elenayasmin
Forenprofi
- Mitglied seit
- 8. November 2011
- Beiträge
- 1.972
Ich bin in einem kleinen Tierschutzverein aktiv (2. Vorsitzende). Es gibt uns erst seit wenigen Jahren, ich bin dort erst seit knapp einem Jahr aktiv, seit 8-9 Monaten auch sehr aktiv bei Einfangaktionen, Versorgung der Tiere etc. (vorher nur Pflegestelle). Wir fangen unter anderem im Auftrag unserer Samtgemeinde in den umliegenden Dörfern die Streuner ein, lassen sie kastrieren und suchen ihnen ein Zuhause. Viele haben sich dabei im letzten Jahr als FIV+ herausgestellt. Es gibt keine Futterstellen oder Leute, die bereit wären, welche einzurichten (das möchte die Gemeinde auch nicht). Was macht man dann mit solchen Katzen? Sie sind sehr oft nicht anfassbar. Wie machen andere Vereine das? Einfach wieder auf die Straße setzen und sollen sie sich doch weiter durch kämpfen? Finden wir gar nicht gut und nicht im Sinne des Tierschutzes, zumal wir dadurch ja auch wieder andere Freigänger gefährden könnten, die sich dann bei den FIVis anstecken können.
Mir ist klar, dass sozialverträgliche FIV+ mit FIV- zusammenleben können und deswegen nicht getrennt werden müssen. Auch dass FIV bei domestizierten Katzen nicht unbedingt bedeutet, dass sie nie wieder in Freigang sollten, wenn sie nicht aggressiv sind. Aber bei Wildchen? Aktuell haben wir zwei Fälle da. Ein Kater, der ausgesetzt wurde irgendwo im nirgendwo (zum Glück wurde der Besitzer dabei beobachtet und hat ne Anzeige bekommen). Es hat über 3 Monate gedauert, bis wir ihn endlich per Lebendfalle hatten. Die erste Zeit hat er sich nur in den Höhlen im Kratzbaum versteckt. Jetzt ist er seit 6 Wochen auf einer Pflegestelle bei einer alleinstehenden Person ohne eigene Tiere und taut merklich auf. Anfassen lässt er sich aber weiterhin nicht. Der andere Fall ist ein Kater, der auch mal ein Zuhause hatte, wo aber die Besitzerin verstorben ist. Er ist dann verwildert und lässt sich auch nicht anfassen. Momentan ist er in unserer Auffangstation und bekommt dadurch natürlich nur wenig Kontakt zum Menschen, denn es ist nur zu den Fütterungszeiten jemand da, der ihm etwas Ansprache geben kann. Wir suchen händeringend eine geeignete Pflegestelle oder Endstelle, aber trotz fleißigem Teilen in allen möglichen lokalen Gruppen, speziellen Gruppen für FIV Katzen etc. gab es für beide Kater bisher nicht eine Anfrage. Es gibt bei uns in der Nähe jemanden, der auf einem alten Pferdehof ausschließlich FIV+ Katzen hält, wo auch schon ein paar unserer FIVis hin vermittelt wurden. Aber sie kann verständlicherweise auch nicht alle aufnehmen (hat schon an die 20 Katzen, ihr Gelände ist ausbruchssicher eingezäunt und die Katzen können sich dort und in den Stallungen frei bewegen).
Wie gehen andere Vereine mit solchen Katzen um?
Mir ist klar, dass sozialverträgliche FIV+ mit FIV- zusammenleben können und deswegen nicht getrennt werden müssen. Auch dass FIV bei domestizierten Katzen nicht unbedingt bedeutet, dass sie nie wieder in Freigang sollten, wenn sie nicht aggressiv sind. Aber bei Wildchen? Aktuell haben wir zwei Fälle da. Ein Kater, der ausgesetzt wurde irgendwo im nirgendwo (zum Glück wurde der Besitzer dabei beobachtet und hat ne Anzeige bekommen). Es hat über 3 Monate gedauert, bis wir ihn endlich per Lebendfalle hatten. Die erste Zeit hat er sich nur in den Höhlen im Kratzbaum versteckt. Jetzt ist er seit 6 Wochen auf einer Pflegestelle bei einer alleinstehenden Person ohne eigene Tiere und taut merklich auf. Anfassen lässt er sich aber weiterhin nicht. Der andere Fall ist ein Kater, der auch mal ein Zuhause hatte, wo aber die Besitzerin verstorben ist. Er ist dann verwildert und lässt sich auch nicht anfassen. Momentan ist er in unserer Auffangstation und bekommt dadurch natürlich nur wenig Kontakt zum Menschen, denn es ist nur zu den Fütterungszeiten jemand da, der ihm etwas Ansprache geben kann. Wir suchen händeringend eine geeignete Pflegestelle oder Endstelle, aber trotz fleißigem Teilen in allen möglichen lokalen Gruppen, speziellen Gruppen für FIV Katzen etc. gab es für beide Kater bisher nicht eine Anfrage. Es gibt bei uns in der Nähe jemanden, der auf einem alten Pferdehof ausschließlich FIV+ Katzen hält, wo auch schon ein paar unserer FIVis hin vermittelt wurden. Aber sie kann verständlicherweise auch nicht alle aufnehmen (hat schon an die 20 Katzen, ihr Gelände ist ausbruchssicher eingezäunt und die Katzen können sich dort und in den Stallungen frei bewegen).
Wie gehen andere Vereine mit solchen Katzen um?
Zuletzt bearbeitet: