"Unsoziale" Katze

  • Themenstarter Elvis2005
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Elvis2005

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3. Januar 2011
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19
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im Münsterland
Hallo,

also ich habe ein paar Probleme und wollte mal fragen ob ihr mir helfen könnt. Also ich habe 2 Katzen, einmal Buffy (4 Jahre) und Elvis (6 Jahre) beide sind kastriert. Buffy habe ich schon seit sie klein war. Bis letzten Juli wohnte ich bei meiner Mutter und alles lief. Dann zog ich um und Buffy find an die Wände zu zerkratzen und die Wände hochzuspringen. Ich dachte irgendwann das sie sich allein fühlt wenn ich bis mittags nicht da bin. Ich holte mir ein paar Ratschläge und wollte es mit einer anderen ruhigen Katze aus dem Tierheim probieren. Buffy war von Anfang an sehr ablehnend zu Elvis, dass hat sich bis jetzt nicht geändert. Mit der Zeit ging sie ihm aus dem Weg doch ich bemerkte mit der Zeit das sie ihn immer attakiert wenn er irgendwas machen will (z.B.am Kratzbaum kratzen). Das ist noch nicht alles ich habe auch schon beobachtet wie er einfach dalag und schlief und Buffy angerannt kam um ihn anzugreifen. Mittlerweile ist es echt zuviel, einmal für den Kater, dann für meinen Nachbarn weil Buffy Elvis immer durch die Wohnung jagt und ich im Dachgeschoß wohne und drittens für meine Nerven!

Den kater kann ich nicht abgeben weil Buffy dann trotzdem verrückt spielt. ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
 
A

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Ich würde Buffy erst einmal vollkommen gesundheitlich durchchecken lassen. An deiner Stelle würde ich dann eine/n Tierheilpraktiker/in aufsuchen und das Verhalten genauer intepretieren lassen.

Ich dachte zu Beginn auch, meine Gracie wäre lieber eine Einzelkatze. Nun ist sie die unproblematischste von den Dreien und versteht sich super mit Yuma und Leo
 
nein hatte sie nie. Gibt es vielleicht auch eine günstigere Methode als das mit der Tierheilpraktikerin weil ich Schülerin bin.
 
:glubschauge: Nicht das mir meine Katzen nichts Wert wären, ich liebe sie wirklich. Aber ich bekomme nicht so viel Geld, das ich mir "große Sprünge" erlauben könnte...
Wie teuer ist sowas denn überhaupt, also eine Beratung eines Tierheilpraktikers??? Und weiß jemand noch einen anderen Rat??? Kann man da erzieherisch irgendwas machen???:confused:

Bitte, sonst muss ich Buffy weggeben, weil wenn sie wieder alleine ist, fängt sie wieder an abzudrehen...:dead:
 
Ich habe Buffy bekommen als ich im Tierheim wo sie abgegeben wurde Praktikum gemacht habe. Sie war circa 4 Monate alt. Also Freigang geht bei mir nicht weil ich nahe einer hauptstraße wohne und im Dachgeschoß.
 
Hallo - du hast Buffy, seit sie klein war und Elvis nun seit wann? Im Juli bist du ausgezogen, aber wie viel Zeit verging, bis Elvis dann eingezogen ist?
Es kann einfach sein, dass Buffy einfach ihr "Revier nicht teilen will" und sich das mit der Zeit von selbst einpendelt.
Das mit dem herumpesen und auch mal aus dem Hinterhalt angreifen ist eigentlich im Bereich des ganz normalen Katzenwahnsinns :D
Aber es sollte es sich schon in etwa ausgleichen, wer wem hinterherjagd...
Wie verhalten sie sich denn im "normalen Alltag" zueinander? Was passiert außer dem aus-dem-Weg-gehen und angreifen? Spielen sie auch mal miteinander? Putzen sie sich auch mal gegenseitig oder kuscheln sie auch mal miteinander? Oder beschränkt es sich hauptsächlich auf Ignorieren und Angreifen?

Du kannst versuchen, insgesamt Elvis Selbstbewusstsein zu stärken und gleichzeitig Buffys Energie ein bisschen von Elvis ablenken.
Also nicht Buffy bremsen und Elvis bestärken, sondern sie das unter sich ausmachen lassen und beide Verhalten jeweils für sich ein bisschen umlenken. So dass die andere Katze das gar nicht mitkriegt.

ZB mit Buffy immer mal wilde Spiele machen, in denen er sich auspowern kann (Angel hinterherjagen etc) und dann, wenn er schlapper wird, Elvis mit einbeziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Also Elvis habe ih seit mitte August letzten Jahres. Ich dachte am Anfang das Buffy sich nur an ihr neues Revier gewöhnen muss und es dann besser wird aber das funktionierte nicht. Eigentlich ist es so das Buffy ihn immer angreift und hinterher rennt. Spielen und kuscheln tun sie nie. Buffy steht auch des öfteren mit einem Katzenbuckel vor ihm und dann so quer. Elvis ist eher ruhig und gelassen und will dem eigentlich eher aus dem weg gehen. Manchmal rennt er ihr nach um sie ein bisschen zu reizen, aber sonst tut er nichts. Elvis ist größer als Buffy und ich will nicht das er irgendwann sich das nicht mehr gefallen lässt und sie dann verletzt oder er verletzt wird. Am meistens ist das mit dem jagen morgens wenn ich aufstehe und wenn ich vor irgendwo nach hause komme,dann dreht die total ab.
 
Bei meiner Tierheilpraktikerin bezahle ich für die Beratung und z.B. Bachblüten ungefähr 20 Euro
 
  • #10
Wenn du es mal mit Zylkene probieren willst gibt es hier auch kleinere Packungen http://tiershop.de/wbc.php?sid=1383394d53f2&tpl=suchecat.html&rid=237&q=zylkene
Ansonsten würde ich es auch mit auspowern und viel Beschäftigung probieren. Spiel so lange mit Buffy, bis sie fix und fertig ist, danach hat sie bestimmt keine Lust mehr, Elvis zu jagen.
Wenn du aus dem Haus gehst, versteck hier und da Leckerlies in der Wohnung, dann sind die beiden zumindest ein wenig mit Suchen beschäftigt.
Und vielleicht gewöhnen sie sich mit der Zeit aneinander. Ich drück euch auf jeden Fall die Daumen!
 
  • #11
Hallo ihr Lieben,

erstmal möchte ich mich für eure Ratschläge bedanken und für die guten Tipps. Ich habe jetzt eine andere Lösung ausprobiert, zwar erst seit 2 Tagen aber es läuft echt gut und ich wollte euch davon erzählen. Bis vor kurzem durften die beiden bei mir im Schlafzimmer schlafen, abends und morgens ging es dann los mit dem attakieren und so. Aber jetzt schläft Buffy im Wohnzimmer, die Tür mache ich dann abend zu. Und Elvis schläft bei mir im Schlafzimmer. Zwischendurch rangeln sie noch miteinander aber wenn ich meine das Buffy es übertreibt gehe ich da zwischen und gehen sie sich aus dem Weg.:D

Es läuft bis jetzt echt gut und wenn es auf Frühling los geht können sie eh auf meinen Balkon und da rumtoben.....
 
  • #12
Das liest sich gut an :) Was du da machst, ist so etwas wie eine "neue Zusammenführung" indem du sie erstmal zeitweise trennst. Toll, dass es klappt.
Und Buffy schläft dann friedlich im Wohnzimmer? Das ist gut, ich würde dann so weitermachen, also klar zeigen, dass es Grenzen gibt. Du bist die Katzenmama :D

Wenn du dazwischen gehst, wenn sie sich rangeln, dann nicht um der einen zu zeigen, dass sie "böse" ist und der anderen, dass sie "geschützt werden" muss (du könntest dann ungewollt das Verhalten bestärken), sondern mit der Haltung, dass du einfach Ruhe haben möchtest - diese innere Haltung ist wichtig, denn raufen und balgen ist ja ok, nur eben in gewissen Grenzen, dein "unsozialer" ;) ;) Buffy war längere Zeit allein, er wird es schon lernen. :)

Vielleicht ist es auch noch wichtig, eben weil Buffy ja längere Zeit allein bei dir war, ihr immer wieder zu zeigen, dass sie die Nr 1 ist und bleibt. Da gehts nicht ums Bevorzugen - so lernt Buffy, dass es gar nicht nötig ist, diese Stellung so sehr zu verteidigen :D.
Das ist auch bei Zusammenführungen wichtig und du startest ja gerade eine 2.

Wenn du dann in nächster Zeit noch versuchst, mit beiden zu spielen, Buffy auspowern und Elvis dann mit einzubeziehen, dann werden sie bald von allein ihren Spaß miteinander haben.
 

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