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PinkyPinky
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- Mitglied seit
- 7. Juli 2017
- Beiträge
- 8
Hallo liebe MitgliederInnen,
auf der Suche nach Austausch mit Betroffenen bin ich hier im Forum gelandet.
Ich bin zur Zeit arg verunsichert, wie ich mit meinem Kater umgehen soll. Das führt soweit, dass ich nicht mehr längere Zeit aus dem Haus gehe oder meinem Partner verbiete bei mir zu übernachten, aus Angst mein Kater könnte sich "gestresst" fühlen.
Zur Geschichte:
Mein Kater ist 10 Jahre alt, Heilige Birma, Kastriert, Wohnungskater. Er war in 10 Jahre noch nie krank oder kränklich. Da ich aus privaten Gründen eine ungewöhnlich enge Bindung zu meinem Kater habe, ist Krankheit oder Tod mein größter Alptraum.
Heute vor einer Woche machte ich sauber, da fing sich der Kater an plötzlich zu übergeben und führt dies im zwei Stunden Takt fort. Ich ging schlafen und samstags früh war er nicht im Schlafzimmer, wie sonst. Er lag zusammengerollt in einem anderen Zimmer und übergab sich weiter, seine Schleimhäute und Nase waren weiß. Wir sind natürlich sofort zum Tierarzt, er vermutete einen Infekt, er hatte 39,5 Fieber, der Tierarzt gab ihm zwei Spritzen (Antibiotika und gegen Erbrechen). Nach dem Tierarztbesuch übergab er sich am Samstag und Sonntag weiter. Auf Nachfrage beim Tierarzt wurde mir mitgeteilt, ich solle in die Tierklinik wenn er apathisch wird. Am Montag morgen hatte mein kleiner Schatz bereits 2,5 Tage nicht gefressen und nicht getrunken, er übergab sich weiter und wurde zunehmend apathisch, schien Schmerzen zu haben, lies sich nicht anfassen. Wir sind am Montag früh sofort zur Tierklinik gefahren, die ihn - natürlich - unverzüglich stationär aufnahmen und ihn an eine Infusion hängten. Sie checkten ihn komplett durch. Blutbild, Ultraschall, Röntgen, Urin. Die erste Befürchtung eines Darmverschlusses oder eines Tumors konnten zum Glück nicht bestätig werden. Die Organe sahen wunderbar aus, bis auf die Nieren. Die Nieren würden, laut Tierärztin, wirklich schlimm aussehen. Nach der Vermutung eines akuten Nierenversagens wurde also das Blutbild gemacht und die Nierenwerte meines Katers waren, trotz fast 3 Tage keine Flüssigkeitsaufnahme, nur minimal erhöht.
Die Tierärztin vermutet, dass er eine CNI haben könnte, die "guten" Nierenwerte passen jedoch nicht zum Katastrophen-Ultraschallbild. Es konnte keine 100% Diagnose gestellt werden. Er bekommt Antibiotikum und SUC-Tropfen. Nierendiät "könnte ich mal probieren, muss aber nicht".
Aktuell befindet sich noch Urin zum Test in einem Labor. Die Bakterien werden untersucht, ich verstehe den Zusammenhang noch nicht.
Am Dienstag Abend ging es ihm wieder besser, ich konnte ihn abholen. Seit Mittwoch Vormittag frisst er, trinkt er, geht auf Toilette. Eigentlich ist er wieder der selbe Schatz wie vorher.
Danke, dass du so weit gelesen hast .
Nun ist das Problem: Ich kann mich gar nicht freuen, dass es meinem Schatz wieder besser geht, weil ich massive Ängste habe.
Ich habe Angst, dass es ihm wieder schlechter geht. Ich weiß ja nicht mal, wie ich die Diagnose einordnen soll, ob er es hat, ob nicht. Welches Stadium, ob er vielleicht bald sterben muss. Wie bereits beschrieben, ich mache auf der Arbeit keine Mittagspause, ich fahre nach Hause und gucke ob es meinem Kater gut geht. Mein Freund darf nicht mehr hier übernachten, ich habe Angst meinem Kater geht es dann schlechter und er muss wieder brechen. Ich habe wirklich Ängste und bin völlig verunsichert.
Ich hoffe wirklich sehr, dass mir jemand weiterhelfen kann. Jemand der ähnliche Erfahrungen gemacht hat?
Liebe Grüße!
auf der Suche nach Austausch mit Betroffenen bin ich hier im Forum gelandet.
Ich bin zur Zeit arg verunsichert, wie ich mit meinem Kater umgehen soll. Das führt soweit, dass ich nicht mehr längere Zeit aus dem Haus gehe oder meinem Partner verbiete bei mir zu übernachten, aus Angst mein Kater könnte sich "gestresst" fühlen.
Zur Geschichte:
Mein Kater ist 10 Jahre alt, Heilige Birma, Kastriert, Wohnungskater. Er war in 10 Jahre noch nie krank oder kränklich. Da ich aus privaten Gründen eine ungewöhnlich enge Bindung zu meinem Kater habe, ist Krankheit oder Tod mein größter Alptraum.
Heute vor einer Woche machte ich sauber, da fing sich der Kater an plötzlich zu übergeben und führt dies im zwei Stunden Takt fort. Ich ging schlafen und samstags früh war er nicht im Schlafzimmer, wie sonst. Er lag zusammengerollt in einem anderen Zimmer und übergab sich weiter, seine Schleimhäute und Nase waren weiß. Wir sind natürlich sofort zum Tierarzt, er vermutete einen Infekt, er hatte 39,5 Fieber, der Tierarzt gab ihm zwei Spritzen (Antibiotika und gegen Erbrechen). Nach dem Tierarztbesuch übergab er sich am Samstag und Sonntag weiter. Auf Nachfrage beim Tierarzt wurde mir mitgeteilt, ich solle in die Tierklinik wenn er apathisch wird. Am Montag morgen hatte mein kleiner Schatz bereits 2,5 Tage nicht gefressen und nicht getrunken, er übergab sich weiter und wurde zunehmend apathisch, schien Schmerzen zu haben, lies sich nicht anfassen. Wir sind am Montag früh sofort zur Tierklinik gefahren, die ihn - natürlich - unverzüglich stationär aufnahmen und ihn an eine Infusion hängten. Sie checkten ihn komplett durch. Blutbild, Ultraschall, Röntgen, Urin. Die erste Befürchtung eines Darmverschlusses oder eines Tumors konnten zum Glück nicht bestätig werden. Die Organe sahen wunderbar aus, bis auf die Nieren. Die Nieren würden, laut Tierärztin, wirklich schlimm aussehen. Nach der Vermutung eines akuten Nierenversagens wurde also das Blutbild gemacht und die Nierenwerte meines Katers waren, trotz fast 3 Tage keine Flüssigkeitsaufnahme, nur minimal erhöht.
Die Tierärztin vermutet, dass er eine CNI haben könnte, die "guten" Nierenwerte passen jedoch nicht zum Katastrophen-Ultraschallbild. Es konnte keine 100% Diagnose gestellt werden. Er bekommt Antibiotikum und SUC-Tropfen. Nierendiät "könnte ich mal probieren, muss aber nicht".
Aktuell befindet sich noch Urin zum Test in einem Labor. Die Bakterien werden untersucht, ich verstehe den Zusammenhang noch nicht.
Am Dienstag Abend ging es ihm wieder besser, ich konnte ihn abholen. Seit Mittwoch Vormittag frisst er, trinkt er, geht auf Toilette. Eigentlich ist er wieder der selbe Schatz wie vorher.
Danke, dass du so weit gelesen hast .
Nun ist das Problem: Ich kann mich gar nicht freuen, dass es meinem Schatz wieder besser geht, weil ich massive Ängste habe.
Ich habe Angst, dass es ihm wieder schlechter geht. Ich weiß ja nicht mal, wie ich die Diagnose einordnen soll, ob er es hat, ob nicht. Welches Stadium, ob er vielleicht bald sterben muss. Wie bereits beschrieben, ich mache auf der Arbeit keine Mittagspause, ich fahre nach Hause und gucke ob es meinem Kater gut geht. Mein Freund darf nicht mehr hier übernachten, ich habe Angst meinem Kater geht es dann schlechter und er muss wieder brechen. Ich habe wirklich Ängste und bin völlig verunsichert.
Ich hoffe wirklich sehr, dass mir jemand weiterhelfen kann. Jemand der ähnliche Erfahrungen gemacht hat?
Liebe Grüße!