Unsichere Katzenhalterin, sucht eure Erfahrungen

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Velvet82

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Hallo liebe Mitglieder vom Katzenforum,
ich möchte euch kurz erzählen, wie ich zur Katze kam.
Ich hatte schon als Kind immer Tiere, zu Katzen hatte ich nie großen Bezug. Es gab damals eine Menge freilaufender Bauernhofkatzen. In den ländlichen Gegenden wurde sich damals nicht viel um sie gekümmert.
Ich hatte immer Haustiere...Hund, Meerschweinchen, Kaninchen, Vögel, ein Pferd und dann 15 Jahre gar keins.
Nach 15 Jahren war für mich die Zeit wieder reif. Nur welches?? Zwischenzeitlich hatte ich durch meine Kinder und unseren Nachbarskater mehr Bezug zu Katzen. Nach langer Überlegung und Recherche hatte ich mich entschieden. Ich wollte es wagen, einer Katze, ein zu Hause zu geben.
Da ich zwei Kinder habe und eines davon noch recht klein ist, sollte es eine erwachsene Katze sein. Da ich keinerlei Erfahrung habe, wollte ich gerne ein gut sozialisiertes Tier haben, dass schon etwas ruhiger ist.
Ich entschied mich deswegen, für den Anfang gegen ein Tier aus dem Tierschutz. Ich denke nicht, dass meine Erfahrungen ausreichend wären.
Mir war vollkommen klar, dass es um ein Lebewesen und eine lange Verantwortung geht. Deswegen habe ich lange gesucht und viel gelesen.
Schließlich habe ich eine, für mich, sehr seriöse Bkh- Züchterin gefunden, die eine drei jährige Kastratin abgeben wollte.
Und nach einem Allergietest für die ganze Familie und vielen Vorbereitungen durfte sie endlich bei uns einziehen.
Es war klar, dass sie Gesellschaft bekommen sollte. Sie sollte sich erstmal an uns und wir uns an sie gewöhnen. Sie ist eine tolle Katze. Sie ist von ganz ruhigen Gemüt. Sie lässt sich von den Kindern nicht beeindrucken, sucht unsere Nähe, benutzt ihre Toilette, kratzte noch nie an den Möbeln, selbst die Deko konnte ich stehen lassen.
Sie genießt ihre neue Freiheit im gesicherten Garten (War vorher nur im Haus)
Eigentlich läuft es super... ich habe nur ständig Sorge um sie.
Sorge, dass sie allein ist, Sorge, dass sie zu ruhig ist und sich furchtbar langweilt. Für Spiele ist sie begrenzt zu begeistern. Eigentlich mag sie nur mit mir hinter Haargummis herjagen. Aber 10 Minuten reichen ihr dann. Vielleicht kann mir jemand da seine Erfahrungen mit dieser Rasse schildern? Der Tierarzt meinte, ich habe halt die Schlaftablette unter den Katzenrassen.
Ich kenne eigentlich nur die normalen Hauskatzen und dagegen ist sie tatsächlich sehr ruhig und zurückhaltend.
Ich schätze das sehr, aber manchmal würde ich mir fast wünschen, dass sie auch mal „Unsinn“ baut.
Wie es der Zufall will, möchte die Züchterin von ihr, im Januar eine andere, dann kastrierte Katze abgeben. Das wäre perfekt.
Die zweite Katze wäre aus ihrem alten Rudel. Sie ist ca im gleichen Alter und soll auch sehr ruhig sein.
Nun bin ich jetzt schon aufgeregt.
Im Januar könnten wir sie übernehmen. Unsere Katze wäre dann 4 Monate bei uns. Ist es möglich, dass sie sich an ihre ehemalige Rudelpartnerin erinnert? Hat da Jemand Erfahrungen?
Bisher ist es so, dass wir uns gut mit der neuen Situation Haustier eingelebt haben. Wir genießen unsere Katze. Wieviel verändert sich erfahrungsgemäß mit Nummer zwei? Oder ist es so, dass Nummer zwei einfach mitläuft? Ähnlich wie beim zweiten Kind😊.
Sie darf ja, wie erwähnt in den Garten. Dort läuft ab und zu der Nachbarskater vorbei. Er zeigt Interesse an ihr. (Er ist kastriert) Er wartet oft am Gartebzaun. Nur unsere Maus interessiert sich null für ihn und läuft sofort rein oder bleibt ganz weit auf Abstand und ignoriert ihn. Manchmal denke ich mir, will sie gar keinen Kontakt oder ist sie einfach noch unsicher, weil das Revier für sie noch neu ist? Der Kater wirkt auf mich nicht aggressiv ihr gegenüber.
Ich habe Sorge, dass sie ihre Partnerin auch ignoriert und sie einfach nebeneinander herleben.
Wäre es dann die falsche Partnerin, oder passiert das öfter?
Oft haben wir ja menschliche Vorstellungen im Kopf, die mit der Lebenswelt von Tier nichts zu tun haben.
Nun habe ich erstmal genug geschrieben. Vielleicht schildert mir Jemand seine Erfahrungen. Ich würde mich freuen.
Liebe Grüße
 
A

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Hallo, grüß dich, Willkommen hier im Forum!
ich denke schon, dass ist eine gute Idee ist, wenn deine Katze wieder kätzische Gesellschaft bekommt.
Ob sie sich noch an die alte Familie erinnert, das kann ich dir nicht sagen

im Haus ist das Kernrevier, da fühlt sie sich sicher
Garten ist erweitertes Kernrevier, da scheint ihr der Kater einfach zu viel zu sein
Bei Katzen können allein schon Blicke zum verjagen reichen. Wenn eine Katze starrt ohne zu blinzeln, dann kann es eine latente Aggression sein
 
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Hallo und herzlich willkommen 😊

Schön, dass du zu uns gefunden hast und dir viele Gedanken über das Wohlergehen deiner Katze machst 👍

Zunächst finde ich es gut, dass die Maus Gesellschaft bekommen soll, noch dazu ein "vertrautes Gesicht". Wie sich beide Katzen in anderer Umgebung (bei dir) und nach veränderter Situation (Kastration) verhalten werden, lässt sich meist nicht zu 100% exakt prognostizieren.

Tendenzen kannst du aber bereits erkennen, deine Katze verhält sich ja offenbar eher gemütlich und ruhig, unaufdringlich und zurückhaltend. Ob das an der Rasse BKH liegt, weiß ich nicht, ich kenn diese Rasse ehrlich gesagt nicht wirklich.

Schön finde ich auch, dass du dich viel mit ihr beschäftigst und sie zu verschiedenen Spielen motivieren möchtest. Katzen haben da sehr unterschiedliche Vorlieben.

Ihr ruhiges Verhalten kann am Alter liegen (ich geh davon aus, dass sie nicht mehr ganz jung ist - wie alt ist sie denn?), mit dem Alter werden Katzen meist ein bisschen gemütlicher.

EDIT: Gerade gelesen, sie ist 3 Jahre jung...

Grundsätzlich ist es aber so, dass Katzen bis ins hohe Alter verspielt sind. Vielleicht findest du hier einige Anregungen für Spiele, die ihr gefallen könnten?

Womit spielen eure Katzen heute?

Vielleicht ist ihr auch tatsächlich fad, ohne Kumpeline, aber die zieht ja bald ein 😊

Wir sind hier übrigens immer ganz neugierig auf Fotos von den Miezen 😊
 
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Hallo und auch von mir ein herzliches Willkommen,

ich finde Deinen Plan gut. Natürlich weiß man / frau nicht, wie die Beiden aufeinander reagieren werden, aber die Chance, dass sie sich erkennen und mögen werden, ist ja zumindest gegeben. Es gibt hier auch Threads zur langsamen Zusammenführung und einen Ratgeber von Christine Hauschild. Da könntest Du Dich informieren, wie Ihr am Besten vorgehen könnt.
 
Hallo, ich finde Deinen Plan gut 👍
Wir haben auch eine 5 jährige Kastratin vom Züchter als Einzelkatze bekommen. Nach ihrem Einleben war aber schnell klar, da muss noch ein Kumpel her und so ist eine weitere Kastratin bei uns eingezogen. Die Zusammenführung haben wir mit einer Gittertür gemacht und jetzt nach 5 Wochen schmusen sie zwar noch nicht miteinander, aber ein interessiertes Nebeneinander.
Arbeitsmässig geht die 2 Katze so mit bei, ähnlich wie bei den Kids 😉
Du wirst es nicht bereuen, einfach gechillt sein und alles wird gut...
Hast Du Fotos von den beiden ?
 
Ich frage nur vorsichtshalber.
Wurde Dir für die Katze ein Gesundheitszeugnis ausgehändigt bzw. wurden die Elterntiere oder deine 3-jährige Katze auf HCM und PKD getestet? Falls nicht, würde ich diese Untersuchungen noch machen lassen.

Mangelnde Spielfreude und der Anschein einer Schlaftablette würde ich ggfls zur Sicherheit vom Tierarzt abklären lassen auch wenn BKH als ruhiger gelten.

LG

Kumpeline finde ich auch super.
 
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Ich finde das eine sehr gute Lösung! Ja, sie wird sich erinnern. Allein der Geruch reicht. BKH sind ruhiger, das liegt an der Rasse. Aber spielen tun sie natürlich trotzdem und das kann auch wild sein, da liegt es auch an Tagesform und Vorlieben. Vielleicht schaust Du mal nach ner dabird Spielangel. ;)
Viel Freude und Spaß weiterhin! Wirklich schön, dass es so gut läuft und Du bist ein gutes Vorbild!
 
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Ich finde das eine sehr gute Lösung! Ja, sie wird sich erinnern. Allein der Geruch reicht. BKH sind ruhiger, das liegt an der Rasse. Aber spielen tun sie natürlich trotzdem und das kann auch wild sein, da liegt es auch an Tagesform und Vorlieben. Vielleicht schaust Du mal nach ner dabird Spielangel. ;)
Viel Freude und Spaß weiterhin! Wirklich schön, dass es so gut läuft und Du bist ein gutes Vorbild!

Sehe ich genauso 😊 Da können andere sich ein Beispiel nehmen. Und jede Katze kann glücklich sein, bei dir einziehen zu dürfen, klingt wie ein kleines Katzenparadies bei dir 😻😻😻

Ich finde es übrigens auch ganz toll, dass du erstens einer erwachsenen Katze und zweitens einer Kastratin (und bald einer zweiten) ein schönes Zuhause schenkst. Die beiden sind nach den Schwangerschaften bestimmt froh über ein geruhsames Leben bei dir und deiner Familie 😍

Es liest sich wirklich alles so toll und jetzt sind wir alle schon seeeeehr neugierig auf Fotos 😍😍😍😍
 
Herzlich Willkommen.
Ich finde es klasse das Du eine Zweitkatze dazu nehmen willst.
 
  • #10
Wow, ich habe gar nicht mehr damit gerechnet eine Antwort zu bekommen und jetzt erst geschaut. Ich freue mich über die vielen Antworten und danke, dass ihr auf meine Fragen eingegangen seit.
Das hilft mir sehr.
Bevor hier Jemand sauer ist, ich habe zwischenzeitlich auch in einem anderen Forum geschrieben, weil ich mich so gerne über Katzen und deren Artgerechte Haltung austauschen möchte. Dann habe ich bemerkt, dass man nach 15 Antworten eine Mitgliedschaft bezahlen muss.
Nun freue ich mich um so mehr, dass hier doch Resonanz auf mein Post kam.

Ich gehe sehr gerne auf eure Fragen ein. Ein Foto poste ich zum Schluss.

Enzi heißt meine Süße und ihre Züchterin ist sehr seriös. Enzi wurde kastriert, auf Kosten der Züchterin abgegeben und kann nun nicht mehr missbraucht werden.
Die Züchterin hat sie sechs Wochen länger behalten, damit die ganze Familie einen Allergietest durchführen kann und sie nicht als Wanderpokal endet.
Ich habe ein halbes Jahr nach einer Katze gesucht und so viel schlechte Menschen erlebt. Da waren Qualzucht dabei, bis hin zu Leuten, die ihr Tier 3 Wochen einfach mal alleine ließen und sich wunderten, dass er verhaltensauffällig wurde.
Manchmal hätte ich gerne aus Mitleid ein Tier mitgenommen, aber ich habe ja auch Verantwortung für meine Kinder. Ich konnte uns kein krankes Tier antun und ich wollte auch diese Züchter nicht unterstützen.
Enzi hat alle Unterlagen vom Tierarzt mitbekommen. Sie ist auf alle Erbkrankheiten untersucht, geimpft, entwurmt und gechipt. Sie hat einen langen Stammbaum, der mir egal ist:).
Als sie zu uns kam, konnte ich sie erst gar nicht genießen. In meinem Kopf war immer, was ich diesem armen Tier antue. Ich reiße sie aus ihrer Umgebung in die Einsamkeit. Ich hatte richtig Bauchschmerzen, obwohl klar war, dass sie Gesellschaft bekommen sollte. Das sich das jetzt mit der „Rudelkollegin“ergeben hat, macht mich froh.
Und danke, dass ihr mir Mut zusprecht.
Ich glaube ich muss noch so viel über Katzen lernen.
Ich spiele vielleicht auch komplett falsch mit ihr. Sie beobachtet gerne und ich denke sie müsste doch endlich mal in Action kommen. Vielleicht will ich da zu viel.
Wir Clickern, das macht ihr Spaß.
Sie ist auch furchtbar verfressen.
Dies habe ich im anderen Forum besprochen. Ich muss dringend ihre Ernährung ändern.
Sie hat in 10 Wochen fast zwei Kilo zugenommen. Sie sollte auch zulegen, weil sie durch ihren letzten Wurf sehr ausgezehrt war. (Das war auch der Grund sie aus der Zucht zu nehmen. Sie hatte zwei Würfe und hat zu sehr abgebaut)
Bei frisst sie zum einen das Falsche und zum anderen immer alles sofort auf.
Ich muss das Futter mittlerweile abwiegen und über den Tag verteilen und trotzdem nimmt sie zu.
Ich habe mich viel informiert. Aber Ernährung ist ein Buch mit 7 Siegeln.
Ich habe das Futter der Züchterin übernommen Trockenfutter und zwei Mal Nassfutter täglich.
Ich werde da wohl langsam etwas ändern müssen. Wenn sie weiter zulegt wird sie übergewichtig.
Vielleicht bewegt sie sich auch mehr mit Partnerin an ihrer Seite. Ich hoffe es. In den Garten geht sie gern, aber auch da ist von Bewegung nicht viel zu sehen.
Sie ist wirklich ruhig. Aber auch total neugierig und mutig.
Ich glaube, ich habe erstmal genug geschrieben.
Liebe Grüße
 

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  • #11
Das ist ja eine hübsche Katzendame :pink-heart: Sie hat so eine schöne Zeichnung und so einen seelenvollen Ausdruck. Ich kann gut verstehen, dass du dich in sie verliebt hast, man sieht ihr das gutmütige Wesen an 😻

Ich finde, man merkt dir deine fehlende Erfahrung als frischgebackene Katzenmama gar nicht an, von der Unsicherheit mal abgesehen, die aus deinen Zeilen spricht, aber das ist ja verständlich. Du willst alles richtig machen und machst dir sehr viele Gedanken und das ist dir hoch anzurechnen 👍

Dass du bereits das Clickern mit ihr ausprobierst, ist ja genial, wie tut sie sich denn damit? Kennt sie Clickern von der Züchterin?

Da sie auf dem besten Weg zum Moppelchen ist und Trockenfutter sowieso nicht gesund ist, würde ich ihr Schritt für Schritt das TroFu reduzieren und immer mehr durch Nassfutter ersetzen. Aber nicht von heute auf morgen, sondern allmählich. Da werden dir die anderen User hier noch viele gute Tipps geben können.

Und vielleicht hören die Fressattacken von allein auf, wenn sie merkt, dass immer genug Nassfutter steht. Die meisten von uns hier bieten 24/7 Nassfutter an und fahren damit gut.

Es klingt auf den ersten Blick widersprüchlich, aber tatsächlich haben Katzen, die ganztägig Zugang zu hochwertigem Nassfutter haben, in den allerwenigsten Fällen Gewichtsprobleme, eben weil sie sicher sein können, dass immer etwas zur Verfügung steht und sie sich nicht in kurzer Zeit den Bauch vollschlagen müssen.

Katzen, die darauf vertrauen können, dass es immer etwas zu essen gibt, haben einen gesunden Hunger-Sättigungs-Mechanismus. Probier es einfach mal aus und berichte uns 😊

Ich hab hier auch so eine dicke Nudel, die das erst allmählich gelernt hat, dass sie nicht 600 g pro Tag in kürzester Zeit runterschlingen muss. Abgenommen hat sie zwar nicht, aber seither zumindest auch nicht mehr zugenommen.

Spielen mit Artgenossen hilft auch sehr gegen Langeweile und wird bestimmt vieles verändern.

Du wirst sehen, alles wird sich gut fügen und bald wohnen bei dir 2 glückliche Katzen, die ihr entspanntes Leben genießen können.

Du machst das wirklich alles sehr gut.
 
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  • #12
Hallo Velvet82, es ist wirklich toll, wie Du Dir Gedanken machst, dass es Deiner relativ neuen Katze auch wirklich gut geht. Dazu gehört natürlich auch das 2. Kätzchen, welches Du dazuholen möchtest. Das finde ich prima.
Schließlich können wir zwar zeitweise mit den Samtpfoten spielen, aber raufen, sich gegenseitig putzen, zusammen kuscheln etc. etc., das können eben nur Katzen miteinander.

@16Pfoten: In Deinem Beitrag, liebe Eva mit den 16 Pfoten :love: , wurde alles sehr treffend und auch recht herzlich geschrieben. Ich lese Deine Zeilen sehr gern, weil Du Dich wirklich einbringst. Und hier hast Du das meiste schon beantwortet.
Da sie auf dem besten Weg zum Moppelchen ist und Trockenfutter sowieso nicht gesund ist, würde ich ihr Schritt für Schritt das TroFu reduzieren und immer mehr durch Nassfutter ersetzen. Aber nicht von heute auf morgen, sondern allmählich. Da werden dir die anderen User hier noch viele gute Tipps geben können.
Ja, das ist leider so, dass die Katzen zwar das Trockenfutter sehr gern fressen, aber es macht nicht nur viel schneller Gewichtsprobleme, sondern es ist - wie bereits erwähnt - auch noch ungesund. Wir haben hier leider 2 große Mäkelnasen. Deshalb gibt es als Anreiz noch immer ein wenig TF über das Nassfutter. Damit nehmen sie dann auch nicht zu, weil sie sowieso recht wenig fressen.

Unserer Seelenkatze, die schon länger ein Sternchen ist, musste von heute auf morgen das TF entzogenen werden, weil im Blutbild der Zuckerwert sehr erhöht war und sie mit Insulin behandelt werden musste.

Ansonsten würde ich auch, wie vorgeschlagen, das TF von Tag zu Tag reduzieren, bis kein Fressnapf mehr damit gefüllt ist. Die Katzen gewöhnen sich daran, vor allem, wenn ihnen das Nassfutter schmeckt.

Ich wünsche Euch sehr, dass es mit der 2. Samtpfote prima klappt und die Zusammenführung der beiden keine Sorgen bereitet.
Also alles Liebe für Euer gemeinsames Leben mit (hoffentlich) 2 Kätzchen. :pink-heart::pink-heart:
 
  • #13
Ich danke euch für die tollen Antworten.
Enzi ist wirklich eine gutmütige Katze. Ich habe mich am Anfang darauf eingestellt erziehen zu müssen und darüber gelesen und wie schwierig es bei Katzen sein kann. Aber ich muss nicht erziehen. Sie benutzt immer ihre Kratzmöbel und ihre Toilette, sie fährt nie die Krallen aus, nur manchmal springt sie auf den gedeckten Tisch und mit Vorliebe bei Besuch.😂
Dazu habe ich noch eine Frage. Enzi könnte das ganze Haus durchstreifen. Es steht ihr jede Tür offen. Sie könnte unter das Dach, in den ersten Stock, Erdgeschoss und Keller. 140 Quadratmeter Platz und sie nutzt tatsächlich nur das Erdgeschoss und den Garten. Ist das so, weil wir uns dort meistens aufhalten? Sie hätte so viele Möglichkeiten, aber sie scheint mit dem kleinen Gebiet zufrieden zu sein.
Das Zweite ist: Enzi ist sehr gut sozialisiert. Sie hat kein Problem mit anderen Katzen, mag Hunde und Menschen, nur Kinder, die hat sie vorher nicht gekannt. Mit meinem größeren Sohn gibt es kein Problem. Er ist 7.
Aber der Kleine mit seinen 3 Jahren macht ihr Angst. Er jagt sie nicht oder ärgert sie. Aber ist noch in seinen Bewegungen sehr grobmotorisch. Sie läuft lieber vor ihm weg und er ist traurig. Ich lasse ihn manchmal Futter geben, damit sie merkt, er ist keine Gefahr. Meint ihr, sie gewöhnt sich mit der Zeit an ihn?

Clickern kennt Enzi erst durch uns. Ich musste sie erstmal an den Click konditionieren.
Mittlerweile kann sie Sitz machen. Sie macht es meist schon, wenn ich nur den Clicker in der Hand halte😊.

zur Ernährung, sie frisst gerne und viel, ist aber schlauchig, wenn es um Nassfutter geht. Sie frisst nur Purina Nassfutter.
Andere, hochwertige Sorten bleiben stehen.
Ich wollte es jetzt mal probieren immer einen Löffel unterzumischen.
Mein Plan ist immer mehr unterzumischen und das Trockenfutter schrittweise zu reduzieren.
Dazu mache ich besser einen Thread in der Rubrik Ernährung auf. Da brauche ich wirklich Hilfe.
Liebe Grüße
 
  • #14
„ Er jagt sie nicht oder ärgert sie. Aber ist noch in seinen Bewegungen sehr grobmotorisch. Sie läuft lieber vor ihm weg und er ist traurig„
Ich wollte dazu noch schreiben, dass ich meinen großen Sohn immer sage, die Katze lehrt euch ganz viele Sachen, vor allem Geduld und Rücksichtnahme.
Er versteht das, der Kleine leider noch nicht. Vielleicht hat hier Jemand Tipps oder Erfahrungen zum Umgang von Katzen und kleinen Kindern. Interessanter Weise, wenn er schläft, legt sie sich manchmal zu ihm.
 
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  • #15
„ Er jagt sie nicht oder ärgert sie. Aber ist noch in seinen Bewegungen sehr grobmotorisch. Sie läuft lieber vor ihm weg und er ist traurig„
Ich wollte dazu noch schreiben, dass ich meinen großen Sohn immer sage, die Katze lehrt euch ganz viele Sachen, vor allem Geduld und Rücksichtnahme.
Er versteht das, der Kleine leider noch nicht. Vielleicht hat hier Jemand Tipps oder Erfahrungen zum Umgang von Katzen und kleinen Kindern. Interessanter Weise, wenn er schläft, legt sie sich manchmal zu ihm.

dazu könntest du im Bereich Verhalten und Erziehung auch einen eigenen Beitrag aufmachen.
Einen aussagekräftigen Titel dazu, vielleicht Katze hat Angst vor kleinem Sohn oder so
dann lesen ist diejenigen, deren Erfahrungen du brauchst.
Nicht dass es hier untergeht
 
  • #16
Viele Katzen mögen keine kleinen Kinder. Das lässt sich einfach nicht ändern.
Deshalb geht man nie zum Vermehrer und holt dort Katzen, sondern zu einer PS, wo Katzen mit kleinen Kinder leben. Da kann dann eine gute Aussage getätigt werden und die passenden Katze wird entsprechend empfohlen.

Du würdest einfach besser dran sein, dich im Tierschutz umzuschauen.
 
  • #17
Huhu,

das Trockenfutter solltest d u nicht schrittweise reduzieren sondern jetzt sofort und komplett streichen. Dann ist die Umstellung auf ein hochwertiges Nassfutter evtl auch einfacher, weil sie nicht auf ihr Junkfood Trockenfutter ausweichen kann ;)

Habt ihr denn genug Ausweichplätze in die Höhe? Sodass, sie sich auch mal zurückziehen kann, wenn ihr der Kleine zuviel wird?

lg
 
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  • #18
Echt? Das Trockenfutter sofort entziehen? Oh, ich glaube, ich muss wirklich zwei neue Threads eröffnen. Zum einen wegen meinem Kleinen und zum anderen wegen der Ernährung.
Das überfordert mich gerade.
Ich habe keine Ahnung, wie ich das am besten mache. Welches Futter, wieviel...bekommt sie dann Verdauungsprobleme? Was mache ich, wenn Katze Nummer zwei einzieht, die ja genau die gleichen Futtergewohnheiten hat, wie Enzi jetzt?
Ich erstelle demnächst einen Thread dazu. Danke für den Hinweis, was meinen Sohn betrifft.
Zum einen kann Enzi sich im gesamten Haus zurückziehen. Ich habe ihr auf jeder Etage Möglichkeiten geschaffen. Sie tut es einfach nicht.
Meine Kinder wissen Beide, dass wenn sie in ihrer Höhle ist, im Kratzbaum, Niemand dort etwas zu suchen hat. Das muss respektiert werden. Da lernen sie wieder etwas...Respekt.
Zum Anderen, lasse ich den Kleinen niemals allein mit der Katze. Das würde ich bei keinem Tier zulassen.
Ich bin mir zwar recht sicher, dass er nichts machen würde, aber er ist ein kleines Kind und manchmal auch unüberlegt. Zum Schutz von Kind und Tier, lasse ich sie nicht allein.
Aber auch hier ist es wohl besser einen neuen Thread in der richtigen Rubrik aufzumachen.
Danke für eure Mühe und Anmerkungen.
 
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