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Asade
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- Mitglied seit
- 17. Juni 2017
- Beiträge
- 5
Hallo liebe Community,
ich bin ganz neu hier und bitte um entschuldigen, dass ich sofort um Rat bitte, ich weiß mir jedoch nicht mehr zu helfen. Ich hoffe, dass ich hier nicht falsch bin mit meinem Thema.
Ich bin total ratlos wegen meiner Katze Nelly (15 Jahre alt) und stehe vor der Entscheidung sie einzuschläfern Ich kann aktuell nicht einschätzen, was für sie das Beste wäre und hoffe auf euren Rat.
Hier einmal ihre Krankengeschichte, weil ich glaube, dass alles miteinander zusammen hängt. (Entschuldigt den langen Text, aber das schien mir nötig)
04.2013 Fibrosarkom / Hauttumor auf Schulterhöhe - entfernt
07.2013 Fibrosarkom / Hauttumor auf Schulterhöhe - entfernt
12.2013 Fibrosarkom / Hauttumor auf Schulterhöhe – entfernt
Anfang 2015 – Mitte 2016
Starker Juckreiz und Kratzen am Brustkorb und Schulter bis hin zu blutenden Wunden. Tierarzt kann nicht feststellen. Schmerzmittel und Cortison schaffen keine Linderung. Mit der Zeit verschwand der Juckreiz jedoch wieder.
12.2015
Pankreatitis – im Rahmen der Untersuchung wurde per Röntgen ein Schatten an der Lunge entdeckt. Weitere Untersuchungen / OP werden nicht in Betracht gezogen. Aufgrund der Vorgeschichte Verdacht auf Tumor in der Lunge. Beobachtung der Atmung geplant, um Beeinträchtigungen oder Schmerzen festzustellen, sobald vorhanden.
10.2016
Vereinzelt trockene, keuchende, minutenlang anhaltende Hustenanfälle. Antibiotika helfen zunächst nicht. Aber plötzlich nimmt der Husten wieder ab.
01./02.2017
Allmähliche Fressreduzierung und Gewichtsabnahme. (Zunächst nicht bemerkt, da meine Katze July das übrig geblieben Futter gefressen hat – die letzten 15 Jahre haben beide Katzen nie zu viel oder zu wenig gegessen.) Blutuntersuchung wies sehr hohe Entzündungswerte auf und hohe Proteinwerte. Verdacht auf Nierenprobleme. Urinuntersuchung erfolglos. Röntgenuntersuchung zeigt tischtennisgroße Maße an der Lunge.
Abgesehen von der Gewichtabnahme von 4,3 auf 2,7 kg hat Nelly jedoch einen kräftigen Herzschlag und scheint fit zu sein. Sie sucht weiterhin meine Nähe und ist kuschelig. Die Tierärztin sagt, würde man das Röntgenbild alleine sehen, würde sie das Einschläfern empfehlen, da Nelly aber noch kräftig und lebensfroh scheint, solle ich die letzte Zeit mit ihr genießen. Sollte sie schwächer werden und sich zurückziehen, wäre der Zeitpunkt gekommen, sie zu erlösen.
Außerdem hatte Nelly tränende Augen, die Tierärztin tippte auf eine Bindehautentzündung, die aber aufgrund der anderen akuten Krankengeschichte und der Lebenswahrscheinlichkeit von nur noch wenigen Wochen nicht weiter berücksichtig wurde.
Ich habe ihr aufgrund der rapiden Gewichtsabnahme eigentlich nur noch ein-zwei Wochen gegeben, aber plötzlich fing sie wieder an normal zu fressen. Und ihre tränenden Augen wurden wieder normal – anscheinend lag es daran?
Seit Mitte 03.2017
Nelly frisst wieder ganz normal, schaffe es aber nicht, dass sie wieder zunimmt, Sie wiegt aktuell 2,4 kg und ist etwas schwächer als früher. Sie ist kuschelig und gerne bei mir. Im Vergleich zu vor 5 Jahren ist sie zwar etwas fauler geworden (sie möchte kaum noch raus gehen), aber siie ist ja auch inzwischen 15 Jahre alt.
Aber jetzt wird sie sehr verhaltensauffällig:
Nelly uriniert und kotet in der ganzen Wohnung bzw. an mehreren bestimmten Stellen (auf dem Boden, nicht auf dem Möbeln, bevorzugt auf etwas, das auf dem Boden liegt), selbst wenn das Katzenkloh nur ein Meter entfernt ist. Wenn sie das Katzenkloh nutzt, dann scharrt sie gar nicht mehr und häufig uriniert/kotet halb über den Rand des Katzenklohs hinweg.
Das Problem tauchte vor drei Monate auf. Zunächst ging ich noch von Unfällen aufgrund von Schwäche / Unwohlsein nach der starken Gewichtsabnahme aus. Als es anhielt, veränderte ich nach und nach die Katzenklohsituation (Deckel entfernen, häufiger das Streu reinigen, Katzenkloh in jedem größeren Raum), was jeweils für ein-zwei-drei Wochen erfolgsversprechend war, aber dann nicht mehr. Mehr und mehr verschlimmerte sich die Situation. Inzwischen muss ich teilweise mehrmals täglich ihr Geschäft aus der Wohnung entfernen. Ich kann nicht mehr ruhig schlafen, weil sie auch nachts im Schlafzimmer auf den (Teppich-)boden pinkelt, obwohl ein Katzenkloh im Schlafzimmer steht. Sobald sie aus dem Bett springt (sie schläft am liebsten neben meinem Kopf), werde ich hellhörig, meist zurrecht. Im Rest der Wohnung habe ich Laminat und bin nicht so ängslich, aber auch da zieht der Geruch bestimmt irgendwann mal ein.
Ab und zu habe ich sie auch schon dabei erwischt, dass sie ein wenig Katzenstreu gefressen hat.
Die Tierärztin konnte leider nichts weiter feststellen. Sie scheint keine offensichtlichen Schmerzen zu haben und hat weiterhin einen kräftigen Herzschlag. Schmerzmittel und Tabletten gegen Demenz zeigen keine Wirkung.
Ich kann nicht einschätzen, ob Nelly sich so verhält, um zu zeigen, dass sie sich nicht mehr wohl fühlt und ich sie erlösen soll oder ob sie einfach nur komisch geworden ist. Ich kann sie doch nicht einschläfern lassen, bloß weil sie in meine Wohnung pinkelt. Wobei das ehrlich gesagt auch für mich eine große Belastung darstellt. Ich habe allmählich Angst, dass ich die Gerüche nicht mehr aus meiner Mietwohnung bekomme. Aber trotzdem…
Wie ist eure Meinung dazu? Habt ihr einen Rat?
Ausgefüllter Fragebogen folgt...
ich bin ganz neu hier und bitte um entschuldigen, dass ich sofort um Rat bitte, ich weiß mir jedoch nicht mehr zu helfen. Ich hoffe, dass ich hier nicht falsch bin mit meinem Thema.
Ich bin total ratlos wegen meiner Katze Nelly (15 Jahre alt) und stehe vor der Entscheidung sie einzuschläfern Ich kann aktuell nicht einschätzen, was für sie das Beste wäre und hoffe auf euren Rat.
Hier einmal ihre Krankengeschichte, weil ich glaube, dass alles miteinander zusammen hängt. (Entschuldigt den langen Text, aber das schien mir nötig)
04.2013 Fibrosarkom / Hauttumor auf Schulterhöhe - entfernt
07.2013 Fibrosarkom / Hauttumor auf Schulterhöhe - entfernt
12.2013 Fibrosarkom / Hauttumor auf Schulterhöhe – entfernt
Anfang 2015 – Mitte 2016
Starker Juckreiz und Kratzen am Brustkorb und Schulter bis hin zu blutenden Wunden. Tierarzt kann nicht feststellen. Schmerzmittel und Cortison schaffen keine Linderung. Mit der Zeit verschwand der Juckreiz jedoch wieder.
12.2015
Pankreatitis – im Rahmen der Untersuchung wurde per Röntgen ein Schatten an der Lunge entdeckt. Weitere Untersuchungen / OP werden nicht in Betracht gezogen. Aufgrund der Vorgeschichte Verdacht auf Tumor in der Lunge. Beobachtung der Atmung geplant, um Beeinträchtigungen oder Schmerzen festzustellen, sobald vorhanden.
10.2016
Vereinzelt trockene, keuchende, minutenlang anhaltende Hustenanfälle. Antibiotika helfen zunächst nicht. Aber plötzlich nimmt der Husten wieder ab.
01./02.2017
Allmähliche Fressreduzierung und Gewichtsabnahme. (Zunächst nicht bemerkt, da meine Katze July das übrig geblieben Futter gefressen hat – die letzten 15 Jahre haben beide Katzen nie zu viel oder zu wenig gegessen.) Blutuntersuchung wies sehr hohe Entzündungswerte auf und hohe Proteinwerte. Verdacht auf Nierenprobleme. Urinuntersuchung erfolglos. Röntgenuntersuchung zeigt tischtennisgroße Maße an der Lunge.
Abgesehen von der Gewichtabnahme von 4,3 auf 2,7 kg hat Nelly jedoch einen kräftigen Herzschlag und scheint fit zu sein. Sie sucht weiterhin meine Nähe und ist kuschelig. Die Tierärztin sagt, würde man das Röntgenbild alleine sehen, würde sie das Einschläfern empfehlen, da Nelly aber noch kräftig und lebensfroh scheint, solle ich die letzte Zeit mit ihr genießen. Sollte sie schwächer werden und sich zurückziehen, wäre der Zeitpunkt gekommen, sie zu erlösen.
Außerdem hatte Nelly tränende Augen, die Tierärztin tippte auf eine Bindehautentzündung, die aber aufgrund der anderen akuten Krankengeschichte und der Lebenswahrscheinlichkeit von nur noch wenigen Wochen nicht weiter berücksichtig wurde.
Ich habe ihr aufgrund der rapiden Gewichtsabnahme eigentlich nur noch ein-zwei Wochen gegeben, aber plötzlich fing sie wieder an normal zu fressen. Und ihre tränenden Augen wurden wieder normal – anscheinend lag es daran?
Seit Mitte 03.2017
Nelly frisst wieder ganz normal, schaffe es aber nicht, dass sie wieder zunimmt, Sie wiegt aktuell 2,4 kg und ist etwas schwächer als früher. Sie ist kuschelig und gerne bei mir. Im Vergleich zu vor 5 Jahren ist sie zwar etwas fauler geworden (sie möchte kaum noch raus gehen), aber siie ist ja auch inzwischen 15 Jahre alt.
Aber jetzt wird sie sehr verhaltensauffällig:
Nelly uriniert und kotet in der ganzen Wohnung bzw. an mehreren bestimmten Stellen (auf dem Boden, nicht auf dem Möbeln, bevorzugt auf etwas, das auf dem Boden liegt), selbst wenn das Katzenkloh nur ein Meter entfernt ist. Wenn sie das Katzenkloh nutzt, dann scharrt sie gar nicht mehr und häufig uriniert/kotet halb über den Rand des Katzenklohs hinweg.
Das Problem tauchte vor drei Monate auf. Zunächst ging ich noch von Unfällen aufgrund von Schwäche / Unwohlsein nach der starken Gewichtsabnahme aus. Als es anhielt, veränderte ich nach und nach die Katzenklohsituation (Deckel entfernen, häufiger das Streu reinigen, Katzenkloh in jedem größeren Raum), was jeweils für ein-zwei-drei Wochen erfolgsversprechend war, aber dann nicht mehr. Mehr und mehr verschlimmerte sich die Situation. Inzwischen muss ich teilweise mehrmals täglich ihr Geschäft aus der Wohnung entfernen. Ich kann nicht mehr ruhig schlafen, weil sie auch nachts im Schlafzimmer auf den (Teppich-)boden pinkelt, obwohl ein Katzenkloh im Schlafzimmer steht. Sobald sie aus dem Bett springt (sie schläft am liebsten neben meinem Kopf), werde ich hellhörig, meist zurrecht. Im Rest der Wohnung habe ich Laminat und bin nicht so ängslich, aber auch da zieht der Geruch bestimmt irgendwann mal ein.
Ab und zu habe ich sie auch schon dabei erwischt, dass sie ein wenig Katzenstreu gefressen hat.
Die Tierärztin konnte leider nichts weiter feststellen. Sie scheint keine offensichtlichen Schmerzen zu haben und hat weiterhin einen kräftigen Herzschlag. Schmerzmittel und Tabletten gegen Demenz zeigen keine Wirkung.
Ich kann nicht einschätzen, ob Nelly sich so verhält, um zu zeigen, dass sie sich nicht mehr wohl fühlt und ich sie erlösen soll oder ob sie einfach nur komisch geworden ist. Ich kann sie doch nicht einschläfern lassen, bloß weil sie in meine Wohnung pinkelt. Wobei das ehrlich gesagt auch für mich eine große Belastung darstellt. Ich habe allmählich Angst, dass ich die Gerüche nicht mehr aus meiner Mietwohnung bekomme. Aber trotzdem…
Wie ist eure Meinung dazu? Habt ihr einen Rat?
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