Rina21
Forenprofi
- Mitglied seit
- 25. November 2017
- Beiträge
- 1.795
Hallo,
ich bräuchte dringend mal einen Rat. Meine Murmel (weiblich, 4 Jahre alt), hustet seit knapp 2 Monaten. Anfangs nur wenig, in den letzten 2 Wochen richtig heftig und viel (teilweise mehrmals stündlich). Sie hat ausschließlich Husten, ohne sichtbaren Auswurf. Sonst nichts. Kein Niesen, keinen tränenden Augen. Appetit normal. Wir waren schon mehrmals beim TA. Kurze Rückschau:
- beim ersten TA-Besuch (Husten war noch nicht so doll ausgeprägt) - der TA gab ein Antihistaminikum, was nicht half
- beim zweiten Besuch (Husten war schon kräftiger) - da sowieso eine Wurmkur anstand, wurde ihr diese gespritzt, einschließlich eines Mittels gegen Lungenwürmer. Zudem wurde ein Röntgenbild gemacht, das Auffälligkeiten aufwies. Mir wurde Doxycyclin mitgegeben, um zu sehen, ob sie darauf anspricht.
- 4 Tage später erneut TA-Besuch, da der Husten immer schlimmer wurde. Es wurde ein Herzultraschall gemacht (normaler Schall, also ohne Farbdoppler), auf dem allerdings nichts weiter auffällig war. Ich sollte das Doxy absetzen und bekam stattdessen Furosemid mit. TA (anderer als beim zweiten Besuch, dieser ist unser Haupt-TA, der an dem anderen Tag allerdings nicht anwesend war) war sich anhand des Röntgenbildes nicht sicher, ob nicht doch etwas Flüssigkeit in der Lunge ist. Also 3 Tage Furosemid, keine Veränderung, weiter sehr sehr starker Husten.
- Gestern war ich nun wieder mit ihr beim TA, das Herz wurde nochmals geschallt und die Lunge nochmals geröntgt. Murmel hatte einen Hustenanfall in der Praxis und der TA hat sie währenddessen abgehört. Durch das Abhören und die neuen Röntgenbilder geht er nun von einer chronischen Bronchitis bzw. Asthma aus. Er hat ihr gestern ein Kurzzeitkortison gespritzt und ich habe ein Rezept für Tabletten zur Bronchenerweiterung bekommen. Zusätzlich einen Hustenstiller, den ich ihr aber nur geben soll, wenn es wirklich nicht anders geht. In der Praxis hat sie eine Gabe davon bekommen. Da ich total in Panik war, habe ich ihn so lange bekniet, bis er mir Prednisolon mitgegeben hat. Er möchte das Kortison eigentlich nur in Inhalatorform geben (Aerokat ist bestellt) und bis dahin auf den Bronchenerweiterer und Hustenstiller setzen.
Ich weiß nun gar nicht, ob das alles so richtig ist. Ich hab hier schon so viel zu Asthma gelesen. Eine Bronchoskopie steht bei uns noch an, der TA möchte aber warten, bis Murmel nicht mehr so doll hustet, sondern stabiler ist. Was mir ehrlich gesagt auch ganz lieb ist.
Da der TA das Prednisolon nur rausgerückt hat, weil ich keine Ruhe gegeben habe, bin ich jetzt unsicher, ob ich es ihr wirklich geben soll. Seit gestern abend, als sie das Kortison gespritzt bekommen hat (Dexamethason, Wirkung sollte wohl nicht länger als 8-12h anhalten) hat sie nicht mehr gehustet! Also ich habe ihr bis jetzt nichts weiter gegeben. Nachher hole ich den Bronchodilator (Tabletten) ab und soll ihr diese 2x/tgl. geben.
Meine Fragen sind:
- Soll ich ihr das Prednisolon wirklich geben? Wie gesagt war der TA nicht begeistert darüber und setzt vorerst auf den Bronchodilator (ausgehend vom Abhören und den Röntgenbildern). Ich geh nachher auch nochmal in der Praxis vorbei und spreche mit ihm darüber.
- Das Doxy wurde vermutlich zu schnell abgesetzt? Es hat aber wirklich so gar nicht angeschlagen, der Husten wurde sogar noch schlimmer. Nach 3 Tagen hätte man doch eine wenigstens geringe Verbesserung feststellen müssen?
- Wenn die Bronchoskopie doch Asthma ergibt (weil keine viralen/bakteriellen Erreger o.ä. zu finden sind), wäre es dann nicht 'Zeitverschwendung', nicht doch schon mit dem Prednisolon anzufangen, weil das Training mit dem Aerokat ja auch nochmal Zeit braucht?
Ich bin völlig durcheinander (und so liest es sich vermutlich auch). Ich möchte die Murmel nicht unnötig mit Kortison vollpumpen und habe nur darauf bestanden, weil sie wirklich so schlimm gehustet hat und ich davon ausgegangen bin, dass sie nach der Kortisoninjektion sofort heute Morgen wieder mit dem Husten beginnen würde. Da dem jetzt nicht so ist, reichen vielleicht wirklich erstmal die bronchenerweiternden Tabletten?
Ich hab jetzt auch so Gruselstories gelesen, dass Kortison eine bakterielle Entzündung erst einmal unterdrücken kann und dann kommt diese mit voller Wucht zurück. Also wäre es vielleicht am besten, die Bronchoskopie zeitnah durchführen zu lassen, so dass wir da Gewissheit haben, und das Kortison bis dahin wegzulassen?
Danke für euer Lesen!
ich bräuchte dringend mal einen Rat. Meine Murmel (weiblich, 4 Jahre alt), hustet seit knapp 2 Monaten. Anfangs nur wenig, in den letzten 2 Wochen richtig heftig und viel (teilweise mehrmals stündlich). Sie hat ausschließlich Husten, ohne sichtbaren Auswurf. Sonst nichts. Kein Niesen, keinen tränenden Augen. Appetit normal. Wir waren schon mehrmals beim TA. Kurze Rückschau:
- beim ersten TA-Besuch (Husten war noch nicht so doll ausgeprägt) - der TA gab ein Antihistaminikum, was nicht half
- beim zweiten Besuch (Husten war schon kräftiger) - da sowieso eine Wurmkur anstand, wurde ihr diese gespritzt, einschließlich eines Mittels gegen Lungenwürmer. Zudem wurde ein Röntgenbild gemacht, das Auffälligkeiten aufwies. Mir wurde Doxycyclin mitgegeben, um zu sehen, ob sie darauf anspricht.
- 4 Tage später erneut TA-Besuch, da der Husten immer schlimmer wurde. Es wurde ein Herzultraschall gemacht (normaler Schall, also ohne Farbdoppler), auf dem allerdings nichts weiter auffällig war. Ich sollte das Doxy absetzen und bekam stattdessen Furosemid mit. TA (anderer als beim zweiten Besuch, dieser ist unser Haupt-TA, der an dem anderen Tag allerdings nicht anwesend war) war sich anhand des Röntgenbildes nicht sicher, ob nicht doch etwas Flüssigkeit in der Lunge ist. Also 3 Tage Furosemid, keine Veränderung, weiter sehr sehr starker Husten.
- Gestern war ich nun wieder mit ihr beim TA, das Herz wurde nochmals geschallt und die Lunge nochmals geröntgt. Murmel hatte einen Hustenanfall in der Praxis und der TA hat sie währenddessen abgehört. Durch das Abhören und die neuen Röntgenbilder geht er nun von einer chronischen Bronchitis bzw. Asthma aus. Er hat ihr gestern ein Kurzzeitkortison gespritzt und ich habe ein Rezept für Tabletten zur Bronchenerweiterung bekommen. Zusätzlich einen Hustenstiller, den ich ihr aber nur geben soll, wenn es wirklich nicht anders geht. In der Praxis hat sie eine Gabe davon bekommen. Da ich total in Panik war, habe ich ihn so lange bekniet, bis er mir Prednisolon mitgegeben hat. Er möchte das Kortison eigentlich nur in Inhalatorform geben (Aerokat ist bestellt) und bis dahin auf den Bronchenerweiterer und Hustenstiller setzen.
Ich weiß nun gar nicht, ob das alles so richtig ist. Ich hab hier schon so viel zu Asthma gelesen. Eine Bronchoskopie steht bei uns noch an, der TA möchte aber warten, bis Murmel nicht mehr so doll hustet, sondern stabiler ist. Was mir ehrlich gesagt auch ganz lieb ist.
Da der TA das Prednisolon nur rausgerückt hat, weil ich keine Ruhe gegeben habe, bin ich jetzt unsicher, ob ich es ihr wirklich geben soll. Seit gestern abend, als sie das Kortison gespritzt bekommen hat (Dexamethason, Wirkung sollte wohl nicht länger als 8-12h anhalten) hat sie nicht mehr gehustet! Also ich habe ihr bis jetzt nichts weiter gegeben. Nachher hole ich den Bronchodilator (Tabletten) ab und soll ihr diese 2x/tgl. geben.
Meine Fragen sind:
- Soll ich ihr das Prednisolon wirklich geben? Wie gesagt war der TA nicht begeistert darüber und setzt vorerst auf den Bronchodilator (ausgehend vom Abhören und den Röntgenbildern). Ich geh nachher auch nochmal in der Praxis vorbei und spreche mit ihm darüber.
- Das Doxy wurde vermutlich zu schnell abgesetzt? Es hat aber wirklich so gar nicht angeschlagen, der Husten wurde sogar noch schlimmer. Nach 3 Tagen hätte man doch eine wenigstens geringe Verbesserung feststellen müssen?
- Wenn die Bronchoskopie doch Asthma ergibt (weil keine viralen/bakteriellen Erreger o.ä. zu finden sind), wäre es dann nicht 'Zeitverschwendung', nicht doch schon mit dem Prednisolon anzufangen, weil das Training mit dem Aerokat ja auch nochmal Zeit braucht?
Ich bin völlig durcheinander (und so liest es sich vermutlich auch). Ich möchte die Murmel nicht unnötig mit Kortison vollpumpen und habe nur darauf bestanden, weil sie wirklich so schlimm gehustet hat und ich davon ausgegangen bin, dass sie nach der Kortisoninjektion sofort heute Morgen wieder mit dem Husten beginnen würde. Da dem jetzt nicht so ist, reichen vielleicht wirklich erstmal die bronchenerweiternden Tabletten?
Ich hab jetzt auch so Gruselstories gelesen, dass Kortison eine bakterielle Entzündung erst einmal unterdrücken kann und dann kommt diese mit voller Wucht zurück. Also wäre es vielleicht am besten, die Bronchoskopie zeitnah durchführen zu lassen, so dass wir da Gewissheit haben, und das Kortison bis dahin wegzulassen?
Danke für euer Lesen!