Umgeleitete Aggressionen bei 3 Jährigen Geschwister Weibchen

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25. Oktober 2022
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Hallo, ich lese seit ein paar Tagen viel über das Thema umgeleitete Aggressionen bei Katzen.


Ich habe das Problem selber seit 2 Tagen.
Ich habe zwei weibliche kastrierte Katzen.
Sie sind Geschwister und 3 Jahre alt. Sie haben sich immer recht gut verstanden.

Die rote Mietz ist sehr dominant, raues Fell 6 kg schwer auch etwas frecher und grober. Und mein kleines buntes Kätzchen. Sie ist sehr zart wiegt 3,5 kg und ist auch sehr sanft und auch vom Fell her sehr flauschig. Beide haben sich immer sehr gut ergänzt. Die große kräftige ist die ängstliche wenn es um neue Sache geht die kleine ist da mutiger.


Sobald die Luft rein ist ist die große dann auch aktiver. In Sachen fliegen fangen ist die kleine flinker und auch etwas schlauer und schneller. Die große ist im hinterherschauen spitze. Sie sind Geschwister und zusammen beim Tierarzt z.b. versucht die große die kleine zu beschützen obwohl sie Angst hat und die kleine läßt sich beschützen obwohl sie entspannt ist. Allgemein leben die beiden die übrigens Wohnungskatzen mit Balkon sind gut miteinander.

Manchmal nach der Arbeit merkte man das mal die kleine Ärger abbekommen hatte manchmal war die große etwas zurückhaltender. Und manchmal liegen sie auch zusammen da und schlafen zusammen. Also sie hatten ein schönes Zusammenleben….bis vor zwei Tagen meine Mutter mir eine Tüte mit Plaste Schüsseln brachte. Sie stellte die Tüten ab um mich zu begrüßen.

In der Zeit ist die kleine bunte in die Tüte rein aber durch die Henkel. Und ab ging die Luzie. Sie hatte sich die Tüte abgestreift und den Schreck schnell verdaut. So ca.15 Minuten nach dem Vorfall gab es ein Riesen Krach zwischen den beiden. Mit lauten Kreischen und miauen in allen Tonlagen.

Haben sofort die beiden erst mal getrennt. Nach 2-3 Stunden war die große auf dem Balkon. Ich habe die Tür zugemacht und die kleine in die Stube geholt. Sie ist zu der Glastür gegangen und die große fing gleich an nen dicken schwanz zu bekommen und jammerte auch gleich los. Beide wieder getrennt. Dachte mir jetzt nicht sooooo viel dabei. Man konnte auch meinen das die beiden sich getrennt gesucht haben. Sie haben beide ganz zierlich miaut und eine hat immer geantwortet. Zumindest kam es mir so vor.

Am nächsten Morgen Schlafstube und Stube auf beide haben sich begrüßt mit Schwanz nach oben kurz beschnuppert…das ging 20 Sekunden gut dann ist die große gleich wieder wild auf die kleine drauf. Haben jetzt eine strikte räumliche Trennung vorgenommen. Jeder sein Klo im Zimmer und sein fressen.

Einmal am Tag tausche ich die beiden. Stube auf Kinderzimmer auf sie geht rein. Kinderzimmer zu…Schlafstube auf andere Katze geht in die Stube…Kinderzimmer auf Katze geht ins Schlafzimmer.

Getrennt voneinander sind die beiden sehr ruhig und Verschmust. Mehr als sonst sehr anhänglich auch mehr als sonst. Sie fressen und gehen auch aufs Katzenklo.

Sie spielen auch und kommen mir im getrennten Räumen sehr entspannt vor. Ich kann sie auch auf dem Bauch kraulen ohne Probleme oder Anspannung.
Aber ich habe große Angst wie es weiter gehen soll. Ich habe viel Erfahrung mit Katzen aber diese Situation überfährt mich und meine Frau total. Wieviel mal soll ich am Tag die Reviere wechseln und muß ich die Futternäpfe und Toiletten mit nehmen. Heute hat sich keiner der beiden gestört das das fressen von der anderen bzw. Das Klo von der anderen ist.


Ich habe mit einem Tierpfleger aus dem Tierheim gesprochen der sagte 5 Tage getrennt danach ist die Welt wieder schön. Die große würde die kleine immer noch mit Tüte sehen. Gesagt ist viel und schnell aber die Unsicherheiten bleiben bei dem Besitzer. Was macht man richtig was macht man falsch. Hoffe sehr das ich ein paar gute Tipps bekomme. Und ihr mir etwas helfen könnt. Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung.
Vielen vielen Dank im Voraus.


Update nach 2 Tagen Trennung:
Die Lage ist soweit es geht entspannt.
Beide sind in ihren Zimmern sehr lieb entspannt, verspielt,kuschelbedürftig.

Meine Frau ist Fix und alle und ich versuche jeden Tag aufs Neue die Kraft und Stimmung für uns vier aufrechtzuerhalten. Ansonsten verarbeiten wir das Problem gemeinsam und halten an dem Ziel fest die beiden wieder zusammen zu bringen. Meine Frau der olle Dorfrülps wollte die beiden einfach machen lassen. Aber ich denke das man einen Plan brauch und den Punkt für Punkt langsam umsetzen sollte.

Ich habe ja selber mit dieser Art von Aggressionen bei Katzen auch keine Erfahrung. Und habe selber meine Zeit und Ruhe gebraucht um einen klaren Kopf zu bekommen.

Ich habe mir durch viel lesen und Tipps einen Fahrplan für das weiterleben zusammen gestellt.

Dienstagvormittag war das letzte zusammen treffen. Seit dem Sehen sich die beiden nicht mehr.
Das wechseln zwischen den Zimmern klappt super und macht keine Probleme.

Jede Katze bekommt die Stube mit Balkon für paar Stunden. Ich halte mich dann oft mit der anderen Mietz im Schlafzimmer auf.

Dank Tik Tok, Netflix usw. Ist das alles gut machbar und man kann sich sehr gut Einzeln um die beiden kümmern, schmusen und einfach intensiv bei den beiden sein. Auch habe ich gestern zu der großen eine Tüte mit paar schmeckis mit ins Zimmer gekommen. Sie war ganz entspannt auf die Tüte und hat die Leckereien auch gegessen.

Die Mietz die grad in der Stube ist bekommt den Balkon und darf sich mal richtig doll ablenken. Und danach wird wieder gewechselt. Die Stube ist die Hauptspielstätte von den beiden. Katzenbäume sind in allen Größen in jeden Raum vorhanden. Wir haben jetzt auch manchmal die Stubentür aufgelassen das die Katze die in der Stube ist durch die ganze Rest Wohnung gehen kann. Und immer mal wieder rufen die beiden sich und antworten auch. Was ganz liebevoll klingt.

Ich lasse mir eine Gittertür bauen( selber habe ich zwei linke Hände usw.) und mein plan ist es, am Sonntag versuchen wir den ersten Sichtkontakt durch die Gittertür.

Alles weitere müssen wir beobachten.
Ich versuche meine Frau aufzubauen und ihr Mut zu geben. Ich hoffe das wir die beiden Schritt für Schritt wieder zusammenbringen können.
 
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Nur kurz von unterwegs.

Ihr habt das schon gut gemacht und die Gittertuer ist ein guter Plan.

Ihr werdet das schaffen.

Ich melde mich heute Abend oder morgen.

Gute Nerven Euch.
 
Hallo Emanuel,
die Trennung der zwei Streithähne und die geplante Gittertür sind gute Ideen.

Als meine Jungs sich hier mit umgeleiteter Aggression geplagt haben, habe ich beiden zusätzlich noch Zylkene gegeben (damals vom Tierarzt geholt, mittlerweile wird das Zeug auch von Zooplus verkauft).
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das bei meinem Kater Diego (der insgesamt ein wenig ängstlicher/vorsichtiger ist) geholfen hat die Situation zu entspannen).
Auch hatte ich Feliway (natürlich ist auch ein anderes wohlfühl Pheromonprodukt möglich) in den Haupträumen verwendet. Ob letztere wirklich geholfen hat, kann ich jedoch weder verneinen noch bestätigen.
Mir waren damals alle Mittel recht.
Hier lief sogar ganz viel Katzenmusik (mir ging sie irgendwann auf den Keks. Youtube bietet da diverse Kanäle an, bei dem die Kanalbetreiber extra Entspannungsmusik für Katzen zusammengeschustert haben).

Clickertraining hatte ich zwar begonnen, letzten Endes ging es jedoch auch ohne. Ich hatte auch nach der Zusammenführung, nochmal ein paar Rückfälle und die Wohnung entsprechend 'neu' gestaltet bzw. Plätze an denen es Konflikte gegeben hat. Keine 'toten Enden' quasi und dafür gesorgt das beliebte Orte entweder von beiden gleichzeitig benutzt werden können (auch ohne dass sie dort miteinander kuscheln müssten) oder diese entfernt, damit sich nicht drum gestritten wird.
Türen nur Speerangelweit offen gelassen, damit sie sich nicht gegenseitig überraschen, wenn einer um die Ecke kommt. Mittlerweile ist dies zum Glück nicht mehr nötig.
Auch jetzt bin ich noch vorsichtig. Reagiere eher mal mit Ablenkung (Leckerlie) und natürlich ganz viel Spielzeit, grade wenn einer der beiden in seine '5 Minuten' kommt.

Ihr bekommt das hin. Es wird etwas dauern, aber das wird wieder!
Denkt dran euch einen Karton zu besorgen oder ähnliches, mit dem ihr auch an der Gittertür bei Bedarf den Blickkontakt unterbrechen könnt. Bei mir gab es Futter ausschließlich mit anfänglichen größeren, später schrumpfenden Abendstand an der Tür.

Alles Gute! Daumen sind gedrückt!

Gruß Lev.
 
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Entschuldige bitte, ich hatte einfach bisher keine Zeit, zu antworten.

Ich habe mir damals auch das Buch von Hauschild gekauft, die langsame Zusammenführung. Das hat mir auch geholfen. Das ist es:

Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand : Hauschild, Christine: Amazon.de: Bücher

Zylkene finde ich auch eine gute Idee. Das kannst Du in doppelter Dosierung geben, die genaue Menge weiß ich aber gerade nicht. Das hatte mir die TÄ damals empfohlen, auch das mit der doppelten Dosierung, da es sonst häufig nicht helfen würde.

So ganz genau weiß ich leider nicht mehr, welche Schritte ich dann gemacht habe. Es dauerte bei uns jedenfalls sehr lange und jedes Mal, wenn irgendwo ein Hund zu hören oder zu sehen war, gab es wieder Stress.
Ich hatte auch immer eine große Pappe griffbereit, die ich zur Not zwischen die Katzen schieben konnte.

Dann habe ich natürlich getrennt, zunächste mit ganz geschlossener Tür, dann mit Gittertür. Diese aber nur zeitweise und wenn ich da war, erst nur kurz, dann immer länger. Ich habe mich sehr daran orientiert, wie es im Buch beschrieben war.

Ich hatte noch die Hilfe einer Userin hier @Ina1964 . Ich weiß aber nicht mehr, ob sie noch hier mitliest. Sie hatte mir Bachblüten gemischt.

Das Allerwichtigste finde ich, dass Du Euch Zeit lässt. Und dass Du gut auf Deine eigenen Gefühle achtest. Ich war lange Zeit immer sehr angespannt, wenn ich Curly und Sue zusammenließ und hatte ständig Angst. Das spüren sie natürlich.
Ich würde auch nie ein Risiko eingehen, also nur richtig zusammenlassen, wenn es an der Gittertür klappt und die erste Zeit dann auch immer nur unter Aufsicht, so dass Du zur Not schnell eingreifen kannst.

Ich war die ganze Zeit entschlossen, dass Abgabe für mich keine Option ist und wir das schaffen werden. Bei uns war sogar ein Umzug dazwischen. In dieser Zeit hatte ich viel Stress und dann habe ich die Katzen einfach getrennt gelassen, ging eben nicht anders.

Aber Du hast ja nur zwei Katzen.

Wie ist denn der aktuelle Stand bei Euch?
 
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Ich finde, dein Plan klingt gut und auch das, was Ihr bisher gemacht habt. Wichtig ist einfach wirklich auch, dass Ihr den Mut nicht verliert und Euch gegenseitig stärkt.
 
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Guten Morgen in die Runde!
Momentan läuft alles entspannt,
Beim Zimmerwechsel ist eine Routine reingekommen das läuft wie von allein.
Jede der beiden bekommt seine Zeit auf dem Balkon bzw. Im Hauptzimmer.
Wir sind auch viel entspannter. Fiebern aber mit Aufregung dem ersten Treffen an der Gittertür entgegen.
Beide sind sehr verschmust, und stören sich auch nicht an unseren Arbeitszeiten. Im Gegenteil wir fahren seit zwei Tagen nicht mehr heim wären der Schicht. Das letzte mal am Donnerstag und da wollte keine ein Zimmer wechseln. Sie lagen schlafend auf dem Rücken.
Gestern haben sie sich durch Milchglas kurz gesehen die große hat kurz gefaucht. Aber 2 Sekunden später war alles wieder gut.

Der Rest wird sich morgen zeigen.
Ich muß viel meine Frau aufbauen. Aber sie wird auch stärker weil sie merkt es spielt sich vieles ein und es geht voran. An das weggeben denken wir überhaupt nicht.

Und Morgen ist Showdown!

Vielen lieben Dank an alle für die vielen Tipps,man lernt aus allen dazu und es steht ein stabiler Fahrplan 😃😊
 
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Huhu kurzes Update….
Wir lassen jetzt das Gitter dauerhaft stehen das sich die beiden daran gewöhnen und von dem Gitter nicht abgelenkt werden.

Gestern 2 Versuche mit Leckereien.
Früh das erste mal mit etwas schauen aber weiter gegessen kurz vorm Leichten Fauchen.
Tür war ca. 10 Sekunden auf.
Danach alles wieder entspannt.

Gestern Abend mit Schleckis ohne Knurren ohne Fauchen mit Gitter, Entfernung der beiden ein halber Meter für ca. 30 Sekunden.

Jetzt grade mit Schleckis dauerhafter Blickkontakt aber es wurde munter weitergeschleckt. Kein Fauchen bzw. Knurren sie schauen was da ist aber es kommt mir vorsichtig und neugierig vor mit etwas Angst gemischt aber es wird weiter geschleckt.

Tür war ca. 1-2 Minuten auf mit kurzem schließen zwischendurch um die Stimmung aufrecht zu erhalten aber der Fuchsi kam gleich wieder an die Tür und und die Bunte blieb sitzen.
Man hat in dem Moment ein schlechtes Zeit Gefühl. Man versucht Aggressionen zu erkennen um sie zu unterbinden und gleichzeitig eine positive entspannte Situation zu halten.

Aber auch darin werden wir immer besser. 😜😌

Wir sind mit der Entwicklung zufrieden und mal schauen wie wir weitermachen.

Denke mal nächste Woche bleibt die Tür auf und ein Tuch ist über dem Gitter.

Sobald die Tür zu ist rufen sie sich. Mal mehr mal weniger. Aber dauerhaft sind die beiden nur noch durch eine geschlossene Tür getrennt. Sonst waren sie ja in separaten Räumen. Und unter den Umständen ist alles entspannt. Bei Fuchsi und dem Buntstift und uns beiden!😊
 
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Hallo,
hab hier gerade das selbe Problem mit 2 Katern. Drück euch die Daumen, dass es weiter so gut läuft und weiter gute Nerven.
 
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  • #10
Hallo Emanuel,
heute hatten wir Fortschritte und auch einen Rückschritt. Ich glaube ich muss mir mehr Zeit nehmen.
Habe beide ebenfalls in unterschiedlichen Bereichen und die Bereiche durch eine Gittertür getrennt.
Feste Türe ist aber auch noch drin.
Zum Füttern mach ich die feste Türe auf und jeder bekommt sein Futter in dem eigenen Bereich vor der Gittertüre mit Abstand.
Das hat bisher gut geklappt ohne fauchen und knurren, ich war sehr zuversichtlich.
Versuche ebenfalls alle Aggressionsversuche und starren zu unterbinden. Schwierig wieviel lässt man zu und wieviel nicht....Werde aber auch langsam besser mit dem Timing und dem erkennen von Signalen.
Heute Nachmittag leider fauchen und knurren und beide Kater wieder mehr angespannt. Klau mir mal die Idee mit den Schleckis. :)
Beide in Ihren Bereichen zwar entspannt aber miauen auch oft nach Gesellschaft und ich leide, weil immer einer eingesperrt sein muss.

Morgen neuer Tag und neue Chancen... :)
 
  • #11
Hast du einen eigenen Thread aufgemacht wo man dein Fall erlesen kann?

Wie lange machst du schon die Zusammenführung?

Ich habe in den letzten 1,5 Wochen so viel über das Thema gelernt es ist Wahnsinn was es gibt.

Aber wir bleiben stark und hoffen das dieser Stress bald ein Ende hat.
 
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  • #12
Ihr dürft vor allem den Mut nicht verlieren!

Bei uns ist auch wieder alles gut und es hat Monate gedauert!
 
  • #13
Ja, hab ich
umgeleitete Aggression? bei Katern nach Tierarzt
Seit gut einer Woche, allerdings waren die Katzen erst total separiert da sie sich auch durch die geschlossene Türe angegiftet haben.
Seit gestern versuchen wir Begegnungen am Gitter.
Die Vorstellung das es Monate dauert gruselt mich sehr... :oops:
Aber aufgeben gilt nicht.. :) Also durchhalten und Nerven behalten.
 
  • #14
Ich wollte damit nicht sagen, dass es Monate dauern muss, sondern nur, dass selbst nach so langer Zeit alles gut werden kann. Bei uns war noch ein Umzug dazwischen und der Auslöser war heftiger.
 
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  • #15
Hallo in die Runde!

Als kleines Update zu unseren Plänen und vorgehen.

Als kleine Hilfestellung mit unseren Erfahrungen möchte ich ein Link einstellen zu den Gittern, die wir benutzen.

Namsan Hunde Türschutzgitter Abschließbar Hundeschutzgitter Treppenschutzgitter Absperrgitter für Haustier, 80cm x 100cm https://amzn.eu/d/62IpISm

Man kann sie hochkant stellen da hat man die perfekte Maße, um eine Standard Tür zu bedecken, ohne dass man bohren muss. Wir haben zwei, und die Tür ist dadurch komplett dicht und es ist ein feines Netz, wo sie sich gut sehen können, aber nicht durchgreifen können. Und wir lassen auch immer ein Gitter an der Tür stehen. Dann müssen Sie sich nicht umgewöhnen und es ist immer präsent. Jetzt bereiten wir alles für die Zusammenführung am Tuch vor.

Wir haben das Gitter mit dem Tuch schon hingestellt beziehungsweise Decke. Glücklicherweise haben wir diese Decke, wo beide immer drauf schlafen. Sie können jetzt in der Zwischenzeit ihre Neugierde befriedigen, bis sie zum Einsatz kommt und dass alles klappt ohne fauchen und Ärger.

Das füttern mit den Schleckis klappt immer besser. Wir halten circa 1 m Abstand und es wird geschaut und weiter geleckt und weiter geschaut. Das klappt jetzt schon die ganze Tüte lang. Es wird keine Katze nervös. Wenn die Tür zu ist, ist alles völlig entspannt wenn wir die beiden streicheln erwiedern Sie das mit gegendrücken und Kopfnüssen Schwanz hoch und alles was eine liebe Katze ausmacht. In Sachsen sagen wir Gungsen Dazu.🙂 danach wechseln wir gleich die Zimmer und sie bekommen noch mal ein extra leckerli. Sie verhalten sich ganz liebevoll zutraulich und völlig normal die eine, die dann in der Stube ist geht auf dem Balkon die andere im Schlafzimmer legt sich schlafen. Uns als Menschen geht es auch besser. Jeden Tag ein kleiner neuer Erfolg in Summe der Tage ein großer.

Und das wollen wir jetzt noch ein zwei Tage so machen. Dann bekommen Sie Schleckis der offenen Gittertür danach möchte ich die Decke runterlassen und sie dann nah an der Decke mit den Snackwürsten belohnen.

Wir hoffen das wir die Pläne gut umsetzen können und dass wir weiter Erfolg haben werden.

Schönes Wochenende, derweil an alle😊🌞☺️
 

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  • #16
Wollte mal ein kurzes Update dalassen,
wir üben fleißig und es klappt auch inzwischen immer besser.
Abends sind die Katzen sehr viel entspannter als morgens und ich kann viel besser mit ihnen arbeiten.
Gestern konnten sie zusammen Fische Filme glotzen (relativ nah, wie ich finde) und es gab Nasenschnuppern am Netz, sogar mehrmals (ohne gefauche oder geknurre). Ich hab mal ein Bild eingefügt.
Ruhige Spiele vor dem Gitter klappt auch schon sehr gut, beide schauen sehr interessiert zu.
Meistens sitze ich einfach dazwischen und lese, manchmal schlafen die Katzen dann ein. :giggle:
Ich muss schon sagen, dass die Schnurrmusik auch sehr entspannend auf die Katzen wirkt.

Morgens, vielleicht auch weil über Nacht die Türe immer geschlossen ist, ist es immer angespannter.
Als wäre jeden Morgen ein neues Kennenlernen nötig, obwohl es abends schon so gut war.
Ist wie in dem Film "50 erste Dates" :D, über Nacht alles wieder vergessen.

Wir verlängern nun die Zeit vor dem offenen Gitter und bauen mehr Spielphasen ein, damit auch mal Bewegung beobachtet werden kann. In ein paar Tagen will ich mal versuchen die feste Türe tagsüber nicht mehr zu schließen und immer Zugang zum Gitter zu ermöglichen (wenn ich dabei bin) und mich auch mehr zurück zu halten.

Leider kann ich mit Luis gerade nicht Clickern, er hat schon immer einen sehr empfindlichen Magen und kotzt gerade jegliche
Stängelchen etc. wieder aus. Trockenfleisch mag er leider nicht. Wahrscheinlich schlägt ihm auch der Stress auf den Magen.
Ich werde also heute eigene Clicker Leckerchen backen. Habe mir schon ein Rezept herausgesucht.
Hätte ich auch nie gedacht, dass ich mal für die Katzen backe. :cool:
Wer noch ein Rezept hat, für unwiderstehliche Katzen Leckerchen, gerne mitteilen.:)

Ich bin ein bisschen ratlos, wie ich dann weitermachen kann. Was wäre der nächste Schritt?
Ich habe immer noch riesige Angst das Gitter irgendwann zu entfernen. :rolleyes:
 

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  • #17
Wie läuft es denn bei euch...
 
  • #18
Halli hallo,
Es läuft sehr langsam ins positive aber dafür ohne Zwischenfälle.

Gestern hatten wir das erste mal die Tür auf und die beiden waren nur durch ein Gitter mit einer Decke getrennt.

Und es lief soooooooo gut sie waren entspannt verschmust neugierig und ganz lieb.

Da hatten wir mehr Adrenalin als die beiden.
Aber der Stein viel danach vom Herzen.

Das schleckis geben mit Sicht klappt auch sehr gut.

Wir gehen da jetzt etwas schneller voran in dem wir gleich die Zimmer wechseln nach dem sie sich gesehen haben. Und das klappt sehr gut.

Dann geben wir dieses soup für Katzen in einen Napf…die erste Hälfte darf der Fuchs naschen die zweite Hälfte der Buntstift und umgekehrt.

Kleine Schritte und kleine Ideen aber es klappt bisher sehr gut.

An die Gitter mit und ohne Decke haben sie sich gut gewöhnt und verstecken sich leidenschaftlich dahinter 😊😃

Hoffe das bleibt alles so…

Wie ist bei dir der Stand der Dinge??
Schöne Grüße 🙂
 
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  • #19
Hey,
das freut mich sehr für euch. (y):) Es ist so schön, wenn man kleine Erfolge sieht...Weiter so..
Bei uns ist so und Foto siehe oben.
Wollte mal ein kurzes Update dalassen,
wir üben fleißig und es klappt auch inzwischen immer besser.
Abends sind die Katzen sehr viel entspannter als morgens und ich kann viel besser mit ihnen arbeiten.
Gestern konnten sie zusammen Fische Filme glotzen (relativ nah, wie ich finde) und es gab Nasenschnuppern am Netz, sogar mehrmals (ohne gefauche oder geknurre). Ich hab mal ein Bild eingefügt.
Ruhige Spiele vor dem Gitter klappt auch schon sehr gut, beide schauen sehr interessiert zu.
Meistens sitze ich einfach dazwischen und lese, manchmal schlafen die Katzen dann ein.
Ich muss schon sagen, dass die Schnurrmusik auch sehr entspannend auf die Katzen wirkt.

Morgens, vielleicht auch weil über Nacht die Türe immer geschlossen ist, ist es immer angespannter.
Als wäre jeden Morgen ein neues Kennenlernen nötig, obwohl es abends schon so gut war.
Ist wie in dem Film "50 erste Dates" , über Nacht alles wieder vergessen.

Wir verlängern nun die Zeit vor dem offenen Gitter und bauen mehr Spielphasen ein, damit auch mal Bewegung beobachtet werden kann. In ein paar Tagen will ich mal versuchen die feste Türe tagsüber nicht mehr zu schließen und immer Zugang zum Gitter zu ermöglichen (wenn ich dabei bin) und mich auch mehr zurück zu halten.

Leider kann ich mit Luis gerade nicht Clickern, er hat schon immer einen sehr empfindlichen Magen und kotzt gerade jegliche
Stängelchen etc. wieder aus. Trockenfleisch mag er leider nicht. Wahrscheinlich schlägt ihm auch der Stress auf den Magen.
Ich werde also heute eigene Clicker Leckerchen backen. Habe mir schon ein Rezept herausgesucht.
Hätte ich auch nie gedacht, dass ich mal für die Katzen backe.
Wer noch ein Rezept hat, für unwiderstehliche Katzen Leckerchen, gerne mitteilen.:)

Ich bin ein bisschen ratlos, wie ich dann weitermachen kann. Was wäre der nächste Schritt?
Ich habe immer noch riesige Angst das Gitter irgendwann zu entfernen.
 

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