Verändertes Verhalten nach Tod von zwei Katzenkumpanen

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Coconut42

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26. August 2015
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Hallo zusammen,

zurzeit bin ich etwas irritiert über das Verhalten von Coconut (11jährige Birmchen). Sie kam vor elf Jahren zu uns, da waren schon drei Katzen in unserem Haushalt. Letztes Jahr verstarb Olli, Birma-Kater, mit dem Coconut sehr gut klar kam. Dieses Jahr - vor zwei Wochen - verstarben unsere beiden "Ältesten" (16 und 15 Jahre, im Abstand von 2 Monaten), und nun ist Coconut allein.
Seit diesen zwei Wochen "spricht" sie SEHR VIEL, ist sehr wählerisch mit ihrem Futter und scheint immer noch auf der Suche nach den anderen Katzen zu sein (kann aber auch sein, dass ich mir dies nur einbilde, aber wer weiß).
Manchmal miaut sie einfach nur die ganze Zeit über, dann zieht sie sich wieder zurück und man sieht stundenlang gar nichts von ihr.
Das sie kaum frisst, bereitet mir im Moment die größte Sorge, auch dieses ständige Miauen ist für sie sehr untypisch.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es für sie sehr befremdlich im Moment ist. Sie kam zu uns, da waren schon drei Katzen da, und nun ist sie die Einzige.

Kann ich irgendetwas tun, was ihr die Situation erleichtert? Oder interpretiere ich vielleicht irgendetwas "in sie hinein", was eigentlich ganz normal ist, wie man sich verhält, wenn man auf einmal allein ist?

Hach, Fragen über Fragen, ich will ja nur, dass es ihr gut geht. Vielleicht hat jemand von Euch auch schon einmal so etwas erlebt und könnte mir einen Tipp geben? Wäre echt toll.

Vielen Dank schon jetzt für Eure Antworten.
 
A

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Deine Katze ist es nicht gewohnt, ohne Gesellschaft zu leben, ich denke das verwirrt und überfordert sie einfach gerade.
Sie braucht definitiv wieder Gesellschaft, dann wird sie diese Verhaltensweisen bestimmt auch wieder ablegen.
 
Hallo Coconut,

willkommen im Forum.

Es tut mir leid, dass Ihr in so kurzer Zeit zwei Samtpfoten verloren habt :(

Wie kam Coconut mit ihren Gefährten klar`? Hatte sie engen Kontakt? Hat sie den Kontakt zu ihren Artgenossen gesucht?
 
Hallo!

Das ist natürlich ein herber Verlust, das tut mir sehr leid für dich und Coconut. Hast du denn wieder geplant eine Zweikatze zu halten? Ich denke schon, dass es für Katzen sicherlich komisch ist, wenn sie plötzlich alleine sind und keine Katzenkumpel mehr haben. Da sie auch immer in Gesellschaft gelebt hat, braucht sie wahrscheinlich auch die Interaktion mit Mitvierpfötlern. Es kann auch sein das sie trauert...
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten.

@Moment-a
Die Kleine hatte engen Kontakt zu ihrem Bruder, der letztes Jahr gestorben ist. Zu den anderen beiden war der Kontakt nicht soooooo eng. Sie ist auch sehr auf mich fixiert, jetzt noch mehr als vorher, aber verständlich.

@doppelpack und @fullmoonchild:
Nein, ich habe bis jetzt nicht vor, einen Kumpanen/-nin für Coconut zu holen. Ich möchte vermeiden, dass sie sich mit der/die Neuen zofft und das wäre dann noch extra Stress - für alle. Ich schaue erst einmal, wie die nächste Woche wird, zumindest hat sie heute mal etwas mehr gefressen als vorer.

Nochmal danke an alle, für die lieben Worte.
 
Es tut mir leid um Deinen Verlust :(


Aber ich denke auch, sie "sucht" ihre Kumpels bzw. Artgenossen. Wenn sie nie alleine war, verstört die jetzige Situation sie. Das erkennst Du auch darin, dass sie anhänglicher wird.

Du solltest ihr den Gefallen tun und einen passenden Kumpel/Kumpeline im ähnlichen Alter mit ähnlichem Charakter suchen. Auch, wenn Katzen nicht kuscheln, sie wissen um die Nähe der anderen und brauchen das auch.
 
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Auch wenn ihr noch trauert, was ich sehr verstehen kann und ich bitte darum, folgendes nicht als Angriff zu werten: der Katze gegenüber fänd ich das sehr unfair. Sie kennt Gesellschaft und wenn es gut läuft, hat sie noch 10 Jahre zu leben. Wenn du einen passenden Partner aussuchst, das bedeutet zB kein Kitten, sondern vergleichbares Alter und vergleichbarer Charakter, ist das für sie besser als urplötzlich alleine sein zu müssen. Zumal du schreibst, dass der Kontakt zu ihrem Bruder sehr eng war.

Ich persönlich würde sogar behaupten, dass das Alleinesein sie mehr stresst.
 
Hi Coconut,

Nein, ich habe bis jetzt nicht vor, einen Kumpanen/-nin für Coconut zu holen. Ich möchte vermeiden, dass sie sich mit der/die Neuen zofft und das wäre dann noch extra Stress - für alle. Ich schaue erst einmal, wie die nächste Woche wird, zumindest hat sie heute mal etwas mehr gefressen als vorer.

Wenn Deine Katze immer mit Artgenossen zusammengelebt hat, dann würde ihr ein neuer, gleichaltriger Artgenosse ganz sicher gut tun.

Da es bei älteren katzen immer etwas dauert, bis man das charakterlich passende Gegenstück gefunden hat, kannst Du auf dieser Webseite schauen. Dort findest Du Rassekatzen/Rassemixe, die im TH oder auf einer Pflegestelle leben.

http://www.rassekatzen-im-tierheim.de/category/alter/6-bis-9-jahre/

http://www.rassekatzen-im-tierheim.de/category/alter/11-jahre-und-alter/


Bei älteren Katzen empfehle ich immer die Zusammenführung mit Gittertür. so können sich die Tiere langsam und gefahrenlos kennenlernen :)
 

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