michael60
Benutzer
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- 8. Juli 2020
- Beiträge
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Hallo, zusammen
Nach dem Verlust meiner Zulaufkatze, mit der ich fast 5 Jahre ganz fest befreundet war, entschloss ich mich nach mehreren Wochen eine Katze aus dem Tierheim zu adoptieren. Nach zwei Besuchen entschloss ich mich für die 13-jährige Laura. Ich bin seit diesem Jahr Altersrentner, und somit war für mich auch der Wunsch nach einer älteren Katze gegeben. Da meine Frau noch viele Jahre berufstätig bleiben will, wünschte ich mir ein liebes Haustier, dem ich auch einen schönen Lebensabend geben will. Laura zeigte bei der kurzen Heimfahrt schon viel Angst, was aber in so einem Käfig auch verständlich ist. Da meine Zulaufkatze Tag und Nacht Freigänger mit Wetterhütte auf dem Balkon war, übrigens immer mit absoluter Zuverlässigkeit und Vertrautheit, richtete ich extra für Laura zur Eingewöhnung ein eigenes Zimmer ein. Die erste Nacht in ihrem Zimmer, warum empfiehlt man das nur immer, wurde jedoch zur Tortoure. Sie weinte fürchterlich, und sprang aus Verzweiflung auf den Kleiderschrank, wo sie verharrte. Noch in der Nacht befreite ich sie aus dem Zimmer, und beruhigte sie im Wohnungsgang. Dann nahm ich sie mit ins Wohnzimmer, wo es ihr sichtlich besser gefiel. Sie ist sehr sensibel und ängstlich, und kam auch dort erst nach zwei Tagen richtig zur Ruhe. Ihre ersten Schlafplätze waren dann unterm großen Tisch mit herunterhängender Tischdecke auf gemütlichen Stühlen darunter. Ein echter Geheimtipp, auch meine Zulaufkatze liebte zu Beginn diese Plätze. Laura schmeckt es immer besser und sie ist absolut sauber. Sie blüht förmlich auf, ist neugierig, und sucht immer mehr die schönen Plätze in der Wohnung auf. Mehr und mehr bemerke ich dass sie ständig meine Nähe aufsucht. Wenn ich mal nicht mehr mit im Zimmer bin, ruft sich mich nach kurzer Zeit, und ist dann wieder beruhigt, wenn sie mich sieht. Das mit der Trennungsangst lässt sich am Tag aktuell gut organisieren, ich bekomme volle Unterstützung von meiner Frau, doch die Nächte werden immer mehr für mich zur Folter. Laura ist für ihr Alter sehr dynamisch, ich spiele inzwischen oft auch spät abends mit der Angel mit ihr, doch sie kommt weiterhin nachts kaum zur Ruhe. Hat sie am ersten Tag mir noch verärgert ihre Kralle voll ins Handgelenk geworfen und angefaucht, wird sie zu mir und meiner Frau, nach einer Woche immer liebevoller. Ich streichle sie momentan nur selten vorsichtig am Kopf, und warte ab. Und tatsächlich suchte sie mich die letzten Tage zweimal auf der Couch auf, leckte meinen Arm und rieb ihren Kopf an meiner Hand. Ich denke sie will mir damit schon etwas sagen. Es ist für mich kein Problem nachts auf der Couch zuschlafen, doch dann wird sie immer aktiver, und ich komme kaum noch zur Ruhe. Dann sucht sie auch immer wieder meine Nähe auf, und kommt auf meine Decke. Das möcht ich aber nicht, auch ist viel zu wenig Platz. Deshalb versuche ich ihr auf der L-förmigen Couch, auch mit Leckerli, die andere Seite, schmackhaft zu machen. Sie liebt diesen PLatz inzwischen auch, und kann mich von dort auch genau beobachten. Am Tag schläft sie dort wie ein Murmeltier, doch in der Nacht, das benannte Problem. Mittlerweile zeigt sie sich in der ersten Tageshälfte auch wach und aktiv, doch hat es leider noch keinen Erfolg für die Nacht gezeigt. Fakt ist, auch ich brauch nachts Schlaf, und kann mit einem Nachmittagsschlaf nur ein wenig Schadensbegrenzung betreiben. Also sicherlich keine Dauerlösung. Mein Vorschlag wäre sie demnächst nachts an den Wohnungsgang zu gewöhnen. Dort steht auch eine Sitzbank mit Matratze, Decke, und Kissen, also richtig gemütlich, den schon meine größere Zulaufkatze geliebt hatte. Von dort hätte sie dann auch direkten Zugang zu ihrem Zimmer mit Toilette, Futterplatz usw. Nur unser Schlafzimmer möchten wir für die Nacht geschlossen halten, das sie auch genau kennt. Es ist mir bewusst das es sehr schwer werden kann, auch bezüglich ihrer Trennungsangst. Doch ich möchte nicht so 3-4 Wochen warten bis sie ihren ersten Freigang bekommen soll, ich bin schon jetzt ganz schön geschlaucht. Auch bin ich noch unsicher Laura zu streicheln, mit meiner Zulaufkatze hatte ich blindes Vertrauen, sie hat mir einfach nur gezeigt wenn sie etwas nicht mochte, aber nie gekratzt oder gebissen. Laura wurde als verschmust und zickig vermittelt. Eine zweite Katze käme schon wegen des Vermieters nicht in Frage, und im Tierheim verstand sie sich nur schlecht mit dem 14-jährigen Zimmergenossen. Vielleicht könnt ihr mir einige Ratschläge geben, ich hab sie jetzt schon so lieb, muss aber auch auf meine Gesundheit achten.
Nach dem Verlust meiner Zulaufkatze, mit der ich fast 5 Jahre ganz fest befreundet war, entschloss ich mich nach mehreren Wochen eine Katze aus dem Tierheim zu adoptieren. Nach zwei Besuchen entschloss ich mich für die 13-jährige Laura. Ich bin seit diesem Jahr Altersrentner, und somit war für mich auch der Wunsch nach einer älteren Katze gegeben. Da meine Frau noch viele Jahre berufstätig bleiben will, wünschte ich mir ein liebes Haustier, dem ich auch einen schönen Lebensabend geben will. Laura zeigte bei der kurzen Heimfahrt schon viel Angst, was aber in so einem Käfig auch verständlich ist. Da meine Zulaufkatze Tag und Nacht Freigänger mit Wetterhütte auf dem Balkon war, übrigens immer mit absoluter Zuverlässigkeit und Vertrautheit, richtete ich extra für Laura zur Eingewöhnung ein eigenes Zimmer ein. Die erste Nacht in ihrem Zimmer, warum empfiehlt man das nur immer, wurde jedoch zur Tortoure. Sie weinte fürchterlich, und sprang aus Verzweiflung auf den Kleiderschrank, wo sie verharrte. Noch in der Nacht befreite ich sie aus dem Zimmer, und beruhigte sie im Wohnungsgang. Dann nahm ich sie mit ins Wohnzimmer, wo es ihr sichtlich besser gefiel. Sie ist sehr sensibel und ängstlich, und kam auch dort erst nach zwei Tagen richtig zur Ruhe. Ihre ersten Schlafplätze waren dann unterm großen Tisch mit herunterhängender Tischdecke auf gemütlichen Stühlen darunter. Ein echter Geheimtipp, auch meine Zulaufkatze liebte zu Beginn diese Plätze. Laura schmeckt es immer besser und sie ist absolut sauber. Sie blüht förmlich auf, ist neugierig, und sucht immer mehr die schönen Plätze in der Wohnung auf. Mehr und mehr bemerke ich dass sie ständig meine Nähe aufsucht. Wenn ich mal nicht mehr mit im Zimmer bin, ruft sich mich nach kurzer Zeit, und ist dann wieder beruhigt, wenn sie mich sieht. Das mit der Trennungsangst lässt sich am Tag aktuell gut organisieren, ich bekomme volle Unterstützung von meiner Frau, doch die Nächte werden immer mehr für mich zur Folter. Laura ist für ihr Alter sehr dynamisch, ich spiele inzwischen oft auch spät abends mit der Angel mit ihr, doch sie kommt weiterhin nachts kaum zur Ruhe. Hat sie am ersten Tag mir noch verärgert ihre Kralle voll ins Handgelenk geworfen und angefaucht, wird sie zu mir und meiner Frau, nach einer Woche immer liebevoller. Ich streichle sie momentan nur selten vorsichtig am Kopf, und warte ab. Und tatsächlich suchte sie mich die letzten Tage zweimal auf der Couch auf, leckte meinen Arm und rieb ihren Kopf an meiner Hand. Ich denke sie will mir damit schon etwas sagen. Es ist für mich kein Problem nachts auf der Couch zuschlafen, doch dann wird sie immer aktiver, und ich komme kaum noch zur Ruhe. Dann sucht sie auch immer wieder meine Nähe auf, und kommt auf meine Decke. Das möcht ich aber nicht, auch ist viel zu wenig Platz. Deshalb versuche ich ihr auf der L-förmigen Couch, auch mit Leckerli, die andere Seite, schmackhaft zu machen. Sie liebt diesen PLatz inzwischen auch, und kann mich von dort auch genau beobachten. Am Tag schläft sie dort wie ein Murmeltier, doch in der Nacht, das benannte Problem. Mittlerweile zeigt sie sich in der ersten Tageshälfte auch wach und aktiv, doch hat es leider noch keinen Erfolg für die Nacht gezeigt. Fakt ist, auch ich brauch nachts Schlaf, und kann mit einem Nachmittagsschlaf nur ein wenig Schadensbegrenzung betreiben. Also sicherlich keine Dauerlösung. Mein Vorschlag wäre sie demnächst nachts an den Wohnungsgang zu gewöhnen. Dort steht auch eine Sitzbank mit Matratze, Decke, und Kissen, also richtig gemütlich, den schon meine größere Zulaufkatze geliebt hatte. Von dort hätte sie dann auch direkten Zugang zu ihrem Zimmer mit Toilette, Futterplatz usw. Nur unser Schlafzimmer möchten wir für die Nacht geschlossen halten, das sie auch genau kennt. Es ist mir bewusst das es sehr schwer werden kann, auch bezüglich ihrer Trennungsangst. Doch ich möchte nicht so 3-4 Wochen warten bis sie ihren ersten Freigang bekommen soll, ich bin schon jetzt ganz schön geschlaucht. Auch bin ich noch unsicher Laura zu streicheln, mit meiner Zulaufkatze hatte ich blindes Vertrauen, sie hat mir einfach nur gezeigt wenn sie etwas nicht mochte, aber nie gekratzt oder gebissen. Laura wurde als verschmust und zickig vermittelt. Eine zweite Katze käme schon wegen des Vermieters nicht in Frage, und im Tierheim verstand sie sich nur schlecht mit dem 14-jährigen Zimmergenossen. Vielleicht könnt ihr mir einige Ratschläge geben, ich hab sie jetzt schon so lieb, muss aber auch auf meine Gesundheit achten.