Tumor im Unterkiefer (achtung es folgt ein Roman)

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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*STERNCHEN*

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12. Januar 2010
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Ich weiss es gibt hier schon mehrere Beiträge dieser Art, jedoch möchte ich einfach mal kurz unsere traurige Geschichte erzählen.

Zunächst einmal meine Name ist Tatjana ich habe eine Tochter und einen Freund und 5 Ratten und 2 Katzen (wenn man die Katze meiner Nachbarn nicht mitzählt, die sich immer bei uns aufwärmt und vollfrisst).

MICA ist (nun) meine 13-jährige Katze, die ich von meiner Freundin übernommen habe, damit sie nicht so alleine ist (welch trauriger Schicksalschlag ...)

UND:
DUSTY ist mein EIN UND ALLES (abgesehen von meiner Tochter) er hat mit mir die schlimmsten Zeiten meines Lebens durchgestanden (ist 15 Jahre alt und ich habe ihn als kleinen Wollnäuel von 12 Wochen bekommen) und deshalb tut es mir auch so weh, dass ich ihm nicht helfen kann und mache mir Vorwürfe ob ich vielleicht mit Schuld daran habe.

Es hat angefangen Anfang Dezember 2009, dazu sollte man sagen, mein Kater hat schon immer "gesabbert" genau wie seine Schwester, die mir 2003 überfahren wurde :( - er ist ein Persermischling aus einer Blue (irgendwas) und einem Straßenkater (der DUSTY`S Mutter mit 6 Monaten!! brutal missbraucht hat). Dusty war der letzte im Wurf und ist in einem Schrank zur Welt gekommen, wobei er auch noch aus dem "Nest" gefallen ist und halbtot wieder aufgefunden wurde - er war damals sehr schwach und Flöhe und Läuse machten sein eigentlich silbergraues Fell (damals) fast schwarz *bäh*.
Seine Schwester sabberte auch immer wenn sie gekrault wurde oder wir schmus(t)en.
Also habe ich mir weiter keine großen Gedanken gemacht als er nun etwas stärker speichelte - wußte aber, der Zahnstein sollte mal wieder entfernt werden (er hat von je her schlechte Zähne :-( ).
Also gingen wir zum TA nach den Weihnachtstagen und VOR NEUJAHR - am 28.12.2009.

Zahnstein war aber leider NICHT das Problem. Der Tierarzt erklärte mir, dass da eine Geschwulst an einem kaputten Zahn sei. da sie aber sehr hart sei tippe er auf einen TUMOR.
KNALLHART sowas hören zu müssen.
Er lobte meinen EXTREM lieben Kater - der alles über sich ergehen liess.
Und meinte nachdem er Blut abgenommen hatte wir sollten uns überlegen, das röntgen zu lassen und währenddessen würden wir dann in Narkose auch noch das Zahnstein entfernen lassen. Er teile mir morgen das Ergebnis des Bluttest mit.

Dienstag bekam ich dann das Ergebnis mitgeteilt - zunächst hört sich das ja als Laie gut an ... er hat keine ... (weiss nicht mehr wie das heisst) gefunden... "yippieh" dachte ich... aber dann kam "... das heisst er kann eine ENTZÜNDUNG ausschließen es sein ein TUMOR" aber 100 % könnter er es nur sagen nach einem Röntgenbild.
Mittwochmorgen 8 Uhr standen wir in der Praxis (die eigentlich geschlossen hatte) der TA meinte wir sollten da bleiben, damit wir eventuell weitere Vorgehensweise besprechen können.

Mir reichte es schon, meinen Kater einschlafen zu sehen (ich heulte wie verrückt im Warteraum) dann kam er nach einer halben (Ewigkeit) Stunde aus dem Behandlungsraum und bat uns herein. Er zeigte mir den Tumor der keinerlei Zweifel liess, weil er schon den linken Eckzahn eingenommen hatte und wie eigntlich etwas (normal) gewachsenes am Kiefer aussah. All meine Hoffnungen waren dahin - der Arzt erklärte nochmal ganz genau, warum es zweifelsfrei ein Tumor sei aber da hatte ich schon abgeschalten.
Und dann brachte die Helferin meinen narkotisierten Schatz rein und legte ihn auf den Behandlungstisch - ich weiss ich bin kein Einzelfall, aber ich dachte in dem Moment ich sterbe - ich sah ihn da mit GROSSEN aufgerissenen Augen "schlafend" liegen und für mich brach eine Welt zusammen.
Mein bester Freund, der immer wußte was zu tun war wenn es mir schlecht ging. Ich liebe ihn über alles und nun kann ich ihm nicht einmal mehr helfen.

Der TA hatte ihm auch den Zahnstein während der Narkose entfernt und Dusty sah schrecklich mitgenommen aus. Auch meinte er - weil ich einem Nervenzusammenbruch nahe war - ob er ihn gleich erlösen soll.

:eek: ich war so fertig, dass ich den TA am liebsten gekillt hätte, ICH weiss er will meinem Tier nix Böses und es uns nur erleichtern, aber für mich war das in dem Moment ein Mordgrund.

Nachdem ich mich beruhigt hatte, gab er uns für 5 Tage ein Schmerzmittel mit. Zuhause torkelte Dusty durch die Räume und ich meinte fast zu sehen wie er dachte "blöde kuh was tust du mir nur an?!?"
entsprechend viel ich wieder ins Heulen zurück. (meine Tochter war gott-sei-dank bei der Oma).

OK - ich musste mich damit abfinden und 5 Tage lang bekam mein Schatz alles erdenklich Leckere mit der Medizin - Lachsschinken, Lachs, Käse etc. und (ich denke auch durch die Zahnsteinentfernung) er frass wie besessen (oder weil Mica ja noch neu bei uns ist aus FRESSNEID!?!) EGAL - er nahm auf jeden Fall wieder zu (jeder hat gesagt "oh der hat aber abgenommen...")
und ich freute mich wußte auch wir müssen wieder zum TA zur Nachkontrolle.
Leider haben wir dann alle Grippe bekommen und sind erstmal eine Woche flachgelegen. Der TA meinte wir sollten halt dann kommen, wenn wir wieder fit sind, er wollte ja auch den Wachstum kontrollieren.

Für mich sah es die ersten Tage aus als hätte mein Kater plötzlich ein MORDSKINN bekommen und als wir krank waren und jeden Tag um ihn herum, sah es sogar eher aus als würde es abklingen.

SO und nun waren wir Dienstag den 12.01.2010 um 15.30 da und das Wartezimmer war BRECHEND voll mit ca. 10 Katzen und 1 Hund (ein 10 Wochen alter Labrador der natürlich alle Katzen beschnupperte) der bekam dann von jedem Katzenkorb eine Fauchsalve und manchmal auch einen Kleinen Warnklatscher (so gut es ging aus deren Körben) ausser von meinem Hundegewohnten Katerchen *stolzbin*. Alle waren begeistert von meinem wuscheligen Mischling und fragten dann natürlich warum wir da seien.
PUHHHH - diesmal war meine Tochter dabei - SIE erzählte dann alles (sie nimmt es wesentlich leichter als ich - sie hat ja auch noch ihre Mica und ihre 5 Ratten). Ich sass etwa 45 Minuten mit einem KNOTEN im Hals da und dann kamen wir dran (vor allen anderen - denn es waren noch zwei extreme Katzenschnupfen Katzen da - die behandelte er vor uns um die anderen Katzen zu schützen - speziell meinen geschwächten Kater)
Und man roch direkt als man ins Behandlungszimmer kam, das wirklich alles desinfiziert wurde (ich denke die beiden hatten an dem Tag auch ihr Todesurteil bekommen - sie sahen schrecklich aus :-(( )

SO und zum "guten" Schluss, der Doc meinte auch er habe wohl wieder bisschen zugelegt, das sei schön und er dürfe nun alles fressen wozu er Lust hätte (na, ja das hört man trotzdem nicht gerne - weil man weiss, es heisst "...hat ja eh keinen Zweck mehr..." *heul*). Und wenn ich merke, dass er sich merklich zurückzieht (was er nicht tut - obwohl er VIEL schläft im ruhigen Zimmer meiner Tochter) und vielleicht nicht mehr so gut frisst, dann sollte ich kommen.

Ich war ein bisschen erleichtert, dass er nicht gesagt hat BOAH das wächst ja immens schnell, aber er bestätigte, dass es zwar gewachsen war, aber vielleicht einen Millimeter maximal und das noch ok wäre (obwohl das über 2 Wochen hinweg ja doch schon viel ist).

SO und nun meine Fragen an Euch:

Meint ihr ich bin zu egoistisch, wenn ich warte bis es ihm merklich (FÜR UNS MENSCHEN MERKLICH) schlechter geht, oder sollte ich ihm die Ehre geben und erhalten in Würde zu sterben BEVOR er nichts mehr frisst und nur noch dahinsicht? Ich möchte das am liebsten nicht entscheiden, aber ich weiss, dass es im Endeffekt mein letzter Liebesdienst für ihn ist (er war für mich immer bereit alles zu geben und ich bin so egoistisch und lasse ihn nun dahinsiechen!?!?).

Ich bin unentschlossen! Aber wer wäre das nicht?
Für mich wäre es das Gleiche, wenn meine Tochter plötzlich krank wäre ich müsste die Hoffnung aufgeben, sie würde z.B. jemals wieder aus dem Koma erwachen und müsste die Maschinen abstellen.
Ja ich vergleiche Dusty mit meinem Kind, weil er für mich auch wie mein Kind ist und ich für ihn gekämpft habe, als alle meinten er würde mein Kind krank machen - (durch Untersuchungen wurde aber dann entdeckt, dass das ehemalige Kinderzimmer meiner Tochter in den Wänden wohl alten Schimmel hat) ich würde mein TIER nie ohne Kampf hergeben (ausser es wäre für sein Wohl!!!).

15 Jahre ein Team - und nun muss ich sagen wann er mich verlässt - das ist nicht fair - das hat mein bester Freund nicht verdient.

Außerdem habe ich auch noch Schuldgefühle - hätte ich vielleicht dieses Pet-Laxat-Plus (zur Unterstützung der Gelenke) nicht in sein Futter gemacht (seit einem halben Jahr - weil er Gelenkprobleme hatte, weil er mal ziemlich zugelegt hatte - Bilder folgen) oder auch diese Wurmmittel nicht verabreicht hätte (ins Maul spritzen) vielleicht wäre das dann nicht so gekommen?!?!

Ich weiss es hat keinen Sinn sich darüber einen Kopf zu machen, aber ist es nicht so, dass man sich schuldig fühlt nichts bemerkt zu haben? Nicht früher was unternommen zu haben?!??

Wie geht es Euren Katzen so? Ich habe gelesen im Google, dass bei einer Halterin die Katze innerhalb 5 Wochen eingeschläfert werden musste, am 30. Januar ist mein 38 Geburtstag, meint ihr ich kann es zulassen meinen Freund (solange er frisst und fit scheint) solange zu behalten, oder ist das purer Egoismus? Wie geht es Euren ähnlich kranken Katzen??!?!

Bitte entschuldigt, dass ich so ausschweifend erzähle, aber niemand versteht meinen EXTREMEN Schmerz wohl so gut, wie die, die dasselbe durchmachen müssen/mussten.

DANKE FÜR`S LESEN!!!
 

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Hallo,
zuerst einmal möchte ich dir sagen dass mir das sehr leid tut, dass du so eine schlimme Diagnose bekommen hast.
Ich kann dir das sehr gut nachfühlen, meine Luzie hatte dieselbe schlimme Krankheit im Oberkiefer.
Sie war damals ungefähr im gleichen Alter wie dein Kater.

Bei ihr entwickelte er sich leider rasend schnell, man konnte mit bloßem Auge sehen wie er ständig größer wurde.

Wir haben, nachdem klar war dass man da operativ nichts machen kann, uns auch gegen eine Chemotherapie entschieden, weil der Tierarzt uns sagte dass es für Luzie allerhöchstens eine anstrengende Leidensverlängerung wäre, so schnell wie sich der Tumor durch den Kiefer - im wahrsten Sinne des Wortes, sorry - durch den Kiefer frisst.

Wir haben ihr so lange sie noch am Leben teilnahm noch ein paar schöne Wochen gemacht.
Mehr war es bei ihr leider nach der Diagnose nicht mehr.

Tut mir leid dass ich dir da nichts aufmunterndéres berichten kann.

In der Zeit futterte sie - zwar mit einigen Schwierigkeiten, weil der Tumor sie störte - aber mit Appetit.
Sie streifet noch durch den Garten und war schmusig und anhänglich wie eh und je.
Nur etwas ruhiger, gemächlicher das Ganze.

An dem Tag als sie damit aufhörte, nicht mehr unsere Nähe suchte, sich im Schlafzimmer verkroch, auch ihr zu der Zeit geliebtes rohe Fleisch nicht mehr anrührte - haben wir sie sofort erlösen lassen.

Bitte höre auf dir Vorwürfe zu machen wegen irgendwelchen Gelenkmittelchen oder Wurmkuren die du deinem Kater in den Mund gegeben hast.

Luzie bekam nie solche Mittelchen in den Mund und auch keine Gelenkmittelchen, trotzdem hatte sie und viele andere Katzen einen Tumor.

Niemand hat schuld!

Mache dir zusammen mit deinem Kater noch so lange eine schöne Zeit wie euch bleibt, genießt jeden Tag zusammen.
Du hast jetzt Zeit dich lange von ihm zu verabschieden.
So habe ich es mit Luzie auch gehalten.

Ich wünsche dir dafür alles Gute, viel Durchhaltevermögen und dass du erkennst wenn dein Kater nicht mehr kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
gott ist das alles traurig. ich hoffe, sowas passiert mir nie. ich flenn ja schon, wenn meine prinzessin ein paar tage weg ist. :-(

wichtig ist: mach dir keine vorwürfe! dafür kannst du mit sicherheit nichts!

mach deinem schatz noch eine schöne zeit. und die hoffnung sollte man auch nie aufgeben - ich würde weiter versuchen, den TA zu belagern und auf heilung hoffen. ;-)

du zeigst deinem liebling ja, wie lieb du ihn hast - das merkt er mit sicherheit. dann darf er jetzt halt mehr als gewöhnlich, auch beim essen. das tut ihm bestimmt gut.

ach, so richtig weiß ich auch nicht, was ich raten soll. ich würde es wahrscheinlich ähnlich machen wie meine vorrednerin - aber es wäre die schwerste entscheidung meines lebens.

ich drück dich!
 
Danke

Das hört sich wirklich nicht schön an,
Ja - Dusty hat allerdings auch Probleme beim Fressen, oder hat er es sich nur seiner Genossin abgeschaut alles zu versauen?!?!? (siehe Bild)

Dusty liegt z.Zt. sehr viel im Zimmer meiner Tochter dort ist die meiste Zeit niemand :-/

Aber er kommt auch gerne ins Wohnzimmer und beobachtet das Treiben der Schneeflocken ;-) am Fenster und dannist er wie eh und je und faucht mal ein bissl mit Mica rum und scheucht sie durch die Gegend dann blüht mein Herz auf, aber dann gibt es auch wieder Momente wo er wirklich LEIDEND aussieht.

Ich habe mir die Worte des TA sehr zu Herzen genommen und habe ECHT ANGST, dass mein Schatz mich hassen wird ihn leiden gelassen zu haben, der TA meinte Tiere können ja nicht sprechen und zeigen SCHMERZEN auch nicht, weil sie wissen (speziell ICH) wie der Halter leidet.

Ich könnte mir NIE VERZEIHEN, wenn ich zu spät entscheide - aber ich habe ANGST ihn jetzt (schon?) gehen lassen zu müssen *heul*
 

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Ich habe mir die Worte des TA sehr zu Herzen genommen und habe ECHT ANGST, dass mein Schatz mich hassen wird ihn leiden gelassen zu haben, der TA meinte Tiere können ja nicht sprechen und zeigen SCHMERZEN auch nicht, weil sie wissen (speziell ICH) wie der Halter leidet.

Ich könnte mir NIE VERZEIHEN, wenn ich zu spät entscheide - aber ich habe ANGST ihn jetzt (schon?) gehen lassen zu müssen *heul*

Du kennst Dusty seit 15 Jahren in und auswendig.
Du wirst erkennen wenn er nur noch leidet, ganz sicher.

Nur du kannst unterscheiden was bei ihm normal ist und was nicht.
Jede Katze ist anders. :)
Deshalb kann dir niemand diese schwere Entscheidung abnehmen.
 
Danke

DU hast Recht und doch habe ich Angst einen Fehler zu machen :(

Er tigert gerade um mich herum ;-)
 
das klingt bestimmt blöd und ich weiß auch nicht, ob's bei mir so wäre: aber auch ich hab die hoffnung, dass man, wenn man ein tier so liebt, wirklich weiß, wann es der richtige zeitpunkt ist.
der familienhund meiner schwester ist vor kurzem gestorben. ein zauberhaftes tier (golden retriever). die maus war schon lange krank, musste teilweise zur dialyse, aß kaum, magerte ab, wollte nicht trinken. silvester guckte sie, so heißt es, dann irgendwie komisch. so nach abschied. da haben sie dann am nächsten tag schweren herzens den tierarzt geholt, der sie erlöst hat. wir können's immer noch nicht fassen - und keiner will und sollte so eine entscheidung jemals treffen müssen. aber er hatte bestimmt ein ganz ganz tolles leben bei und mit dir. denk DARAN.

ich heul fast, jesses ...
 
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das klingt bestimmt blöd und ich weiß auch nicht, ob's bei mir so wäre: aber auch ich hab die hoffnung, dass man, wenn man ein tier so liebt, wirklich weiß, wann es der richtige zeitpunkt ist.
.

Egal wie das klingt, es ist eine Tatsache und du hast völlig recht. :)
 
Egal wie das klingt, es ist eine Tatsache und du hast völlig recht. :)

das tröstet mich ein bisschen - und ich hoffe echt, dass ich sowas niemals entscheiden muss.

STERNCHEN, wir sind in gedanken alle bei dir - und deinem kleinen helden. er sieht zum anbeißen aus! ;-)
 
  • #10
Ihr seid total goldig - das gibt mir echt Kraft, auch wenn ich echt nur am Heulen bin!

Na seine Schwester wurde vor 6 Jahren DIREKT vor meinem Küchenfenster zu Brei gefahren (da hatte ich drei Katzen und nur SIE kam zu Tode :-(() ich hätte sie nicht mal mehr als Katze erkannt hätte mein Ex-Mann damals nicht morgens um 6 Uhr (nach seiner Nachschicht) aus dem Bett geschmissen und gellend geschrien wo die Katzen seien und ob sie alle ihre Halsbänder tragen.

Und nur das Halsband indentifizierte den Brei als meine Gizmo und ich musste anschauen wie der Straßendienst meine tote Katze angeekelt mit einer Schaufel vom Asphalt kratzte und lieblos in einem Eimer beförderte *heul*

Auch heute denke ich noch daran es ist furchtbar!

Wobei ein Gedanke mir NOCH MEHR weh tut - ich kann ihn nicht einmal beerdigen 1. weil ich für ein öffentliches Grab kein Geld habe (z.Zt. auch noch arbeitslos :( ) und 2. auch kein eigenes Grundstück mehr habe

Somit muss ich ihn WEGGEBEN - mir wird ganz schlecht bei dem Gedanke!
 
  • #11
das tröstet mich ein bisschen - und ich hoffe echt, dass ich sowas niemals entscheiden muss.

STERNCHEN, wir sind in gedanken alle bei dir - und deinem kleinen helden. er sieht zum anbeißen aus! ;-)

Ich hatte auch immer die Hoffnung das mein Herzchen irgendwann wenn er mal GANZ GANZ alt ist im Schlaf - glücklich - dahingeht.

Diesen Traum und Wunsch für meinen Schatz kann ich leider nicht erfüllen.

Danke - er ist so flauschig ich habe noch nie (ungelogen) ein schöneres weicheres Fell bei einer Katze gefühlt.

Leider ist seine Brust und seine Ohren momentan sehr in Mitleidenschaft gezogen :-(
 
  • #12
Ihr seid total goldig - das gibt mir echt Kraft, auch wenn ich echt nur am Heulen bin!

Na seine Schwester wurde vor 6 Jahren DIREKT vor meinem Küchenfenster zu Brei gefahren (da hatte ich drei Katzen und nur SIE kam zu Tode :-(() ich hätte sie nicht mal mehr als Katze erkannt hätte mein Ex-Mann damals nicht morgens um 6 Uhr (nach seiner Nachschicht) aus dem Bett geschmissen und gellend geschrien wo die Katzen seien und ob sie alle ihre Halsbänder tragen.

Und nur das Halsband indentifizierte den Brei als meine Gizmo und ich musste anschauen wie der Straßendienst meine tote Katze angeekelt mit einer Schaufel vom Asphalt kratzte und lieblos in einem Eimer beförderte *heul*

Auch heute denke ich noch daran es ist furchtbar!

Wobei ein Gedanke mir NOCH MEHR weh tut - ich kann ihn nicht einmal beerdigen 1. weil ich für ein öffentliches Grab kein Geld habe (z.Zt. auch noch arbeitslos :( ) und 2. auch kein eigenes Grundstück mehr habe

Somit muss ich ihn WEGGEBEN - mir wird ganz schlecht bei dem Gedanke!


oh weh, kein geld für ein kleines grab auf dem tierfriedhof? bei uns gibt es hier einen "hundewald", da hat mein schwager den hund begraben. nicht ganz legal, aber geduldet irgendwie.

und vielleicht, naja, können wir hier sammeln? *in die runde frag*
ich weiß leider gar nicht, was sowas kostet.
 
  • #13
Oh Gott das ist ja lieb gemeint, aber es kennt mich hier niemand und solche Gräber sind hier sauteuer ich schätze mal so 100 EUR IM MONAT!
Es gibt so weit ich weiss nur einen Tierfriedhof und der ist genau bei unserem Tierheim - von dem ich SEHR wenig (gar nix!!!) halte und es wäre immer eine halbe Weltreise - ich hätte ihn sooooooooo gerne bei mir, aber so eine Urne ist auch sauteuer...
Ich würde ihn so gerne in meiner alten Heimat begraben, habe aber Angst, dass Jugendliche oder Hunde ihn ausgraben würden.
Es ist echt hart, darüber nachdenken zu müssen, aber ich weiss der Tag kommt irgendwann, er frisst soooooooo viel, ich denke er weiss es ist sowas wie eine "Galgenfrist" für ihn gesetzt.
Das tut sooooo weh :.-(. Aber ändern kann ich nichts mehr daran, aber WIE könnte ich ihn in meiner Nähe behalten!??!
Weiss jemand eine GÜNSTIGE Art und Weise??!
DANKE Conception
 
  • #14
Es tut mir sehr leid, dass es Deinem Kater so schlecht geht. Du wirst sicher merken, wenn es Zeit ist, ihn gehen zu lassen. Mein Ricky hat auch Krebs und ich für mich habe beschlossen, dass ich ihn nicht gehen lasse, so lange er frisst, zum Kuscheln kommt und am Leben teilnimmt. Wenn er anfängt, sich zurückzuziehen und seine Gewohnheiten ändert, dann werde ich den schweren Schritt gehen müssen.

Oh Gott das ist ja lieb gemeint, aber es kennt mich hier niemand und solche Gräber sind hier sauteuer ich schätze mal so 100 EUR IM MONAT!
Es gibt so weit ich weiss nur einen Tierfriedhof und der ist genau bei unserem Tierheim - von dem ich SEHR wenig (gar nix!!!) halte und es wäre immer eine halbe Weltreise - ich hätte ihn sooooooooo gerne bei mir, aber so eine Urne ist auch sauteuer...

Soo teuer ist ein Grab sicher nicht.
Eine Einzeleinäscherung kostet etwa 200 Euro (das ist je nach Anbieter unterschiedlich). Eine einfache Urne kann man ab 40 Euro bekommen, aber natürlich gibt es auch sehr teure.

Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr noch eine schöne Zeit miteinander habt.
 
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  • #15
30 Minuten - Sein Kampf ist vorbei *heul*

Gestern - an meinem Geburtstag - bin ich um 8 Uhr aufgewacht ...
ich schaue zu meinem Schatz in die Kiste und alles war voll Blut
Ich war entsetzt!!!
Er benahm sich wie immer - kam mit mir ins Bad zum Schmusen.
Wartete geduldig bis ich ihm was zu Fressen gab, ABER er verlor Blut -
ich weckte meinen Freund und sagte: "EGAL WAS HEUTE IST - wir müssen ihn erlösen..."
Es war furchtbar ... erst um 10 Uhr fing die Sprechstunde (ja mein TA hat auch Samstag auf) an - ich hatte mich aber schon tags zuvor mit ihm telefonisch unterhalten - er wußte sofort was war meine AUgen waren total zugeschwollen vor lauter Heulen.
Er fragte ob wir bei ihm bleiben wollten - JA KLAR!!!
Es war einfach schrecklich - er bekam 2 Spritzen zur Beruhigung (Narkotisierugn) und hörte einfach nicht auf zu kämpfen.
ER WOLLTE NICHT GEHEN, aber es war eindeutig - er hatte sich nicht wie vermutet nur in die Zunge gebissen, nein der Tumor war aufgeplatzt und in der Mundhöhle fing ein Zahn zu eitern an.
Ich kann nur hoffen, dass er das alles nicht mehr spürte, als der Doc es mir zeigte - es sah grauenhaft aus und ich machte mir riesige Vorwürfe warum ich meinen BESTEN FREUND solange habe (scheinbar) leiden lassen. Ich bin eine egoistische blöde Kuh! Und das hatte ich nun gestern davon.
Ich musste zusehen wie mein Katerchen kämpfte um sein Leben, weil er mich heulen sah - er bekam dann eine Spritze direkt ins Herz und erst dann fing er an zu schwanken und legte sich auf die Seite. Und doch kämpfte er!
Er schaute mir in die Augen und es tat so weh - wie nie zuvor! Wir streichelten ihn solange wie möglich und der Arzt hörte sein Herz ab und auch er merkte es dauerte zu lange
Er gab ihm noch eine Spritze und wir warteten noch einmal 5 Minuten bis er seine Augen verdrehte bis man nur noch sehr große Pupillen sah - dann war es vorbei und ich wäre am liebsten mit ihm gegangen.
Es glaubt mir niemand wie schwer das für mich war und ist!
Ich bin dem Arzt unsagbar dankbar, denn er legte ihn total schön und würdig in einen Karton (weil er sagte: im Transportkorb würde er jetzt schnell steif werden, und wir würden ihn nie wieder so hingesetzt bekommen).
Wir fuhren zu meiner Mutter und den Eltern meines Freundes (Nachbarn meiner Mutter) und warteten bis alle da waren (zum Feiern eigentlich) und beerdigten ihn ihm Garten in einer Holzkiste. Ich schrieb ihm noch darauf, dass wir ihn lieben und immer an ihn denken werden und alle unterschrieben.
Dann schaufelten wir das Loch wieder zu und setzten einen Rosenstock darauf.
DANKE für EURE UNTERSTÜTZUNG und Hilfe bei meinem TRAUERKAMPF
ihr habt mir sehr geholfen.
Tatjana
DSCF1182.jpg
 
  • #16
Liebe Tatjana,

es tut mir sehr leid, dass Du Deinen Schatz hast gehen lassen müssen :( .

Gute Reise, tapferer Kämpfer.
 

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