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  • Themenstarter Tijaaa.
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Tijaaa.

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26. Oktober 2011
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Hallo :),

mein Name ist Nicci, ich bin 21 Jahre alt und komme aus dem schönen Ruhrgebiet :) (→ eine richtige Vorstellung kommt sicher noch :))

Ich habe mich hier angemeldet, um mich über Katzen und deren artgerechte Haltung zu informieren, da ich bisher eigentlich eher Hundemensch war/bin.
Ich liebe aber auch Katzen, kenne mich aber bisher praktisch nicht aus, da sowohl meine Mama als auch meine Schwester stark allergisch auf Katzen reagieren und somit ein Halten dieser nicht möglich war.

So wollte ich dann zwei Stubentigern ein zu Hause geben, sobald ich meine eigene Wohnung habe. (wohne auch jetzt noch bei meinen Eltern)
Dieser Plan wurde dann aber durchkreuzt von meinem Freund, da auch dieser sehr stark auf Katzen reagiert - auf manche mehr, auf manche weniger.

Bei mir selbst habe ich bisher nur bei einem Tierarzt-Praktikum eine Allergie auf eine weiße Katze mit sehr langem Fell, die Freigänger war, bemerkt und schob dies dann darauf, dass sie sicher irgendwelche Gräser im Fell hatte, da ich gegen so ziemlich alle Gräser allergisch bin.


Nunja auf jeden Fall kam es nun dazu, dass eine gemeinsame Freundin von uns ihre zwei Kater (3 und 1 Jahr alt) abgeben möchte.
Mein Freund reagiert nur sehr schwach, gerade für seine Verhältnisse, auf die beiden. Da habe ich quasi meine Chance gewittert.

Wir waren dann vor etwa einer Woche für ca eine Stunde oder 1 1/2 da. Meine Nase saß danach zwar auch leicht zu, was aber auch daran gelegen haben könnte, dass sie geraucht hat. Fand ich auch gar nicht schlimm. Bisschen die Nase zusitzen zu haben - damit kann ich gut leben, wenn dafür die zwei bei mir wohnen dürften.

Gestern war ich nun wieder bei ihr, diesmal aber für etwas über 3 Stunden. Und danach gings mir gar nicht mehr so gut. Meine Nase hat sich sehr zugesetzt, ich konnte zwar noch dadurch atmen, aber sie war halt trotzdem relativ zu und ich musste auch niesen. Meine Augen haben nicht gejuckt, mein Kopf hat sich aber auch leicht zugesetzt (wobei wir aber auch ein bisschen Sekt getrunken haben, aber der sollte das nicht verursacht haben :D)

Naja auf jeden Fall bin ich jetzt etwas verunsichert.
Sie würde die Kater zwar zurücknehmen, wenn einer von uns beiden eine sehr starke Allergie entwickeln würde, aber es wäre ja schön, wenn man dies vermeiden könnte.
Wenn wir die zwei nicht nehmen, kommen sie ins Tierheim.


Ich wollte euch nun fragen, ob es vielleicht Sinn macht, da es bis zur Übernahme der Tiere eh noch mehrere Monate dauern würde, die Freundin regelmäßig zu besuchen, so dass sich das Imunsystem schon auf die Katzen einstellen kann und man sich quasi dran gewöhnt um eine spätere stärkere Allergie vorzubeugen ?!
Oder gibt es sonst irgendwelche Tipps die man befolgen könnte?

Ich hab die zwei echt gern und würd ihnen wirklich gerne ein zu Hause geben. Ich selbst würd auch auf den sauren Apfel beißen mit der Allergie, meinem Freund möchte ich das aber nicht zumuten.
Ich fänds wirklich schön wenn sich sowohl der Katzenwunsch als auch die Allergie miteinander vereinbaren ließen.


Entschuldigung für den langen Text, aber dachte ich schreib mal jedes Detail, wie unwichtig es auch sein mag, auf, da es mir wirklich wichtig ist.




Vielen Dank schonmal im Voraus,


Lg, Tijaaa.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Mein Vater ist allergisch...das ganze hat sich erst entwickelt, als wir schon lange Katzen hatten.
Damals stand zur Debatte: Katzen weg oder eine Lösung.

Die Katzen blieben (gut, ich hab auch Terz gemacht...^^ soweit hab ich damals nicht gedacht) aber es half folgendes:

-Katzen nicht zur Allergikerperson ins Bett
- oft saugen
- Luftreiniger in jedem Zimmer
-katzenfreie Zone im Elternschlafzimmer
- mein Vater hat das kuscheln eingestellt (aber es waren auch so noch 5 andere Menschen da)
- die Katzenhaare waren ja éh immer da..er hat sich nur Freiräume geschaffen um zb ruhig zu schlafen, war eben nötig


Heute reagiert er nur noch minimal, so dass Chap keine Einschränkungen mehr hat und auch von ihm wieder gestreichelt wird. ich denke schon, sein Immunsystem hat sich wieder dran gewöhnt...


Ich weiß nicht, ob es immer klappt..aber ich hab schon den Eindruck, dass das Immunsystem sich einstellen kann..wenn die Allergie nicht so extrem ist (eine Freundin von mir ist am Rande der Erstickung, wenn sie meine Wohnung betritt..bei ihr hilft gar nichts bisher).

Eine Desensibilisierung evt auch eine Idee, hat nur bei keinen, den ich kenne, bisher geholfen..aber versuchen könnt ihr es ja.

Versuch es ruhig mal so, wie du es beschreibst. Aber ich würd dann auch mehr als nur besuchen..nehmt Liegedecken mit etc.
Die Katzenhaare (bzw ja die Spucke^^) müssen schon mehr als nur ab und zu da sein..
Ob es klappt, ka..aber ich denke, es kann gehen. Und wenn nicht...ist es eben so.
Müsst ihr testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Das Beispiel mit deinem Vater macht mir ja schon Hoffnung. :)

Also das eigentliche "Problem" war bisher ja mein Freund, wobei er auf die zwei , für seine Verhältnisse, kaum reagiert. Und er hat auch schon da geschlafen und die Katzen sind auf ihm rumgekrabbelt - auch da nahezu nichts.

Ich selbst war bisher nur zu Besuch da. Und dabei das erste Mal auch kaum was, aber beim zweiten Mal erst.

Wobei auch andere Auslöser dort sind die dazu führen könnten, dass sich alles zugesetzt hat.


Ins Schlafzimmer dürften sie bei uns eh nicht und wir wollten für die Couch einen Überwurf holen, so dass man ihn regelmäßig waschen oder austauschen kann - vielleicht hilft auch das?

Ich denke mir, dass es bei uns in der Wohnung einfach von den Rahmenbedingungen noch eher zu vermeiden wäre eine Allergie zu bekommen bzw, dass diese erhalten bleibt oder sich weiter verstärkt.


Ich denke wir müssen das wirklich ausprobieren.



Kennst du (oder auch jeder andre der das liest ^^) vielleicht ein Allergiemittel, was nicht ganz so stark ist? Also womöglich auf pflanzlicher Ebene mit dem man Anfangs vorbeugen könnte?



Vielen Dank nochmal für deine Hilfe,




Lg, Tijaaa.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe auch eine leichte Allergie. Allergiestufe 1 oder so, also nicht wirklich schlimm. Ich merke das eigentlich nur, wenn ich eine Katze streichle und mir danach im Gesicht rumreibe :rolleyes: Oder wenn eine Katze bei mir im Bett liegt.
Und ich war anfangs auf Luna total allergisch. Nun bin ich jahrelang nur am Wochenende zu Hause gewesen und habe sozusagen immer nur eine kleine Dosis Luna bekommen. Dann habe ich mal ein halbes Jahr ganz zu Hause bei Luna gewohnt. Und siehe da: die Allergie auf sie war plötzlich weg :eek: Sie kann in der Zwischenzeit sogar bei mir im Bett schlafen. Aber wirklich nur die Allergie auf sie. Bei anderen Katzen (außer meinen eigenen) reagiere ich immer noch allergisch.

Einen Versuch ist es wert. Oder ihr sucht eben Katzen, auf die ihr nicht allergisch reagiert. Gibt auch welche, die besagtes Enzym nicht produzieren/nicht so stark produzieren. Gibt sogar Rassen, bei denen die Wahrscheinlichkeit, dass sie das Enzym produzieren, geringer ist. Aber es wäre natürlich toll, wenn die besagten 2 Katzen ein zu Hause finden würden.
 
Vielen Dank für deine Antwort :)

Wir hatten erst wegen Bengalen überlegt, da diese angeblich dieses Enzym nicht so stark produzieren sollen. Aber ich vertrau da um ehrlich zu sein nicht so drauf. Und auch da kann es dann später zur Allergie kommen.

Es ist jetzt halt einfach die Chance, da mein Freund nur so schwach auf die zwei reagiert.
Und da ich eigentlich gegen Katzen nicht allergisch bin und nur das letzte mal relativ stark reagiert hab würd ich es schon gern versuchen, da die zwei auf jeden Fall abgegeben werden sollen.

Aber wir werden es dann wohl auf jeden Fall versuchen :)

Vielen Dank nochmal :)
 
[...]
Was mir heute ggf. hilft = Heilpraktikerin u.a. mit Bioresonanztherapie (Es gibt hier die Möglichkeit Allergien auf Einzeltiere zu "löschen". Habe es erst selbst nicht geglaubt, wurde aber GsD. eines Besseren belehrt!

Möchte noch meinen Senf als "alter Allergiker" abgeben zu "Reaktion auf Katze(n) in der Obhut / Wohnung anderer": Es kann sogar sein, daß Du gar nicht auf die Katze reagierst, sondern auf die Raucherei oder irgendwelche andere Mittel (Putz-/Waschmittel, Raumduft, Parfum, ....)

Vielen Dank für deine Antwort.
Ich hoffe, dass eine Bioresonanztherapie nicht nötig sein wird. Ist sowas denn einmalig oder müsste das regelmäßig wiederholt werden? Und in welchem finanziellen Rahmen liegt diese Art der Therapie?



Bei dem zweiten Punkt bin ich mir eben nicht so ganz sicher.
Sie raucht bei sich, hat viele Duft-Raumsprays und Duftkerzen im Zimmer. Da es kalt ist waren die Fenster auch zu - vielleicht lag die schlimme Reaktion vom letzten Mal wirklich daran - ich hoffe es sehr.


Was mir auch aufgefallen ist, wenn ich mit den zweien richtig Körperkontakt hatte, also der Große zum Beispiel auf meinem Schoß gedöst hat :)pink-heart:), war es nicht so schlimm, als wenn beide Katzen in einem anderen Raum waren. Wobei das natürlich auch nur ein komischer Zufall gewesen sein kann.


Vielen Dank für eure Antworten,


Tijaaa.
 
ein ehemaliger Freund von mir (starker Asthmatiker) konnte mit Schüssler-Salzen wegen seiner Katzenallergie therapiert werden. Er konnte dann eigene Katzen halten, obwohl er jahrelang bei meinen nach 1 Stunde fast erstickt wäre.

Ich denke, es muss jeder für sich eine geeignete Therapie finden. Eine Garantie gibt es allerdings nie.

Selbst habe ich eigentlich auch eine Katzenallergie. Meine Therapie bestand darin, mir selbst Katzen zu holen. Bei der ersten hatte ich 6 Wochen allergische Bronchitis, bei der zweiten 4 Wochen, bei der dritten 2 Wochen und jetzt hab ich keinerlei Probleme mehr. Der Allergietest schlägt zwar aus, aber in Kontakt mit Katzen passiert gar nix mehr :)
 
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