Vater traktiert Sohn! Hilfe!

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kruemel3385

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Hallo ihr Lieben,

nach langer Zeit mal wieder etwas neues von uns.

Leider sieht es mitlerweile gar nicht mehr so rosig bei uns aus und wir sind echt am verzweifeln.

wir haben unsere kleine familie ja ende dezember letzten jahres bekommen.

Mutter, vater, sohn!

nun ist es seit einigen wochen so das der vater den sohn immer öfter durch die wohnung jagd und das ganz und gar nicht spielerisch sondern böse.

er frist auch immer erst seinen nassfutternapf leer und scheucht dann die beiden anderen von ihren näpfen weg und frist das dann auch noch auf.
die beiden gehen dann schon immer direckt weg weil sie gehörigen respekt vor dem großen kater haben.

dann ist es so das der große sehr schlechte laune bekommt wenn mein freund oder ich morgens nicht schnell genug mit der futterration rüber kommen dann geht er auf die beiden anderen (hauptsächlich auf seinen sohn) los und verkloppt sie.

vor ein paar tagen war es dann so weit das der kleine eine macke am kopf hatte nachdem sein vater mal wieder einen tobsuchtsanfall gehabt hatte.

so geht das einfach nicht weiter und es ist auch schon so weit das der kleine angst vor seinem vater hat und auch uns gegebenüber scheuer geworden ist.

vielleicht vermisst er ja auch seinen freigang den er vorher immer hatte.
hier haben sie ja nur unseren balkon aber es ist nicht so das er permanent vor der balkon oder wohnungstür sitzt und raus will.

meint ihr es wäre besser den großen vielleicht zu vermitteln?

wir sind echt verzweifelt und denken das es für mutter und sohn der pure stress ist momentan.
 
A

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Einen Freigänger in eine Wohnung einzusperren funktioniert in der Regel eher schlecht. Woher hast du die Tiere denn? Sind alle kastriert?
 
die tiere sind alle drei kastriert.

die beiden anderen fühlen sich in der wohnung mit balkon pudel wohl, nur der dicke eben offensichtlich nicht.

daher die überlegung mit der abgabe, so schwer uns das auch fällt weil wir die kleine familie eigentlich nicht trennen wollten und wir auch sehr an dem rabauken hängen.
 
wie gesagt mit den beiden anderen klappt es gut aber die wollten bei den vorbesitzern schon mehr ins haus als nemo.
nemo war immer lieber draußen, aber wir wollten die familie damals nicht auseinander reißen.

nun stehen wir da mit unserer "tollen" idee.

also meint ihr auch es wäre besser ihn zu vermitteln wo er freigang bekommen kann!?
 
wie gesagt mit den beiden anderen klappt es gut aber die wollten bei den vorbesitzern schon mehr ins haus als nemo.
nemo war immer lieber draußen, aber wir wollten die familie damals nicht auseinander reißen.

nun stehen wir da mit unserer "tollen" idee.

also meint ihr auch es wäre besser ihn zu vermitteln wo er freigang bekommen kann!?

Man kann Katzenfamilien halt nicht mit menschlichen vergleichen ;)
Ich denke es ist besser ihn jemanden zu vermitteln, der ihm Freigang gewährleisten kann. Offenbar ist er ein dominanter Bub, der sich messen will und die Konfrontation sucht. Wäre es für dich nicht auch ein schöner Gedanke, ihn den König seines Reviers sein zu lassen - was er offenbar ja braucht?
 
ich möchte nur das beste für meine samtpfoten und so wie es momentan ist ist es für alle drei nicht gut.

wäre diese situation nicht so wie sie ist wäre ich niemals auf die idee gekommen einen meiner lieblinge abzugeben.
 
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Nun, man könnte jetzt mit Zylkene und Bachblüten herumdoktorn, aber ich fürchte, ein Freigangplatz ist in diesem Fall wirklich die beste Lösung.

Wie verstehen sich Mutter + Sohn denn?
 
ich möchte nur das beste für meine samtpfoten und so wie es momentan ist ist es für alle drei nicht gut.

wäre diese situation nicht so wie sie ist wäre ich niemals auf die idee gekommen einen meiner lieblinge abzugeben.

Du bist kein schlechter Mensch weil du die Bedürfnisse deines Tieres vor deine eigenen Befindlichkeiten stellst - GANZ IM GEGENTEIL!
 
  • #10
Mutter und Sohn lieben sich und verstehen sich sehr gut.
Die Beiden würde ich niemals trennen, aber für Nemo ist es wohl wirklich das beste wenn er ein neues Zuhause mit Freigang bekommt.
 
  • #11
Das die drei eine Familie bilden ist den Katzen wahrscheinlich kaum bewusst. Für den Vater ist der Sohn nicht mehr als ein anderes Männchen. Da er mal potent war, hat er möglicherweise immer noch das Bedürfnis, sich gegenüber Konkurrenten durchzusetzen.
Und da er früher ein begeisterter Freigänger war, wird ihm auch das Revier zu klein sein, um es mit einem anderen Kerl zu teilen. Die Anwesenheit einer Katze wird (obwohl sie auch kastriert ist) womöglich auch noch ihr übriges dazutun.


Vergiss also am besten den "Familienverband" den du erhalten wolltest und finde für den großen einen Freigängerplatz, auf dem er sich wohlfühlen kann.
 
  • #12
Ich habe ihn bereits auch hier im forum unter freiganger eingestellt und hoffe nun auf einen schönen platz für ihn.
ist ja immer schwerer für freigänger was zu finden als für hauskatzen.
 
  • #13
Wie alt ist denn der Kleine?

Ich würde mal ganz vom natürlichen Verhalten ausgehend denken, dass der Vater den Sohn als eine Art Konkurrenz betrachtet. In freier Wildbahn wäre das wohl genauso. Bei Grosskatzen (ausser Löwen) müssen die Mütter ja die Jungtiere vor dem eignen Erzeuger beschützen. Und in einer Wohnung kann man sich ja leider schlecht aus dem Weg gehen und das Revier definieren.

In einer Katzengruppe werden ja auch die Hierarchien festgelegt. Auch wenn der Kleine vielleicht gar keinen Anlass gibt, er könnte für den Grossen eine latente Bedrohung für seine Authorität darstellen.

Ich beobachte das bei meinen beiden. Sie sind wohl eher nicht verwandt :D, und vom Charakter her ist der Grosse eher sanftmütig und der Kleine eine Nervensäge. Aber der Grosse diszipliniert den Kleinen sehr oft mit dem Nackenbiss und der Kleine wartet, bis der Grosse gefressen hat und hält sich zurück, wenn der Grosse mit einem bestimmten Spielzeug spielt. Er respektiert den Grossen also.

Aber ganz klar, einen ehemaligen Freigänger in Wohnungshaltung, da kondensieren sich alle Konflikte.
 
  • #14
nemo hat gerade seine neue familie gefunden.
ein junges paar hier ganz aus der nähe wo er der alleinige king sein darf ohne andere katzen.

schauen wir nun mal wie es sich bei uns entwickelt.
ich hoffe garfield legt seine ängstlichkeit wieder ein wenig ab wenn er merkt das ihn keiner mehr angreift.
 
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  • #15
Darf er dort denn auch raus?
Wenn nicht, können sich dort ähnliche oder ganz neue Probleme entwickeln, weil aus Sicht der Katze nur eines von mehreren Problemen gelöst wurde.
Außerdem ist der Kater nicht automatisch ein ausgesprochener Einzelgänger, nur weil es in der aktuellen Konstellation nicht passt. Wenn er Freigang bekommt, wäre es aber wahrscheinlich ok, wenn er sich kätzischen Umgang draußen in einem von ihm gewünschten Maß suchen kann.
 
  • #16
ja im neuen zuhause hat er freigang und kann sich somit auch seine freunde draußen aussuchen.
 
  • #17
Dann wird er es dort mit Sicherheit besser haben und sich wohlfühlen. :yeah:
Und den anderen beiden wird das Leben bei dir dann bestimmt auch wieder besser gefallen.
 

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