Unsicher bezüglich Kittenanschaffung

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jet

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4. Oktober 2011
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Hey,

meine Frau, Sohn und ich haben theoretisch beschlossen uns tierischen Nachwuchs zu holen.
Wir wohnen seit 20 Jahren in einer äußerst verkehrsruhigen Einfamilienhaussiedlung und hatten bisher diverse Tiere - wir sind also nicht gänzlich unerfahren, aber auch weit davon entfernt Experten zu sein.
Wir haben mittlerweile unseren dritten Hund, der erste war ein Tierheimhund und schon etwas älter, der zweite Hund wurde nach 16 Jahren eingeschläfert und nun haben wir einen 3 jährigen Golden Retriever seit dem Welpenalter.
Als wir hierher gezogen sind, hatten wir bereits 2 normale Hauskatzen gehabt, die im hohen Alter verstorben sind.
Danach haben wir von einer Bekannten einen zugelaufenen Kater aufgenommen während eine der beiden alten noch gelebt hatte - bisher hatten unsere Tiere miteinander nie Probleme gehabt.
Der noch verbliebene Kater ist jetzt mittlerweile 11 Jahre alt, jedoch noch äußerst fit auf den Beinen.

Das vorweg, damit man ein grobes Bild hat.



Nach längerandauernden Drängen meiner beiden Familienmitglieder und weil ich früher bei einem Arbeitskollegen diese Rasse bereits bestaunen durfte, haben wir uns entschlossen uns einen Maine Coon Kater anzuschaffen. Nach ein paar Minuten des Lesens ist mir bewusst geworden, dass wir derer 2 benötigen (also möglichst 2 Kater dann, optimal vielleicht noch aus dem selben Wurf, mindestens aber nahezu identisches Alter und das diese in der Regel ab der 14. Woche abgegeben werden sollen).


Unser Kater, so wie auch die bereits verstorbenen Katzen hatten stets Freigang, da es hier in der Gegend gefühlte 50 Katzen gibt und wir es nie anders kennengelernt hatten. Nachdem ich hier nun mehrere Tage mit dem Lesen diverser Threads verbracht habe, bin ich mir äußerst unsicher, wie ich das mit den potentiellen Zugängen machen würde.
Hier wurde zwar noch nie eine Katze überfahren oder gestohlen, aber wenn da 1000-1500€ auf der Straße umherstreunern ist mir etwas unwohl (bitte versteht das nicht falsch, mir geht es da eher um den Anschauungseffekt), zudem haben die den wahrscheinlich größeren Anreiz bei eventuellen Dieben.

Es ist nur extrem schwer machbar das Grundstück abzusichern, da wir lediglich einen kleinen Zaun besitzen und beide angrenzenden Grundstücke nur über Hecken verfügen, sodass ich nicht mal eben ein Netz irgendwo drüberspannen könnte, sondern da etwas richtig Anspruchsvolles bzw. Komplexes angehen müsste - wo ich spontan nicht mal sicher bin, ob es realisierbar ist.



Ist es irgendwie möglich, die beiden Maine Coone Kater daran zu gewöhnen drinnen zu bleiben bzw. nur die Terasse (diese kann eine Katze nicht von alleine verlassen, außer durch die Terrassentür nach drinnen natürlich) zu betreten, während der alte Kater nach Lust und Laune rein und rausmarschiert, oder würden die das nicht verstehen und am Rad drehen? Der alte Kater ist in der Regel pro Tag 2-3 Stunden draußen, ansonsten ratzt der ganz gerne auf Sessel, Bett, Stuhl oder was sonst ansatzweise nach Liegeplatz aussieht. Es wär also nicht so, dass er alle 20 Minuten rein und rausgeht und jeden verrückt macht.
Bin mir aber dahingehend nicht sicher, wie sich das verhält bzw. ob das überhaupt machbar ist.



Was mich ebenfalls noch interessieren würde, ist ein eventuell entstehender Machtkampf. Mein Kater ist zwar kein Straßenkämpfer, hat sich aber aufgrund der Masse an anderen Katzen/Katern in der Nachbarschaft in seinen Jahren auch das ein oder andere Mal auf eine Rauferei eingelassen, ohne dass es jedoch Verletzungen für irgendwen gab. Er ist also nicht ängstlich, aber auch weit davon entfernt angriffslustig zu sein - er wusste bisher aber immer, wie er sich verteidigen kann; jedoch nur gegen gleichgroße Katzen (hier gibt es keinerlei Rassekatzen).
Kann es vorkommen, dass die Maine Coon Kater - die ihn ja um ein deutliches übertreffen werden was Gewicht und Größe angeht - da den Platz streitig machen bzw. ihn unterbuttern könnten, sodass er wegrennt?
Ich habe keine Ahnung, wie das bei Katzen genau abläuft - hätte halt lediglich Angst, dass er da unglücklich wird und vielleicht sogar Angst hat oder wie bereits befürchtet die Biege macht.
Gerade weil er schon 11 ist bin ich mir da unsicher.


Ich hoffe jemand findet die Zeit auf diesen langen Text zu reagieren - vielen Dank im Voraus für eventuelle Hilfe!
 
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Hallo jet - Ich liebe Coonies auch, insofern kann ich die Begeisterung für diese Rasse verstehen - aber müssen es denn unbedingt Coonies sein? Ich habe hier nur reine Wohnungskatzen, kann ihnen keinen Freigang bieten - aber bei euch besteht die Möglichkeit und den den Katzen zu verwehren fände ich irgendwie... traurig... Wenn ihr Angst habt, dass sie geklaut werden, dann überlegt doch besser keine Rassekatzen... :)
 
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Hallo Jet,

nur kurz, weil mich die Müdigkeit übermannt (vielleicht schaffe ich morgen noch mehr): Ich sehe gar kein Problem darin, die neuen Katzen daran zu gewöhnen sich nur im Haus aufzuhalten.
Meine Eltern hatten dreißig Jahre lang Freigänger, es ist nie etwas passiert. In den letzten zwei Jahren wurden plötzlich zwei Kater überfahren. Das hat zur Entscheidung geführt, neue Katzen nicht mehr rauszulassen. Die ältere Freigängerin (10 Jahre, ehemalige Streunerin) auf einmal einzusperren wäre dem Tier allerdings nicht zumutbar gewesen. Deshalb darf sie weiterhin raus, sie ist auch sehr erfahren. Die zwei neuen Kater, einer taub, müssen drinnen bleiben und zeigen auch gar kein Interesse am Freigang. Eifersucht gibt es auch nicht, weil die Dame noch raus darf.
Wenn ihr euch damit wohler fühlt, die Coons drinnen zu lassen, dann hört auf euer Bauchgefühl. :)

Liebe Grüße, gute Nacht,
Schwefel
 
Jat, ich kann`s verstehen, Coonies sind superhübsch. Aber schau doch mal in den Foren oder Tierschutzvereinen. Dort gibt es unzählige Notfellchen die eigentlich Rassekatzen sind, nur keine Papiere haben. Damit tut ihr noch ein absolut gutes Werk und es kommen nicht so große Ausgaben auf Euch zu.
 
Hey,

danke soweit für die Antworten.
Es ist nicht so, dass ich die Katzen nicht rauslassen will, es ist lediglich so ein mulmiges Gefühl und ich bin durch die ganzen Beiträge hier im Forum auch ein wenig in meiner Meinung umgestimmt worden.
Unsere Katzen waren ja bisher immer Freigänger, aber wenn ich durch die betreffenden Foren hier wühle, dann les ich ständig "bloß nicht raus", die Züchter sind ja ohnehin keine Freunde davon (was ich auch nicht verwerflich finde). Ich dachte mir, dass ich die neuen Katzen auch rauslasse, wenn sie es denn wollen - aber scheinbar macht das nur ein sehr geringer Anteil aller Maine Coon Besitzer. Da ich mich damit aber eben nicht auskenne, da ich nie welche besessen habe, wühle ich mich hier täglich durchs Forum.
Wenn ich es also irgendwann demjenigen ins Gesicht sage und vielleicht sogar unterschreiben soll, dann möchte ich mich auch daran halten - was natürlich nur funktioniert, wenn die nicht am Rad drehen, sobald der alte Kater rausgeht.


Ich hatte bisher 3 Katzen, die wir aus einer fremden Not heraus aufgenommen haben - wir möchten jetzt nach 20 Jahren ganz gerne mal Kitten haben, die wir uns aussuchen und die uns nicht "aufgeschwatzt" werden. Auch hier: bitte nicht falsch verstehen, ich hoffe aber, dass man versteht wie ich das meine. Wir möchten gerne von klein auf genau die Katzen haben, in die wir uns spontan verlieben. Auch wenn es mir um Einzelschicksale leid tut, aber ich möchte nicht die nächsten 15-20 Jahre damit verbringen Katzen aufzunehmen, weil sie eine traurige Geschichte haben. Mag vielleicht kaltherzig klingen, aber am Ende wär das weder für die Katze noch für uns eine tolle Erfahrung. Ich hoffe wirklich, dass das nicht falsch verstanden wird, lässt sich schwer beschreiben was ich eigentlich ausdrücken will.
Wir haben da auch nicht von jetzt auf gleich das entschieden, wir haben da wochenlang (eigentlich jahrelang, da mein Sohn seit seiner Kindheit von dieser Rasse schwärmt) darüber diskutiert und arumentiert - es ist also nicht so, dass wir keine Tierschutzvereine oder Tierheime in unserer Umgebung +/- 100km abgeklappert haben. Bei allen Besuchen ist aber nie der gewisse Funken übergesprungen, sodass wir uns letztendlich auf die Auswahl zweier Kitten festgelegt haben.


Um das Geld braucht sich keiner Sorgen zu machen, ich stürze mich da nicht in Unkosten, die ich nicht überschauen kann, noch will ich irgendwelche schwarzen Schafe damit unterstützen.
Aber nachdem unsere alten Katzen immer wieder krank waren und auch unser langjähriger Schäferhund aus einer kaputten Hobbyzucht völlig kaputtgezüchtet war, möchten wir dieses Mal gesunde Tiere habe, bei denen wir sehen, woher sie kommen.
Auch wenn es nicht jeder nachvollziehen kann, aber in dieser Sache sind wir uns bereits einig; sollten wir uns entscheiden das Haus voller zu machen, dann wird es so laufen.



Bin weiterhin für jede Hilfe oder Anregung dankbar!
 
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Auch wenn es nicht jeder nachvollziehen kann, aber in dieser Sache sind wir uns bereits einig; sollten wir uns entscheiden das Haus voller zu machen, dann wird es so laufen.
Doch, ich finde das nicht nur nachvollziehbar, sondern völlig richtig, keine Hobbyzüchter zu unterstützen.
Ob es nun unbedingt Rassekatzen oder speziell Coonies sein müssen, ist natürlich eure Entscheidung, ich hätte bei Rassekatzen auch ein mulmiges Gefühl, sie rauszulassen.
Aber eine Katze aus seriöser Zucht, und nicht von irgendwelchen Hobbyzüchter muss ja nicht unbedingt eine optisch auffällige Rassekatze sein ;).
Es sei denn, ihr seid einfach Coonie-verrück, was ja auch verständlich wäre :pink-heart:
 
Ich glaube nicht, dass der 11jährige Senior mit zwei Kitten im Haus glücklich wäre.
Und der hat die älteren Rechte.

Ihr müsst also in Betracht ziehen, dass ihr dann zwar eure beiden Wunschkatzen habt, aber dem Senior quasi den Laufpass gebt.
Muss nicht so kommen, aber es könnte.

Ich würde eindringlich davon abraten und wenn, dann zu zwei ältern und schon ebenfalls ruhigen Katzen raten.
 
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Soweit ich weiß, werden Kitten aus einer seriösen Zucht meistens eh nicht in den ungesicherten Freigang vermittelt.
Wenn es also die Coonies werden, stellt sich daher von Züchterseite schon nicht die Frage nach dem Freigang.
 
Das ist mir bewusst, habe ich ja bereits geschrieben. Deshalb galt meine Frage ja auch eher in die Richtung, ob es untereinander Probleme gibt, wenn der andere rausgeht.


@ Balli

Die Befürchtung habe ich auch, er ist zwar - wie bereits geschrieben - kein alter Herr, aber 11 Jahre sind dann doch schon eine Hausnummer. Auf Biegen und Brechen werden wir das natürlich nicht eingehen, der alte Herr hat hier natürlich das vorherrschende Recht hat, den wir natürlich auf gar keinen Fall verscheuchen wollen und werden.
Wenn ich weiß bzw. es sehr wahrscheinlich ist dass es da Probleme gibt, dann muss unsere Idee natürlich noch etwas warten - wir werden da nichts überstürzen. Gibt es denn die Möglichkeit ihm noch einen etwas älteren Kater oder Katze an die Seite zu stellen? Mal angenommen die beiden würden sich dann tadellos verstehen, würde ihm das helfen oder würde das auch keinen Unterschied machen?
 
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  • #10
@ Balli

Die Befürchtung habe ich auch, er ist zwar - wie bereits geschrieben - kein alter Herr, aber 11 Jahre sind dann doch schon eine Hausnummer. Auf Biegen und Brechen werden wir das natürlich nicht eingehen, der alte Herr hat hier natürlich das vorherrschende Recht hat, den wir natürlich auf gar keinen Fall verscheuchen wollen und werden.
Wenn ich weiß bzw. es sehr wahrscheinlich ist dass es da Probleme gibt, dann muss unsere Idee natürlich noch etwas warten - wir werden da nichts überstürzen. Gibt es denn die Möglichkeit ihm noch einen etwas älteren Kater oder Katze an die Seite zu stellen? Mal angenommen die beiden würden sich dann tadellos verstehen, würde ihm das helfen oder würde das auch keinen Unterschied machen?

Puuuuh. Ich bin jetzt richtig froh, dass du nicht mit "aber wir haben uns schon entschieden und der wird das schon packen" ankommst.
Das ist leider oft so. Die Leute sehen irgendeine Rasse oder süsse Kitten, die muss dann her und die alte Katz hat halt Pech gehabt und kommt entweder mit der Situation zurecht oder eben nicht. Hauptsache, den Katzenkonsumtraum erfüllt.

Schön, dass es bei euch nicht so ist. :)
Die Idee mit einem älteren Kater wäre auf jeden Fall die bessere.
Seit wann ist dein Kater denn nun alleine? Wie verträgt er sich draussen mit anderen Katzen? Beziehungsweise, wie ist er vom Charakter her, eher ein peaciges Kerlchen oder ein Muffel oder eher zurüchaltend?
 
  • #11
Mir fällt gerade auf, ich habe dich vielleicht falsch verstanden.

Gibt es denn die Möglichkeit ihm noch einen etwas älteren Kater oder Katze an die Seite zu stellen? Mal angenommen die beiden würden sich dann tadellos verstehen, würde ihm das helfen oder würde das auch keinen Unterschied machen?

Meintest du, einen älteren Kater zusätzlich zu den Kitten? Oder statt der Kitten?
Die obige Antwort gilt für die Option "statt der Kitten".
Zusätzlich würde nix bringen, ausser noch mehr Stress.

Es gehört uuuunglaublich viel Glück dazu, aus zwei sich fremden Senioren eine Solidargemeinschaft zu basteln, die so zusammenhält, dass sie gegen zwei nervtötende Kitten (und das sind Katzenkinder aus Sicht von Senioren nun mal) besteht.
Halte ich für nicht realisierbar.
 
  • #12
Ja ich meinte ursprünglich zusätzlich zu den Kitten. Da das aber scheinbar ein noch größeres Lottogefühl ist, sollte ich die Idee schnell wieder fallen lassen. :)


Der Kater ist von seiner Art her generell ein eher ruhiger Charakter, er liegt immer gern bei, neben oder auf uns. Hin und wieder spielt er dann aber doch etwas wilder und ich würde ihn daraufhin auf maximal 2-3 schätzen - den Hund (der eta 37 kg wiegt) mischt er regelmäßig auf, aber er genießt es eben auch einfach mal 2-3 Stunden auf dem Kratzbaum oder Sessel zu liegen und vor sich hin zu dösen.
Mittlerweile gibt es mit keinem der Nachbarskatzen mehr Probleme, die letzte richtige Rauferei liegt schon ein paar Jährchen zurück und damals hatten wir noch unsere Katze, was vielleicht auch ein Grund für die unregelmäßigen Keilereien zwischen den Katern aus der Nachbarschaft war.



Es wär natürlich schade, wenn sich die Idee um ein paar Jahre verschieben würde - lässt sich dann aber leider nicht ändern.
Ich sehe es als selbstverständlich an, dass meine aktuellen Tiere (in dem Fall der Kater) höchste Priorität genießen, alles zusätzliche wäre natürlich schön - aber wie bereits gesagt werden wir ihm nichts zumuten, was für ihn zur Qual werden würde.



e: Alleine ist er jetzt seit etwa 1 Jahr, davor hat er 8 Jahre mit unserer Katze zusammengelebt - er ist als kleines Kitten dazugekommen und sie hatten sich immer prima verstanden. Mit unseren Hunden hat er sehr "hart" gespielt, mit der Katze war er immer vorsichtig und hat sich zurückgehalten. Hatte immer ein wenig das Gefühl, dass er sich gut angepasst hat. Jedoch hatten wir hier schon länger keine jungen Katzen/Kater in der Nachbarschaft, keine Ahnung wie er auf diese reagiert.
 
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  • #13
Ich sehe es als selbstverständlich an, dass meine aktuellen Tiere (in dem Fall der Kater) höchste Priorität genießen, alles zusätzliche wäre natürlich schön - aber wie bereits gesagt werden wir ihm nichts zumuten, was für ihn zur Qual werden würde.


Es gibt ältere Katzen, die finden Kitten ganz super. Ich hab hier auch zwei davon.
Aber die sind generell sehr sozial und sind es gewohnt, dass immer mal wieder Päppelkatzen im Haus sind.

Für deinen Kater wäre das halt was ganz Neues. Wenn er super genervt wäre, könnte es sein, dass er unsauber wird oder sich total zurück zieht und nicht mehr ins Haus will.

Schwierige Entscheidung.
Im Zweifel pro Senior.
 
  • #14
Ich denke auch, ihr solltet versuchen euch ganz genau in euren Kater hineinzuversetzen. Er ist schon lange bei euch, da hat man meistens ein gutes Gefühl für die Bedürfnisse und Vorlieben der Katze.
Wenn er der King im Ring ist und sich gerne aufspielt, auch auf Menschen (z.B. deinen Sohn) eifersüchtig reagiert, würde ich davon abkommen. Wenn er sehr schüchtern ist und sich bei Überforderung zurückzieht ebenfalls.

Ich habe andererseits die Erfahrung mit älteren Katern gemacht, dass die Herren sich oft liebevoll und rührend um kleine Katzen kümmern und sie stolz durchs Haus schleppen und vorführen. Die blühen manchmal richtig auf und sind stolz wie Oskar, sich bei einem Kleinkind als Vater aufspielen zu können.
Es kann auch zu einem friedlichen Nebeneinander werden, so ist es bei meinen Eltern mit dem alten Kater, wenn Pflegekitten da sind. Er beobachtet, es scheint auch ein ganz guter Unterhaltungsfaktor für ihn zu sein, aber er möchte bitte in Ruhe gelassen werden von diesen hyperaktiven Fellbündeln. Wenn die dann einander haben zum Spielen und nicht von der ganz aufdringlichen Sorte sind, kann das ebenfalls sehr gut funktionieren.

Aber Balli hat wesentlich mehr Katzen- und Gruppenerfahrung.
 
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  • #15
Ich habe andererseits die Erfahrung mit älteren Katern gemacht, dass die Herren sich oft liebevoll und rührend um kleine Katzen kümmern und sie stolz durchs Haus schleppen und vorführen. Die blühen manchmal richtig auf und sind stolz wie Oskar, sich bei einem Kleinkind als Vater aufspielen zu können.
Es kann auch zu einem friedlichen Nebeneinander werden, so ist es bei meinen Eltern mit dem alten Kater, wenn Pflegekitten da sind.

Dazu hatte ich was im letzten Posting geschrieben, habs aber wieder gelöscht.

Aber da du nun auch davon anfängst.... :D

Meine Frage wäre gewesen, ob Jet ein Zimmer im Haus übrig hat. Dann hätte ich vorgeschlagen, einfach mal als Pflegestelle für Tierschutzkitten zu fungieren. Und zu gucken, wie der Kater reagiert. Die Kitten im Extra-Zimmer, nicht in seinem restlichen Reich rumwetzend und das unsicher machend.
Damit müsste er klarkommen. Und dann könnte man auch mal gucken, wie er auf sie reagiert.
 
  • #16
Ich würde keine Kitten zu einem 11 Jahre alten, ruhigen Kater setzen.
Und die drin halten, während der andere raus darf - schwierig, sehr schwierig. Ich habe einen gesicherten Balkon und 4 Coonies - ich schaffe es da auch nicht, einen drin zu halten und einen raus zu lassen. Die sind immer schneller als Du ;)

Gönn' dem Katerchen doch lieber einen etwa gleich alten Katerkumpel, der mit ihm nach draußen gehen darf.
 
  • #17
Und die drin halten, während der andere raus darf - schwierig, sehr schwierig. Ich habe einen gesicherten Balkon und 4 Coonies - ich schaffe es da auch nicht, einen drin zu halten und einen raus zu lassen. Die sind immer schneller als Du ;)

Mhh, wie ich schon mal erwähnte: Das kann hervorragend funktionieren. :)

Wie eben alles hervorragend funktionieren kann, aber nicht muss: Senior und Kitten, Freigänger und Wohnungskatzen, Behinderte und Gesunde, Katzen und Hunde, ein Krokodil im Gartenteich... ;)

Es kommt leider auf die Katze an, hier ist Jets Gefühl und evtl. eine Probeaufnahme gefragt. Deshalb bin ich sehr gespannt, was er zu Ballis Vorschlag sagt.
 
  • #18
Es wäre sicherlich eine Alternative um herauszufinden, ob ihm Kitten liegen oder ob er da eher wenig Lust drauf hat.
Spontan würde ich behaupten, dass es ihn nicht stört, aber schwören könnte und würde ich das nicht wollen. ;)

Es ist eben dann doch was anderes, ob ein kleiner Welpe einzieht oder 2 Kitten, die das Haus samt Kater auf den Kopf stellen - bei seinem Einzug war er das Kitten und hatte sich der etwas älteren Dame gut angepasst, ob er das allerdings auch in die andere Richtung hinbekommt kann ich nur sehr schwer einschätzen. Von daher ist der Gedanke von Balli sicherlich nicht verkehrt.
Man kann es dann natürlich nicht generell auf alle Kitten ummünzen, aber man kann wenigstens eine Tendenz erkennen, ob er es akzeptiert oder ob das für ihn überhaupt nicht in Frage käme.


Es wäre ärgerlich, wenn man sich jetzt ewig lang auf die Suche nach dem perfekten Züchter begibt um nach wenigen Tagen enttäuscht festzustellen, dass es unmöglich machbar ist. Andererseits wäre es schade, wenn er damit zurechtkommen würde und man hätte es nicht versucht - daher denke ich, dass die Idee sogar ziemlich gut ist.
 
  • #19
....... und vielleicht werdet ihr ja auch zu PSV..... ;):D
 
  • #20
Jet, ein großes Kompliment an dich!

Das musste mal gesagt werden. :D
 

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