Deutschland Unsaubere Lucy (8J) sucht bis Ende Aug '15 neues zuhause (DRINGEND)

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chopper

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10. August 2015
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Gelsenkirchen
Hallo liebe Katzenfreunde,

unsere Lucy sucht ein neues Zuhause.

Lucy ist 8 Jahre als und wir haben Sie vor ca. 5 Jahren (also im Alter von etwa 3 Jahren) von einer Tante meiner Frau übernommen. Uns wurden damals als Grund für die Abgabe genannt, dass das Tier den damaligen Lebensgefährte der Tante massiv gefährde. Dieser hatte ein schweres Herzleiden und ihm kamen seit einer OP Kabel aus der Brust, die an eine Art Akku angeschlossen waren (als nicht Mediziner beschreibe ich das einfach mal so). Es hieß Sie würde teilweise des Nachts auf Ihn springen, was für ihn sehr gefährlich sei und zudem die Kabel anknabbern. Letzteres sei (für beide) lebensbedrohlich, sollte sie es wirklich durch alle Isolierschichten schaffen.

Das Tier sei ansonsten sehr lieb, kuschelig und sehr gut erzogen. Da uns zuvor angeführte Punkte nicht störten (Katze im Bett, mag nicht jeder, wir finden es süß und Gefahr durch Kabel bestünden wenn dann nur für die Katze wobei wir natürlich alles sicherten), nahmen wir Lucy bei uns auf.

Bereits kurz nach der Ankunft hatten wir jedoch das erste Pipi Problem, Lucy hatte ein offenes Katzenklo und pinkelte über den Rand (hockte sich also nicht richtig hin). Folgende Maßnahme wurde zuerst ergriffen: Geschlossenens Klo.
Ergebnis: Pipi im Arbeitszimmer.
Schlussfolgerung: Mag kein geschlossenes Klo.
Nächste Maßnahme: Offenes Klo mit hohem Rand.
Ergebnis: Schien ihr besser zu gefallen, trotzdem bald Pipi im Arbeitszimmer und im Wohnzimmer.
Weitere Maßnahmen im Laufe der Zeit: Mehr Klos, Streuwechsel, Standortwechsel der Klos (wobei wir hier auch bereits direkt zu Anfang rum probierten), Katzenklos merhmals täglich reinigen, Hormon-Duft-Spender, mehr Aufmerksamkeit, weniger Aufmerksamkeit, Freigang, nur noch Lieblingsessen, mehrere Tierarztbesuche, Urinproben und und und...
Schäden: Boden im Badezimmer, Boden Küche, 2 Sofas, 2 Hocker, 2 Küchenstühle, 2 Bürostühle (hier sei nur aufgezählt was mit spontan einfällt wirklich ersetzt werden musste)

Das ganze geht nun seit fünf Jahren so und unsere Lebensqualität und die unserer Kinder leidet immens. Die Bude stinkt! Die Kosten gehen in die Tausende.

Wir sind inzwischen sicher, dass Lucy schon immer dieses Problem hatte und die anfangs erwähnte Geschichte uns lediglich aufgetischt wurde. Wir glauben auch, dass bei Lucy einiges schief gelaufen sein muss. Denn erst seit ein paar Monaten traut sie sich auf Dinge, die höher als eine Fensterbank sind und sie reagiert seit jeher absolut panisch auf nur das leiseste Schlüsselklimpern. Wir vermuten, dass sie mal mit Schlüsseln beworfen worden sein muss oder so.

Wir lieben unsere Lucy sehr, müssen aber sagen, dass wir Sie niemals genommen hätten, wenn wir um Ihre Probleme gewusst hätten. Wir hätten uns der Probleme nicht gewachsen gefühlt und wissen nun auch, dass wir es nicht sind. Nach nun 5 Jahren können wir einfach nicht mehr und so sehr es hier vielleicht manch einem aufstößt, stellen wir unsere Lebensqualität und die unserer Kinder definitiv über die von Lucy.

Wir werden Lucy abgeben.

Wir möchten sie aber natürlich nicht einfach im Tierheim "entsorgen". Ich glaube nicht, dass Sie dort unter Angabe Ihres Problems vermittelbar wäre. Verheimlicht man ihr Problem, möchte ich mir gar nicht ausmalen, was vielleicht manch anderer mit ihr anstellt, wenn auf einmal das Sofa hin ist...

Wir haben sogar schon darüber nach gedacht sie lieber einschläfern zu lassen um ihr ein dahinsiechen im Tierheim zu ersparen. Wobei ich bei diesem Gedanke einen sehr großen Klos im Hals habe.

Vielleicht hat hier ja jemand Rat für uns wohin mit ihr.

Bitte habt Verständnis dafür, dass wir mit dem Thema durch sind und nichts weiter versuchen werden. Wir haben in den letzten 5 Jahren wirklich alles mögliche probiert außer eines Tierpsychologen. Letzterer kommt für uns finanziell jedoch zum einen nicht in Frage und zudem habe ich keine Website gefunden, die auch nur annähernd professionell wirkte. Kastriert war sie von anfang an.

Daher helft uns bitte nur mit Vorschlägen wohin mit Lucy, nicht mit "habt ihr schon xyz probiert". Das Thema ist wie gesagt durch.

Solltet ihr uns herzlos finden ist das euer gutes Recht. Ich weiß, dass einige so denken aber ich bitte um gegenseitigen Respekt, vor der evtl. unterschiedlichen Wellenlänge hinsichtlich des Themas Tierliebe.

Ich hoffe vor allem in Hinsicht auf Lucy, dass hier vllt. jemand eine Lösung hat oder sich vllt. sogar zutraut sie zu nehmen.

Von ihrem Pipi Problem abgesehn ist Lucy ein total liebes (Kuschel-) Tier an dem man wirklich viel Freude hat. Auch mit unseren Kindern versteht sie sich wie wir finden gut.

Lucy wird uns spätestens Ende August verlassen, ich hoffe nicht in Richtung Tierheim...

Wenn ein gutes zu Hause in Aussicht ist, sind wir durchaus bereit Sie bundesweit dorthin zu bringen (wir wohnen in Gelsenkirchen).



Als Reaktion auf die zahlreichen Antworten hier schonmal der "Pipi-Fragebogen" (Steckbrief folgt):

Die Katze:
- Name: Lucy
- Geschlecht: weiblich
- kastriert (ja/nein): ja
- wann war die Kastration: wir haben sie bereits kastriert im Alter von 3 Jahren bekommen
- Alter: ca. 8 J
- im Haushalt seit: ca. 5 J
- Gewicht (ca.): ca. 4kg
- Größe (z.B. zart, Durchschnitt, groß): mir kommt sie vergleichsweise klein und zart vor, obwohl der Tierarzt sagt, sie solle nicht zunehmen

Gesundheit:
- letzter TA-Besuch: ca. 3 Monate
- letzte Urinprobenuntersuchung: ca. 9 Monate
- bsherige Erkrankungen soweit bekannt: Sie hat ein Problem mit einem Auge, die Pubille schließt sich richtig, wurde extra in einem Spezialzentrum in Duisburg untersucht, ist nicht weiter schlimm, aber sie hat deswegen wohl eine leichte Sehschwäche
- im Mehrkatzenhaushalt, gab es eine Erkrankung bei einer anderen Katze: sie ist ein Einzeltier

Lebensumstände:
- wie viele Katzen leben insgesamt im Haushalt: nur Lucy
- wie alt war die Katze beim Einzug in den Haushalt: ca. 3 Jahre
- Vorgeschichte (Züchter, Tierheim, privat, Streuner ..): war bei einer Tante meiner Frau, die sie soweit wir wissen als Baby (alter damals unbekannt) aus einer Pflegestelle hat
- Wie lange wird täglich mit der Katze gespielt: 30-60 Minuten
- Freigänger (ja/Nein): sie kann komplett raus, traut sich aber nicht über den Balkon (mit Treppe in den Garten) hinaus, Balkon ca. 3 Monate vorhanden (angebaut, kein Umzug in neue Wohnung)
- gab es Veränderungen im Haushalt (z.B. Möbel, Renovierung, Ein/Auszug, Baby, neues Haustier, Todesfall, Änderung im Tagesablauf z.B. durch Beruf/wechsel): Das Problem besteht von ersten Tag an und wurde durch keinerlei Veränderung schlimmer, lediglich durch diesen Hormon-Duft-Spender kommt sie uns gechillter vor (geht z.B. besser auf Fremde zu), pinkelt aber munter weiter...
- im Mehrkatzenhaushalt, wie gut verstehen sich die Tiere (spielen sie gemeinsam, liegen sie gemeinsam, ignorieren sie sich eher usw.): Lucy ist allein

Klo-Management:
- wieviele Klos gibt es: aktuell zwei
- welche Art Klo (offen, Haube, Haube + Klappe, Größe, Höhe): offen mit sehr hohem rand, laut Tierarzt groß genug
- wie oft wird gereinigt und wie oft komplett erneuert: aktuell wird ca. 3x täglich geleert (halt immer wenn sie was gemacht hat), 1x die Woche wird komplett erneuert (wir haben auch schon öfter oder weniger öfter gereinigt, da die einen meinten ihr stinkst, dann meinen die anderen, sie müsse sich riechen können...)
- welche Streu wird verwendet: aktuell Thomas von REWE (haben auch hier schon alles Mögliche durch)
- wie hoch wird die Streu eingefüllt: aktuell ca. 10-12cm (auch hier haben wir schon alles zwischen 5-20 durch)
- gab es einen Streuwechsel: mehrere
- hat das Streu einen Eigengeruch (Babypuder etc.): eins hatte mal welchen, was ihr gar nicht passte
- wo steht das Klo bzw. die Klos (Raum, an der Wand, Ecke, unter .. , hinter ..): aktuelle steht eins in der Waschküche ganz in der Ecke zwischen Wand und Waschmaschine unter einem Waschbecken (ist die Waschmaschine an ist die Tür in der Regel zu, damit sie sich nicht erschreckt), das andere steht im Wohnzimmer in der Ecke neben dem Kratzbaum (ohne das Klo hier, wäre dies der nächste Fußboden der fällig wär). Darüber hinaus hatten wir auch mal welche in einer Ecke im Schlafzimmer, auf dem Flur und in einer Ecke der Küche und unterm Küchentisch. Die aktuelle Konfiguration ist die scheinbar beste, aber lange nicht ausreichende...
- wenn der Futterplatz im gleichen Raum ist - wo genau: Der Futterplatz ist im Wohnzimmer genau in der gegenüber liegenden Ecke (ca. 8-9 Meter Diagonale). Wasser steht im Bad in der Duschtasse, da sie hier auch gerne mit dem Wasser spielt und andere Stellen nicht angenommen hat (hat dann z.B. immer die Reste vom Duschen abgeleckt oder so lange miaut bis wie etwas Wasser haben laufen lassen)

Unsauberkeit:
- Wann sind die Probleme aufgetaucht: vom 1. Tag an
- wie oft wird die Katze unsauber: im Moment 2-3 mal die Woche (wir hatten aber schon täglich, ein paar mal fast 2 Wochen pause, wissen aber nicht was da anders gewesen sein soll)
- Unsauberkeit durch Urin oder Kot: nur Urin
- Urinpfützen oder Spritzer: Pfützen
- wo wird die Katze unsauber: Boden, Stühle, Sofa (1x irgendwann im ersten Jahr im Bett, aber wirklich nur 1x, dann nie wieder)
- wird primär auf horizontale Flächen (Boden, Taschen, Teppich usw.) uriniert oder eher vertikal (Wände, Türen, Couch): horizontal, aber wenn es in Wand Nähe ist, wird die gerne mitgenommen, da sie sich wahrscheinlich nicht richtig hockt (wir haben sie noch nie dabei beobachtet)
- was wurde bisher dagegen unternommen: mehr katzenklos, weniger, streuwechsel, futterwechsel, hormonzeug, mehr und weniger aufmerksamkeit, tierarzt, urin untersuchungen, freigang ermöglicht, mehr und weniger gereinigt, stellplatz wechsel... natürlich ist uns klar, dass nichts von heute auf morgen hilft, also wurde alles immer mindestens zwischen 2-4 Wochen getestet.

Steckbrief im Verlauf des Threads, max. Zeichen erreicht (Fotos folgen morgen)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Also auch wenn du es nicht hören willst, wie wäre es denn, wenn du erstmal den Unsauberkeitsfragebogen ausfüllst und hier gemeinsam nach dem Problem gesucht wird? Das wurde anscheinend bisher nicht gemacht. Unsauberkeit ist ein Zeichen höchster Not! Und diese Not besteht anscheinend seit sehr sehr langer Zeit!

Und ich finde es eine absolute Frechheit, dass ihr übers Einschläfern nachdenkt, zumal sich jeder TA damit strafbar machen würde.

Wenn eure Liebe zu dem Tier wirklich so groß ist, versucht hier mit den Usern, die viel viel Erfahrung in solchen Sachen haben eine Lösung zu finden, anstatt das arme Tier schon wieder abzuschieben und noch mehr zu traumatisieren.

Auch gegen ihre Ängste könnte man etwas machen...:reallysad:
 
Hallo!

Ich verstehe, dass man bei Unsauberkeit manchmal wirklich am Verzweifeln ist. Ich habe selber 2 Pinkelkater und gehe manchmal am Stock.

Aber auch mich würde es interessieren, was genau Ihr gegen das Problem gemacht habt. Vielleicht magst Du Dir ja doch noch einmal ein Herz fassen und uns genau beschreiben, was Ihr gemacht habt. Dazu wäre es von Vorteil, den Fragebogen, den Selina gepostet hat, auszufüllen.

Habt Ihr die bepinkelten Stellen mit einem Enzymreiniger gereinigt? Habt Ihr schon probiert, mit einer auf Lucy abgestimmten Bachblütenmischung zu arbeiten?
 
Hallo chopper,

bitte füge ein paar Fotos von Lucy ein um potentiellen Interessenten die Entscheidung leichter zu machen. Was mir noch auffällt, aber keine Kritik sein soll, sondern nur ein Gedanke: Habt ihr schon einmal über Freigang nachgedacht oder es probiert? Wie würdest du es einschätzen für das neue Zuhause? Manchmal kann das auch eine kleine Entlastung sein oder dass sich das Problem erst verschiebt und dann auflöst, denn bei Unsauberkeit über lange Zeit -wenn gesundheitliche Gründe ausgeschlossen wurden- sind es meist vielfältige Faktoren und nicht immer die, die nahe liegen 😉. Man sollte auf jeden Fall mehrere Wege überdenken.

Ich habe auch nicht herausgelesen ob Lucy Katzenkumpel hatte. Vielleicht fühlte sie sich einsam, vielleicht ist sie eine typische Einzelgängerin? Auch das könntest du noch besser beschreiben, nach deiner Einschätzung. Ich glaube, dass Lucy in erfahrene Hände muss und je mehr du beschreibst um so besser die Vermittlungschancen.

Ich drücke die Daumen dass ihr einen Weg findet und Lucy nicht Ende August ins Tierheim bringt.
 
wuschelkatze möchte ich mich anschließen. Bitte lies dir doch auch mal diese Hinweise durch und verfasse einen Steckbrief für Lucy - aus deinem Text können potentielle Interessenten nicht genug herauslesen. Z.B. - du schreibst sie hatte Freigang, braucht sie den oder ginge auch Wohnungshaltung? Wie lebt sie bei euch? Kennt sie andere Katzen? Was habt ihr beim Tierarzt abchecken lassen?
Usw.

Mir blutet bei der Geschichte das Herz - unsere beiden sind aus dem TH und wurden da angeblich abgegeben, weil die Katzen nicht in die Familienplanung passten; ich glaube aber eher, dass es am Pinkeln unserer Großen liegt, die nämlich auch ein Stehpinkler ist (allerdings machte sie nur im Katzenklo, nur von da aus dann immer daneben, bis wir eine gute Lösung gefunden haben). Ich weiß, wieviele Nerven das kosten kann.

Deswegen mach doch dein Eingangsposting etwas übersichtlicher - hoffentlich findet sich für die Kleine eine Lösung, damit sie nicht ins Tierheim muss. Im TH hat sie mit Unsauberkeit und dem Alter eher wenig Chancen. 🙁
 
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Danke für die schnellen Reaktionen

Hallo zusammen und Danke für die schnellen Reaktionen.

Ich bitte nicht um Verständnis dafür, aber darum zu akeptieren, dass wir hinsichtlich weiterer Versuche sie hinzubiegen aufgegeben haben.

Wenn die Bude Tag für Tag stinkt, immer wieder etwas kaputt geht, man Katzenklos in Wohnzimmer, Küche und Schlafzimmer stehen hat, ist man einfach irgendwann am Ende. Manch einer früher, manch anderer später aber wir sind es. Hier sind vllt. einige mit sehr langem Atem aber angesichts der Schäden glaube ich nicht, dass es viele gibt die so lange durchhalten.

Ich stimme jedem zu der vielleicht denkt, Lucy gehöre nicht in unsere Hände. Doch leider war man anfangs einfach nicht ehrlich zu uns, so dass wir sie an uns genommen haben und nun letztendlich Lucy wahrscheinlich diejenige ist die am meisten darunter leidet. Wir konnten ihr in 5 Jahren nicht helfen und haben in einer Vielzahl Foren und bei Personen die sich unserer Meinung nach gut mit Katzen auskennen (u.a. ja auch der Tierarzt) nach Rat gesucht.

Ich verstehe, dass hier viele erfahrene Leute sind die helfen wollen, aber so viele vor euch haben versagt, dass wir einfach irgendwann eine Entscheidung treffen mussten.

Ich werde spätestens Morgen einen Steckbrief und Fotos veröffentlichen.

Da ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung habe Sie in liebevolle Hände vermitteln zu können: Kennt jemand hier vielleicht irgendeine Institution oder sonst was, wo es ihr vllt. besser ginge als im Tierheim, die man sich als Plan B für Ende des Monats offenhalten kann?
 
Versuch es doch einfach bitte mit dem Fragebogen, da ist doch jetzt nicht so viel dabei. Vielleicht schafft das ja doch den Durchbruch.
 
Tja, man könnte natürlich auch versuchen, Lucy auf einem z. B. Reiterhof oder Bauernhof zu integrieren. Das sollte aber ein verantwortungsvoller Hof sein, der sich um seine Katzen kümmert und auch zufüttert.

Dazu muss sie zunächst in einen Käfig, um sich dort einzugewöhnen. Für ca. 2 - 3 Wochen mindestens. Aber es ist halt die Frage, kennt sie andere Katzen? Kommt sie mit ihnen zurecht? Wenn nicht, kann es natürlich passieren, dass sie von dort weg läuft. Das wäre nicht in Lucys Sinne.
 
War die Katze schon immer Wohnungskatze? kennt sie andere Katzen?
 
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Ergänzungen

So den "Pipi-Fragebogen" habe ich im Eingangsthread ergänzt, Steckbrief folgt.

Was ist das besondere am Tierschutzliga-Dorf? Sieht für mich nach Tierheim aus.

Wir haben einen bekannten, der so einen Reiterhof hat. Leider erreiche ich ihn seit 2 Wochen nicht (wahrscheinlich Urlaub). Mir kommt Lucy so ängstlich im Vergleich zu ganzen Rabaukenkatzen dort vor. Aber sowas meinte ich mit "auf unterschiedlichen Kanälen" Rat suchen. Vielleicht kennt er ja z.B. auch in seinem Netzwerkt irgendwen, der helfen kann.
 
Wohnungskatze

Lucy war schon immer Wohnungskatze und kennt keine anderen Katzen.
 
Lucy war schon immer Wohnungskatze und kennt keine anderen Katzen.

Dann wird es wahrscheinlich schwierig werden, sie auf einem Reiterhof zu integrieren. Sie wird wahrscheinlich entweder aus lauter Angst vor den anderen abhauen oder sich schwer kloppen. Das Risiko ist auf jeden Fall sehr groß.
 
Ich gaöueb ehrlich gesagt, dass die Katze momentan im TH besser aufgehoben wäre. Da wäre das Pinkelproblem nicht soo dramatisch wie in einer Wohnung und man könnte schauen, ob sie mit anderen Katzen kompartibel ist.

Edit: Im 1- Post steht doch aber drin, dass sie bei euch Freigang hatte? 😕
 
Kennt jemand hier vielleicht irgendeine Institution oder sonst was, wo es ihr vllt. besser ginge als im Tierheim, die man sich als Plan B für Ende des Monats offenhalten kann?

Das Beste wäre wenn Lucy nicht durch mehrere Hände müsste, sondern gleich in das passende Zuhause ziehen darf. Auch wenn es vielleicht dann etwas länger mit der Suche dauert.

Jaqueca hier aus dem Forum kümmert sich mit Engelsgeduld um Handicap-Katzen, meines Wissens ist sie auch aus Nordrhein-Westfalen und sie ist über Facebook erreichbar. Vielleicht magst du sie einmal anschreiben (hier oder über Facebook) und sie um Hilfe bitten? Durch ihre Bemühungen um körperlich stark eingeschränkte Katzen hat sie eventuell Kontakte oder kann dir eine gute Stelle nennen, an die du dich wenden kannst.

Ansonsten gibt es doch Facebook-Gruppen, vielleicht kann jemand etwas teilen oder weiterverbreiten (bin leider nicht bei Facebook, aber stolpere immer mal über diese Möglichkeit).

Ich plädiere wirklich mehr für die Lösung, Lucy etwas länger weiter zu Hause zu haben, aber dafür dann in das geeignete Zuhause zu vermitteln.
 
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Warum muss sie den so dringend weg? Bis Ende August ein schönes zu Hause zu finden Stelle ich mir schwer vor...
 
Was ist das besondere am Tierschutzliga-Dorf? Sieht für mich nach Tierheim aus.

.

Einige Bekannte von mir waren dort wohl schon vor Ort. Nach Erzählungen scheint es 'persönlicher' sein, auf die individuellen Bedürfnisse der Tiere wird mehr eingegangen.
 
Frist Ende August

Weil wir einfach nicht mehr können, meine Frau heult fast jeden Abend rotz und Wasser (nicht weil Lucy weg geht, sondern weil wir im Moment gefühlt in einer Toilette wohnen), es ist einfach der Punkt an dem es zu viel geworden ist. Vielleicht hätten wir uns eher zu diesem Schritt entscheiden sollen, aber man will ja nichts unversucht lassen. Wenn in konkret in Aussicht ist etwas zu finden, kommt es sicherlich nicht auf 1-2 Wochen an, aber wenn so gar nichts in Aussicht ist, dann wird es so kommen. Wir müssen für unser eigenes Wohl nun einfach ein Ende des ganzen absehen können.
 
Steckbrief

Hier noch der Steckbrief, oben war leider kein Platz mehr:



Name: Lucy
Alter/Geburtsdatum: ca. 8 Jahre (Geburtsdatum lässt sich glaub ich nicht ermitteln)
Geschlecht: weiblich
Kastriert (ja/nein): ja
Optik: schwarz weisse "Kuh-Katze", Kurzhaar, zwei unterschiedliche Augenfarben
Kennzeichnung: gechippt


Impfstatus: ja, alles was der Tierarzt für Freigänger empfielt (sollte nochmal aufgefrischt werden müssen, würde wir die Kosten tragen oder es machen lassen
getestet auf FIV / FeLV („Leukose“): da wir regelmäßig beim Tierarzt sind, vermute ich das mal, gibt es hierfür evtl. einen anderen Namen durch den es bei mir "klingelt" bzw. wie finde ich raus ob so ein Test gemacht wurde?

Krankengeschichte:
Vorerkrankungen / chronische Krankheiten bekannt? Hat Probleme mit der Pupille eines Auges, weshalb sie wohl schlecht sieht, aber ansonsten ist es nicht schlimm, wurde extra in einem Spezialzentrum in Duisburg untersucht
besonderer Pflegebedarf / müssen Medikamente gegeben werden o.ä.? Nein


bisherige Haltung (Wohnung/Freigang): Wohnung, Freigang wäre ihr möglich aber sie geht einfach nicht die Treppe vom Balkon runter (Möglichkeit besteht seit ca. 3 Monaten)
Sozialverträglichkeit (mit Katzen/Hunden/Kindern): Katzen unbekannt, als einmal ein Hund da war hat sie sich verkrochen, mit unseren Kindern 3+1 Jahre alt versteht sie sich ganz gut, selbst wenn mal beherzter zugepackt wurde, hat sie nicht aggressiv reagiert sondern sich einfach nur in sicherheit gebracht, außer in ihrem Körbchen darf man sie nicht stören (egal wer), wenn es ihr zu bunt wird teilt sie schonmal einen Warnschlag (ohne Krallen) aus, macht sich aber meisten eher aus dem Staub, wobei sie dort eigentlich nicht mehr gestört wird (der 3-jährige hats verstanden, die 1-jährige ist noch zu klein, wir lassen sie dort eh in Ruhe)


Charakter (z.B. verschmust / schüchtern etc): Ich würde sie als durchaus verschmust sehen, so wirklich von alleine spielen, kommt sie vllt. 1-2 die Woche, schmusen mehrmals täglich. Fremden gegenüber war sie immer sehr schüchtern, seit wir diesen Hormon-Duftspender hatten geht sie jedoch sehr offen auf Fremde zu (lässt sich sogar auf den Arm nehmen)

Beschreibungstext: siehe oben und im weiteren Verlauf des Threads
Vorgeschichte: siehe oben und im weiteren Verlauf des Threads

Abgabebedingungen: An jeden bei dem wir ein besseres Gefühl als beim Tierheim haben und der sich Lucys Problem bewusst ist.

Aufenthaltsort: Gelsenkirchen
Ansprechpartner/Kontaktperson: Bitte kontaktiert mich hier per persönlicher Nachricht
 

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