Vegan und BARFEN...

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Blumenkraft

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Hallo

In 3 Wochen ziehen 2 Bauernhofskätzchen bei uns ein. Wir haben alles was Freigängerherzen höher schlagen lässt...🐱🌲🌿🐀

Doch Carnivore Tiere zu ernähren, die so gezüchtet wurden, dass sie ohne den Menschen nicht überleben können, stellen mich vor einen Interessenskonflikt...

Das „natürliche Gleichgewicht“ wird durch ein füttern der Mäuse und Vögel unterstützt doch das reicht nicht. Klar. So bleibt nur die Frage – was noch?

Zum einen vegane Katzenernährung. Super teuer und zum anderen – es bleiben Carnivore. Wenn auf die Kartoffel die ganzen Mineralstoffe gegeben werden, erhält die Katze die ganzen Mineralstoffe die sie benötigt. Das schaff ich auch wenn ich auf Papier supplementiere…Also. Selbst wenn ich mir sage, die zwei finden als Ausgleich in der Natur das was ich ihnen im Napf nicht servieren kann - Das geht nicht.

Daraufhin stolperte ich von einem Beitrag zum nächsten. 5 Veganer die ihre Katzen BARFEN – und wie sie damit umgehen. Das fand ich schon sehr interessant. Vegan und Rohfütterung - passt das zusammen?: ein Gruppeninterview

Nur: Beim BARFEN wird auch alles wie in einem Labor zusammen gemixt?! Da bin ich mit der Natürlichkeit ja fast wieder bei der Kartoffel. Was denn nun? Ich dachte es ist alles im Fleisch drinnen? Einer Wildkatze wird doch auch kein Taurin auf die Ente gekippt, weil ja Taurin in der Ente ist?

Wird hier nicht ein bisschen zu viel rumphilosophiert? Eine Wissenschaft daraus gemacht? Kein Mensch ermittelt seinen genauen Tagesbedarf und richtet seine Ernährung aufs mg genau darauf aus – nicht mal ich als Veganer - und trotzdem leben wir alle mehr oder weniger gesund und lange. Ist sowas (für Freigängerkatzen) wirklich nötig?? Wenn ja – dann unterscheidet sich das nicht allzu sehr von veganem Katzenfutter oder?

Die vom Geburtsrecht wegen zum Tode verurteilten Tiere zu kaufen– nope. Also kein Metzger.

Jäger? Auch nicht viel besser. Doch diese Tiere dürfen zumindest in ihrer natürlichen Umgebung leben – bevor über ihr Schicksal gerichtet wird. Ich habe auch eine Seite dazu gefunden https://www.edenfood.de/100-Holledauer-Wild Aber die Preise dort sind auch ganz schön happig😑 Ich meine, mir würde auch ein auf der Straße tot gefahrenes Reh reichen oder was auch immer das Pech hatte überfahren worden zu sein.

Blöderweise ist der Suchbegriff „Wild - Katzenfutter“ eben nicht nur ein von Jäger erschossenes Tier, sondern hauptsächlich in Gefangenschaft malträtierte Tiere, wie Enten, Wachteln, Kaninchen…(Und die haben noch nicht mal das „Königsrecht“ über eine ordentliche Schlachtung wie Rind und Schwein. Das Fußvolk hat also noch mehr zu Leiden. )

Bleibt also echt nur das Katzenfutter aus dem Laden? In dem soviel Abfall drin ist, dass ich davon ausgehen kann, dass dafür weniger Tierleid drinnen steckt eben weil kaum Tier drinnen steckt?

Hat noch jemand ne bessere Seite? Für „Wild“? Oder soll ich doch besser einen Jäger aus der Umgebung zu Rate ziehen/finden…nur: Muss ich dann wirklich, wirklich kochen? Kann ich das rohe Fleisch nicht einfach in ihren Napf geben und guten Gewissens zuschauen, dass der überfahrene Hase doch noch einen Nutzen hatte? So ein Reh ist ja riesig – und Katzen fressen ja nur 300g pro Tag.

Sie sind ja Freigänger und können sich draußen noch soviel mehr holen…Und meine Schwiegereltern werden auch hin und wieder gekauftes Katzenfutter geben und sie damit verwöhnen. Wie wir auch. Gerade weil sie ja jetzt noch Kätzchen sind und man soviel falsch machen kann, wird höherwertiges Kittenfutter unsere erste Wahl sein. Aber in ein paar Monaten…?

Das sollte hier echt nicht soviel werden, sorry.
 
A

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Herrje. Lass das doch doch mit den Katzen und halte lieber gleich Pflanzenfresser. Fleischfresser mit einem Haufen Chemie unbedingt vegan ernähren zu wollen halte ich persönlich für Tierquälerei.
 
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Einer Wildkatze wird doch auch kein Taurin auf die Ente gekippt, weil ja Taurin in der Ente ist?
Eine Wildkatze frisst aber auch nicht nur Filet oder so, sondern auch Eingeweide mit mehr oder weniger verdautem Inhalt...
 
Hallo erstmal ;)

Dann Mal vorneweg: Mit veganer Katzenernährung wirst du hier auf nicht viel Gegenliebe stoßen. Weil sie einfach weder artgerecht und gesund ist, nicht, weil jemand was gegen Veganismus hat. Wenn du mich fragst: Als Omnivor kann man gut vegan leben. Tust du ja. Als Carnivor nicht.

Über den Rest können wir reden ;)
Dein Vergleich zwischen der Kartoffel und dem Fleisch als Supplementgrundlage hinkt deshalb, weil Pflanzliches von Katzen schwer bis nicht verdaut werden kann. Fleisch schon. Da ist also z.B. bei den Makronährstoffen nicht nur wichtig, dass Katz' halt Eiweiß bekommt, sondern auch, ob es pflanzliches oder tierisches ist.
Supplementieren musst du deshalb, weil das Fleisch, das du ihnen gibst, idr Muskelfleisch sein wird. Innereien oder Hals kannst du noch käuflich erwerben, bei Haut, Haaren, Knochen, Mageninhalt, etc hörts aber auf. Und das frisst Katz' halt in der Natur mit.

Dann zu "die können sich draußen was fangen" - was glaubst du, wo die abgemagerten Streuner herkommen? Draußen können sie dein Angebot ergänzen. Sich drauf zu verlassen, dass die da schon satt werden - ne. Werden sie nicht. Und schaden dem Ökosystem, wenn sie Vögel wegfangen. Nachbars Kaninchen als Beute oder Mülltonnen durchwühlen - willst du alles nicht, nehme ich an.

Dann zum Schrottfutter: Gibt's. Und es gibt Gutes mit hohem Fleischanteil. Auch in der Biovariante, übrigens. Kostet natürlich auch was. Dazu würde ich raten.
 
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Beim BARFEN wird auch alles wie in einem Labor zusammen gemixt?!
Es gibt verschiedene Ansätze beim barfen, z.B. auch Wholeprey und Frankenprey (wenn man an die notwendigen Zutaten kommt). Was man am gesündesten/sinnvollsten hält, muss jeder selbst entscheiden.

Einer Wildkatze wird doch auch kein Taurin auf die Ente gekippt, weil ja Taurin in der Ente ist?
Enten sind wahrscheinlich eher kein typisches Beutetier von Wildkatzen. Und wenn, dann fressen sie die frisch getötete ganze Ente, kein ausgeblutetes und ausgeweidetes, länger gelagertes Fleisch. Das alles verändert den Nährwert.

Hat noch jemand ne bessere Seite? Für „Wild“?
Bezahlbares Wildfleisch bekommt man in Barfläden (da steht dann auch drauf, ob es z.B. Reh oder Hirsch ist). Die Qualität ist allerdings... meiner Erfahrung nach schwankend. Manchmal habe ich da eklig stinkendes Zeug erwischt, keine Ahnung ob das einfach schon schlecht war oder ob Wild teilweise einfach stinkt?
Meine Katzen mögen jedenfalls generell kein Wild, auch wennns nicht stinkt. Das kann ich aber auch irgendwie verstehen, Huftiere sind eigentlich eine völlig unnatürliche Fleischquelle. Aber ich kaufe es trotzdem manchmal, einfach um weniger Fleisch aus Massentierhaltung kaufen zu müssen.
 
Tja, ich kenne das Dilemma. Und ich finde Deine Überlegungen auf jeden Fall interessant. Ich gehe davon aus, dass Du noch am Überlegen bist, wie Du das machen wirst und nicht einfach jetzt versuchst, die Katzen vegan zu ernähren.
So oder so, die Katzen gibt es, davon dass Du sie nicht aufnehmen würdest, wäre keine "Futter"-Tier gerettet, denke ich einmal. Und ich vermute, wenn sie auf dem Bauernhof blieben, dann ginge es ihnen auch nicht gut. Ich kenne nämlich auch keine Katzen, die sich völlig selbständig und dann ausreichend ernähren können.
Du könntest auch noch bei Pfotenliebe und Auenland nachfragen, haben beide auch Wild im Programm und Bio.
Ich versuche, irgendwie einen Weg zu finden, den ich vertreten kann, habe aber auch nicht immer das Geld für Bio. Und vegan ernähre ich meine Katzen nicht.
 
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Lass es mit den Katzen, wenn du nicht in der Lage bist, sie richtig und artgerecht zu versorgen.

Ich hoffe, die Mutterkatze ist Inzwischen kastriert, ansonsten lass die Finger von den Bauernhofkatzen.

Achse nochwas: Kater und Katze ist keine gute Idee. Es sollten immer zwei Mädels oder 2 Kater sein.

Es gibt an weitaus wichtigere Dinge zu denken, wie überhaupt der Idee nachzugehen, Katzen vegan zu ernähren.
 
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Ich würde dir auch ganz dringend von der Katzenhaltung abraten.
Bzw. generell von der Tierhaltung, wenn du Tierleid ganz ausschließen möchtest.
 
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Wie willst du einen überfahrenen Hasen der platt und vielleicht schon am verwesen ist
deiner Katze füttern?
Glaubst du die Jäger überprüfen die Straßen tagtäglich auf der Suche nach einem
toten Wild? Die sind im Revier und gehen ihrer Arbeit nach.
Das macht der Straßendienst vielleicht einmal die Woche und wenn der Kadaver noch da ist wird er entsorgt.
Wenn nicht hat sich ein Fuchs oder ein Rabe usw. die Beute geholt.
Das größere Wildbret das auf der Straße umkommt wird auch nicht immer gemeldet.
Und wenn, hast du da einen Kadaver und weißt nicht was an dem noch Brauchbares dran ist.
Die Tiere haben oft riesige Blutergüsse und sind nicht zum Verwerten.
 
  • #10
Hallo!

Es wurde schon einiges geschrieben...

Ich bin auch Veganerin (seit 8? 9? Jahren) und halte etwas länger Katzen. Auch Pflegekatzen - die aktuellen verschlingen 800-1000 g Fleisch am Tag.

Auch wenn ich die Überlegungen nachvollziehen kann: Katzen sind nun Fleischfresser, und wenn du Katzen halten möchtest, wirst du um die kleine tägliche Schizophrenie nicht herumkommen.
 
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  • #11
Hallo

Vielen Dank für die vielen Antworten.
Ich weiß, wie Foren drauf sind und habe mich dementsprechend darauf eingestellt. Ich habe deswegen den Einganspost auch sehr sorgfältig angelegt und bin bestimmt ne Stunde an der Formulierung gesessen - deswegen habe ich nicht erwartet, dass ich trotz meiner Sorgfalt nun von so vielen...nun ja, angegiftet werde. Das pikiert mich jetzt etwas. Das Wort "Vegan" scheint für viele hier leider ein rotes Tuch zu sein denn ich habe doch ausdrücklich in meinem Eingangspost geschrieben:

" es bleiben Carnivore. [...] …Also. Selbst wenn ich mir sage, die zwei finden als Ausgleich in der Natur das was ich ihnen im Napf nicht servieren kann - Das geht nicht."

Ich verstehe die Anfeindungen mit "Hol die bloß keine Katzen" und "hol dir andere Tiere" oder "Hol dir gar keine Tiere" nicht und fühle mich trotz Forenjargon etwas gekränkt, ja doch. Ihr seid mir in diesem Thema überlegen, deswegen frage ich ja hier nach, und deswegen ist es echt nicht nett gleich so angefahren zu werden. Vielen scheinen nur das Wort "Vegan" und "Ernährung?" gelesen zu haben und haben sofort drauf losgetippt...Im Übrigen: Wären Kaninchen nicht so anfällig und kompliziert, würde ich mir tatsächlich auch gerne ein Rudel Kaninchen halten. Aber ich war und bin einfach schon immer auch ein Katzenfan. Würde mich jemand fragen, was mein Lieblingstier ist würde immer sofort kommen: Katze. Raubkatzen. (zahlreiche Freundschaftsbücher mit Steckbriefen aus der Kindheit können dies belegen).
Also.
Auch wenn ich mich wiederhole:
Ich habe mich einfach nur dafür interessiert wie andere ihre Katzen füttern und was es für Möglichkeiten, außer der natürlichen Mäusejagd, gibt. Und mir ist halt aufgefallen, und das hat mich eben überrascht, dass eben beim BARFEN genauso viele Mittelchen drüber gekippt und dazu gemixt werden wie auch bei veganem Futter...oder generell Katzenfutter (das wird ja auch angereichert).

Danke NicoCurlySue für deine freundliche Antwort du scheinst meine Neugier an dem Thema verstanden zu haben.

Verstehe ich es also richtig, die Mittelchen werden beim BARFEN dazu gegeben, weil in dem rohen Fleisch eben keine Knochen und kein Fell dabei ist und auch Knochen und Fell die Katze verdaut bzw verwerten kann? Das heißt, wenn ich der Katze Küken gebe, mit allem drum und dran, wäre das Problem gelöst?

Ich lebe hier wirklich sehr sehr ländlich. Da hängen auch so selbstgeschriebene Verkaufs-Plakate an der Tankstelle (Verkaufe Jagdwild (oder so ähnlich) und dann die dazu aufgelisteten Tiere). Ich weiß auch, dass Tiere die angefahren werden vom Jäger erlöst werden und das dann eben auch neben der Zerlegung für den Menschen eben auch weniger beliebte Sachen übrig bleiben, wie Innereien und so. Das könnte man dann doch dem abnehmen/kaufen? Ich werde hier bestimmt nicht die Straßen abklappern um plattgefahrene Eichhörnchen aufzulesen und der Miezi in den Napf zu werfen...Solche Sachen müssen ja auch frisch sein und nicht in der Leichenstarre liegen. Katzen fressen kein Aas. Bzw nur im äußersten Notfall...

Ich möchte es ja nur richtig machen. Und ich hab halt schon auch oft gehört, dass gekauftes gewöhnliches Katzenfutter "Müll" ist, also dass derlei Tand reingepfuscht wird. Naja ich werde mir die empfohlenen Seiten hier nochmal anschauen vielleicht finde ich da auch etwas. Ansonsten muss es der Supermarkt werden bis ich einen geeigneten Jäger oder Verkäufe finde.
Minimalster Leid für die Tiere. Maximale Gesundheit für die Katzen.
Das wollen wir doch alle oder nicht? ;)

In zwei Wochen ist es soweit, ich freue mich schon sehr auf die beiden und stelle hier auch Fotos rein :)
 
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  • #12
Mit Küken wäre das Problem nicht gelöst, weil Katzen auf Mäuse spezialisiert sind und bei Küken dennoch wichtige Inhaltsstoffe fehlen.
 
  • #13
Verstehe ich es also richtig, die Mittelchen werden beim BARFEN dazu gegeben, weil in dem rohen Fleisch eben keine Knochen und kein Fell dabei ist und auch Knochen und Fell die Katze verdaut bzw verwerten kann? Das heißt, wenn ich der Katze Küken gebe, mit allem drum und dran, wäre das Problem gelöst?

Richtig. Zumal es nicht nur Mittelchen im Sinne künstlich hergestellter Nahrungsergänzungsmittel sind, bei gutem Katzenfutter findest du auch solche Dinge wie Eierschalen, die als Ergänzung dienen. Auch beim BARF kann man damit arbeiten. Nicht ausschließlich natürlich, aber unter anderem.

Was die Küken angeht, bin ich nicht weit genug im Thema BARF, um da ne verlässliche Aussage zu treffen, da kommt aber bestimmt noch jemand, der es weiß. Ich würde aber davon ausgehen, dass Küken alleine nicht ausreichend sein werden, wenngleich ein besserer Anfang als ne Kartoffel mit Supplementen^^
Was ich dann allerdings nicht verstehe: Inwiefern sind denn Küken ethisch vertretbarer als (gutes, ggf. Bio)Dosenfutter? Die Möglichkeit, die Bruderküken, die in der Eiproduktion geschreddert werden, zu bekommen, wirst du ja kaum haben.
 
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  • #14
Aja. Also stimmt es, was der Katzentierarzt sagte: Eine Maus ist alles was eine Katze braucht und hat alle Nährstoffe in einem idealen Mase. Und wenn die Katze 100x Maus frisst und nichts anderes bleibt sie trotzdem gesund (weil doch immer viele meinen Katzen bräuchten Abwechslung und mal Fischkatzenfutter und mal Rindkatzenfutter und so.)
Ich wusste gar nicht, dass die Katze soviel aus Fell und Knochen verwerten kann. Ich dachte sie scheidet oder kotzt, die Reste als Gewölle wieder aus?

Das stimmt. Das mit den Küken war auch nur als Beispiel gedacht um sicherzugehen, dass ich das Prinzip verstanden habe.

Hmm. Wie siehts mit Fisch aus? Also pur vom Angler?

(die supplementierte Kartoffel hat mich auch wirklich erschreckt - andererseits was soll denn auch sonst in veganem Katzenfutter drinnen sein? Naja Erbsenprotein und einen Haufen zusatzsachen fand ich auch noch.)🤭
 
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  • #15
In Düsseldorf gibt es eine Firma, die tatsächlich Katzenfutter aus Mäusen herstellt.... aber sauteuer das Zeug....
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Screenshot_20201010-165043_Samsung Internet.jpg
 
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  • #16
Es kommt bei Nagern als Hauptfutterquelle auch auf das Blut an.
Unser handelsübliches Fleisch ist ausgeblutet. Im Blut sind Unmengen Taurin und Eisen. Büchsenfutter wird u.a. Taurin zugegeben, weil es eben fehlt.
Mit Fischen mußt du aufpassen, daß du keine fütterst, die thiaminasehaltig sind, sonst stirbt dir deine Katze an Thiaminmangel. Meeresfische enthalten zu viel Iod.
Du mußt auf das Calcium/Phosphat-Verhältnis achten. Das Fleisch muß genug Fett enthalten, was in Filet nicht gegeben ist.
Also Kartoffel plus paar Pülverchen ist genau so ein Müll, wie völlig falsche Rohfleischfütterung.

Bevor du dir Fleischfresser ins Haus holst, würde ich mich erst mal mit den Eigenschaften und Nährstoffen von verschiedenen Fleisch- und Fischarten befassen, vegan hin oder her.
 
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  • #17
Ich möchte es ja nur richtig machen.
Geht jedenfalls nicht vegan.
Meine Empfehlung – sorry, das soll jetzt nicht polemisch sein, sondern eine Selbstfindungsübung in der Beziehung Veganer—Katze:
Riech an einer Dose gutem (!!) Katzenfutter.
Mehrmals!
Tief einatmen!
Und dann stell Dir die folgende Frage:
Ist es mir so wichtig, Katzen zu haben, daß ich das jeden Tag mehrmals täte? … daß ich es vielleicht sogar gerne täte, um meine Katze besser zu verstehen?
 
  • #18
Ich hab schon Katzenfutter mit Medikamenten zerstampft und in Spritzen gestopft um unserem Nierenkranken Kater durch schlechte Phasen zu helfen....alsooo....ich weiß wie Katzenfutter riecht xD Es geht hier nicht um die Entscheidung OB ich Katzen haben möchte... ;)
 
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  • #19
Ich kann Dich sehr gut verstehen. Ich lebe seit 30 Jahren vegetarisch und habe 6 Jahre davon auch vegan gelebt.

Mir macht es auch zu schaffen und ich habe auch noch keine gute Lösung gefunden. Mit der Tatsachenausrede das ich ja immer nur überflüssige und abgeschobene Haustiere aufnehme die sowieso fressen müssen halte ich mich ebenfalls mental über Wasser.
Meines Erachtens ist das unendliche Tierleid hinzunehmen um andere Tiere zu ernähren wirklich paradox.
Und ich tue es auch............
Ich barfe meine Hunde und füttere meine Katzen mit Reinfleischdosenfutter.
Einzig und alleine auf die Quellen hast Du ein wenig Einfluß um das Tierleid zu minimieren.

Es ist aber völlig müssig sowas in Katzenforen zu diskutieren. Das hatten wir schon oft und Du Antworten bleiben immer gleich
 
  • #20
Es ist aber völlig müssig sowas in Katzenforen zu diskutieren. Das hatten wir schon oft und Du Antworten bleiben immer gleich

Naja, was will man auch machen? Ich lebe ebenfalls vegetarisch, Ei und Milch nur Bio, viele Jahre davon auch vegan.
Aber während ich das machen kann, können es die Katzen halt nicht. Da bin ich dann von der pragmatischen Sorte.
 
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