Unsicher ob eine zweite Mietz doch besser ist

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Weihnachtskater

Weihnachtskater

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8. März 2010
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1.775
Hallo an alle,

Vor ein paar Tagen habe ich mich hier mit der hoffnung auf Hilfe angemeldet. Seit einer Weile schon klicke ich mich durchs Forum um ein Thema zu finden, dass zu meiner Situation passt. Ähnliche Fälle habe ich viele gefunden, aber ich bin dennoch unsicher.

Wir haben seit Anfang Februar einen Kater (*05) in Wohnungshaltung. Ja, er ist (noch) allein, denn genau darum geht es. Ich habe viiiiel gelesen und weiß, dass Katzen nicht von Natur aus Einzelgänger sind, ich weiß aber auch, dass manche Mietzen lieber allein sind. Momentan versuche ich herauszufinden, zu welcher "Sorte" unser Katerchen gehört.

Die Geschichte des Katers ist länger ... Wir haben ihn aus dem örtlichen Tierheim. Dort war er zu dem Zeitpunkt schon zum 3. Mal, er hatte vorher also schon 3 Familien.

Die Frau die ihn damals gefunden hatte war verstorben und der Mann mit der Haltung von 16 (!) Katzen überfordert, so kam der Kater ins TH. Wie alt er zu dem Zeitpunkt war weiß ich leider nicht.

Eine Familie nahm ihn und eine weitere Katze, mit der er bei der Frau zusammen gelebt hatte, mit nach Hause. Die andere Katze kannte er also gut. Dort soll er dann die zweite Katze terroriert haben, soll unsauber gewesen sein und er hat wohl den ganzen Tag lauthals miaut. Er wurde wieder abgeben und saß erneut im TH.

Eine zweite Familie nahm ihn zu einer bereits vorhandenen Katze mit nach Hause, dort gab es angeblich die gleichen Probleme. Hinzu kam für den Kater erschwerend, dass er mal in bestimmte Zimmer durfte und mal nicht. Tagsüber durfe er z.B. ins Kinder-/Schlafzimmer, nachts nicht. Dann wurde er auch tagsüber mal ausgesperrt wenn die Kinder in Ruhe spielen wollten etc. Also er konnte sein Revier nur bedingt kontrollieren.
So kam der Kater zurück ins TH.

Und dann zu uns. Die Frau vom TH erzählte uns die oben beschriebenen Umstände. Im Gespräch ergab sich dann, dass sie vorschlagen würde es mit ihm als Einzelkatze zu versuchen. Wir fanden das plausibel und der Kater zog ein.
Hier haben wir keine Probleme mit Unsauberkeit, er frisst er spielt, er schmust. Das Gemaunze haben wir hier allerdings auch. Nun mache ich mir Gedanken ob er nicht vllt doch einen Kumpel vermisst ?! In mir wächst der Gedanke, dass Unsauberkeit und Zoff mit anderen Katzen nur erfunden waren weil das viele Gequakte für die Familien nervig war. Ich kann das nachvollziehen, es ist beizeiten wirklich nervig ;) Er kommentiert alles (bewegen, aufstehen, Ansprache, angucken ...)! Das find ich noch nicht schlimm, es gibt ja gesprächige Katzen. Anstrengend wird es allerding, wenn wir den Raum verlassen oder durch die Wohnung streift und er in einer irren Lautstärke maunzt.

Versteht mich nicht falsch, ich würde ihn nicht wieder hergeben! Die Kater hat eh schon starke Verlustängste. Sobald man aufsteht um den Raum zu verlassen klebt er an unseren Füßen. Auf Schritt und Tritt! Wenn wir die Wohnung verlassen ist er allerdings ruhig, wir haben ihn mal aufgenommen als wir einkaufen waren. Nur die üblichen Geräusche.

Er scheint sich bei uns wohl zu fühlen. Ich mache mir aber dennoch Gedanken ob es falsch war ihn allein zu halten.
Vermisst er einen Kumpel? Oder ist es wirklich allein besser und er ist einfach nur seeeehr mitteilungsbedüftig?
Sollte man es auf einen Versuch ankommen lassen? Hatte er vorher vielleicht nur einfach nicht die richtige Katze an seiner Seite? Oder ist das zu stressig? Es wäre ja auch für die zweite Katze ein Risiko. Falls es nicht klappt müsste sie wieder zurück und wir haben eine weitere abgeschobene Katze.

Dieser Gedanke liegt mir genauso schwer im Magen wie der, dass ich hier einen Kater halte der sich heilmlich doch nach einem Gesellen sehnt.

So. Das ist jetzt furchtbar lang geworden, ich hoffe aber trotzdem, dass sich der eine oder andere die Mühe gemacht hat es zu lesen.
Für Ratschläge bin ich dankbar.
Falls es schon so ein Thema gibt reicht auch ein Link. Ich hab viel gesucht aber einfach nicht das passende gefunden.

Vielen Dank vorab,
Lara und der Weihnachtskater
 
A

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Also, erstmal herzlich Willkommen hier :)

Hm, schwierige Situation. Würde die Geschichten von den Familien so stimmen, würde mein Bauchgefühl auf jeden Fall zu "lass es sein" (mit der Zweitkatze) tendieren.
Leider weiß man nie, wie die Leute ein Tier konkret behandelt haben, kann ja auch durchaus andere Gründe für die Unsauberkeit gegeben haben.

Ich weiß also gar nicht, was ich dir raten würde, weil es "einfach so" mal mit einer Zweitkatze probieren, deinen Kater in Stress versetzen und dann im Endeffekt das zweite Tier wieder abgeben zu müssen...

Du meinst, er schient sich wohl zu fühlen? Ich denke, das kannst du selbst am besten beurteilen.. wenn er dir glücklich vorkommt, warum dies riskieren?

Also, bei Hunden kenne ich das mit dem "souveränen Zweithund"... gibt es sowas bei Katzen auch?

Ich hoffe, du bekommst noch ganz, ganz viele Antworten von Leuten, die vlt selbst damit Erfahrungen gemacht haben.
 
Hallo!

Also ich würds mit einem zweiten Kater versuchen!
Man kann nie wissen wie die Vorgeschichte wirklich war, was daran stimmt oder nicht.
Das überanhängliche Verhalten seinerseits deutet meiner Meinung darauf hin, dass ihm etwas fad sein könnte.

Sucht einen Kater etwa im selben Alter, der auch charakterlich gut zu eurem passt und bringt sie langsam zusammen!
(dazu gibts im Forum ausreichend Tips und Hilfestellungen falls erforderlich;))

Wie gesagt ich würds auf alle Fälle probieren!

lg
Christine
 
Ich kann nur sagen, dass wir gute Erfahrung mit einer zweiten Katze gemacht haben.

Unsere Frieda ist eine sehr eigene Katze, teilweise auch sehr, sehr scheu. Als ihre Partnerin verstarb, haben wir uns nach langem hin und her zu einer zweiten Katze durchgerungen.

Die Katzenzusammenführung war hart, aber heute bin ich froh, dass ich es getan habe. Frieda liebt ihre neue Partnerin und umgekehrt.

Ich würde es versuchen. Wir haben die zweite Katze im Tierheim ausgesucht. Dort kann man genau beschreiben, welchen Charakter die Katze besitzt und die haben uns dann auch empfohlen, welche wir nehmen sollen. Hat prima gepasst.

Viel Glück

Maja
 
Der Kater hat ja schon einiges durchgemacht, und für mich klingt es so, als sei das nicht ganz spurlos an ihm vorüber gegangen. Wenn es stimmt, was die Vorbesitzer sagen, und er keine anderen Katzen mehr neben sich duldet, dann vielleicht deshalb, weil er in dem 16-Katzen-Haushalt zu kurz gekommen ist und jetzt "seine" Menschen für sich haben will? Stattdessen wurde er zweimal abgegeben und hat jetzt Verlustängste.

In dem Fall könnte es mit der Vergesellschaftung schwierig werden. Andererseits ist er öfter mal in der Wohnung allein, was für ihn ja auch nicht toll ist. Eine schwierige Situation.

Ich hatte auch mal einen überanhänglichen Kater, der bis zur Gestörtheit an Verlustängsten litt. Seinen Katerkumpel hat er sein Leben lang tyrannisiert; nach dessen Tod habe ich meinen "Rockzipfelhänger" mit einer Katze vergesellschaftet, die das Vertrauen zu Menschen verloren hatte, aber sehr auf ihre Artgenossen fixiert war. Mich ließ sie links liegen, an dem Kater hing sie sehr. Und er akzeptierte sie, weil sie für ihn keine Konkurrenz darstellte.

Wäre so ein Charakter vielleicht eine Möglichkeit für euren Kater?

LG,
Bianka
 
für mich liest es sich eher auch so, als wäre dieses ganze hin und her nicht spurlos an ihm vorbei gegangen. wenn er sich in den anderen familien nicht mit den anderen katzen verstanden hat und alles verpieselt hat, würde ich es nicht drauf ankommen lassen. nicht das du nachher ne zweit-katze hast und er doch nicht damit klar kommt und deswegen anfängt zu pieseln. was dann?? das ist auf dauer nicht machbar, zumindest sehe ich das so. wenn immer und überall hingemacht wird, ist das nicht so dolle :(


wir haben halten eine main-coon und sie wohnt auch alleine bei uns. ich bin manchmal auch unsicher, ob ich ihr nicht noch eine zweit-katze dazu nehmen soll, aber ich hab angst, dass sie anfängt alles zu verpieseln. es rät' dir da auch jeder was anderes. der eine sagt "nimm' noch ne katze dazu", der andere sagt "nicht jede katze kann damit umgehen". ich persönlich denke auch, dass nicht jede katze gesellschaft brauch und verlangt.

wie lange hast du den kater denn jetzt? vielleicht legt sich das aber auch mit dem miauen?? wenn nicht, würde ich mal gezielt versuchen auf ihn einzureden, wenn er wieder "spricht". vielleicht will er euch was mitteilen? er ist ja sicherlich sterilisiert und daran kannst schon mal nicht liegen....
 
Hey,
Danke für eure Antworten!

Um kurz die Nachfragen aufzugreifen:
Ja, ich denke er fühlt sich wohl. Er schnurrt bei jeder Gelegenheit und ist Besuch gegenüber sehr aufgeschlossen. Auch wenn hier mal mehr als 4 Leute rumlatschen liegt er noch gemütlich auf dem Sessel und döst. Dann kommt aufstehen nicht in Frage ;)

Kastriert ist er natürlich, das auch wohl schon vor einer ganzen Weile. Wann genau weiß ich nicht.

Manchmal verstehe ich ihn, wenn er maunzt - diese normalen Sachen halt: wenn er morgens auf dem Bett sitzt und maunzt hat er natürlich erstmal Schmacht und er hat auch einen bestimmten Ton wenn er spielen will. Er wird auch viel bespielt. Beschmust wird er eh bei jeder Gelegenheit.
Er fordert schon viel Aufmerksamkeit, genau das ist aber auch ein Grund weswegen ich an einen Kumpel denke. Mein Freund und ich sind ja nun auch nicht immer zu Hause ...

Grüße
 
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Dann versucht es mit einer zweiten Katze.
 
für mich liest es sich eher auch so, als wäre dieses ganze hin und her nicht spurlos an ihm vorbei gegangen. wenn er sich in den anderen familien nicht mit den anderen katzen verstanden hat und alles verpieselt hat, würde ich es nicht drauf ankommen lassen. nicht das du nachher ne zweit-katze hast und er doch nicht damit klar kommt und deswegen anfängt zu pieseln. was dann?? das ist auf dauer nicht machbar, zumindest sehe ich das so. wenn immer und überall hingemacht wird, ist das nicht so dolle :(


wir haben halten eine main-coon und sie wohnt auch alleine bei uns. ich bin manchmal auch unsicher, ob ich ihr nicht noch eine zweit-katze dazu nehmen soll, aber ich hab angst, dass sie anfängt alles zu verpieseln. es rät' dir da auch jeder was anderes. der eine sagt "nimm' noch ne katze dazu", der andere sagt "nicht jede katze kann damit umgehen". ich persönlich denke auch, dass nicht jede katze gesellschaft brauch und verlangt.

wie lange hast du den kater denn jetzt? vielleicht legt sich das aber auch mit dem miauen?? wenn nicht, würde ich mal gezielt versuchen auf ihn einzureden, wenn er wieder "spricht". vielleicht will er euch was mitteilen? er ist ja sicherlich sterilisiert und daran kannst schon mal nicht liegen....


Hab auch nen Maine Coon, und gerade einen Vertreter dieser Rasse würd ich niemals alleine halten, eigentlich würd ich keine Katze alleine halten!


Ich habe zur Zeit 4 Kater, die Nummer 5 kommt im Mai. Wenn ich jedesmal mit den vollen Bedenken und Ängsten an eine Vergesellschaftung rangegangen wäre hätte ich wahrscheinlich tausend Falten und graue Haare!:D

Die Vorgeschichte ist sicher nicht sehr aufmunternd, aber dass es sooo viele Einzelkatzen gibt wie oft gesagt, glaub ich einfach nicht!

Denk mal wie viele Stunden er alleine in der Wohnung sein muss!!
 
  • #10
Ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen, denn bei uns ging es ähnlich zu. Ich hatte zunächst zwei Katzen. gwen liebte Tiffy nicht übermäßig, akzeptierte sie aber. nach nur einem Jahr starb Tiffy. Gwen wurde extrem anhänglich. da ich aber arbeite und deshalb auch nicht immer zuhause bin, wollte ich nicht, dass sie immer alleine ist und so zog pablo bei uns ein. nun ist Gwennie nicht wirklich gut sozialisiert (man könnte sie sicher gut als Einzelkatze halten) und die Zusammenführung mit Pablo war extrem hart. Manchmal dachte ich sogar, ich schaffs nicht. Sie zog sich völlig zurück und Pablo übernahm das Revier. Erst im Januar begann sie, langsam wieder die Wohnung zurückzuerobern und sich wieder frei zu bewegen. Vor Pablo zog sie sich aber immer noch zurück. Ich hatte dann den völlig verrückten Gedanken, noch eine dritte Katze zu adoptieren, die charakterlich zu den beiden anderen Katzen passt. Und seit Monda eingezogen ist, herrscht hier Friede.

Allerdings hatte Gwen, soweit ich weiß, nicht eine solche schwierige Vorgeschichte.

Was man in Deinem Fall richtigerweise tun sollte, ist sehr schwer zu sagen. Einerseits soll der Kater ja nicht dauernd alleie sein. Wenn er aber wirklich Probleme mit anderen Katzen hat und dann auch unsauber wird vor lauter Stress, ist er vielleicht wirklich als Einzelkater glücklicher.
 
  • #11
Natürlich gibt es Einzelkatzen, dann sag ich aber als Berufstätiger, der 8 oder mehr Stunden aus dem Haus ist, Hände weg.

Katze schaltet sich nicht mal eben den Fernseher ein, fährt den PC hoch oder liest ein gutes Buch....

Ich denke diese Katzen verkümmern mit der Zeit!:D
 
  • #12
Genau das ist es ja leider. Könnte ich ihn als Freigänger halten würde ich das tun, so könnte er sich aussuchen ob er Kontakt will oder nicht. Aber das geht aufgrund unserer Wohnsituation nicht.
Ich bin Studentin und mein Freund macht gerade seinen Meister, allerdings in Vollzeit. Zeit haben wir für den Kurzen natürlich eingeplant, wie gesagt, ich habe vorher viel gelesen und wir haben das auch viel besprochen. Ich glaub zwischen unserem ersten Katzen-Gedanken und der Umsetzung sind 5 Monate ins Land gezogen in denen ich alle möglichen Probleme durchgegangen bin. So lange lese ich hier auch schon heimlich mit ;)

Als wir im TH waren hatten wir uns auch nicht darauf eingeschossen eine Katze zu nehmen. Der Kater hatte uns halt im Sturm erobert und die Empfehlung mit der Einzelhaltung kam halt von der TH-Mitarbeiterin.

Meint ihr es ist was anderes wenn ein/e neue/r Katze/Kater in sein vertrautes Revier kommt, als dass er, so wie in den Familien, zu einer Katze kommt und kein Revier hat, bzw. sich ein Neues teilen muss? (Oje, versteht jemand diesen Satz?)
 
  • #13
Meint ihr es ist was anderes wenn ein/e neue/r Katze/Kater in sein vertrautes Revier kommt, als dass er, so wie in den Familien, zu einer Katze kommt und kein Revier hat, bzw. sich ein Neues teilen muss? (Oje, versteht jemand diesen Satz?)
Es ist in dem Sinne was anderes, weil er nun die "Hauptkatze" ist und dazu jmd dazukommt.
Das muss aber nicht bedeuten, dass er sich weniger bedroht fühlt.
 
  • #14
Hallo!

Also ich würds mit einem zweiten Kater versuchen!
Man kann nie wissen wie die Vorgeschichte wirklich war, was daran stimmt oder nicht.
Das überanhängliche Verhalten seinerseits deutet meiner Meinung darauf hin, dass ihm etwas fad sein könnte.

Sucht einen Kater etwa im selben Alter, der auch charakterlich gut zu eurem passt und bringt sie langsam zusammen!
(dazu gibts im Forum ausreichend Tips und Hilfestellungen falls erforderlich;))

Wie gesagt ich würds auf alle Fälle probieren!

lg
Christine

hallo!

ja. ich würde es auch auf jeden fall probieren.... übrigens, jetzt ist münster ja gar nicht so weit weg - wir haben bei uns im th einen älteren wohnungskater.

ein echter traumtyp, der sich wunderbar in die katzengruppe eingefügt hat. und er kannte das (leider) auch vorher nicht.

bei interesse gerne pn an mich ;)
 
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  • #15
Hallihallo!

Den Weihnachtskater kenne ich :grin: Du hast ihn von den Tierfreunden Münster, oder? Meine Schwester studiert in Münster und wir waren gemeinsam dort im TH und waren auch in dem Katzenraum, wo er mit dabei war.
Also ich habe ihn so kennengelernt, dass er Menschen gegenüber seeehr aufgeschlossen ist, er saß direkt bei meiner Schwester unter der Jacke. Die anderen Katzen haben ihn nicht wirklich interessiert.
Die Geschichte mit dem Mobbing der anderen Katzen hat man uns auch erzählt.

Meine Schwester und ich sind aus diesem Tierheim rausgegangen und haben beide gesagt: der wäre wahrscheinlich lieber Einzelkater (das hatten die TH-Mitarbeiter nicht zu uns gesagt, denn ich hatte mich eh für eine andere Katze interessiert). Er war wirklich sehr auf den Mensch fixiert.
Vermutlich hat er wirklich die Schnauze voll von Artgenossen und vor allem davon, seinen Menschen zu teilen.

Ich würde es nicht unbedingt versuchen mit einem weiteren Kater. Und wenn doch, dann vermutlich wirklich nur mit einem, der menschen gegenüber ängstlich ist und sich nur für den tierischen Kumpel interessiert. Der keine Konkurrenz um die Gunst des Menschen darstellt.

Liebe Grüße
Anne aus Ibbenbüren
 
  • #16
Herrje, vielen Dank erstmal :)

Jetzt bin ich noch viel verwirrter als vorher. Eure Argumente klingen alle vernünftig. Kater, die sich gut mit anderen Katzen anfreunden, obwohl sie es vorher nicht kannten, lang andauernde Prozesse, die aber gut ausgehen und Menschen, die meinen Kater sogar kennen und eine Vergesellschaftung eher ausschließen würden ...

Das ist schwer!

Ein Gedanke der mir grad wieder kommt: Er hat ja nie ausreichend Aufmerksamkeit bekommen, weder bei der Frau mit den vielen, vielen Katzen noch im TH selbst. Und in in den anderen war er neu mit einer anderen zusammen oder neu in einem bereits besetzten Revier.
Hier hätte er sein Revier und nur einen Kumpel mit dem er es sich teilen muss. Ob das besser gehen würde?

Hach mann, wenn es hierbei nicht auch noch um die zweite Katze gehen würde, würde ich es einfach ausprobieren. Aber an das arme Ding hat es ja nun auch nicht verdient wieder abgeschoben zu werden falls das Katerchen damit gar nicht zurecht kommen sollte ...

Ich danke euch jedenfalls sehr für eure Einschätzungen!
 
  • #17
Ich finde es toll, dass du dir so viele Gedanken machst :)

Ja, könnte durchaus sein, dass die "Katzenschwemme" im Th und mit den anderen 16 Katzen zu viel für ihn waren.. zumal er dieses "Revier teilen" evlt, ja gar nicht als solchen ansieht, da er ja auch viel durch ihn bekommt sprich Gesellschaft, Spielpartner etc.

Ich weiß ja nicht, ob es vlt möglich wäre, mit einem TH eine Probezeit auszumachen , sprich 4-8 Wochen, nach denen man einschätzen kann, wie es läuft. Klar, ist es hart, ein Tier wieder zurückzugeben , aber auf der anderen Seite, vlt bekommt es sonst nie eine Chance...

Verzwickte Situation! :oops:
 
  • #18
Update

Nachdem wir gestern noch eine "Krisensitzung" hatten und nun eine Nacht drüber geschlafen haben wollen wir erstmal so verbleiben, dass wir nicht auf-Teufel-komm-raus einen weiteren Kater anschaffen, aber die Augen offen halten.
Da der Kater Katzen an sich ja kennt und nicht völlig isoliert gelebt hat versuchen wir ihm einen Partner an die Pfote zu geben, der nicht dominant ist, aber verspielt und eher Katzen bezogen. So dass unsere Nr. 1 auch Nr. 1 bleiben kann :)

Nochmals danke für eure Ratschläge, die haben mir sehr weitergeholfen!
Falls jemandem doch noch was einfällt, was hier noch nicht auf den Tisch kam - immer her damit.

Viele Grüße
Lara
 
  • #19
Nachtrag

Hallo,
Es wäre furchtbar nett, wenn ihr mir nochmal mit eurem Rat zur Seite stehen könntet:
In irgendeinem Thema hier habe ich gelesen, dass es auch Katzen gibt, die zusammen wohnen und sich tolerieren, wenn auch nicht lieben.
Mir kam grad der verrückte Gedanke, dass zu unserem Katerchen ja auch ein Kater passen könnte, der auch nicht sooo auf Katzen steht. Dann belästigen sie sich nicht unnötig, könnten aber, wenn sie wollten. Oder ist das zu abgedreht? Ärger vorprogrammiert?

Habe einen solchen Kater erspäht: Er wäre genauso alt, kennt ebenfalls andere Katzen und ist halt eher so wie unser - eben einfach nicht sooo interessiert an anderen Katzen.
Ich weiß nicht, bin ich bekloppt geworden? :D
 
  • #20
ich..

Hallo,
Es wäre furchtbar nett, wenn ihr mir nochmal mit eurem Rat zur Seite stehen könntet:
In irgendeinem Thema hier habe ich gelesen, dass es auch Katzen gibt, die zusammen wohnen und sich tolerieren, wenn auch nicht lieben.
Mir kam grad der verrückte Gedanke, dass zu unserem Katerchen ja auch ein Kater passen könnte, der auch nicht sooo auf Katzen steht. Dann belästigen sie sich nicht unnötig, könnten aber, wenn sie wollten. Oder ist das zu abgedreht? Ärger vorprogrammiert?

Habe einen solchen Kater erspäht: Er wäre genauso alt, kennt ebenfalls andere Katzen und ist halt eher so wie unser - eben einfach nicht sooo interessiert an anderen Katzen.
Ich weiß nicht, bin ich bekloppt geworden? :D

...kann dir keinen rat geben, aber ich bin absoluter fan von bauchentscheidungen!:aetschbaetsch2:
 

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