Verdacht auf Fibrosarkom

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Smoky Blue

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10. August 2008
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Landshut
Hallo ihr Lieben!

Muss einfach mal bei Gleichgesinnten mein Herz ausschütten.
Vorgestern kraulte ich meiner Cookie ihren Kastratenbeutel :pink-heart: ! Leider stellte ich 2 Knoten fest, jeweils so groß wie ein Daumennagel. Panik pur kann ich euch sagen. Vor allem, weil ich nicht schon eher was gemerkt habe. Ich muss meine Maus ja oft wie einen Mehlsack rumschleppen, sprich - ich "schmeiß" mir die Kleine über die Schulter, Hintern ruht in meiner Armbeuge, Kopf und Vorderpfoten hängen an meinem Rücken runter und ich hab meine Hand auf ihrem Bäuchlein. Also - ich hätte doch viel eher schon was ertasten müssen :dead: !!!! Oder eben das Zeug ist irre schnell gewachsen !
Naja - gestern war ich beim Haustierarzt und der hat den starken Verdacht auf Fibrosarkome, rät zur OP. Die führt er allerdings nicht selbst durch, er hat mich an eine andere Ärztin verwiesen.
Tja - dort schlage ich heute abend noch mit meiner Zaubermaus auf....
Alles was man so ergooglen kann klingt aber mal so richtig übel... und ich bin ziemlich fix und alle! Mein Mäusel ist doch erst knappe 3 Jahre alt :sad: !
Danke für´s lesen, danke dass ich jammern durfte - und über ein paar gedrückte Däumchen würden sich meine Zaubermaus und ich natürlich sehr freuen.

Liebe Grüße
Gaby
 
A

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Ach Mensch. Da bekommt ja richtig einen Schrecken.

Und du jammerst nicht. Hier kann jeder deine Sorgen nachvollziehen. Jeder von uns hätte jetzt genau so eine Angst wie du.

Ich drück ganz fest die Daumen für deine Süße. Und ich hoffe das der Verdacht sich nicht erhärtet und es etwas harmloses ist.
 
Hallo, Gaby!
Ich kann deine Angst gut verstehen, wir mußten unsere Minni wegen dieser Sch...- Fibrosarkome gehen lassen. ABER: rund 1 Jahr bevor tatsächlich Tumoren an der oberen Milchleiste gewachsen sind, hatte sie im unteren Bereich im Speck (Minnie war etwas füllig...) auch schon Mal Knubbel, ca. haselnußgroß. Termin zur OP stand schon. Nach ca. 1 Woche war der Knubbel wieder weg! Keiner weiß warum und wieso. Die TÄ in unserer Klinik haben sie sich zu dritt angeschaut und es nicht verstanden. Vermutet wurde letztendlich was hormonelles. Wir hatten sie als angeblich 4 jährige Kastratin vom TS bekommen, medizinische Vorgeschichte unbekannt. Als wir sie dann gehen lassen mußte, war sie angeblich 6 Jahre und unser TA meinte, das sie möglicherweise älter wäre, weil so eine fiese Krankheit meißtens ältere Mietzen "erwischt".
Also, laß den Kopf nicht hängen! Es kann auch was harmloses sein! Ich halte euch die Daumen!
LG
Susanne
 
Hallo ihr Lieben!
Gestern also waren wir bei einer anderen Tierärztin - diejenige die uns empfohlen wurde und die auch die OP durchführt.
Sie meinte jetzt, es sieht eher nach einem Mammatumor aus. Leider sind die so gut wie immer bösartig. Sie findet aber, dass meine Cookie mit knapp 3 Jahren und schon früh kastriert dafür eigentlich nicht zur "Risikogruppe" paßt.
OP-Termin ist also am kommenden Donnerstag, um 9.00 Uhr :sad: ! Sie wird jetzt erstmal die beiden Tumore entfernen und untersuchen lassen. Stellt sich dann wirklich raus, dass es ein Mammakarzinom ist, wird in einer 2. OP auch noch die Milchleiste entfernt.
Zuerst war ich der Meinung, es wäre doch besser, gleich auf Nummer sicher zu gehen und das alles "in einem Aufwasch" zu machen. Sie meinte jedoch, sie möchte erst sicher sein, dass es sich um Krebs handelt - und das weiß sie erst nach dem pathologischen Befund.
Tja - ich hab jetzt mal Tante Google gefragt. Bei einer Milchleisten-Entfernung wird die Katze sozusagen vom Kinn (ok - eher Kehlkopf) bis zum Poppo aufgeschnitten.... :massaker:
Und jetzt bin ich echt am Überlegen... Oh menno Leut, das ist so sch..ße :reallysad: ! Die Überlebenschancen bei so einem Tumor liegt bei max. 2 Jahren. Dieser Krebs streut und bildet schnell Metastasen.
Klar - die erste OP wird gemacht, damit wir wissen um was es sich hier handelt! ABER - soll ich meine Maus wirklich komplett aufschneiden lassen?? Um ihr evtl. ein paar Monate mehr zu geben??? Oder ihr dann einfach eine schöne Zeit gönnen, ohne riesigen Bauchschnittt (ist echt eher ein "komplette Katze mit Reißverschluss-Schnitt"), ohne diese zusätlichen Schmerzen?
Sorry - ich kann grad mal nimmer...

Also - ich berichte weiter.

Liebe Grüße
Gaby
 
Liebe Gaby,

es tut mir leid, daß sich die Diagnose bestätigt hat.

Deine Katze ist jung, deshalb wäre ein operativer Eingriff sicher überlegenswert.
Andererseits ist der Eingriff sehr sehr umfangreich.

Wer selbst schon mal operiert wurde, weiß wie furchtbar die OP schmerzen sind. Und häufig hat man eher kleinere Schnitte.

Der Eingriff bei Deiner Katze ist extrem.

Kein TA wird Dir die Garantie geben, daß es Deiner Katzen danach wirklich gut gehen wird, daß die Tumore vollständig entfernt werden konnten, daß die Tumore nicht bereits gestreut haben.

Die OP ist eine Chance, aber sie muß es eben nicht sein, schon garnicht bei dem Ausmaß.


Ich habe erst vor zwei Tagen mit einer TÄ über Sarkome und Tumore gesprochen.
Sie hat die Erfahrung gemacht, daß gerade die Op´s wegen eines Sarkoms nicht erfolgreich sind. Sarkome wachsen häufig schon nach, wenn gerade eben erst alles abgeheilt ist.
Dazu kommt eine Vernarbung etc.

Bei Tumoren, die sich abgekapselt haben, kann man einen Eingriff für sich befürworten, aber wenn die Katze vollkommen aufgeschnitten werden muss, würde ich mir die Frage stellen

Wieviel Lebensqualität hat die Katze nach der OP?
Wann ist so halbwegs die Lebensqualität wiederhergestellt?
Was ist, wenn die OP nichts bringt und die Katze die letzten Monate mit größten Einschränkungen verbringen musste?

Letzteres weiß man nie und man muß eine Entscheidung treffen...für oder gegen die OP.

Ich wünsche Euch die richtige Entscheidung für Deine Katze.

LG
Claudia
 
Liebe Claudia,
danke für deinen Beitrag.
Aber - Verdacht Fibrosarkom ist nicht bestätigt! Jetzt Verdacht auf Mammatumor... :sad:
Ist nicht viel besser, aber ein Fünkchen besser.
Mammatumor ist meist bösartig, bildet schnell Metastasen :sad: Wenn sich nach der 1. OP (nur Tumorentfernung, also nicht der Riesenschnitt) bösartiger Tumor festgestellt wird, sollte dann erst in der 2. OP die Kleine komplett aufgeschnitten werden (eben dieser Riesenschnitt..) und die Milchleisten entfernt werden. Und das kann ich mir grad gar nicht vorstellen, dass ich das meiner Maus antun soll/kann/werde.

Aber - die erste OP muss ich doch machen lassen? Es ist eine Chance... Vielleicht haben die noch nicht gestreut. Vielleicht ist es ja auch kein Mammakarzinom - sondern könnte mit der Entfernung weg und dann einfach gut sein... ??? Dieser kleinere Bauchschnitt ist auch kein kleiner Eingriff, ich weiß, es ist aber eben auch nicht gleich dieser Riesenschnitt von oben bis unten. Denn das sieht echt übelst aus.
Momentan bin ich Rudi Ratlos :sad:

Fibrosarkom wär auch übelst. Die bilden sich teilweie (so Tante Google) schon bis zum Fädenziehen wieder nach und werden eben daher kaum entfernt - oder eben nur 1-2 mal. Aber - die Stelle am Kastratenbeutelchen wäre auch sehr untypisch für ein Fibrosarkom...

Ich werde mein Mäuslein jetzt erstmal sehr verwöhnen, gut beobachten, vielleicht zeigt sie mir ja, was sie von der ganzen Angelegenheit hält! Zumindest merkt mein Katertier, dass was nicht stimmt. Er verkloppt sie jetzt nicht mehr ständig :zufrieden: !

Aber - Daumen dürfen weiter gedrückt werden :verschmitzt: !

Danke!
 
Hallo,
ich drücke euch ganz fest beide Daumen
dass die OP gut verläuft und Cookie sich ganz schnell erholt:smile:,
auch drücke ich euch die Daumen, dass es doch gutartige Tumore sind, die da entfernt werden:smile:

meine Elsa wurde letzten Donnerstag mit Verdacht auf Fibrosarkom operiert:sad:, ich kann deine Sorgen und Ängste absolut nachvollziehen, mir geht es momentan ganz genauso
http://www.katzen-forum.net/innere-...cht-auf-fibrosarkom-bei-elsa.html#post2053851
 
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Danke für´s Daumendrücken Ingrid.

Dir und deiner Elsa sind natürlich auch alle Pfötchen und Daumen gedrückt, dass es jetzt mit dieser einen OP erledigt ist.

Die OP wurde heute umgeschmissen - jetzt also nicht nur die "kleine" Tumorentfernung. Die Tierärztin, die operiert, meinte heute, es wäre ein Kunstfehler, bei einer Katze mit Verdacht auf Mammatumor nur die Tumore und nicht gleich komplett die Milchleiste mit rauszunehmen... Also hole ich heute um 5 Uhr meine Maus im schicken Body ab :reallysad: . Naja, ist mir wenigstens die Entscheidung abgenommen worden, ob ich meiner Maus diese große OP zumute - irgendwass positives findet sich ja immer. Man muss manchmal nur verdammt lange suchen.
Allerdings weiß ich eben jetzt auch, dass es keine harmlosen Fettgeschwülste waren, sondern dass es durchaus bösartig sein kann. Mehr weiß ich in etwa 1 Woche...

Also - bitte weiter Daumen drücken...

Liebe Grüße
Gaby
 
wie geht es Cookie, hat sie ihre OP gut überstanden, (hoff)?
die Warterei auf das Laborergebnis ist gelinde gesagt schxxxxx, ich weiß,
aber ihr habt die einzig richtige Entscheidung getroffen,
beim geringsten Verdacht auf bösartigen Tumor sollte immer großräumig geschnitten werden, die Mietzen stecken das in der Regel gut weg und haben, falls der Tumor bösartig war, somit die besten Chancen, dass keine Rezidive nachkommen
Daumen bleiben natürlich gedrückt, alles Gute für Cookie:pink-heart:
 
  • #10
Hi,

ja, die OP ist soweit überstanden. Hab 2 Nächte mit der Kleinen im Büro auf dem Boden verbracht. Geschlafen wäre übertrieben, wir haben eher minutenweise geruht :sad: !
In der ersten Nacht hat sie mich gar nicht erkannt. Erst gegen Morgen, ich hab sie leise "vollgeschwafelt", hebt Cookie den Kopf, guck mich an als wollte sie sagen "hey, wo warst du denn die ganze Nacht??", kommt so schnell es ihr eben möglich ist angewackelt, drückt mir ein Nasenbussi ins Gesicht, wackelt - und fällt um wie ein Baum :pink-heart: ! Menno, wer da ned heult is selber schuld :wow:
Ansonsten liegt sie eigentlich auch heut nur rum, aber sie frißt, trinkt, putzt sich und hat auch schon ein Häufchen ins Klo gemacht. Dass man sich so drüber freuen kann dachte ich vor ein paar Tagen auch noch nicht :rolleyes: .

Mittlerweile läßt sie auch ihren Body an. Am Donnerstag, kaum dass sie zuhause war und 5 Minuten nicht unter Beobachtung stand, hatte sie das Teil auch schon ausgezogen. Dann hat sie sich den Wundverband, also das Pflaster halb runtergezogen und das guckte dann aus dem Ärmel des Bodys raus. Langeweilig wird´s mir mit dieser Nudel also nicht werden.

So - nun hoffen wir mal, dass wir die Tumore rechtzeitig entdeckt und entfernt haben und dass sie nicht bösartig waren.

Schönen Sonntag noch und allen kranken Fellnasen "GUTE BESSERUNG"

Liebe Grüße
Gaby
 
  • #11
Hi,

So - nun hoffen wir mal, dass wir die Tumore rechtzeitig entdeckt und entfernt haben und dass sie nicht bösartig waren.

Schönen Sonntag noch und allen kranken Fellnasen "GUTE BESSERUNG"

Liebe Grüße
Gaby

Hallo,

habt Ihr schon ein Ergebnis von der Biopsie? Gut- bzw. bösartige Geschwulst?
 
  • #12
sorry liebe Leute,
dass ich so lange nix mehr von meinem mädel geschrieben hab!

Die Tumore waren gutartig!!! :pink-heart: :omg: :grin:

Cookie hat sich ständig den Body ausgezogen, wollte sich saubermachen.. tja - da hat sich die Wunde leicht entzündet - also waren wir öfter beim Tierarzt als sonstwo... Sie trug dann auch mit Abscheu und Verachtung "Lampenschirm", obwohl der Body echt ne tolle Figur machte :aetschbaetsch2: !
Zwischenzeitlich war auch mein Sohnemann ne Woche im Krankenhaus und ich bastel weiter fleißig an meinen Zähnchen rum - 2,5 Std. Knochenaufbau-OP :massaker: !

Haupsache ist - meinen Fellgurken gehts gut!

Danke für´s Daumenhalten!

Liebe Grüße
GAby
 
  • #13
hallo,

das freut mich sehr für euch; kenne den stein, der einem da vom herzen plumpst. manchmal geht es gut aus.....:)

lg
marion
 
  • #14
auch meinerseits Gratulation:smile:
 
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