unzufriedene Katzenlady

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chris.biene

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16. November 2008
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Wir haben eine Birmakatze als reine Hauskatze. Sie verlangt von uns sehr viel Aufmerksamkeit, die sie auch bekommt.
Seit ein paar Monaten ist meine Mann nur am Wochenende zu Hause. Ich bin für sie der Dosenöffner und er ihr Gott, obwohl sie hautpsächlich mit mir kuschelt.
Seit kurzem hat sie totale Schrei-Attacken. Sie stellt sich vor mich und brüllt mich an oder sie geht ins nächste Zimmer und schreit dort. Ihr fehlt nichts (außer vielleicht ihr Herrchen). Ihr typisches Kuscheln mit mir mag sie nicht mehr - sie legt sich in meine Nähe, doch das war es schon. Nachts darf sie zu mir ins Bett - jetzt kommt und geht sie mit lautem Geschrei mehrmals die Nacht.
Angefangen hat es, dass ich in einer Woche kaum Zeit für sie hatte. Ich habe mich danach intensiv um sie gekümmert. Zwischendurch war sie wieder "normal", doch jetzt zickt sie bei jeder Kleinigkeit.
Ich habe mir schon überlegt ob ich ihr mit Bachblüten helfen kann. Oder ich gebe sie für eine Woche in ihre Urlaubs-Unterkunft (dort gefällt es ihr gut), damit sie sich wieder freut wenn sie nach Hause darf.
Wer weiß mir Rat??
Danke - Sabine
 
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Hallo Sabine,
erstmal herzlich Willkommen hier :smile:
Hast du dir schonmal überlegt, ihr einen Freund oder eine Freundin zu holen? Dann hätte sie einen Artgenossen und Beschäftigung.
Wie lange habt ihr sie schon und wie alt ist sie?
 
Hallo Sabine,

ich kann mich da nur anschließen, besorgt ihr Gesellschaft, dann wird sie zufriedener und ausgeglichener werden.
 
Hallöchen,

also, wenn sie seit Kurzem so ein "Schrei-Hals" :D .....dann würde ich mir an Eurer Stelle auch einfach mal Gedanken machen, eine 2.Katze dazuzuholen.

Wenn sie eine reine Wohnungskatze ist, dann fehlt ihr vielleicht die kätzische Gesellschaft....das Toben mit Artgenossen...und das Kuscheln mit einen anderfen Fellnase.

Ich würde sie auf keinen Fall 1 Woche oder so weggeben, auch, wenn es ihr dort gefällt....nein, nein, sie muß sich ZUHAUSE wohlfühlen.
 
Gehört die Birma nicht zu den Rassen, die als besonders sozial gelten und die nicht einzeln gehalten werden sollten?

Generell würde ich über einen kätzischen Kumpel (charakterlich und altersmäßig passend) für das Fellchen nachdenken.

Weder Urlaubsunterkunft noch Bachblüte sind eine Dauerlösung und um BB sinnvoll einsetzen zu können, müßte man eruieren, wo denn das Problem liegt.
Und da zeigt doch einiges Richtung Wegfall einer wichtigen Bezugsperson, Langeweile etc.
 
Danke für eure Antworten. - Ja, wir hatten darüber nachgedacht einen ihr einen 2. Tiger zu holen. Doch wenn wir nicht da sind ist es einfacher sie für eine Woche in Pflege zu geben. Es war uns auch bewußt, dass die Birma sehr viel Aufmerksamkeit benötigen und eigentlich nicht alleine gehalten werden sollen. Ich arbeite im Home-Office und bin dadurch sehr viel zu Hause, so dass sie nie wirklich lang alleine ist. Wir hatten bis vor 6 Wochen auch keine Probleme mit ihr (sie ist 22 Monate alt).
Ihre Unterhaltung sind wir Dosenöffner. Sie lag immer bei mir, sei es auf dem Schreibtisch oder neben mir auf der Couch/im Bett. Sie ist die 1. Katze bei der Mann akzeptiert, dass sie mit ins Bett kommt. Bei unseren Perserkatzen war dies ein absolutes Tabu, da er auf diese Rasse auch allergische Reaktion der Augen hatte.
Es fing erst an als ich abends für meinen Mann eine Woche lang Papiere sortieren und ablegen half und mich dadurch nicht um sie kümmern konnte. Seitdem hält dieser Zustand - mit kurzer Unterbrechung - an.
Ich spiele mit ihr, versuche zu kuscheln, trage sie spazieren, ab und an Leckerlis und sorge dafür, dass sie immer in meiner Nähe ist. Eine absolut verwöhnte Tussi
Sabine
 
Wenn Ihr 2 Tiere habt, braucht Ihr sie nicht in Pflege geben, ist für die meisten Katzen sowieso deutlich besser, wenn sie in ihrer gewohnten Umgebung bleiben dürfen. Zwei Tiere können gut alleine Zuhause bleiben, und nur versorgt werden.

Und - auch wenn Ihr Euch noch so viel Mühe mit Eurem Schätzchen gebt (und davon bin ich überzeugt) - Ihr werdet NIE einen Artgenossen ersetzen können, der mit der Kleinen durch die Gegend fegt, die Kratzbäume rauf und runter jagt, mit Bürstenschwänzchen rauft, um sich später gegenseitig zu putzen und schmusend zusammen einzuschlafen...

Bitte überdenkt Eure Entscheidung, der kleinen Motte zuliebe.
 
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Danke für eure Antworten. - Ja, wir hatten darüber nachgedacht einen ihr einen 2. Tiger zu holen. Doch wenn wir nicht da sind ist es einfacher sie für eine Woche in Pflege zu geben.

Wir hatten auch am Anfang nur einen Kater.
Nur als uns dann bewusst wurde, dass wir jetzt länger arbeiten gehen müssen, haben wir uns grade weil wir nicht den ganzen Tag zuhause sind, eine zweite Katze dazu geholt.

Und die Veränderung ist wirklich umwerfend.

Die zwei katzen haben kein Problem alleine zu sein... nur eine hat halt probleme, da sie sich, wie schon gesagt, nicht austoben kann, sich nicht mit anderen putzen kann, etc.

Also ne zweite Katze ist hier echt die Lösung!

Eure Katze wird sich auch freuen!
Tut es ihr zu liebe :)
 

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