Übernahme einer erwachsenen Katze

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cat with a hat

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12. Juni 2022
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Hallo zusammen

Ich möchte von einer Bekannten eine erwachsene Katze übernehmen, die im Moment in ihrem Zuhause nicht zurecht kommt, weil sie und die andere Katze sich nicht vertragen. Die Katze sei eher scheu, aber anhänglich bei Leuten, die sie gern mag. Sie streune aber und komme manchmal länger nicht nach Hause.

Sie soll aber auf jeden Fall nach draussen. Nun frage ich mich (unter anderem), wenn ich sie wirklich übernehmen könnte, wie viel Ferien ich nehmen soll. Denn zu Anfang könnte ich die Katze ja noch nicht rauslassen und sie wäre dann ja tagsüber während ich arbeite, alleine. Daher dachte ich, eine oder besser zwei Wochen Ferien wäre schon wichtig. Ich rechne aber damit, dass ich sie vielleicht länger nicht rauslassen kann, vielleicht auch länger als einen Monat - ich weiss das nicht. Ist das überhaupt eine machbare Situation (weil die Katze dann bis sie rauskann so viel allein wäre) oder soll die Bekannte lieber jemanden suchen, der noch mehr Katzen hat, in der Hoffnung, dass das dann besser klappt als mit dem jetzigen Katzenpartner... ?

Bitte nett sein, es ist noch nichts in Stein gemeisselt. Ich hätte einfach sehr gerne wieder Katzen (bin mit Katzen aufgewachsen) und jetzt hat es sich ergeben, dass dringend ein Zuhause gesucht wird. Oder ist es unter diesen Umständen für die Katze vielleicht sogar im Tierheim schöner.

Verzeihung, ist etwas länger geworden..

LG
 
A

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Hallo, gleich eine zweite Katze dazu aufzunehmen ist keine Option?
Dann könnten beide bei dir gleichzeitig ihr neues Revier beziehen.
Dann müsstest du dir am Anfang natürlich Zeit nehmen und sie richtig und langsam zusammenführen.
Ansonsten sehe ich jetzt nichts, was dagegen sprechen würde, dass du die Katze aufnimmst.
Am Anfang ist es manchmal gar nicht so schlecht, wenn man nicht ständig auf der Katze hockt. Dann kann sie ganz ohne störenden, gruseligen neuen Menschen ihre neue Umgebung kennen lernen.
Ein paar fragen würde ich aber vorher abklären. Ist sie geimpft und kastriert?
Wenn sie das nicht ist, müsste das erledigt werden, bevor sie mit einer anderen Katze zusammenzieht. Und was klappt denn mit der jetzigen partnerkatze nicht?
Auch das wäre gut zu wissen.
 
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Wie alt ist denn diese Katze?
Ihre längeren Abwesenheit könnten auch dadurch bedingt sein, weil sie sich mit den andern Katzen im Hause nicht versteht.

Eine passende Zweitkatze gleichzeitig einziehen zu lassen wäre natürlich ideal, wie @Wasabikitten schon schreibt. Nebst Kastra und Impfungen wären auch FeLV- und FIV-Tests sinnvoll.

Wäre natürlich schön, wenn du dir mindestens 1 Woche frei nehmen könntest nach dem Einzug.

Freigang erst, wenn sich die Katze👎 bei dir eingelebt haben. Das ist jeweils unterschiedlich.

Und sicher wäre es für die Katze schön, ein gutes Zuhause zu finden, anstelle des Tierheims.
 
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Sorry, sollte heißen Katzen - nicht Daumen runter. Ich kann das am Handy nie direkt korrigieren 🙈
 
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Also die Katze bzw der Kater wäre drei Jahre alt, geimpft und kastriert. Soweit ich verstanden habe, wird er von der anderen Katze gejagt. Ich würde mich aber nicht trauen, einen zweiten fremden Kater dazu zu übernehmen - im schlimmsten Fall habe ich nachher zwei Kater, die weder sich noch mich mögen (-; und es wäre auch raumtechnisch schwierig: dann müsste ja ein Kater ins Wohnzimmer und einer ins Schlafzimmer, da sie ja wahrscheinlich nicht sofort zusammen gelassen werden könnten? Das dritte Zimmer ist nicht Katzentauglich und der übrige Raum zur Haustüre offen. Badezimmer haben wir "nur" eins, fällt also auch weg, weil man da ja dauernd rein und raus muss (Unruhe).
Der Plan wär jedenfalls, trotzdem immerhin den Balkon mit einem Netz zu sichern und Fensterausguckstellen zu bauen, sodass während der ersten Zeit immerhin ein bisschen Sonne getankt werden kann und die Umgebung beobachtet. Sonst wird das ja schon eher trist. Aber gleich eine zweiten Kater ist mir unwohl (würden die sich kennen und ganz sicher mögen, wäre es was anderes.. :-/ abgesehen davon wüsste ich nicht, ob ich auf die Schnelle einen sozial verträglichen Kater im passenden Alter herbekäme... )
 
Keine Einzelhaltung bitte, das ist ein absolutes no go.

Wenn du den Kater aufnehmen willst, suche bitte umgehend eine passenden Partner. Einzug am gleichen Tag wäre perfekt.
 
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In Wohnungshaltung sollte keine Katze alleine leben müssen und vor allem nicht so eine junge Katze die ihr ganzes Leben noch vor sich hat, nur weil die Charaktere von 2 Katzen nicht zusammen gepasst haben.
Das ist richtig. Allerdings soll der Kater ja später Freigänger werden.
 
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Keine Einzelhaltung bitte, das ist ein absolutes no go.

Wenn du den Kater aufnehmen willst, suche bitte umgehend eine passenden Partner. Einzig am gleichen Tag wäre perfekt.
Im Gegensatz zu dieser Empfehlung würde ich den Kater erstmal ankommen lassen und ihn kennenlernen wollen. Schon alleine, um das Tier und seine Bedürfnisse besser einschätzen zu können und dementsprechend einen passenden Kater zu finden.
 
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Hallo @cat with a hat, zunächst einmal willkommen hier 🙂

Also:
  • Kater drei Jahre,
  • geimpft und kastriert (gechipt+registriert fehlt dann noch!),
  • soll auf jeden Fall wieder raus (also keine Wohnungshaltung),
  • streunert (also ist mal länger nicht da – also recht selbständig?)
— richtig zusammengefasst?

Ich meine, @Ayleen und @sleepy haben das Wesentliche dazu schon gesagt. Wenn Du Dir ein Woche frei nehmen kannst, ist das einerseits sicher nicht schlecht, andrerseits ist vielleicht zu viel 'Zweibeiner' rundherum nach einem Einzug in ein neues Zuhause auch gar nicht so sehr hilfreich, er muß sich ja erstmal gewöhnen, es ist ja alles neu, und auch der Mensch, der ihm Futtter gibt und das Klo sauber macht … möglicherweise weiß er also auch die Ruhe zum Erkunden des neuen Zuhause zu schätzen und ist zufrieden, wenn Du morgens und abends und in der Nacht da bist.
Insofern brauchst Du Dir vielleicht gar nicht so viele Gedanken zu machen. Im Einzelfall hängt das aber natürlich vom Charakter des Katers ab. Da hast Du ja oben ein paar Andeutungen gemacht. Die reichen natürlich nicht, um Dir hier maßgeblich-konkrete Ratschläge zu geben. Aber es klingt immerhin doch so, als ob es sich um ein einigermaßen selbständiges Tier handelt?
 
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Hallo zusammen, Danke euch für die Antworten, das ist alles hilfreich für mich.
Der Kater würde raus dürfen, sobald er sich eingelebt hat. Mir ging es also vorallem um diese erste Zeit, wo er wochentags tagsüber alleine wäre. Was ich wirklich nicht möchte, ist sofort eine zweite Katze adoptieren. Eben weil ich den Kater ja gar nicht kenne und nicht weiss, bzw noch nie selbst gesehen habe, wie er um andere Katzen herum ist. Wenn ich ein Tier übernehme, ist das für immer. Rückgabe gibt es nicht, kann ich mir nicht vorstellen. Es wäre sehr schade, eine zweite Katze aus ihrem Daheim zu holen und dann funktioniert es nicht. Wenn ich den Kater dann mal kenn (hoffentlich bald 🙂), schliesse ich eine zweite Katze bzw Kater aber nicht aus. Das kommt wirklich darauf an, wie es sich entwickelt. Grundsätzlich hätte ich ja am liebsten alle Katzen.. (-; Ich hab sehr gern Tiere, aber ich will ihnen auch gerecht werden können.

@MagnifiCat hat das ganz richtig zusammengefasst, das wäre auch mein Wissensstand. Könnte aber sein, dass Chip schon gemacht ist, das muss ich dann nochmals genauer fragen. Streunern wurde gesagt, es könne sein, dass er auch mal eine Woche weg sei. Das finde ich unheimlich, aber ich bin da evt naiv: ich hoffe, dass es ohne Zweitkatze lieber daheim ist. Er sei scheu, aber man könne ihn bürsten, das möge er und er sei anhänglich, wenn er jemanden möge. Ich finde, das klingt sympathisch und Geduld hab ich auch. Ich erwarte nicht, dass Alles reibungslos läuft.
 
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Doppelpost, sorry - ich habe soeben erfahren, er ist gechippt und die Katze, mit der er sich nicht versteht, ist aus dem selben Wurf, vom gleichen Geschlecht und es wurde wohl von Wohnungshaltung bis Katzentherapie alles versucht. Aber die fetzen sich wohl trotzdem ziemlich. Armer Kerl, arme Besitzerin, ist schon bisschen blöd.

Edit: jetzt werd ich langsam nervös ^^ es wird nämlich ernst. Schön ist, Kater bringt seine Ausstattung mit. Dann kennt er immerhin Kistchen, Katzenbaum, Streu und Futter. Ich hoffe, er gewöhnt sich dann gut ein (und dass ich euch noch mehr Fragen stellen darf)...
 
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Ich kann dich sehr gut verstehen, dass du ihn, wie heißt er eigentlich?, erstmal Kennennenlernen möchtest und dass du es so empfindest, wer einzieht, bleibt ist auch meine Empfindung.
Ich will dich auch nicht drängen, nur zu beidem etwas sagen.
Es hat halt beides vor und Nachteile.
Einen Freigänger und einen Nochnichtfreigänger mit einander zu vergesellschaften kann schwierig werden, weil sich der Freigänger entziehen kann. Gerade, wenn es sich um einen eher unabhängigen Geist handelt.
Es kann aber durchaus sein, dass er das bei dir gar nicht mehr ist und sein streunen der momentanen Situation geschuldet ist.
Das er sich mit seinem Bruder nicht mehr versteht, kann alle möglichen Gründe haben, Verwandschaft bedeutet bei Katzen halt nicht viel, irgendwann zählt nur noch der Charakter, deswegen kippen geschwisterbeziehungen ja oft, sobald die Katzen erwachsen sind. Ich will dir auch keine Panik machen, aber lass ihn mal tierärztlich ansehen, nicht, dass es doch gesundheitliche Gründe hat. Wenn nichts ist, ist das toll aber wenn, kannst du reagieren.

Zwei Kater zusammen einziehen zu lassen, hat halt den enormen Vorteil, noch keiner hat das Revier für sich gehabt und noch keiner ist Freigänger.
Nachteil ist natürlich, du kennst ihn noch nicht und müsstest dich ganz auf die Vorbesitzer verlassen, was seinen Charakter angeht und er wäre halt nicht der erste Kater, der sich in einem neuen Zuhause total anders verhält.

Ich würde es so machen, wie mein Gefühl es mir sagt, dass es richtig ist, und ich hab das Gefühl, du wirst es sehr gut machen, so wie du dir Gedanken um ihn machst.
Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Freude mit deinem neuen Familienmitglied.
 
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Ich danke euch 🙂

Als Erstes möchte ich auf jeden Fall mal schauen, wie und auch wie schnell sich Herr Kater eingewöhnt. Ich kann das so gar nicht einschätzen, ob das eine Woche, einen Monat oder ein Jahr dauert. Im Moment wäre mir gleich eine zweite fremde Katze dazu nicht wohl, aber ich denke auch, dass ich mich bis der Kater sich etwas eingelebt hat, auch besser mit dem Gedanken anfreunden könnte. Hängt wirklich davon ab, wie sich das entwickelt.
 
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Ich kann berichten: Wir sind jetzt den dritten Tag um einen super netten Kater reicher. Er hat von Anfang an ab Ankunft (Tag 0) gefressen und das Kistchen benutzt. Am ersten Tag bin ich mit ihm am Morgen bisschen vors Fenster gesessen, danach waren wir tagsüber weg. Ich habe ich ihn dann bei Rückkehr nicht gross streicheln versucht, nur mit der Bürste/Kamm, das mag er. Am späteren Abend wollte er dann aber schon das erste Mal spielen - was er vehement einfordert, er springt dann, sobald man daran vorbeigeht, wie eine Rakete auf den Katzenbaum und miaut :-D Gestern Morgen auch wieder Fenstergucken. Bis zum Abend ist er noch recht wenig herumgelaufen, er blieb halt mehr oder weniger einfach dort, wo er gerade war. Am Nachmittag hat er allein im Schlafzimmer auf dem Boden geschlafen (Türe offen), vielleicht aber einfach nur, weil's da schön kühl war. Ich hab mich dann aber schon gefragt, ob es einen Rückschlag gibt. Zu meiner Überraschung ist er am Abend dann aber komplett aufgetaut: er wollte wieder pünktlich um ca halb 11 spielen, ist auf Zuruf zu mir aufs Sofa gehüpft um da bisschen zu schlafen, ist auch mal ins andere Zimmer gegangen um aus dem Fenster zu gucken, kam, als wir kochten, schauen was wir da machen. Und jetzt liegt er ausgestreckt im Wohnzimmer, nachdem wir schon ausgiebig gekämmt und gekrault haben. Ausserdem ist die Leckerli-Lockdistanz von 10cm auf eher 10m gestiegen. 😁 Alles gut 🥰
 
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in der Eingewöhnungsphase habe ich meine jeweiligen Katzen immer am Geschirr mit langer Strippe raus in den Garten geführt.
Erkundungsgänge , Notfluchtwege verinnerlichen....
 
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in der Eingewöhnungsphase habe ich meine jeweiligen Katzen immer am Geschirr mit langer Strippe raus in den Garten geführt.
Erkundungsgänge , Notfluchtwege verinnerlichen....
Das hab ich auch gemacht, aber Achtung, Geschirr muss dann richtig passen und sicher sein.
Ein ziemlicher Alptraum, wenn noch nicht eingewöhnte Katze sich, am besten noch mit Geschirr davon macht.

Das hört sich doch schon toll an, da fühlt sich einer ja schon wohl.
Wenn es heiß ist, liegen unsere auch auf dem Boden, wie platte Flundern.... Und das an den seltsamsten Orten....
 
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Das klingt ja toll 🙂
Ich finde es vernünftig, dass du dir Zeit nimmst mit dem Zweitkater.

Könnte auch sein, dass der Angekommene gar nicht mehr lange raus will, da es ihm bei euch so gut gefällt und er nicht mehr vor seiner Schwester flüchten muss 😊

Viel Spaß weiterhin!
 
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Erst muss er sowieso noch ans Geschirr gewöhnt werden, das kennt er nicht. Mein Plan wär mir das Anlegen zu erclickern, da werd ich allein schon für die Konditionierung Click = Belohnung eine Weile brauchen, schätz ich.
Damit raus geht's dann aber definitiv erst wenn er überhaupt rausdarf - im Moment scheint er's nicht zu vermissen und noch genug mit dem Umzug beschäftigt zu sein (jedenfalls steht er nicht miauend vor der Türe/den Fenstern und das darf gern so bleiben).
Mein Freund ist gerade dabei, die Katzensicherung fürs Fenster fertigzubauen. Dann kann Kater dann immerhin auf dem Fenstersims sitzen und Frischluft geniessen. Im Moment können wir nur raumweise lüften und halt wenn Herr Kater im Raum ist nur mit den Jalousien unten. Darauf freu ich mich, tut ihm sicher auch gut 🙂
 
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Biiilder biiitteee 🙂
 

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