiter mit cortison zu behandeln. Seit Mittwoch bekommt er nun eine halbe Tablette Prednitab(prednisolon). Seitdem frisst er natürlich auch wieder, zwar nicht viel aber 200% mehr als vorher.
Ich hoffe, dass ich ihn entweder damit soweit stabilisieren kann, dass weitere Diagnostik möglich ist oder, dass er noch eine gute Zeit hat. Natürlich lindert cortison nur die Symptome....
Leider ist die Tablettengabe alles andere als einfach und ich überlege, ob ich ihm Spritzen geben soll (subkutan). Sowas habe ich noch nie gemacht und bin auch eher zart besaitet was sowas angeht. Hat hier jemand Erfahrungen damit oder den ultimativen Tipp zur Tabletteneingabe? Momentan bekommt er sie zermörsert mit Wasser ins Maul gespritzt.
Alles in allem geht es ihm mit cortison zumindest im Moment besser und ich bereue es, nicht früher damit versucht zu haben.
 
  • #19
Gespritzt wirkt Cortison anders als bei Tablettengabe, meiner Erfahrung nach, bei uns lief es mit den Tabletten deutlich besser.

Hast du mal die Cat Yums von Vitakraft probiert? Die sind sehr weich und scheinen vielen Katzen gut zu schmecken.
 
  • #20
nochmal zum Thema Untersuchungen. Ohne Ultraschall etc. tappt man manchmal irgendwie im dunkeln, kann das Problem nicht wirklich behandeln und es bleibt das Gefühl der Unsicherheit, auch das schlechten Gewissen, weil man der Katze eine evtl. zielgerichtete Diagnose und Behandlung nicht zukommen lassen kann.

Ich habe jetzt nicht alle deine Beiträge gelesen und bin ggf. nicht auf dem neuesten Stand. Ich kann nur von unserer Katze sprechen: wegen unklarer Problematik und Diagnose (innere Medizin) haben wir uns zu einem Ultraschall entschlossen. Ich war die ganzen 20 Minuten dabei und konnte mitverfolgen, wie die inneren Organe (Magen. Niere, Darm etc.) betrachtet werden. Unsere Katze lag auf dem Rücken, eine Position, die sie sowieso nie mag, wurde allerdings von Assistenten an Vorder- Hinterpfoten und Kopf sanft, aber bestimmt festgehalten. So ging es sogar ohne Sedierung. Die Bilder und Erläuterungen waren recht aufschlussreich; man sieht manches negative aber auch viel positives, wo man sich ggf. vorher Sorgen machte.

Unsere Katze ist 15 Jahre alt und bei Tierärzten oft auch "wehrhaft". Aber so haben wie es ohne Sedierung hinbekommen. Das heißt, sicherheitshalber müsste es auch bei euch mit einer leichten Sedierung klappen, das ist bestimmt nicht zu stressig, und hinterher seht ihr alle klarer.
Das ist aber nur meine Anregung.

Viele Grüße von
Minou
 

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