Tragende 2-jährige Kätzin = Risikoschwangerschaft?!

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Milimietz166

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Guten Tag,

zu Allererst: Falls es dieses Thema schon gibt, tut es mir leid, habe allerdings selbst nichts gefunden was zu meiner Situation passt.


Ich lege einfach mal los:
Meine kleine Maus ist etwas über 2 Jahre alt, ist eine EKH und eine Fundkatze. Wir haben sie mit ca einem knappem halben Jahr aufgenommen. Die Kleine ist soweit gesund und munter. :)

Vor ca. 2 oder 3 Wochen (ich bin mir leider nicht mehr ganz sicher, habe zu viel im Kopf :confused:) hatten wir für ein paar Tage den Bengalen meines Bruders bei uns zur Pflege.
Da weder der Kater noch meine Maus kastriert sind, haben wir stets darauf geachtet, die beiden in getrennten Zimmern zu halten. War ja auch nur eine Notpflege des Bengalen für 4 Tage.

Blöderweise war das eine Mal als ich von der Arbeit kam das Zimmer, in welchem sich der Bengale befand, offen. Diese muss er sich wohl selbst aufgemacht haben, ist ja bei Katzen nicht verwunderlich.
Um dem Ganzen noch einen drauf zu setzen, war meine Miez auch noch seit Ankunft des Bengalen dann rollig. :(

Nun war ich heute mit ihr bei meiner Tierärztin, da ihre Zitzen eindeutig dicker geworden sind und ihr Bauchumfang sich auch vergrößert hat.

Die TÄ meinte sie sei auf jeden Fall tragend, konnte jedoch nicht sagen wie weit sie ist und auch nicht ertasten, wie viele Kitten es sind, da meine Miez ihren Bauch beim abtasten sehr angespannt hat.
Ultraschall und Röntgen kann meine TÄ leider nicht.

Allerdings meint die TÄ, dass es ein Risiko sei, sie Gebähren zu lassen. Sie könnte während der Geburt sterben, da sie relativ klein und jung ist und ihre komplette Kraft,
die sie eigentlich für ihre Entwicklung braucht, in die Welpen steckt. :eek:
Im Fall der Fälle müsste ein Kaiserschnitt gemacht werden um die Welpen auf die Welt zu bringen.

Sie meinte, ich könnte sie direkt kastrieren lassen, die Frucht würde gleich mit rausgenommen werden. Da es aber eine größere OP wäre,
besteht die Gefahr der Narkose und stärkeren Blutungen (Verbluten), da während einer Schwangerschaft die Gebährmutter stark durchblutet ist. Aber ich könnte sie auch gebähren lassen,
die Chance das es schiefgeht beträgt 50/50 für beide Varianten, also OP und Geburt. :(

Nun soll ich mir bis Montag (es ist Samtag) Gedanken machen und ihr dann Bescheid geben, wie ich mich denn entschieden habe. Wenn wir uns für die Kastra entscheiden,
dann müsste sofort gehandelt werden.
Einerseits freuen wir uns auf die Kleinen und sind neugierig wie diese aussehen usw. Aber andererseits haben wir natürlich auch Angst um unser kleines Mausl.

Ich meine, mit 2 Jahren ist es doch vom Alter her keine Risikoschwangerschaft mehr und wenn die Welpen zu groß sein sollten, könnte man diese doch von vornherein per Kaiserschnitt rausholen? :confused:
Immerhin kann man ja sehen ob diese zu groß sind, kann man doch auch kurz vor der Geburt eine Röntgenaufnahme oder einen Ultraschall machen, laut der Aussage meiner TÄ.

Eventuell hat ja jemand von euch einen Rat für mich, meine Gefühle sind ziemlich zweigeteilt. :(

Liebe Grüße und Danke für die Hilfe.
 
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Die Einschätzung der Tierärztin klingt sehr vernünftig.

Sehr unvernünftig, auch im Hinblick auf Tumore und sonstiges war es, dass ihr eure Katze bisher nicht kastriert habt. Auch der Bengale gehört kastriert.

Ja, ich würde die Katze definitiv kastrieren lassen. M.e. ist das Op-Risiko geringer als das einer Geburt.

Davon ab, du weißt nie, ob die Kitten gesundheitliche Defekte haben, was machst du dann, wenn sie todkrank sind oder massive Defekte haben, wie willst du die vermitteln?

Sind eure Katzen wenigstens auf Aids und Leukose getestet?
 
Ich finde auch, es klingt vernünftig, was die TÄ sagt. Würde in dem Fall auch zur Kastration raten, die eigentlich sowieso schon viel früher hätte erfolgen sollen, auch bei dem Kater.
Wieso kann die TÄ eigentlich nicht schallen & röntgen; hat man solche Standardgeräte nicht eigentlich immer als TA? Ich meine.. wie stellt sie denn dann ihre Diagnosen; das sind doch wichtige Geräte :confused:
 
Was überlegst du noch? Mir wäre meine Katze zu wertvoll, als dass ich ihr Leben für Nachwuchs aufs Spiel setzen wollte.

Wenn du unbedingt mutterlose Babys betreuen willst, dann werde Pflegestelle eures Tierheims.
 
Lass sie kastrieren bzw. einen Abbruch vornehmen. Warum ist sie nicht kastriert? Weißt du, dass unkastrierte Katzen Gebärmuttervereiterungen, Krebs usw. bekommen können?

Einerseits freuen wir uns auf die Kleinen und sind neugierig wie diese aussehen usw. Aber andererseits haben wir natürlich auch Angst um unser kleines Mausl.

Auch in Anbetracht des Katzenenlends ist es sinnvoll, die Katze jetzt kastrieren zu lassen. Es gibt leider schon mehr als genug Katzen auf diesem Erdball. Falls du einmal Kitten haben möchtest, wende dich an den TS.
 
ich frage mich das es in der heuteigen Zeit überhaut noch Menschen gibt die ihre nicht kastrieren lassen. Alle die das machen sollte einen soziales Jahr in einer Katzenstation machen müssen mit vielen kleinen Babys wo die Mutter vielleicht abgehauen, überfahren oder einfach ist, dann wüßte sie wieviel Arbeit, Zeit und nerven es kosten und wie schwer es ist alle in ein gutes und liebevolles zu Hause zu vermitteln.
 
Unser Parkwildfang hatte eine entzündete Gebärmutter als wir sie kastrieren lassen durften. Sie ist noch bei uns auf Pflege - es kann also auch bei deiner Katze so sein, schließlich war sie schon öfter ungedeckt rollig.

:eek: Wie kamst du auf den Trichter deine könnte unkastriert gesund bleiben?
 
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Deine Tierärztin hat recht, eine sofortige Kastration wäre das schonenste für deine Katze.

Vielleicht bittest du deinen Bruder darum, die Kastrationskosten zu 50% zu übernehmen, schließlich hat er einen potenten Kater bei dir abgeladen :mad:

October
 
Entschuldige bitte, aber der zufällig unkastrierte Kater hat zufällig Zugang zu deiner unkastrierten Katze gefunden, die zufällig auch noch rollig war? :rolleyes:

Zufälle über Zufälle bei euch...

Lass sie kastrieren.
Und den Kater gleich mit.
 
  • #10
Entschuldige bitte, aber der zufällig unkastrierte Kater hat zufällig Zugang zu deiner unkastrierten Katze gefunden, die zufällig auch noch rollig war? :rolleyes:

Zufälle über Zufälle bei euch...

Lass sie kastrieren.
Und den Kater gleich mit.

Mein Gedanke! Verdächtig viele zufällige Zufälle. ....
 
  • #11
wenn du schon eine vernünftige Tierärztin hast, höre auf ihren Rat und hole nach, was du in den letzten beiden Jahren versäumt hast!

Lass die kleine so schnell es geht, kastrieren!

Die "süssen kleinen" werden wir ganz normale Hauskatzen aussehen, und erben zumindest einen Teil der Bengalen-Unarten ( die für Bengal-Besitzer liebenswert sind, aber manchen Hauskatzendosi überfordern)

Angesehen davon ist es grob fahrlässig, eine Katze ohne fundiertes Fachwissen den Risiken einer Trächtigkeit und Geburt auszusetzen
 
  • #12
Deine Katze tut mir einfach nur leid, musste sich zwei Jahre lang durch Rolligkeiten quaelen.
Lass sie jetzt, sofot, kastrieren.
Im Tierschutz sind Kastras waehrend der Traechtigkeit Standard, ein gute Tierarzt sollte damit keine Probleme haben.

Im letzten Jahr hatten wir im Tierheim eine richtige Kittenflut, dazu enorm viel Waisenkinder. Es gibt jedes Jahr mehr als genug Babykatzen. Dein Bruder sollte seinen Kater auch umgehend kastrieren lassen. Der Gestank, wenn dem Kater erst einfaellt zu markieren, ist mehr als unangenehm. Und zumindest einmal hat er ja schon Unheil angerichtet.
 
  • #13
Deine Katze tut mir einfach nur leid, musste sich zwei Jahre lang durch Rolligkeiten quaelen.
Lass sie jetzt, sofot, kastrieren.
Im Tierschutz sind Kastras waehrend der Traechtigkeit Standard, ein gute Tierarzt sollte damit keine Probleme haben.

Im letzten Jahr hatten wir im Tierheim eine richtige Kittenflut, dazu enorm viel Waisenkinder. Es gibt jedes Jahr mehr als genug Babykatzen. Dein Bruder sollte seinen Kater auch umgehend kastrieren lassen. Der Gestank, wenn dem Kater erst einfaellt zu markieren, ist mehr als unangenehm. Und zumindest einmal hat er ja schon Unheil angerichtet.

Einem Tierarzt, der mit der Katration einer tragenden Katze ein Problem hat, würde ich keine tragende Katze zum Kaiserschnitt anvertrauen... und DER kann immer notwendig werden!:cool:
 
  • #14
Vor ca. 2 oder 3 Wochen (ich bin mir leider nicht mehr ganz sicher, habe zu viel im Kopf :confused:) hatten wir für ein paar Tage den Bengalen meines Bruders bei uns zur Pflege.


Blöderweise war das eine Mal als ich von der Arbeit kam das Zimmer, in welchem sich der Bengale befand, offen. Diese muss er sich wohl selbst aufgemacht haben, ist ja bei Katzen nicht verwunderlich.
Um dem Ganzen noch einen drauf zu setzen, war meine Miez auch noch seit Ankunft des Bengalen dann rollig. :(

Allerdings meint die TÄ, dass es ein Risiko sei, sie Gebähren zu lassen. Sie könnte während der Geburt sterben, da sie relativ klein und jung ist und ihre komplette Kraft,
die sie eigentlich für ihre Entwicklung braucht, in die Welpen steckt. :eek:
Im Fall der Fälle müsste ein Kaiserschnitt gemacht werden um die Welpen auf die Welt zu bringen.

Sie meinte, ich könnte sie direkt kastrieren lassen, die Frucht würde gleich mit rausgenommen werden. Da es aber eine größere OP wäre,
besteht die Gefahr der Narkose und stärkeren Blutungen (Verbluten), da während einer Schwangerschaft die Gebährmutter stark durchblutet ist. Aber ich könnte sie auch gebähren lassen,
die Chance das es schiefgeht beträgt 50/50 für beide Varianten, also OP und Geburt. :(


Ich meine, mit 2 Jahren ist es doch vom Alter her keine Risikoschwangerschaft mehr und wenn die Welpen zu groß sein sollten, könnte man diese doch von vornherein per Kaiserschnitt rausholen? :confused:
Immerhin kann man ja sehen ob diese zu groß sind, kann man doch auch kurz vor der Geburt eine Röntgenaufnahme oder einen Ultraschall machen, laut der Aussage meiner TÄ.

EIn Kaiserschnitt hat ein höheres Risiko als eine Kastra. Zudem hast du in dem Fall ein erhöhtes Risiko, dass die Katze die Kitten nicht annimmt - du scheibst, dass du viel im Kopf hast. Sicher, dass Kapazitäten für eine Handaufzucht da sind (dass DU diese Kapazitäten momentan hast)? Stellt dein Chef dich im Zweifelsfall so lange frei?

Kannst du die Kosten eines Kaiserschnittes (der ja, anders als bei Menschen, bei der Katze meines Wissens nicht planbar ist, d.h. evtl - wahrscheinlich - fällt der höhere Notdienst-Gebührensatz an) so einfach stemmen?

Deine Katze hat eher deshalb ein erhöhtes Risiko, weil sie für Katzenverhältnisse "Spätgebärende" ist.

Ich plädiere für die Kastration.
 
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  • #15
Deine Katze hat eher deshalb ein erhöhtes Risiko, weil sie für Katzenverhältnisse "Spätgebärende" ist.

Ich plädiere für die Kastration.

SO ein Schwachfug!
eine 2 Jährige Katze ist im absolut idealen Alter für eine Geburt...

eine Minimiez hingegen nicht! Und eine katze, die schon mehrfach ungedeckt gerollt hat und daraus resultierend so manche Pyo latent durchlebt hat, schonmal grad garnciht...
 
  • #16
SO ein Schwachfug!
eine 2 Jährige Katze ist im absolut idealen Alter für eine Geburt...

Du redest hier nicht ganz korrekt.
Mit 2 Jahren ERSTgebärende ist in der Tat nicht prickelnd, egal ob sie rein körperlich in der Bestform dafür ist.

Kätzinnen ohne menschliche Obhut/Kastra werfen draussen in Freie Bahn spätestens mit 1 Jahr.
 
  • #17
Danke, Quiky.

Die Katze scheint eine Fundkatze zu sein, wir wissen also nichts über die Vorgeschichte, aber wenn wir davon ausgehen, dass sie noch nie gedeckt wurde, finde ich 2 Jahre schon eher alt. Ich würde in der Situation definitiv für eine Kastra und gegen das Austragen der Kitten plädieren. Auch wenn es schade ist, dass diese Trächtigkeit überhaupt passieren musste. Besser wäre eine rechtzeitige Kastra gewesen, gleich, nachdem die Maus sich im neuen Zuhause eingewöhnt hatte.
 
  • #18
Du redest hier nicht ganz korrekt.
Mit 2 Jahren ERSTgebärende ist in der Tat nicht prickelnd, egal ob sie rein körperlich in der Bestform dafür ist.

Kätzinnen ohne menschliche Obhut/Kastra werfen draussen in Freie Bahn spätestens mit 1 Jahr.

@ Quiky
da widerspreche ich dir ganz entschieden! eine ERSTgebärende Katze ist mit 2 Jahren im optimalen Wurf-Alter!

der Umstand, dass Katzen ohne menschliche Obhut häufig schon deutlich früher werfen ist etwa vergleichbar mit den zahlreichen Teenie-Schwangerschaften in manchen Ländern...

Eine Frau, die ihr erstes Kind im körperlich optimalen Geburtenalter von Mitte 20 bekommt, ist deshalb keine risikobehaftete Spätgebärende...

Ich möchte jetzt nicht falsch verstanden werden;
auch ich bin der Ansicht, dass hier in deisem Fall eine Kastration der einzig gangbare Weg ist, aber eben NICHT, weil die katze eine angeblich "Spätgebärende" ist, denn diese Aussage ist schlichtweg falsch!
 
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  • #19
Mich würde interessieren, wie die Entscheidung jetzt gefallen ist :)
 
  • #20
Die TE wird sich nicht mehr melden...die gewünschten Anworten waren wohl leider nicht dabei :rolleyes:

"Ja super, hoffentlich gibts viele Beebys"
"Ach was die packt das schon"
"Die Kitten sehen 100% aus wie der Papa und du kannst sie für gutes Geld verkaufen."

Die Verpaarung war weder ein Unfall noch ungewünscht. Nur die TÄ scheint hier tatsächlich kompetent zu sein und rät zur Kastration.
Hoffen wir das beste für die arme Katze...
 

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