Trennungskind

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LineT85

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6. September 2018
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Hallo zusammen,
ich bin Katzenmama einer 9 jährigen Katzendame - Lulu. Vor 7 Jahren ist Lulu von einer sehr kleinen Stadtwohnung meiner Studienkollegin zu meinem Mann und mir in ein Haus auf dem Land mit großem Garten gezogen. Allerdings hat Lulu über die Zeit eher den Balkon für sich gewählt.
Vor 6 Wochen haben sich mein Mann und ich in ruhigem Rahmen getrennt. Zuvor hatte Lulu meine Erkrankung und die folgende Beziehungskrise jedoch schon bemerkt. Sie wurde unruhig, hat viel miaut und seltsame Sachen gemacht (in der Badewanne geschlafen...).
Seit 5 Wochen bewohnen wir 2 nun eine 68 qm Wohnung mit kleinem Balkon & die Welt steht für Lulu Kopf gerade - glaube ich.
Sie markiert alles, was sie findet, wirkt unzufrieden - teilweise aggressiv, kratzt & beißt. Nachts kehrt dann wieder Frieden ein & sie kann sich von mir quasi gar nicht trennen. Jeder Gang zur Arbeit ist gerade für sie gefühlt ein Abschied für immer, dabei habe ich sie extra in meinem Urlaub geholt. Die Zeiten des Alleinseins versuche ich schon so gering wie möglich zu halten.
Was kann ich ihr gutes tun? Für Tipps & Anregungen bin ich sehr sehr dankbar.
Viele Grüße
Line
 
A

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Unabhängig davon, dass sie bestimmt durcheinander ist: Hast du sie mal durchchecken lassen?
 
Ich würde sie nicht bemitleiden. Gerade das Gefühl des Abschieds wird verstärkt, wenn sie spürt, dass du dir auch Sorgen machst. Das verstärkt natürlich ihre Angst. Beim Weg gehen solltest du ihr beispielsweise "Tschüss, bis nachher" sagen, lächeln und einfach gehen, ohne groß dir Sorgen zu machen. So machen wir es bei Tequi, die sich am Anfang auch so benommen hat, als ob wir für immer gehen. Sie ist zwar immernoch Skeptisch, wenn Oli morgens zur Arbeit geht, aber es hat sich gelegt.

Es hat auch geholfen, dass sie rituell angefangen haben zu spielen, bevor er geht. Sie spielen meist 10-30min Ball, je nachdem wieviel Lust sie hat. Dann wird sich verabschiedet und gut ist.

Unsere Situation ist aber nicht ganz gleich deiner, da ich momentan zu Hause bin und sie daher nicht immer alleine ist. Aber gerade wenn ich einkaufen gehe, gehe ich morgens mit raus, dass sie lernt, dass wir auch wiederkommen, wenn wir gemeinsam gehen :oops:
 
Unabhängig davon, dass sie bestimmt durcheinander ist: Hast du sie mal durchchecken lassen?



Das kann ich so unterschreiben. Manchmal werden körperliche Ursachen übersehen, weil man auch eine logische "psychische" Erklärung findet.
 
Der Frage schließe ich mich an.
Vor allem Stress führt z.B. zu Blasenentzündungen.
Ich persönlich würde erstmal gesundheitlich alles abklären lassen und die Psyche erst als letztmögliche Erklärung in Betracht ziehen.

Insgesamt muss man aber natürlich schon sehen, auch wenn Lulu nie großen Freiheitsdrang hatte, dass die Umstellung von Haus mit Garten + Balkon auf kleine Wohnung mit kleinem Balkon eine wahnsinnige Umstellung ist. Und scheinbar ist sie ja bei dir jetzt auch mehr alleine als früher? Wenn es keine körperlichen Ursachen gibt, muss man natürlich überlegen, ob sie mit dieser Umstellung vielleicht doch nicht zufrieden ist.
 

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