Ungewöhnliches Verhalten aufgrund Handaufzucht?

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Tigerkitty

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24. November 2014
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Hallo Ihr Lieben,
ich habe im Mai dieses Jahr drei kleine Katzenbabys gefunden. Mutter war sicherlich eine verwilderte Bauern-Katze. Die Kleinen waren halb verhungert und sehr krank. Für die war's sozusagen fünf vor zwölf. Die Mutter hat sich nicht mehr blicken lassen, deshalb hab ich sie per Hand aufgepeppelt.
Mittlerweile sind sie kastriert und natürlich voll auf Menschen bezogen. Sie verhalten sich wie Hunde, laufen jedem Spaziergänger hinterher - das oft auch mehrere Kilometer. Sie finden dann oft nicht mehr nachhause. Alle drei haben jetzt Halsbänder mit Telefonnummer um.
Habt ihr dazu sonst noch eine Idee?
Legt sich das noch mit der Zeit?

Liebe Grüße
Birgit
 
A

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Hallo, Katzen unter 12 Monaten sollten eigentlich noch nicht unbedingt in den Freigang, weil sie da noch sehr unbedarft sind und Gefahren nicht wirklich einschätzen können. Da sie sich in den ersten Wochen so an Dir als Menschen orientiert haben, schließen sie sich draußen vermutlich deshalb auch gern dem Menschen an.

Alle drei haben jetzt Halsbänder mit Telefonnummer um.

Ganz schlecht, Halsbänder können lebensfährlich sein!

Habt ihr dazu sonst noch eine Idee?

Ja, lass die Katzen chippen und registriere sie bei TASSO, darüber kann man den Halter ermitteln.

Legt sich das noch mit der Zeit?

Schwer zu sagen, vielleicht wird der eine oder andere von selbst zurückhaltender, vielleicht durch mögliche negative Erfahrungen scheuer.
 
Danke Claudia für deine Antwort.

Du meinst, ich sollte sie noch vorerst im Haus behalten? Nun ja, sie haben ziemlich viele Gene von ihrer Mutter mitbekommen - eingesperrt zu sein bedeutet sozusagen die "Höchststrafe". Das ist, als sperrt man drei Tiger in einen Käfig - die zerlegen mir das ganze Haus :)
Aber jetzt in der Winterzeit ist's oft ja auch nicht so angenehm draußen gottseidank.
Über die Halsbänder bin ich auch nicht so glücklich. Hab zwar welche mit Sicherheitsverschluss genommen, aber ob das immer auch funktioniert ist fraglich.
Hab auch schon an einen Chip gedacht nur frag ich mich, ob das ganze in unserer Gegend schon so verbreitet ist (?) :confused:
 
Wenn sie jetzt schon im Freigang waren, würde ich es ihnen nicht mehr streichen (ich hoffe aber, dass die Umgebung freigängertauglich ist).
Chippen ist eigentlich schon seit Jahren gängige Praxis, sollte jeder TA machen können. TASSO ist ein europaweites Haustierregister, sofern Du also in Europa lebst, sollte das durchaus machbar sein.
 
Ist tiefster Bayerischer Wald noch in Europa? Ja ich denke, ich wohne in Europa :)
Nee - Spass beiseite - ich wohne in einer äußerst freigängertauglichen Gegend. Im Dorf nur fünf Häuser, sehr wenig Verkehr, sehr idyllisch mit viel Grün rundherum - aber!! leider viele Spaziergänger - die eine magische Anziehungskraft auf meine drei Mäuse ausüben.
Auch wenn ich rufe, laufen sie lieber den Fremden hinterher. Letztens musste ich die komplette Wandergruppe stoppen, damit ich meine drei Mietzen einfangen konnte.
Bezüglich dem Chippen meinte ich nicht, dass es bei uns keine TAe gäbe, die das machen. Ich hätte eher Bedenken, dass wenn sich meine Katzen wieder einer Wandergruppe anschließen und sich irgendwo im Niemandsland verirren und z. B. bei einem Bauern im Umkreis landen, der kein Interesse daran hat, die Katzen ins Tierheim oder zum nächsten TA zu fahren, um ggf den Chip scannen zu lassen - vielleicht weil der Betreffende ja auch keine Ahnung hat, dass es sowas wie TASSO überhaupt gibt.
Eine Telefonnummer auf dem Halsband liest man vielleicht hier eher und ruft dort dann an. Katzen ohne Halsband werden bei uns üblicherweise als "Streuner" irgendwo mitgefüttert oder ggf. gar nicht beachtet :rolleyes:
 
:grin: Ja, das ist wohl noch Europa.

Im Ernst, wenn Du so abgelegen wohnst, kann es natürlich sein, dass jemand nicht zum TA fährt, um den Chip auslesen zu lassen. In dem Fall würde ich dann Zettel im Dorf und Umgebung aushängen, wenn Du eine Deiner Katzen vermisst. Letztendlich musst Du entscheiden, ob Du die Halsbänder beibehältst, aber mir persönlich wären die zu gefährlich.
 
Lass sie chippen und tätowieren. Den Chip, damit der Halter ermittelt werden kann, und das Tattoo im Ohr, damit jeder von aussen sieht, dass die Katze jemanden gehört.
 
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